Mi. 29.12.10 DR-Kultur 13.30 Kakadu - Römische Wasserorgel und Meeresorgel in Kroatien Magazin Fr. 28.01.11 DLF 20.10 Das Feature - Last Exit Sarajevo, Unterwegs mit dem Balkan-Express Sa. 25.06.11 DR-Kultur 05.45 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Die jugoslawischen Teilrepubliken Kroatien und Slowenien erklären ihre Unabhängigkeit DLF 09.05 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Die jugoslawischen Teilrepubliken Kroatien und Slowenien erklären ihre Unabhängigkeit DR-Kultur 11.55 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Die jugoslawischen Teilrepubliken Kroatien und Slowenien erklären ihre Unabhängigkeit So. 26.06.11 DR-Kultur 01:05 Nachtgespräche: Ist Kroatien bereit für den EU-Beitritt? Sa. 17.09.11 DLF 11:05 Uhr Die Schlagader des Balkans - Eine Reise auf dem Autoput Sa. 05.11.11 DLF 00:05 Uhr Mitternachtskrimi Mi. 09.11.11 WDR5 20:05 Uhr Tischgespräch Do. 10.11.11 WDR5 03:05 Uhr Tischgespräch Sa. 12.11.11 WDR3 12:05-13:00 WDR 3 Kulturfeature Eine offene Wunde in der Seele Kroatiens So. 27.11.11 DR Kultur 00:05-01:00 (55 Min.) Chronist des Hasses, Hüter der Vielfalt Streit um die Bosnienbilder des Ivo Andri 1Live 21:00 Uhr 1LIVE Plan B Shortstory u.a. Die Nacht, in der der Zimmermann Pogo tanzte So. 18.12.11 BR-KLASSIK 10:00-11:00 Live aus Prag BR-KLASSIK 11:00-12:00 Live aus Zagreb MDR Figaro 20:30-21:30 EBU Christmas Day - Konzert aus Zagreb Di. 20.12. DLR-Kultur 19.30 Das tiefrote Leuchten über Maribor - Die slowenische Literatur 20 Jahre nach der Unabhängigkeit Feature / Kultur Fr. 23.12.11 hr2 kultur 08.40 Wissenswert Richtig helfen: Wem nützen die KFOR-Truppen? So. 08.01.12 B5 aktuell 07:35-07:59 Das Fitnessmagazin - Radlfrühling in Kroatien Mo. 09.01.12 DR Kultur 05:45-5:50 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Die Serben in Bosnien-Herzegowina proklamieren eine eigene Republik Mo. 16.01.12 SWR4 BW 09:00-12:00 Vier Vergnügen: Helmut Qualtinger in Kroatien Di. 17.01.12 kulturradio 21:04-22:00 MUSIK DER KONTINENTE - Musik aus Osteuropa Do. 19.01.12 SWRinfo 22:15-23:00 SWR2 Forum Jetzt auch noch Kroatien - Fr. 20.01.12 DLF 22:05-22:50 Deutschlandfunk JazzFacts ...mit der kroatischen Cellistin Asja Valcic So. 22.01.12 SWRinfo 20:15-21:00 SWR2 Forum Jetzt auch noch Kroatien - Mo. 23.01.12 BR2 06:05-08:00 radioWelt u.a. Gespräch mit Katrin Böttger, Institut für Europäische Politik, zum EU-Referendum in Kroatien Sa. 28.01.12 DLF 11:05-12:00 (55 Min.) Gesichter Europas - Alltag im Niemandsland, Zankapfel Nordkosovo Mi. 08.02.12 NDR Kultur 20:00 Uhr Szenen mit Apfel, Hörspiel von Ivana Sajko Fr. 10.02.12 SWR2 08:30-08:58 SWR2 Wissen Maribor: Europäische Kulturhauptstadt 2012 So. 19.02.12 DRkultur 00:05-01:00 Literatur im Fluss die "MS Stadt Wien" mit einer literarischen Kreuzfahrt von Bulgarien bis Österreich Fr. 24.o2.12 NDR kultur 20:05-22:00 Junge Künstler 1. Podium der Jungen Belcanto Arienabend Di. 28.02.12 DLF 02:05-03:00 Nachtkonzert vom Deutschlandfunk So. 04.03.12 BR2/BR2plus 08:30-09:00 Evangelische Perspektiven, Ex-Jugoslawien Mi. 14.03.12 hr2-kultur 13:30-14:05 Kakadu Musiktag für Kinder Mi. 28.03.12 kulturradio 18:05-19:00 OPERNFÜHRER So. 01.04.12 WDR4 17:25 Flimmerkiste - Vor 100 Jahren starb Karl May Fr. 06.04.12 BR5 10:05 u. 19:05 Notizen aus Maribor Wellenschläge an der Drau Sa. 07.04.12 BR2/BR2plus 20:05-21:00 radioSpitzen Willi Resetarits & Stubnblues Fr. 04.05.12 DLF 21.05 On Stage Mo. 07.05.12 SWR2 08:30-08:58 SWR2 Wissen Tito Superstar - Sehnsucht nach jugoslawischen Zeiten Sa. 12.05.12 WDR Funkhaus Europa 14:04 Balkanizer Musik und Gäste aus Südosteuropa So. 13.05.12 YOU FM 21:00 EASTERN SOUNDS (180 Min.) Mo, 14.05.12 kulturradio 23:35 (25 Min.) Sa. 19.05.12 WDR Funkhaus Europa 14:04 Balkanizer Musik und Gäste aus Südosteuropa Do, 07.06.12 WDR 5 12:05 Scala - Aktuelles aus der Kultur Junge Stadt mit langer Tradition Do, 07.06.12 WDR 5 23:05 Scala - Aktuelles aus der Kultur Junge Stadt mit langer Tradition So. 26.05.13 BR 2 13:30-14:00 Bayern - Land und Leute Maria, Cevapcici und Balkan Brass
Samstag, den 22. Mai 2010 Deutschlandfunk 11.05 Uhr Gesichter Europas
Die Last der Vergangenheit: Bosnien-Herzegowina zwischen Krieg und Frieden Feature
Sendertext: Nirgendwo auf dem Balkan hat der Krieg länger gedauert als in Bosnien. Das Massaker von Srebrenica steht für das schrecklichste Verbrechen, das in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg stattfand. Das politische Europa hatte hier Anfang der 90er-Jahre schrecklich versagt und deshalb später reumütig Hilfe versprochen, doch Bosnien-Herzegowina fällt es besonders schwer voranzukommen. Das Abkommen von Dayton half, den Krieg zu beenden, inwischen ist die darin festgeschriebene hochföderale Staatsstruktur zur schweren Last geworden. Nachbarländer, wie Kroatien oder Serbien, schreiten auf dem Weg in die EU voran, Bosnien bleibt zurück. Das gilt auch für viele traumatisierte Menschen, die den Krieg nicht vergessen können. Oft drückt sich das in plumpem Nationalismus aus, manchmal im schmerzenden Gefühl großer Ungerechtigkeit.
-------------------------------------------------------------------------------- Moderator: Am Mikrofon: Thilo Kößler "Literatur", DR Kultur, 25.05.2010, 19:30 - 20:00 Uhr
"Verflucht, verjagt, geduldet". Wie kroatische Schriftsteller die "Demokratie" unter Tudjman überlebten
Sendung: "Dimensionen", Radio Österreich 1, 27.05.2010, 19:06 Uhr
Die Welt der Wissenschaft. "Chinin für Brioni". Eine Sendung zum 100. Todestag von Robert Koch
1893 kauft der österreichische Industrielle Paul Kupelwieser die 14 Brioni-Inseln in der nordöstlichen Adria. Aus dem Archipel vor der istrischen Küste soll ein mondäner Ferienort für den Jetset der Habsburgermonarchie werden. Aber schon während der Bauphase wird das Projekt durch auftretende Malariafälle bedroht. Daraufhin nimmt Kupelwieser, der selbst erkrankt, Kontakt zu Robert Koch auf. Der weltberühmte Berliner Bakteriologe hat nicht nur den Tuberkuloseerreger entdeckt, sondern er gilt auch als spezialist auf dem Gebiet der Tropenkrankheiten. Zu dieser Zeit ist der spätere Medizin-Nobelpreisträger mit der Malariabekämpfung in Deutschland und seinen Koloniegebieten beauftragt. Ab 1900 führt Koch mit zwei Assistenten medizinische Experimente durch, bei denen die Erkrankten mit Chinin behandelt werden. Später legt man die Sümpfe trocken und vernichtet so die Brutstätten für die Mücken, die den Malariaerreger übertragen. Das Ergebnis: Brioni ist wieder malariafrei. Davon kann sich auch der deutsche Schriftsteller Thomas Mann überzeugen, als er 1911 per Schiff über Brioni nach Venedig reist. So ereilt seine Novellenfigur Gustav von Aschenbach erst der "Tod in Venedig" - in Form der Cholera. Deshalb ist der heute kroatische Nationalpark der "Brijuni-Inseln" um ein literarisches Denkmal ärmer, aber um ein wissenschaftliches reicher: "Dem großen Forscher, dem Befreier der Insel von der Malaria, Dr. Robert Koch, Annis 1900-1901", steht auf einer Herme zu lesen.
Der Krieg, der Mob und das Gotteshaus. Die Ferhadija-Moschee in Banja Luka
Sendertext: Über 400 Jahre lang stand die Ferhadija-Moschee im Zentrum Banja Lukas und galt als eines der schönsten Beispiele islamischer Architektur auf dem Balkan. 1993 wurde sie im Zuge des Bosnien-Krieges durch einen Sprengstoffanschlag serbischer Nationalisten zerstört. Der gesamte Gebäudekomplex wurde daraufhin abgerissen, die eingeebnete Fläche als Parkplatz genutzt. 2001 erhielt die Islamische Gemeinde in Banja Luka, mittlerweile Hauptstadt der serbischen Teilrepublik Bosnien-Herzegowina, die Erlaubnis, die Ferhadija-Moschee wiederaufzubauen. Die Grundsteinlegung löste Massenunruhen serbischer Nationalisten aus. Noch heute ist der Wiederaufbau der Ferhadija-Moschee ein heftig umstrittener Vorgang.
Quelle: Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
03.07.2010 DLF 11:05 bis 12:00 Gesichter Europas - Die Schlagader des Balkans. Eine Reise auf dem Autoput
Sendertext: Einst fungierte der "Autoput" als Symbol des jugoslawischen Wirtschaftwunders. Und er war zugleich Europas gefürchtetste Verkehrsader. Die als "Gastarbeiterroute" verspottete Strecke von Österreich nach Griechenland war chronisch überlastet, berüchtigt für Staus und schwere Unfälle. Am Rand der tödlichen Piste türmten sich die Wracks. In den 90er-Jahren machten die Jugoslawien-Kriege die vom einstigen Staatspräsidenten Josip Broz Tito gepriesene "Straße der Brüderlichkeit und Einheit" weitgehend unpassierbar. Neben dem Seitenstreifen begann das Minenfeld. Heute erlebt die etwa 1000 Kilometer lange Route durch Slowenien, Kroatien, Serbien und Mazedonien eine Renaissance. Viele Teilstücke sind neu ausgebaut, erste Anfänge einer touristischen Infrastruktur erkennbar. Die Zeiten, da man mit üppigem Proviant reisen musste, scheinen passé. Und der Verkehr fließt längst wieder kräftig. Wenn er sich nicht gerade an den vielen neuen Maut-Stationen und Grenzen staut.
11:05 - 12:00 NDR Info DAS FEATURE Je höher der Zaun, desto besser der Nachbar - Begegnungen in Srebrenica
15 Jahre nach dem Massaker, bei dem vor den Augen der UN-Blauhelme 8000 muslimische Männer und Jungen ermordet wurden, reist Karla Krause nach Srebrenica - auf der Suche nach Aufbruch und Neubeginn zumindest bei der jungen Generation. Die Zwillinge Amra und Alissa, zwei Abiturientinnen, treffen den Mann, der ihren Großvater erschlug, fast täglich auf der Straße, doch in ihren Schulbüchern aus Serbien mussten sie lesen, dass die Muslime die Aggressoren gewesen seien. Ekrem, der junge bosniakische Bauer weigert sich, über den Krieg, in dem er blutjunger Soldat war, zu reden. Seine Schwester hat Nacht für Nacht die Bilder aus dem Fernsehen vor Augen, die die Ermordung ihres 16-jährigen Sohnes zeigten. Bakira Hasecic, eine von 25000 vergewaltigten Frauen, kämpft darum, dass in den großen Kriegsverbrecherprozessen in Den Haag endlich auch sexuelle Misshandlungen verfolgt und geahndet werden. Die Opfer hoffen auf Gerechtig-keit fürchten aber, diese nicht mehr zu erleben. "Je höher der Zaun, desto besser der Nachbar, das ist das Motto, nach dem wir hier leben", klagt der junge serbische Leiter des Jugendzentrums Odysseus. Das Feature erzählt von Aufbauarbeit, Alltagsbewältigung und schmerzhaften Erinnerungen der Menschen in Srebrenica. Und unglaublichem Lebenswillen.
Feuilleton 16.744 Schuhe in Beton - In Berlin stellt Philipp Ruch seine Kunstaktion "Säule der Schande" anlässlich des 15. Jahrestags des Massakers von Srebrenica vor / Ausstellungs-Eröffnung: "Maler von Welt? im Augsburger Schaezlerpalais / Opern-Premiere: "Die Zauberflöte" unter der Leitung von Gustav Kuhn bei den Tiroler Festspielen in Erl / Musik: Derek Trucks, ?Roadsongs? (Sony) /
Je höher der Zaun, desto besser der Nachbar Begegnungen in Srebrenica
Sendertext: lt. Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
15 Jahre nach dem Massaker, bei dem vor den Augen der UN-Blauhelme 8000 muslimische Männer und Jungen ermordet wurden, reist Karla Krause nach Srebrenica - auf der Suche nach Aufbruch und Neubeginn zumindest bei der jungen Generation. Die Zwillinge Amra und Alissa, zwei Abiturientinnen, treffen den Mann, der ihren Großvater erschlug, fast täglich auf der Straße, doch in ihren Schulbüchern aus Serbien mussten sie lesen, dass die Muslime die Aggressoren gewesen seien. Ekrem, der junge bosniakische Bauer weigert sich, über den Krieg, in dem er blutjunger Soldat war, zu reden. Seine Schwester hat Nacht für Nacht die Bilder aus dem Fernsehen vor Augen, die die Ermordung ihres 16-jährigen Sohnes zeigten. Bakira Hasecic, eine von 25000 vergewaltigten Frauen, kämpft darum, dass in den großen Kriegsverbrecherprozessen in Den Haag endlich auch sexuelle Misshandlungen verfolgt und geahndet werden. Die Opfer hoffen auf Gerechtig-keit fürchten aber, diese nicht mehr zu erleben. "Je höher der Zaun, desto besser der Nachbar, das ist das Motto, nach dem wir hier leben", klagt der junge serbische Leiter des Jugendzentrums Odysseus. Das Feature erzählt von Aufbauarbeit, Alltagsbewältigung und schmerzhaften Erinnerungen der Menschen in Srebrenica. Und unglaublichem Lebenswillen.
Do. 22.07.2010 SWR2 08:30 bis 08:58 Wissen - Die weiße Stadt. Literaturort Belgrad
Früher war diese Stadt ein Zentrum der europäischen Avantgarde, heute scheint sie an den Rand des Geschehens gerückt zu sein: Belgrad, die weiße Stadt. In den 30er-Jahren trieben surrealistische Dichter unbeirrbar ihren Schabernack, mischten trotz der Zensur die Literaturszene auf, gründeten Verlage und nahmen in der Nachkriegszeit den jungen experimentellen Romancier Bora Cosìc unter ihre Fittiche. Wie Belgrad den Zweiten Weltkrieg erlebt, ist Gegenstand der "Raikow-Saga" von Milo Dor. Heute dreht der Regisseur und Lyriker Srdjan Dragojevic Filme über die jugoslawische Vergangenheit, den Balkankrieg und die Lage in seiner Heimatstadt. Nach den unruhigen Jahren herrscht Katerstimmung - aber Dichter und Schriftsteller haben ein anderes Metronom und bieten tiefere Einblicke in die Wirklichkeit eines Landes.
Do. 22.07.2010 SWR2 15:05 bis 16:00 Thema Musik - Carlos Kleiber - Leben und Legende
Am 11. Juli 2004 setzte sich Carlos Kleiber in seinen Wagen und fuhr von München über die Alpen zu seinem Ferienhaus ins abgelegene slowenische Bergdorf Konjsica. Dort schrieb er einen letzten Brief, mit dem er sich einem Freund gegenüber von der Welt verabschiedete. Nur wenig später fand man den in letzter Zeit zunehmend von Krankheit und Leiden gezeichneten Dirigenten tot auf. Im Juli 2010 wäre Carlos Kleiber 80 Jahre alt geworden. Eric Schulz begibt sich auf die Spuren von Kleibers letzter Reise und zeichnet dabei das Leben des ebenso schwierigen wie genialen Dirigenten nach - mit Hilfe von Erinnerungen enger Freunde und Wegbegleiter und anhand rarer Archivaufnahmen
Fr. 23.07.2010 SWR2 08:30 bis 08:58 Wissen - Sarajevo im Fluss der Zeit. Ein Spaziergang mit dem Autor Dzevad Karahasan
"Was ich an Sarajevo so mag, ist die Tatsache, dass sich hier die Zeit sozusagen in Raum verwandelt hat". Das sagt der bosnische Autor Dzevad Karahasan über die Stadt, in der er seit über 30 Jahren lebt. Trotz der Auslöschungsversuche im letzten Balkan-Krieg sind die Erinnerungen an osmanische, habsburgische und jugoslawische Zeiten bis heute lebendig. Gebäude, Brücken und ganze Stadtviertel zeugen von der ethnischen, religiösen und kulturellen Vielfalt, die diese Stadt über Jahrhunderte geprägt hat. An den Schauplätzen seiner Literatur erzählt Dzevad Karahasan vom intensiven Zusammenleben der Bewohner Sarajevos in Geschichte und Gegenwart. Und von dem Gefühl der Einheit, das - trotz aller Konflikte - Unterschiede bestehen lassen kann.
Sendung: "Gesichter Europas", Deutschlandfunk, 24.07.2010, 11:05 - 12:00 Uhr Das Eigene und das Fremde: Triest - Stadt zwischen den Kulturen
Über Jahrhunderte war die Hafenstadt an der Adria Dreh- und Angelpunkt für das wirtschaftliche und politische Geschehen Europas: als wichtigster Hafen am Mittelmeer, als Eingangstor nach Mitteleuropa, als Grenzposten in Richtung Osten. Durchlässig wie eine Membran hat Triest so manche fremde Macht über sich ergehen lassen und viele kulturelle Einflüsse aufgesogen, hat Herrscher erduldet und Fremde aufgenommen. Das vielfältige Erbe von Habsburgern, Slowenen, Italienern und Deutschen hat Triests Ruf als kultureller Schmelztiegel geprägt. Die Grenzen waren hier immer fließend - mit dem Beitritt Sloweniens zur EU ist Triest vom Rand Europas wieder in die Mitte gerückt, hat sein istrisches Hinterland zurückbekommen und muss sich nun all den Fragen stellen, die ganz Europa umtreiben: Wie viel Abgrenzung braucht eine Gesellschaft, um die eigene Identität zu bewahren? Und wie viel äußere Einflüsse braucht sie, um lebendig zu bleiben und daran zu wachsen? Eine Spurensuche in einer Stadt zwischen vielen Kulturen.
-------------------------------------------------------------------------------- Moderator: Thilo Kößler Sendung: "Die Ö1-Kinder-Uni", Österreich 1, 25.07.2010, 17:10 Uhr Was sagt mein Körper? Über gerötete Wangen, schmale Lippen und verschränkte Arme
Ob wir wollen oder nicht: Auch wenn wir schweigen, geben unsere Körperhaltung, unsere Gestik und Mimik so manches über uns preis. Und selbst in Gesprächen sendet unser Körper zusätzlich Signale und Botschaften aus, die mitunter sogar verraten können, ob wir die Wahrheit sagen. Kann man Körpersprache trainieren und so verhindern, dass man in bestimmten Situationen rot wird? Warum wirkt ein Lächeln manchmal Wunder und bedeutet ein Nicken tatsächlich überall auf der Welt "Ja"? Die viele Fragen der Ö1-Kinderuni Reporter/innen Georg, Helena, Jeremias und Nina beantwortet die Psychologin Jutta Menschik-Bendele von der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Mi. 04.08.2010 Deutschlandradio Kultur 13:30 bis 14:00 und hr2 Kultur 13:30 bis 14:05 Uhr Kakadu Musikreise - Kroatien
Do. 22.07.2010 SWR2 08:30 bis 08:58 Wissen - Die weiße Stadt. Literaturort Belgrad
Früher war diese Stadt ein Zentrum der europäischen Avantgarde, heute scheint sie an den Rand des Geschehens gerückt zu sein: Belgrad, die weiße Stadt. In den 30er-Jahren trieben surrealistische Dichter unbeirrbar ihren Schabernack, mischten trotz der Zensur die Literaturszene auf, gründeten Verlage und nahmen in der Nachkriegszeit den jungen experimentellen Romancier Bora Cosìc unter ihre Fittiche. Wie Belgrad den Zweiten Weltkrieg erlebt, ist Gegenstand der "Raikow-Saga" von Milo Dor. Heute dreht der Regisseur und Lyriker Srdjan Dragojevic Filme über die jugoslawische Vergangenheit, den Balkankrieg und die Lage in seiner Heimatstadt. Nach den unruhigen Jahren herrscht Katerstimmung - aber Dichter und Schriftsteller haben ein anderes Metronom und bieten tiefere Einblicke in die Wirklichkeit eines Landes.
Do. 22.07.2010 SWR2 15:05 bis 16:00 Thema Musik - Carlos Kleiber - Leben und Legende
Am 11. Juli 2004 setzte sich Carlos Kleiber in seinen Wagen und fuhr von München über die Alpen zu seinem Ferienhaus ins abgelegene slowenische Bergdorf Konjsica. Dort schrieb er einen letzten Brief, mit dem er sich einem Freund gegenüber von der Welt verabschiedete. Nur wenig später fand man den in letzter Zeit zunehmend von Krankheit und Leiden gezeichneten Dirigenten tot auf. Im Juli 2010 wäre Carlos Kleiber 80 Jahre alt geworden. Eric Schulz begibt sich auf die Spuren von Kleibers letzter Reise und zeichnet dabei das Leben des ebenso schwierigen wie genialen Dirigenten nach - mit Hilfe von Erinnerungen enger Freunde und Wegbegleiter und anhand rarer Archivaufnahmen
Fr. 23.07.2010 SWR2 08:30 bis 08:58 Wissen - Sarajevo im Fluss der Zeit. Ein Spaziergang mit dem Autor Dzevad Karahasan
"Was ich an Sarajevo so mag, ist die Tatsache, dass sich hier die Zeit sozusagen in Raum verwandelt hat". Das sagt der bosnische Autor Dzevad Karahasan über die Stadt, in der er seit über 30 Jahren lebt. Trotz der Auslöschungsversuche im letzten Balkan-Krieg sind die Erinnerungen an osmanische, habsburgische und jugoslawische Zeiten bis heute lebendig. Gebäude, Brücken und ganze Stadtviertel zeugen von der ethnischen, religiösen und kulturellen Vielfalt, die diese Stadt über Jahrhunderte geprägt hat. An den Schauplätzen seiner Literatur erzählt Dzevad Karahasan vom intensiven Zusammenleben der Bewohner Sarajevos in Geschichte und Gegenwart. Und von dem Gefühl der Einheit, das - trotz aller Konflikte - Unterschiede bestehen lassen kann.
Sendung: "Die Ö1-Kinder-Uni", Österreich 1, 25.07.2010, 17:10 Uhr Was sagt mein Körper? Über gerötete Wangen, schmale Lippen und verschränkte Arme
Ob wir wollen oder nicht: Auch wenn wir schweigen, geben unsere Körperhaltung, unsere Gestik und Mimik so manches über uns preis. Und selbst in Gesprächen sendet unser Körper zusätzlich Signale und Botschaften aus, die mitunter sogar verraten können, ob wir die Wahrheit sagen. Kann man Körpersprache trainieren und so verhindern, dass man in bestimmten Situationen rot wird? Warum wirkt ein Lächeln manchmal Wunder und bedeutet ein Nicken tatsächlich überall auf der Welt "Ja"? Die viele Fragen der Ö1-Kinderuni Reporter/innen Georg, Helena, Jeremias und Nina beantwortet die Psychologin Jutta Menschik-Bendele von der Alpen-Adria Universität Klagenfurt.
"Thema Musik", SWR 2, 05.08.2010, 15:05 Uhr
"Muhrenlenis Aufstieg vom Alpenjodler zum Ho-jo-to-ho". Karl Mays Ludwigroman "Der Weg zum Glück"
Sendertext: Verächtern wie Liebhabern der sogenannten Reiseerzählungen von Karl May dürfte aufgefallen sein, dass er überdurchschnittlich viel von Musik verstand. Und wer sich je von Winnetous Tod und dem dabei gesungenen "Ave Maria" aus der Komponistenfeder Old Shatterhands rühren ließ, sollte sich klarmachen, dass es diesen a-cappella-Chor tatsächlich gibt. Macht man sich weiter auf die Suche nach Stoff für das Thema "Karl May und die Musik" - wie unser Autor Wolfgang Molkow - so trifft man auf Erstaunliches: etwa den 3000 Seiten starken Roman "Der Weg zum Glück", der noch nicht in den Schluchten des Balkan, sondern am Wendelstein, nicht am Silbersee, sondern im Silberwald spielt, in dem Ludwig II. eine volksköniglich-mäzenatische Hauptrolle spielt, Richard Wagner und Franz Liszt auftreten, eine Sennerin zur Sängerin und der Fex zum Violinvirtuosen wird. "Zur Person" - Der kroatischen Pianist Dejan Lazic, SWR 2, 15.08.2010, 15:05 bis 17:00 Uhr
In Deutschland zählt Dejan Lazic noch zu den Geheimtipps. Für sein Solo-Album mit Werken Rachmaninows hat der junge Pianist allerdings 2009 den Echo-Klassik-Preis für die Konzerteinspielung des Jahres erhalten. Studiert hat der gebürtige Zagreber am Salzburger Mozarteum: Klarinette und Klavier. Dem Klavier à la ungarische Schule hat er schließlich den Vorzug gegeben. Mit Erfolg. Schnell hat er sich entwickelt - als "brillanter Pianist und begnadeter Musiker mit vielen Ideen und der Fähigkeit, diese überzeugend darzubieten", Gramophone). Und inzwischen wird er mancherorts sogar mit seinem Landsmann Ivo Pogorelich verglichen. Lazics komponiert auch selbst: Kammer- und Orchestermusik, natürlich auch viele Klavierwerke. Und das Brahms-Violinkonzert hat er in ein hochinteressantes Arrangement für Klavier und Orchester verwandelt, selbstverständlich auch selbst auf CD eingespielt.
-------------------------------------------------------------------------------- Moderator: Im Gespräch mit Gaby Beinhorn
"Muhrenlenis Aufstieg vom Alpenjodler zum Ho-jo-to-ho". Karl Mays Ludwigroman "Der Weg zum Glück"
Sendertext: Verächtern wie Liebhabern der sogenannten Reiseerzählungen von Karl May dürfte aufgefallen sein, dass er überdurchschnittlich viel von Musik verstand. Und wer sich je von Winnetous Tod und dem dabei gesungenen "Ave Maria" aus der Komponistenfeder Old Shatterhands rühren ließ, sollte sich klarmachen, dass es diesen a-cappella-Chor tatsächlich gibt. Macht man sich weiter auf die Suche nach Stoff für das Thema "Karl May und die Musik" - wie unser Autor Wolfgang Molkow - so trifft man auf Erstaunliches: etwa den 3000 Seiten starken Roman "Der Weg zum Glück", der noch nicht in den Schluchten des Balkan, sondern am Wendelstein, nicht am Silbersee, sondern im Silberwald spielt, in dem Ludwig II. eine volksköniglich-mäzenatische Hauptrolle spielt, Richard Wagner und Franz Liszt auftreten, eine Sennerin zur Sängerin und der Fex zum Violinvirtuosen wird.
"Ö1 Klassik-Treffpunkt", Österreich 1, 11.09.2010, 10:05 Uhr Live aus dem ORF-Kultur-Café. Gast: Milan Turkovic, Fagottist und Dirigent
Milan Turkovic entstammt einer österreichisch-kroatischen Familie, wuchs in Wien auf und ist sowohl Dirigent als auch einer der wenigen international bekannten Fagott-Solisten. Als solcher ist er Mitglied des Ensembles Wien-Berlin, des Concentus Musicus Wien und der Chamber Music Society of Lincoln Center, New York. Nach zwölf Jahren Lehrtätigkeit an der Hochschule Mozarteum in Salzburg übersiedelte er 1992 als Professor zur Universität für Musik, Wien. Diese Position verließ er 2003 zugunsten seiner immer intensiver werdenden Dirigiertätigkeit. Als Dirigent hat sich Milan Turkovic auf die Leitung von Kammerorchestern und großen Bläserensembles spezialisiert. In dieser Funktion trat er bisher vor allem in Europa, USA und Japan auf und hat bereits einige CDs produziert.Als Solist und Dirigent tritt Milan Turkovic in den bedeutendsten Musikmetropolen auf und ist dabei Gast namhafter Orchester (z. B. Wiener Symphoniker, Wiener Kammerorchester, Bamberger Symphoniker, Stuttgarter Kammerorchester, Münchner Philharmoniker, Stockholmer Philharmoniker, Orchestre de la Suisse Romande, Prager Kammerorchester, Radiosymphonie-Orchester Prag, I Solisti Italiani, Camerata Academica Salzburg, The Chicago Symphony Orchestra, Liszt Kammerorchester, Budapest, The English Concert, Zürcher Kammerorchester). Er hat dabei mit Dirigenten wie Giulini, Sawallisch, Marriner, Harnoncourt, Pinnock, Vegh, Stein, Zinman, Brüggen, Eschenbach u.a. zusammengearbeitet
Sendung: "Gesichter Europas", Deutschlandfunk, 11.09.2010, 11:05 Uhr Stillstand in Knin - Kriegsspuren in der kroatischen Krajina
Noch immer sind die Gräben tief. Im Westen Kroatiens, im Hinterland der schönen Adriaküste, hat der Nationalismus der 90er-Jahre besonders heftig gewütet. 1991 erklärten Serben der Region Knin zur Hauptstadt ihrer neuen Serbenrepublik Krajina. 1995 holten die Kroaten zum Gegenschlag aus: Ihre Militäroperationen Bljesak (Blitz) und Oluja (Sturm) lösten eine gewaltige Flüchtlingswelle aus. Das Gebiet um Knin war wie leergefegt, wurde mit Kroaten neu besiedelt. Auch 15 Jahre nach Ende der Kämpfe tut sich die Region schwer mit dem Neuanfang. Noch immer stehen in Knin und in den Dörfern ringsum viele Ruinen. Die Wirtschaft liegt danieder. Ein Rundgang durch die Kirchen, Kneipen und Fabriken zeigt: Das Trauma ist noch frisch. Allmählich weicht der Hass einer bitteren Ernüchterung. Und mancher Kriegsveteran beginnt sich zu fragen, wofür er eigentlich gekämpft hat. -------------------------------------------------------------------------------- Moderator: Simonetta Dibbern Sendung: "Breitengrad", Bayern 2, 11.09.2010, 18:05 Uhr Wiedersehen in der verlorenen Heimat. Einmal im Jahr kehren Kriegsflüchtlinge in die bosnische Bergwelt zurück
Novi Travnik, 25 000 Einwohner, ist eine verschlafene Kleinstadt - heute noch mehr als im Mai 1992: Damals bricht ein Krieg im Krieg aus; Muslime und Kroaten, beide bis dahin Opfer der mörderischen serbischen Aggression, sind nicht länger Verbündete, sondern werden ebenfalls zu Feinden. Mitten in Bosnien, 100 Kilometer westlich der Hauptstadt Sarajevo, die von serbischer Soldateska umzingelt ist, durchschneidet nun eine weitere Demarkationslinie den kleinen Vielvölkerstaat. Die neue Front verläuft direkt vor dem Haus, in dem Anita mit Schwester und Eltern lebt. Die christliche Familie wohnt plötzlich auf der falschen, der muslimischen Seite. Als die Lage immer schlimmer wird, verlassen Anita und mit ihr fast die gesamte Generation der Jüngeren die Stadt. Unter Staatsgründer Tito war hier eine wichtige Rüstungsfirma angesiedelt worden, die junge Arbeitskräfte aus allen Teilen Jugoslawiens in die bosnische Bergwelt gelockt hatte. 1993 setzt dann die Gegenbewegung ein und viele Flüchtlinge aus Novi Travnik werden über die halbe Welt verstreut, wo sie versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen. Aber einmal im Jahr kehren sie zum Wiedersehen zurück. Sie kommen aus Schweden und Paris, den USA und aus Deutschland. Frühere Partner treffen sich und alte Freunde; etliche werden vermisst, denn sie sind damals gestorben oder seither. Die Reise wird zum Weg in die eigene Vergangenheit, in eine gestörte Beziehung zum früheren Wohnort. Er ist Heimat und Fremde zugleich, voll schöner wie ver
Wiederholung: 15.09.2010 14:05 BR2 Quelle: Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
Sendung: "Gesichter Europas", Deutschlandfunk, 11.09.2010, 11:05 Uhr Stillstand in Knin - Kriegsspuren in der kroatischen Krajina
Noch immer sind die Gräben tief. Im Westen Kroatiens, im Hinterland der schönen Adriaküste, hat der Nationalismus der 90er-Jahre besonders heftig gewütet. 1991 erklärten Serben der Region Knin zur Hauptstadt ihrer neuen Serbenrepublik Krajina. 1995 holten die Kroaten zum Gegenschlag aus: Ihre Militäroperationen Bljesak (Blitz) und Oluja (Sturm) lösten eine gewaltige Flüchtlingswelle aus. Das Gebiet um Knin war wie leergefegt, wurde mit Kroaten neu besiedelt. Auch 15 Jahre nach Ende der Kämpfe tut sich die Region schwer mit dem Neuanfang. Noch immer stehen in Knin und in den Dörfern ringsum viele Ruinen. Die Wirtschaft liegt danieder. Ein Rundgang durch die Kirchen, Kneipen und Fabriken zeigt: Das Trauma ist noch frisch. Allmählich weicht der Hass einer bitteren Ernüchterung. Und mancher Kriegsveteran beginnt sich zu fragen, wofür er eigentlich gekämpft hat. -------------------------------------------------------------------------------- Moderator: Simonetta Dibbern
Radio-Tipp! Wiederholung Mi. 15.09.10 BR2 14:05 Uhr Breitengrad Radio - Novi Travnik Beschreibung siehe unten...
Mi. 15.09.10 OE1 19:06 Uhr Dimensionen: Der Kosovo - ein fortdauernder Konflikt?
Die Welt der Wissenschaft. Der Kosovo - ein fortdauernder Konflikt? Politologische Befunde zu einer Region mit Dauerkrise
Sendertext: "Ja ti ovo anuliram!" - "Ich annulliere Dir das", pflegen serbische Grenzbeamte lauthals kundzutun, wenn sie in Reisepässen einen Stempel des Kosovo entdecken. Zweieinhalb Jahre nach seiner Unabhängigkeitserklärung von Serbien ist der Kosovo de facto kein souveräner Staat. Nach wie vor wird er von einigen EU- und vielen UN-Mitgliedsstaaten nicht anerkannt, nach wie vor wird seine Entwicklung durch die EULEX, die Rechtsstaatlichkeitsmission der EU, überwacht und nach wie vor hat sich die prekäre sozioökonomische Lage der Bevölkerung nicht verbessert. Dazu kommt, dass sich die Gegensätze zwischen der albanischen Mehrheit und der serbischen Minderheit, die im Norden des Kosovo beheimatet ist, verschärfen und es immer wieder zu kleineren gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt. Die "Dimensionen" fragten vor Ort im Kosovo und bei einem Symposion in Wien nach Demokratisierungspotenzialen.
Quelle: Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe "Breitengrad", Bayern 2, 25.09.2010, 18:05 Uhr Wiener Melange
Die Wiener Melange ist eine typische Kaffeespezialität, ein Mischgetränk. Aber der Begriff steht auch für das Leben in Österreichs Hauptstadt: Eine Vermischung der Kulturen und Lebensstile, die im Schmelztiegel der ehemaligen k & k - Residenzstadt eine weltweit einzigartige Lebensqualität bieten. Und das ohne Konflikte. Wien ist nicht "deutsch" und nicht überall "europäisch". Wien ist auch nicht überall schön, zeigt aber seinen Wohlstand ungeniert. Die internationale Mercer-Studie bezeichnet sie jetzt zum zweiten Mal als Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität. Jahrhunderte lang war Wien ein kulturelles Zentrum Europas. Doch erst nach dem Verlust ihrer politischen Bedeutung erlebt die 1,7-Millionen-Einwohner-Metropole eine stürmische Aufwärtsentwicklung und dies in direkter Konkurrenz zu Berlin, London und New York. Längst vergessen ist das Vorurteil von Staatskanzler Metternich aus dem 19. Jahrhundert, wonach "der Balkan" am Wiener Rennweg beginnt und damit auf der Ostseite der Innenstadt. Wien hat ebenso viele Neider wie heimliche Bewunderer.
in Kürze... Radio OE1 19:06 Uhr Die Welt der Wissenschaft. Der Kosovo - ein fortdauernder Konflikt? Politologische Befunde zu einer Region mit Dauerkrise
Zitat von bekaRadio OE1 19:06 Uhr Die Welt der Wissenschaft. Der Kosovo - ein fortdauernder Konflikt? Politologische Befunde zu einer Region mit Dauerkrise
da hat der Ö1-Reporter viel durch seine "rot-weiss-rote" Brille gesehen...
Radio-Tipp! Sa. 25.09.10 BR2 18:05 Uhr "Breitengrad", Wiener Melange
...Längst vergessen ist das Vorurteil von Staatskanzler Metternich aus dem 19. Jahrhundert, wonach "der Balkan" am Wiener Rennweg beginnt und damit auf der Ostseite der Innenstadt. Wien hat ebenso viele Neider wie heimliche Bewunderer
Radio-Tipp! Mi. 08.12.10 SWR2 19:20 Uhr Radio Dschungel: Die Brücke zwischen mir und Dir. Mostars Jugend zwischen den Grenzen
Die Stadt Mostar in Bosnien-Herzegowina wird durch den Fluss Neretva in einen westlichen und in einen östlichen Teil geteilt. Seit dem Ende des blutigen Bürgerkrieges im Jahr 1995 leben die katholischen Kroaten hauptsächlich westlich des Flusses und die meisten muslimischen Bosniaken auf der anderen Seite der berühmten Alten Brücke. Die muslimischen Kinder im Osten haben einen anderen Lehrplan als die katholischen. Und auch in ihrer Freizeit besuchen die Kinder und Jugendlichen der Stadt unterschiedliche Spielplätze, Klubs und Diskotheken. Aber es gibt Ausnahmen: Der Gymnasiast Boris geht in den Club Abraschewitsch und macht dort zusammen mit seiner Band Musik. Der Club liegt irgendwo zwischen den beiden Teilen der Stadt und seine Leiterin Tina sagt, "im Abraschewitsch sagen wir nicht, woher wir kommen, das haben wir hier so entschieden".
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