Ich fahre bald beruflich nach Kroatien und werde da vorraussichtlich 7-9 Montate sein. Jetzt habe ich gelesen, dass wenn man einen kroatischen führerschein macht, ihn problemlos in einen EU Führerschein umtauschen kann. Ich ich fahre hier in Deutschland schon 10 Jahre Auto und Motorrad und will schon seit langem nen LKW Führerschein machen. Der ist mir aber in Deutschland zu teuer. Jetzt dachte frage ich hier mal an, ob jemand sich noch an seine Kosten für den Führerschein in Koratien erinnern kann. Denn ich kann mir vorstellen, das der da viel billiger ist als hier.
In Antwort auf:Zur Umschreibung anerkannt werden grundsätzlich nur solche ausländischen Fahrberechtigungen, wenn der Inhaber zum Zeitpunkt des Erwerbs keinen ordentlichen Wohnsitz im Inland hatte. Führerscheine, die z.B. während eines kurzen Urlaubsaufenthaltes erworben wurden, sind in der Bundesrepublik ungültig und berechtigen lediglich zum Führen von Kraftfahrzeugen in dem Staat, in dem der Führerschein ausgestellt wurde.
Zitat von ribarMeines Wissens nach sind kroatische Führerscheine für EU-Bürger bzw. in der EU lebenden Bürger in selbiger nicht anerkannt !
Stimmt nicht so ganz. Umschreibung ist grundsätzlich möglich. Vorraussetzung ist aber, dass man in dem betreffenden Land gewisse Zeit einen Wohnsitz hatte (kein Urlaubsaufenthalt) - dürfte bei einem 7 monatigen beruflichen Aufenthalt gegeben sein. Weitere Vorraussetzung ist, dass einem die Fahrerlaubnis in Deutschland nicht entzogen wurde oder eine MPU-Auflage existiert. Ein Bekannter hat hier seinen US-Motoradführerschein umschreiben lassen, den er während eines einjährigen beruflichen US-aufenthaltes erworben hatte. Gegebennenfalls ist die Ablegung der theoretischen und praktischen Prüfung in Deutschland zur Umschreibung erforderlich.
Zitat von ferroxDie Mindestaufenthaltsdauer muss 185 Tage betragen. Ich sehe hier das Problem mit der Aufenthaltsgehmigung und Wohnsitzanmeldung in Kroatien.
Es stand drin, dass der Ausgangsposter beruflich in Kroatien ist. Also nehme ich mal an legal. Und bei mehr als 90 Tagen braucht man sowieso eine Aufenthaltsgenehmigung. Und mit 7-9 Monaten dürften auch die 185 Tage erfüllt sein. Und wenn der Ausgangsposter in Deutschland auf der Strasse eine weisse Weste hat, dann dürfte es klappen.
Na das ich mich irgendwo anmelden muss ist mir schon klar. Aber das dürfte bei einem Arbeitskolegen oder so schon zu bewerkstelligen sein; da muß ich halt mal gucken. Für mich ist die rechtliche Situation schon klar. Vielmehr stelle ich mir die Frage ob sich der Bürokratische aufwand überhaupt lohn. Also ob, wie ich schon schrieb, die Kosten für die Ausbildung und Dolmatschergebühren soviel weniger sein werden, als alles zusammen in Deutschland. Ich habe einen Freund, welcher während seines 1-jährigen Studienaufenthalts in Prag dort den Führerschein gemacht hat. Er brauchte allerdings auch keinen übersetzter und hat alles zusammen nur ca. 500 EUR für den B-Führerschein gezahlt.
Nun ja ich bin jetzt schon in Österreicht und nur noch wenige Wochen und Kilometer von Kroatien entfernt. Mal gucken ob ich da ne Fahrschule finde die mit mir spricht .
Falls ihr noch was Preispolitisches erfahrt bzw. es euch einfällt, dann schreibt bitte. Andernfalls werde ich (in vielen, vielen Monaten) noch mein Erlebnissbericht hierher schreiben.
Zitat von Leinad20Vielmehr stelle ich mir die Frage ob sich der Bürokratische aufwand überhaupt lohn. Also ob, wie ich schon schrieb, die Kosten für die Ausbildung und Dolmatschergebühren soviel weniger sein werden, als alles zusammen in Deutschland.
Ich weiss ja nicht, was das da unten kostet. Hier kommt es eventuell zu einer Dolmetschgebühr (könnte bei EU-kompatiblen Standardformat entfallen), Umschreibgebühr und einer Prüfgebühr, die genau so hoch wäre, als wenn du die Prüfung in Deutschland gemacht hättst. Über die genaue Höhe der Gebühren kann ich dir keine Auskuinft geben.
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