3sat, Freitag, 19.02.2010, 12:00 - 12:45 Uhr Erstausstrahlung 3.712 km für den Frieden in Nahost / Die Friedensradfahrt Wien - Jerusalem 2009
2009 startete am Ostermontag, traditionell dem Tag der Friedensmärsche, eine Gruppe Radfahrer zur ersten österreichischen Friedensradfahrt nach Jerusalem - 15 Männer, drei Frauen und ein Sanitäter als Chauffeur des Begleitautos. Ziel des Unternehmens war es, einen kleinen, persönlichen Beitrag zum Frieden in Israel zu leisten. Vertreter der monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam sowie der Bürgermeister von Wien hatten ihren Segen mit auf die Reise gegeben. Die beschwerliche 3.712 Kilometer lange Strecke, bei der es galt, 23.111 Höhenmeter zu überwinden, führt von Wien über Sopron, den Plattensee, Kroatien, Serbien, Bulgarien nach Istanbul, über das Taurusgebirge durch Westanatolien bis zum Mittelmeer nach Adana und Antakya, dem historischen Antiochien. Durch die Halbwüsten Syriens strampelten die Radler nach Damaskus, erwischten dabei noch ein kleines Eck von Jordanien und radelten schließlich vom Norden, dem Jordantal, nach Israel ein. Die erste Nacht im Heiligen Land verbrachten sie am See Genezareth. Die Westbank war laut den israelischen Militärs am Checkpoint North, zwischen Afula und Jenin, für die Friedensradler gesperrt. Für ihre Mühen wurden die Teilnehmer mit abwechslungsreichen Landschaften, kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, Begegnungen mit gastfreundlichen Menschen und Friedensgruppen sowie einer Audienz beim Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. in Istanbul belohnt. In Israel wurden sie von Jeremy Milgrom, einem der 'Rabbis for Human Rights' erwartet, und in Bethlehem trafen sie palästinensische Gruppen für Gewaltlosigkeit und Versöhnung.
'3.712 km für den Frieden in Nahost' begleitet die Reise nach Israel.
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