Danke Fred für diese Einstellung und das meine ich auch so.
Es gibt nämlich hier Leute wie z.B. Krcevina, die meinen, Kroatien sollte sich doch anstatt der EU lieber den anderen Ex-Yugo-Staaten, wie eben Serbien, zuwenden und mit denen eine gemeinsame "Wirtschaftsmacht" gründen. Alleine schon dieser Begriff ist schon Hohn. Desweiteren ist eine Pleite Serbiens noch ein zusätzlicher Beweis dafür, daß die finanziellen Probleme der Südstaaten eben nichts mit dem Euro zu tun haben.
Zitat von Frank2 im Beitrag #581Desweiteren ist eine Pleite Serbiens noch ein zusätzlicher Beweis dafür, daß die finanziellen Probleme der Südstaaten eben nichts mit dem Euro zu tun haben.
Wo sind die andern?
Edit: Wieso haben eigentlich nur die Südstaaten finanzielle Probleme? Von Ausnahmen abgesehen, haben wir eine weltweite Staatsschuldenkrise. Nur wenigen Länder ist es in den letzten Jahren gelungen, diese zurückzufahren. Die sogenannten führenden Industrienationen mischen jedoch dabei ganz vorn mit.https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...tsschuldenquote Die Ursachen der weltweiten Verschuldung habe ich zu Deinem Leidwesen ja schon mehrfach benannt. Die von Dir aufgeführten finanziellen Probleme der Südstaaten haben aus meiner Sicht auch nur sekundär mit dem Euro zu tun. Er hat natürlich sein Übriges dazu getan, dass alles nicht einfacher wird.
Danke Fred für diese Einstellung und das meine ich auch so.
Es gibt nämlich hier Leute wie z.B. Krcevina, die meinen, Kroatien sollte sich doch anstatt der EU lieber den anderen Ex-Yugo-Staaten, wie eben Serbien, zuwenden und mit denen eine gemeinsame "Wirtschaftsmacht" gründen. Alleine schon dieser Begriff ist schon Hohn. Desweiteren ist eine Pleite Serbiens noch ein zusätzlicher Beweis dafür, daß die finanziellen Probleme der Südstaaten eben nichts mit dem Euro zu tun haben.
Also so ein Quark liest man auch nicht alle Tage
Das Serbien Pleite geht liegt viel mehr daran ,dass es durch die "Offenheit" der Banken ,mehr auf Pump gelebt wurde .
Die Banken haben Kredite vergeben ,ohne jägliche Prüfung ,ob es der Bürger zurückzahlen wird und dafür einfach Hypotheken und Imobilien als Pfand genommen..
Hätten die serb. wie die kroat. Politiker mehr über die Finger der Banken geschaut ,kämen solche Verschuldung nicht zu Stande .
Es wurde den Banken viel zu viel Spielraum freigelassen,soda diese es schamlos nutzten an das Geld der Bürger zu kommen,und nicht NUR an das Geld sondern auch an die Imobilien und Gründstücke insolventer Schuldner .
Es muss eine Partei kommen in Kroatien die für das kroatische Volk tätig sein wird ,oder andernfalls gibet es eine Revolution ,früher oder später .
Die kroatischen Bürger haben nichts mehr zu verlieren ,alles wurde denen genommen ,Imobilien,Arbeit ,Würde ,es kann nur besser werden mit der Revolution gegen die kapitalistische Einflüsse.
Zu Serbien sag ich nur: Tja-selber schuld wenn man sich nach Rußland orientiert. Nikolic ist zum Jammern ja auch erstmal zum Blutsbruder nach Moskau gefahren. Bin mal sehr sehr gespannt wie er da geholfen wird. Vielleicht ein warnendes Beispiel für Griechenland, denn angeblich stehen ja dort Rußland und China als barmherzige Samariter zur Hilfe bereit. Natürlich gänzlich ohne Gegenleistung...
Die kroatischen Bürger haben nichts mehr zu verlieren ,alles wurde denen genommen ,Imobilien,Arbeit ,Würde ,es kann nur besser werden mit der Revolution gegen die kapitalistische Einflüsse.
Marx, Lenin und Proppi hättens nicht besser formulieren können. Auf gehts zur Weltrevolution gegen den kapitalistischen Imperialismus - schön daß wir jetzt endlich Deine wahre Einstellung kennen!
Zitat von mr3 im Beitrag #586Oh, da sieht jemand Rußland immer noch als Feind des Westens! Haaalooo wir haben nicht 1980
Na ob das Pussy Riot oder Chodorkowski auch so sehen?! Macht nix, dafür unterstützt Putin ja Syriens Menschenschlächter Assad und verhindert dort eine friedliche Lösung der Probleme.
Zitat von Frank2 im Beitrag #587Macht nix, dafür unterstützt Putin ja Syriens Menschenschlächter Assad und verhindert dort eine friedliche Lösung der Probleme.
USA und NATO stehen schon immer für Frieden, stimmts, Frank2. Wir sind aber hier beim EU-Beitritt von Kroatien.
...und der Westen, allen voran die amis sind die Guten. Die Russen haben einfach den Kapitalismus schneller gelernt. War auch einfacher, da sie bei Null anfangen konnten. Glücklicherweise nur ein Wunschtraum für westliche Kapitalisten, denen wir es recht schwer machten bisher.
Es geht hier nicht um Gut und Böse, es wird das äußere Erscheinungsbild Rußlands kommentiert! Wer die politische Struktur in Rußland und in den meisten Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR als demokratisch ansieht, der tut dies, weil er ein ewig Gestriger ist, der nicht aus seiner Haut heraus kann, oder weil er einfach nur dumm ist!
Selbstverständlich haben die Russen das was Kapitalismus ist nicht bei 0 angefangen und sie haben den Kapitalismus auch nicht schnell gelernt! Was eine handvoll skrupelloser Krimineller und zu denen sollte man auch den die gegenwärtig Mächtigen zählen schnell lernten, war das bedingungsloser Ausnutzen eines rechtsfreien Zeitraumes, der im Großen und Ganzen weiterhin besteht! Der Kuchen Sowjetunion wurde unter diesen Oligarchen aufgeteilt, ohne die breite Masse an diesem zu beteiligen. Es soll Personen geben, die das nicht so sehen, jedoch nur, weil Rußland ein Gegenpol, gegen den verhaßten Westen darstellt, die Verhältnisse im riesenhaften Peterreich sind vollkommen belanglos, wenn es darum geht, eine Macht zu unterstützen, die die Westliche Welt ebenso haßt, wie diese Personen selbst!
Im übrigen haben wir es den Kapitalisten nicht schwer gemacht, sondern wir haben den Steinzeitkapitalismus, nach 1945 erst gar nicht aufkommen lassen und die soziale Marktwirtschaft immer detaillierter verwirklicht. Christlich soziale Arbeitnehmerschaft, SPD und Gewerkschaften, also die Tarifparteien und das gesamte politische Spektrum haben eine Gesellschaft geformt, in der es bei allem Respekt und Zurückhaltung, gelungen ist ein Höchstmaß an sozialer Gerechtigkeit zu verwirklichen! Und wer dies leugnet, der tut das aus gutem Grund, jedoch ohne Argumente.
Das der Sozialstaat gegenwärtig Härten zuläßt, ist den globalen Umständen geschuldet, denen die gesamte Gesellschaft gegenüber steht. Wem es jedoch nicht gefällt, wie die derzeitigen Probleme von der Politik angegangen werden, der hat im nächsten Jahr Gelegenheit dies zu ändern, nicht auf der Straße, da bewahre Gott uns vor, sondern in der Wahlkabine. Diese Möglichkeit hat das russische Volk nicht!!!
Zurück zum eigentlichen Thema. Beides sollte richtig sein. Zum Einen wird Kroatien selbstverständlich vom Beitritt profitieren, zum Anderen wird sich das ohnehin schon verschuldete Land weiter verschulden, um nämlich die vom Frank2 angesprochenen Standards zu erreichen, die die EU vorgibt! Will ich das? Will das der Kroate? Sicher wünscht man sich die vom Frank2 ebenfalls angesprochenen Standards im Bezug auf Freizügigkeit, Chancengleichheit, Rechtssicherheit und Gemeinwohl, die Realität sieht jedoch anderst aus, jetzt und auch in einem Kroatien das in der EU ist.
Im übrigen bin ich mit meinem äußerst beschränkten Überblick, was die kroatische Infrastruktur betrifft, durchaus der Meinung, das diese sooooo schlecht gar nicht ist, oder?
Im übrigen bin ich mit meinem äußerst beschränkten Überblick, was die kroatische Infrastruktur betrifft, durchaus der Meinung, das diese sooooo schlecht gar nicht ist, oder?
Also ich komme viel rum und die kroatischen Straßen sind zwar besser geworden aber EU-Standard ist das immer noch nicht.Und ich kenne in Kroatien nur die Touristengebiete an der Adria... Außerdem fehlt noch die Autobahn bis Dubrovnik, egal ob mit oder ohne Peljesac-Brücke.
Zitat Im übrigen haben wir es den Kapitalisten nicht schwer gemacht
In einem Land, das immer neue Wirtschaftsrekorde aufstellt und die Armut immer mehr zu nimmt, herrscht weder soziale Marktwirtschaft noch funktionierende Demokratie. Jetzt meine ich mal Deutschland. mr3
Zitat von mr3 im Beitrag #593In einem Land, das immer neue Wirtschaftsrekorde aufstellt und die Armut immer mehr zu nimmt, herrscht weder soziale Marktwirtschaft noch funktionierende Demokratie. Jetzt meine ich mal Deutschland.mr3
Noch viel ausgeprägter ist das bei unserem grossen transatlantischen Vorbild.
Aba biddascheen, wenn Du mich so lieb bittest: Mehrheit für EU-Beitritt
Nach dem Referendum zum EU-Beitritt in Kroatien im Jänner, bei dem zwei Drittel der Kroatien mit "Ja" zum Beitritt gestimmt haben, sind aktuell noch immer 53 Prozent der Kroaten für den Beitritt.
...44 Prozent der Befragten bewerteten die EU generell als positiv, 28 Prozent als negativ. Die Kroatien sind jedoch eher skeptisch, was die wirtschaftliche Bereitschaft des Landes für den Beitritt betrifft.
Zwei Drittel sehen Kroatien noch nicht soweit. 45 Prozent glauben, dass die Reformen im Justizwesen nichts gebracht haben.
Trotz zahlreicher Informationskampagnen fühlen sich nur 15 Prozent der Bürger genügend über die EU informiert. Für 58 Prozent ist nicht klar, was genau Zagreb mit Brüssel verhandelt hat.
alles: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Die Frage ist nur, warum der Staat hier immer nur in einer Art Bringschuld sein soll. Und ich behaupte einfach mal, daß sich diejenigen, die das Thema interessiert, ihre Infos schon geholt haben bzw. das jetzt noch tun. Leider sind nicht alle Leute so interessiert wie wir! Wobei das nicht ein kroatisches Phänomen ist, sondern mehr oder weniger alle Demokratien betrifft. Ausgerechnet bei unseren Freunden in Griechenland gibts ja eine Wahlpflicht. Wäre vielleicht bei der ein oder anderen substanziellen Entscheidung mal eine Überlegung, so etwas generell einzuführen.
Zitat von Frank2 im Beitrag #597Leider sind nicht alle Leute so interessiert wie wir! Wobei das nicht ein kroatisches Phänomen ist, sondern mehr oder weniger alle Demokratien betrifft. Ausgerechnet bei unseren Freunden in Griechenland gibts ja eine Wahlpflicht. Wäre vielleicht bei der ein oder anderen substanziellen Entscheidung mal eine Überlegung, so etwas generell einzuführen.
Kommt selten genug vor, aber hier stimme ich Dir zu. Als Phänomen würde ich das jedoch nicht bezeichnen. Es ist die logische Konsequenz der immer stärker werdenden Ausgrenzung des Volkes auf Entscheidungen durch die Herrschenden.
Eine Wahlpflicht bei substanziellen Entscheidungen würde ich ebenfalls begrüssen. I. d. R. gibt es ja da noch nicht einmal Wahlen.
Zitat von Frank2 im Beitrag #597Die Frage ist nur, warum der Staat hier immer nur in einer Art Bringschuld sein soll. Und ich behaupte einfach mal, daß sich diejenigen, die das Thema interessiert, ihre Infos schon geholt haben bzw. das jetzt noch tun. Leider sind nicht alle Leute so interessiert wie wir!
Wenn du die kroatischen Medien kennen solltest, ist dir sicher aufgefallen, das die Vielfalt noch sehr in den Kinderschuhen steckt. Dank vermuteter gewisser Kontrolle, das Wort "Zensur" benutze ich mal nicht direkt, sind die Berichte in den TV-Nachrichten teilweise zu 100 % identisch, egal, ob vom Staatsfernsehen HTV oder von NOVA-TV bzw RTL.hr . Wo bitte soll der normale Kroate seine Infos beziehen ? Aus Italien, BiH, Serbien, Ungarn oder Slowenien ? das setzt teilweise Fremdsprachenkenntnisse voraus, und ob da bessere Information rüberkommt, ich bezweifle das. Das Internet hat noch lange nicht die Verbreitung wie hier bei uns, also ist eine Information, wenn sie gewünscht wird, nicht so einfach. Über Druckmedien brauchen wir gar nicht erst diskutieren, es sieht nicht besser aus, und oppositionelle Blätter, wenn ich wirklich den Tatsachen entsprechend berichtende Presse mal so nennen will, bekommst du oft nicht, angeblich nicht geliefert, oder liegt versteckt unter Boulevardblättern vergraben. Um ein Beispiel zu nennen : "Hrvatski List", wöchentliche Stammlektüre meiner Frau, lag immer versteckt, kaum zu finden, als wenn es peinlich wäre, diese Zeitschrift anzubieten. Nach Protest ist sie jetzt immer gut zu finden. Angeblich war keine Nachfrage, aber jetzt wird sie verkauft.
Zitat Es ist die logische Konsequenz der immer stärker werdenden Ausgrenzung des Volkes auf Entscheidungen durch die Herrschenden
Zwischen smartphone und Facebook ist wenig Zeit um sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Die 68er mit den Studentenprotesten werden sich nicht so schnell wiederholen. Traurig, denn die zukünftige Situation betrifft genau die jüngere Generation. Da kommen hoffentlich nicht nur FDP-Wähler dabei raus
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