Ich glaube, es liegt hier nicht an der zu geringen Auslastung. Der Platz ist gut besucht. Das Problem liegt wohl darin, dass ein benachbarter Textilplatz geschlossen werden soll und die Gemeinde dann keinen mehr hat. Der nächstgelegene Textilplatz gehört schon zur Nachbargemeinde. Also macht der Bürgermeister hier entsprechend Druck. Warum aber der Platz geschlossen werden soll, weiß ich nicht.
Zitat Das Problem liegt wohl darin, dass ein benachbarter Textilplatz geschlossen werden soll und die Gemeinde dann keinen mehr hat.
Was dann doch für meine These spricht. Es wird eng und die FKKler sollen teilen. Das tut weh, gebe ich zu. Die Gemeinde will wohl nicht auf die riesige Gruppe der Textiler verzichten.
Die Gemeinde zieht aber keinen Nutzen daraus, von einem vollen FKK-Platz die Hälfte der Gäste zu vertreiben und dafür Textile aufzunehmen. Die Kapazität bleibt doch gleich. Lohnender wäre es m.E., den von der Schließung bedrohten Textilplatz mit ein paar neuen Sanitäreinrichtungen auszustatten, denn die Kosten dürften sich schnell amortisieren.
Aber wer versteht schon die Entscheidungen einiger Politiker?
Sie wird nicht die Hälfte vertreiben, sondern vielleicht ein Viertel. Das verbleibende Viertel wird auf die verbleibende Hälfte noch drauf gequetscht. Die neue Textilhälfte mit wird genauso dicht mit den bekleideten Gästen bepackt. Oder man läßt die Auslastung, wie sie ist und erhöht drastisch die Preise. Die Marktmacht der Masse der Textilen macht's möglich.
Warum der andere Platz geschlossen wird, bleibt pure Spekulation. Es spielt auch keine Rolle. Ließe man ihn geöffnet, könnte man mit dem FKK-Platz genauso verfahren. Die Menge an (textilen) Camper, die im Sommer keinen Platz mehr bekommt, ist groß genug und wird in dem Maße weiter steigen, in dem der Wohlstand in den Ländern in Osteuropa wächst. Geli-Pe's Befürchtungen sind durchaus berechtigt. Über kurz oder lang wird es nur noch sehr wenige FKK-Plätze geben, einfach, weil die Anzahl der Freunde des FKK sinkt, oder stagniert, während die der Textilen dramatisch wächst. Umso sinnloser mit dem Fernbleiben zu drohen. Für jeden FKKler, der nicht kommt, warten zwei Textile auf die Reservierungszusage. Wenn nicht sogar deutlich mehr. Ein dicker Stapel mit derartigen Feedbacks ist die sicherste Methode, dass es nächstes Jahr an diesem Ort gar keinen FKK-Platz mehr gibt.
Zitat von Trollfahrer. Über kurz oder lang wird es nur noch sehr wenige FKK-Plätze geben, einfach, weil die Anzahl der Freunde des FKK sinkt, oder stagniert, während die der Textilen dramatisch wächst.
Gibt es dazu evtl. Zahlen???? Das würde mich nun wieder interessieren
Nein, Zahlen habe ich keine, es sind pure Spekulationen von mir. Wenn sie nicht stimmen sollten, löst sich meine Argumentation in Luft auf. Nur finde ich sie plausibel und die Platzbetreiber/Entscheider wohl auch.
FKK war (und ist) meiner Kenntnis nach eine Bewegung, die vor allem von protestantisch geprägten Nordeuropäern gepflegt wurde. Also Norddeutsche, Skandinavier, Holländer und natürlich die DDR. Letztere spielte aber in Jugoslawien keine Rolle. Damals hatten diese Nordlichter mit den katholischen Deutschen Jugoslawien praktisch alleine. Die Italiener waren noch nicht so auf dem Urlaubstrip und blieben wie auch die Franzosen im eigenen Land. Schon alleine das hat sich extrem geändert, wie jeder hier sicherlich selbst erfahren hat. Ich denke, diese beiden Nationen gehören eher nicht zur FKKultur.
Dazu kommen die ganzen osteuropäischen Länder, deren Bürger immer mehr Geld übrig haben, sich einen Urlaub zu leisten. Sowohl aus kulturellen Gründen wie auch wegen der schlichten geographischen Nähe werden sie alle zuerst einmal Kroatien ansteuern, wenn sie ans Mittelmeer möchten. Außerdem hat Kroatien nun mal - so man nicht unbedingt auf Sandstrand steht - in dieser Breite landschaftlich die schönste Küste. Alle diese Leute sind eher katholisch oder orthodox sozialisiert und damit eher keine Kandidaten für die FKK.
Waren also in den 70ern/80ern/90ern in Y die Nackedeis entweder in der Mehrheit, oder aber eine sehr starke Gruppe, werden sie immer mehr zu einer Minderheit. Dazu kommt, dass sich der Zeitgeist ändert, auch wir Deutschen werden immer prüder. KiPo-Debatten lassen grüßen. Ich habe als Kind (70er) noch mit meinen Eltern FKK betrieben, dass wäre heute mit meinen Kindern nicht mehr möglich. Ich würde in meinem sozialen Umfeld wenigstens Unverständnis ernten. Heißt nicht, dass sich dies wieder ändern kann. Zur Zeit sehe ich eine solche Entwicklung eher nicht in Sicht.
Sag mal Trollfahrer, lebst du auf dem Mond? Erstens ist der Platz sowieso einer von den teuersten. Die vielen FKKler die dann nicht mehr kommen, um die werden die Textilen nicht mehr. Im Gegenteil. Du hast keine Ahnung worum es geht, machst aber den Mund recht weit auf. Das man in seinem Umfeld nicht zhugeben kann, daß man FKK geht stimmt icht. Meine Kinder sind aufgewachsen auf dem Platz und kommen jetzt als Jugendliche mit ihren Partnern und lieben FKK. Das hat alles nur mit persönlicher Einstellung zu tun. Leute wie du schaden uns obwohl sie gar nicht hinfahren.nur und sind schuld daran wenn die wenigen FKK Plätze in Istrien immer weniger werden
das sehe ich etwas anders. Seit Jahren kenne ich die Plätze Valalta und Koversada. Während die Auslastung auf Valalta eher zu- als abnimmt, ist die Besucherzahl auf Koversada die letzten Jahre gesunken. Die Ursache liegt jedoch m.E. nicht an der Abnahme der FKK-Freunde sondern am Managment der Plätze. Auch eine Eingrenzung auf bestimmte Religionszugehörigkeiten halte ich für total verfehlt. Auf beiden Plätzen sind definitiv sehr viele Italiener und auch Bayern zu finden. Gute Freunde von uns kommen aus dem streng kathol. Eichsfeld. Auch von den Polen ist ja bekannt, dass sie streng katholisch sind. Die Fahrzeuge mit diesen Kennzeichen werden jedoch bei uns auf dem Platz eher mehr als weniger.
Sollte Dich das jetzt nicht überzeugen, können wir gern mal gemeinsam einen Rundgang über beide Plätze machen. Ich bin noch bis Mitte August auf Koversada.
Zitat Also Norddeutsche, Skandinavier, Holländer und natürlich die DDR. Letztere spielte aber in Jugoslawien keine Rolle
Die Ursprünge des FKK in Kroatien stammt allerdings aus der Zeit, als die DDRler noch nach Jugoslawien fahren durften und die bekanntermaßen einzige Freiheit des Naktseins der Ostdeutschen hat maßgeblich zur Gründung der CPs in YU beigetragen. mr3
@funtane Nein, ich glaube, ich stehe mit beiden Beinen auf dem Boden der Erde. Der Platz ist nicht teuer. Die Plätze in Istrien werden über kurz oder lang mehr kosten als die in Italien. Nenne mir einen Grund, warum sie günstiger bleiben sollten? Istrien ist schöner und näher. Dann wird es teuer!
Natürlich hat FKK mit einer persönlichen Einstellung zu tun, aber die, die eine Positive dazu haben, werden weniger. Ich kenne keinen, der FKK betreibt.
@proppi Ich habe nicht gesagt, dass es keine Katholiken unter den FKKlern gibt. Ich kenne auch den Englischen Garten :) Es geht mir um die allgemeine Tendenz. Und da hat die FKK-Bewegung meiner Meinung ihre breiten Wurzeln eher in Gegenden mit protestantischer Tradition. Heißt nicht, dass sich der eine oder andere aus Polen oder Tschechien dafür begeistern kann. Die Frage ist halt, in welcher Menge. Wenn du Recht hast und die FKK findet viele Freunde bei Italienern, Polen oder sonst wem, dann ist doch alles gut. Dann wird vielleicht der eine Platz textil werden, dafür ein Textiler FKK. Wo eine Nachfrage ist und die Gesetze es zulassen, wird es auch ein Angebot geben.
Zitat Die Ursprünge des FKK in Kroatien stammt allerdings aus der Zeit, als die DDRler noch nach Jugoslawien fahren durften
Das wußte ich nicht, aber ist natürlich schlüssig. Ich habe mich schon gefragt, wie die (West-)Deutschen dazu kamen, in YU ein FKK-Eldorado zu eröffnen. Die DDR-Bürger haben also den Weg geebnet (alte protestantische Kernlande, übrigens). Gab es eigentlich eine Zeit, wo sich DDR-Bürger und BRD-Bürger beim Urlaub in YU begegnet sind, sozusagen die Vorwegnahme der Wiedervereinigung im Urlaub? Vielleicht sogar gerade auf dem FKK-Platz? Wäre ein guter Aufmacher für eine Geschichte der FKK, aber vielleicht gibt es das schon.
Zitat von mr3 Die Ursprünge des FKK in Kroatien stammt allerdings aus der Zeit, als die DDRler noch nach Jugoslawien fahren durften und die bekanntermaßen einzige Freiheit des Naktseins der Ostdeutschen hat maßgeblich zur Gründung der CPs in YU beigetragen.
das glaube ich weniger - mr3
die DDRler hat es doch eher zum Regenbogencamp in Prerow auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst hingezogen
siehe regenbogen.ag
weitere Beispiele:
Später galt das Ostseebad Prerow als Mallorca der DDR. Die Strände waren in sechs Reihen auf mehreren Kilometern Länge gefüllt. Im Sommer bevölkerten 20 mal so viele Urlauber wie Einwohner den Ort. Allein der Zeltplatz, das heutige Regenbogen Camp Prerow, beherbergte zeitweise über 10.000 Gäste. Für seine zahlreichen Diskotheken wie das traditionsreiche Dünenhaus, Helgoland und Seestern war Prerow in der ganzen DDR bekannt.
Viele Ostdeutsche wurden schon als Kleinkinder im Sinne der Naturisten und Nudisten sozialisiert. Nacktheit im Urlaub war vielen Familien "selbstverständlich". Die Strände an der Ostsee quollen förmlich von FKK-Freunden über...
aus: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Liebe Grüße aus der DDR Der FKK-Urlaub war ein beliebtes Karten-Grußmotiv von der Ostsee Es war einmal ein Land, das hieß DDR. Weil dort die Menschen dank der Mauer nicht die große Welt kennen lernen durften, machten sie an der Ostsee oder im Thüringer Wald Urlaub. Damit die Daheimgebliebenen erfuhren, wie schön es am Ferienort ist, schickte man Postkarten mit lieben Grüßen aus der DDR-Heimat.. aus: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zitat von mr3Die Ursprünge des FKK in Kroatien stammt allerdings aus der Zeit, als die DDRler noch nach Jugoslawien fahren durften und die bekanntermaßen einzige Freiheit des Naktseins der Ostdeutschen hat maßgeblich zur Gründung der CPs in YU beigetragen.mr3
Das kann ich mir nun überhaupt nicht vorstellen. Bekannt ist mir, dass es zwar einige DDR Bürger gab, die in Jugoslawien waren, jedoch waren dies wenige. J galt immer als Schlupfloch nach dem Westen und gerade auch hier von Koversada sind einige per Schiff über Italien verschwunden. Das war natürlich nicht nur der Stasi bekannt. Es wurde sehr genau geprüft, wer da fahren durfte.
Hallo v70, Die Liste wird sicher bis zum Ende der Saison geführt. Sollte Sissi ( Dauercamperin, kommt meist am WE )mal nicht am Platz sein, liegt die Liste gut sichtbar auf dem Tisch, bzw. es gibt einen Hinweis wo sie sich befindet. Ansonsten bitte deinen Unmut auf dem Bewertungsbogen( den man beim bezahlen seiner Rechnung bekommt) kundtun. Beim Peppi Platz B123 gibts warscheinlich auch Infos.
Hallo wir kommen mitte August auf den Platz und tragen uns in die Liste ein. Wir besuchen den CP seit 83 mit Unterbrechung. Er ist wie ein zweites zuhause für uns und unseren Sohn, bis jetzt war die Regel keine alleinstehenden Herrn kein Foto oder filmen, damit haben wir uns immer gut aufgehoben gefühlt. (Wir haben miterlebt wie wer sich nicht daran hild vom Platz verwiesen wurde). Wie wollen die das dann unterbinden? Ich möchte nicht irgendwo im Netz Bilder von uns finden. Oder auf dem Sportgelende, Spielplatz können unsere Kinder da noch unbeobachtet spielen.Darüber machen wir uns Gedanken in der heutigen Zeit.
ich teile deine Bedenken. Schreib diese doch so auf den Bewertungsbogen. Das ist durchaus ein Argument. Dem werden sie aber entgegenen, daß ja ein Zaun (wie schon zur Hotelanlage hin) gezogen wird. Der Zaun wird aber Gaffer nicht davon abhalten. Uns ist es im letzten Jahr passiert, daß ein italienisches Pärchen übers WE kam, er sich zwar auszog, sie aber nicht. Der "Herr" positionierte sich eindeutig immer zum Glotzen. Ich hatte mich richtig unwohl gefühlt. Leider verstand er kein Deutsch (oder tat nur so). Ein weiterer Italiener hat ihm aber bescheid gestoßen, da dessen Frau sich auch gestört fühlte.
LG Geli
PS: Wie lange seit ihr denn am Platz? Wir werden warscheinl. ab 23. August vor Ort sein. Vl. sieht man sich ja mal.
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