@chris Die Zisterne gibt es heute auch noch. Wir konnten auch klares Wasser entdecken. Wir haben die Bunkeranlage in diesem Juli zusammen mit unseren Kindern erobert. Dabei haben wir zwei geocaches innerhalb gesichtet. Man kann übrigens von oben durch ein Loch im zugemauerten Zugang wieder hinein und dann die komplette Bunkeranlage inkl. der drei Ausgänge auf der Westseite der Insel erreichen. Liebe Grüsse, Alf
Am 1. Oktober diesen Jahres habe ich ein Foto vom Wasser aus in Richtung Berg Raduc gemacht. Sehr schön zu erkennen ist ein weiterer Bunker unterhalb der beiden Geschützstationen.
War da schon mal jemand drin, der hier berichten möchte?
Mittlerweile wird der Berg Raduc langsam touristisch erschlossen.
An dem Gebäude, von dessen Keller man in den Bunker gelangen kann, hängt eine Übersichtstafel. Die Geschützstellungen sind von Gestrüpp und einigen Müllresten befreit worden und die seitliche Schützengräben sind ebenfalls von Gestrüpp befreit worden und somit wieder begehbar.
Wer sich nicht für die Unterwelt im Berg interessiert, sollte trotzdem den Gipfel besuchen. Man hat hier einen fantastischen Blick auf Murter, Betina, die Cigrada Bucht und bis hin zu den Kornaten.
2025 zog es wich wieder mal zum Lost Places auf den Berg Raduc. Wir wollten dem 5,5 Jahre alten Enkelkind den Bunker zeigen. Sie fand es toll mit Stirnlampe die Unterwelt zu erkunden. Da ich schon alles kannte, fand ich es nicht mehr so spannend, wie bei meinem ersten Besuch. Da weiß man ja nicht, was einen hinter der nächsten Treppe oder Biegung erwartet. An vielen Stellen findet man Graffiti. Das war auch 2017 bereits so. Innen ist alles unverändert besenrein. Durch den Regen den es wohl vor unserem Urlaub reichlich gab, tropfte es noch an verschiedenen Stellen von der Decke und es gab einige Pfützen auf dem Boden. Die Informationstafel am Haus auf dem Berg ist inzwischen verblichen und kaum lesbar.
Oben auf dem Berg war es unverändert toll. Ich kann also nur noch einmal sagen, dass sich ein Besuch dort oben lohnt, auch wenn jemand mit einer Bunkerbegehung uninteressant erscheint. Man etwas herum gehen und die Aussicht auf die Kornaten oder die Insel Murter mit den Orten Murter und Betina genießen. Wir hatten tolle Sicht und konnten bis zum Velebit und zum Dinarischen Gebirge schauen. Das hatte ich so noch nicht erlebt. Wer den Aufstieg zu Fuß auf den 125 Meter hohen Berg nicht zu Fuß bewältigen möchte, kann auch mit dem Auto nach oben fahren. Auf dem Foto von der Kirche St. Rocco sieht man deutlich den Unterschied zu 2017. Übrigends die Kirche, die nicht zu übersehen ist, befindet sich auf dem Hügel Vrsina oberhalb des Zentrums von Murter.
Etwas neues habe aber auch ich entdeck. Ich war zwar schon mehrfach auf dem Berg, habe aber noch nie die Ruinen der Mannschaftsunterkünfte wahrgenommen. In den Resten eines großen Gebäudes hingen Bilder an der Wand. Diese habe ich zunächst nicht sehr intensiv betrachtet, bis ich auf ein Bild stieß, dass eine Geschützstellung auf Raduc zeigte. Ich fotografierte auch das Schild daneben und las mit zu Hause den Text durch. Ich habe dann auch recherchiert, dass die Bilder von Igor Mudronja und die Texte von Luka Ježina stammen.
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