als Montenegriner möchten wir (zu zweit) mal unser Nachbarland besuchen und haben uns vorgenommen Anfang September Zadar mit dem Auto zu besuchen, wo wir in einem Ferienhaus wohnen werden. Ich spiele mit dem Gedanken, von Zadar aus Sibenik, Split und Dubrovnik zu besuchen, evtl auch Budva (mit Übernachtungen), wissen jedoch nicht, ob es zu stressig, bzw. anstrengend ist von der Entfernung her und wollte hier mal Tipps oder Erfahrungen hören. Wir haben uns ca. 3 Wochen vorgenommen.
Meint ihr es wäre machbar, oder geht da der Erholungseffekt verloren.
über die neue Autobahn kommt man recht flott voran, doch über die Landstrasse und Küstenstrasse werdet ihr einen Km/Schnitt von max. 70km/h bekommen. Da könnt Ihr euch im Vorfeld schon ausrechnen wo und wann ihr wie lange unterwegs sein werdet.
aus der Gegend um Zadar hast Du mM. nach diese Möglichkeiten : Besuch der Krka, eine Raubvogelstation bei Split, Boottsausflüge zu den Inseln die Jadrolinja von Vodice oder Split nach Zlarin ... und noch Einiges. Zadar - Dubrovnik ist zu weit. Solltest beider Hin oder Rückfahrt einplanen.
Wenn ich Dich recht verstehe, wollt Ihr von Zadar aus Richtung Sibenik-Split-Dubrovnik-Budva, oder? Wir haben einen Zweitwohnsitz nahe Zadar und genau diesen Trip letztes Jahr gemacht, weil ich Budva, wo wir vor 40 Jahren unseren ersten Jugoslawien-Urlaub verbracht hatten, gerne mal wieder sehen wollte. Da wir keinen festen Reiseplan hatten und einfach so auf's Geratewohl losgefahren sind, hatten wir nirgends Unterkunft vorgebucht, aber (Ende August!) überall problemlos und zu vertretbaren Preisen gefunden.
Erster Tag: von Zadar nach Sibenik und zu den Krka-Wasserfällen, abends nach Trogir (wunderschön!). Zweiter Tag: Trogir-Split, Diokletianspalast, abends weiter nach Podgora (nettes Städtchen mit hübscher Uferpromenade). Dritter Tag: weiter nach Dubrovnik (fünf Stunden Küstenstraße - zeitraubend, aber sehr schön, wenn man als Autofahrer die Ruhe weg hat und auch schon mal eine halbe Stunde hinter einem LKW her zockeln kann, ohne auszurasten) Vierter/fünfter Tag: Dubrovnik, dafür sollte man sich schon zwei Tage Zeit lassen. Sechster Tag: nach Kotor - für Montenegro unbedingt grüne Versicherungskarte mitnehmen, sonst muss man eine an der Grenze kaufen! Dann ganz um die Boka Kotorska herum und über die Berge bis Budva. Die Straßen in Montenegro sind teilweise besser in Schuss als in Kroatien und angenehm zu befahren. Budva ist der Hammer schlechthin, so eine Mischung zwischen Reeperbahn, Oktoberfest und Bettenburg. Deshalb sind wir nach einem Tag geflüchtet und in zwei gemütlichen Tagesetappen (mit Übernachtung in Ston/Peljesac nach Zadar zurück gefahren.
Wir sind beide über sechzig und haben diesen 10-Tages-Trip durchaus nicht als stressig empfunden. OK, in so kurzer Zeit kann man nicht alles sehen, aber das muss man ja auch nicht. Jedenfalls war's schön...
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.