Zitat Traurig, denn die zukünftige Situation betrifft genau die jüngere Generation.
Und sie bekommen auch nichts mit, weil die Interesse fehlt, dann sind sie nur noch mit ihrem Handy beschäftigt.
Dragi will im Bundestag sprechen, ich habe ihm "Hausverbot" erteilt Merkel, Schäuble und co werden ihn aber dennoch reinlassen, weil Gabriel und Steinbrück (Bilderberger) es so wollen.
Den Kroatien wünsche ich jetzt schon "Herzlich Willkommen" in der EU
Polen stimmt EU-Beitritt Kroatiens zu Das Unterhaus des polnischen Parlaments (Sejm) stimmte dem EU-Beitritt Kroatiens am zu. 431 Abgeordnete stimmten dafür, niemand war dagegen.
alles: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zitat von proppi im Beitrag #603Polen stimmt EU-Beitritt Kroatiens zu Das Unterhaus des polnischen Parlaments (Sejm) stimmte dem EU-Beitritt Kroatiens am zu. 431 Abgeordnete stimmten dafür, niemand war dagegen.
das freut mich sehr, weil ich so nette polnische Nachbarn habe und jetzt hab ich sie natürlich noch viel lieber...
Die Wirtschaftskrise hat Kroatiens strukturelle Schwächen blossgelegt. Zwar ist offenkundig, dass das bisherige Wirtschaftsmodell wenig Zukunft hat. Doch setzten sich einflussreiche Lobbys gegen den Abbau ineffizienter Strukturen zur Wehr. Jahrelang lief alles gut: Ausländische Kapitalgeber schwammen in billigem Geld, und Kroatien zeigte sich als dankbarer Abnehmer für das üppig vorhandene Bare. Die Ausländer profitierten von den höheren Wachstumsraten in Südosteuropa, während Kroatiens Wirtschaft ihren Konvergenzprozess aus dem munter sprudelnden Füllhorn internationaler Kreditgeber finanzieren konnte. Doch spätestens mit dem Kollaps von Lehman Brothers platzte der Traum von der perfekten Symbiose: Die ausländischen Kapitalzuflüsse versiegten, und bald wurde klar, dass das bisherige Wachstum – basierend auf einem aus dem Ausland finanzierten Kreditboom – auf wackligem Fundament stand. Seither wird in Kroatien über ein neues Wachstumsmodell sinniert; wie es aussehen könnte, weiss bis jetzt allerdings noch niemand so genau.
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Zitat von Frank2 im Beitrag #160Ich finde der letzte Beitrag würde besser in den strang "Als es noch Jugoslawien war" reinpassen. Ohne diesen abzuwerten, aber dort ist der Platz für Nostalgiker reserviert. Hier kann man dazu nur sagen, daß sich die Mehrheit der Kroaten Jugoslawien nicht zurückwünscht und auch nicht die Mehrheit der Ostdeutschen die DDR und das auch mit gutem Grund.
Falsch "vermutet", denn die Meinungen von den Leuten vor Ort sagen etwas ganz anderes aus! Es geht im übrigen nicht darum, sich ein altes "unbewährtes" System zurück zu wünschen, sondern um etwas, das lebenswerter sein könnte...verstanden?
Die Ehrgeizigen und die Wollüstigen haben nur selten Zeit zu denken. (Voltaire)
Zitat von Che im Beitrag #607 Es geht im übrigen nicht darum, sich ein altes "unbewährtes" System zurück zu wünschen, sondern um etwas, das lebenswerter sein könnte...verstanden?
Ich vermute mal daß ich schon mehr von Che gelesen habe als die ganzen Euro-Kritiker hier zusammen. Aber egal-der Zusammenhang mit dem EU-Beitritt Kroatiens erschließt sich mir nicht so ganz, was aber wohl auch nicht so schlimm ist...
Zitat Ich vermute mal daß ich schon mehr von Che gelesen habe als die ganzen Euro-Kritiker hier zusammen. Aber egal-der Zusammenhang mit dem EU-Beitritt Kroatiens erschließt sich mir nicht so ganz
Der Zusammenhang ist einfach: Che moechte im naechsten Jahr, dem Jahr des EU-Beitrittes Kroatiens nach eben da auswandern.
Naechstes mal den Che etwas tiefgruendiger studieren!
Zitat Ich vermute mal daß ich schon mehr von Che gelesen habe als die ganzen Euro-Kritiker hier zusammen. Aber egal-der Zusammenhang mit dem EU-Beitritt Kroatiens erschließt sich mir nicht so ganz
Der Zusammenhang ist einfach: Che moechte im naechsten Jahr, dem Jahr des EU-Beitrittes Kroatiens nach eben da auswandern.
Naechstes mal den Che etwas tiefgruendiger studieren!
Du erinnerst mich in einigen Sprach-Segmenten an Livno
Zitat von Frank2 im Beitrag #160Ich finde der letzte Beitrag würde besser in den strang "Als es noch Jugoslawien war" reinpassen. Ohne diesen abzuwerten, aber dort ist der Platz für Nostalgiker reserviert. Hier kann man dazu nur sagen, daß sich die Mehrheit der Kroaten Jugoslawien nicht zurückwünscht und auch nicht die Mehrheit der Ostdeutschen die DDR und das auch mit gutem Grund.
Falsch "vermutet", denn die Meinungen von den Leuten vor Ort sagen etwas ganz anderes aus! Es geht im übrigen nicht darum, sich ein altes "unbewährtes" System zurück zu wünschen, sondern um etwas, das lebenswerter sein könnte...verstanden?
Warum so bockig Argentinier?
Wieder einer der die Weißheit für sich allein in Anspruch nimmt und beansprucht das Sprachrohr der Ex DDR und Ex Jugoslawien Bürger zu sein!
Versuch es doch mal ne Nummer kleiner, dann kommt man eher ins Gespräch.
>> European Investment Bank EIB provides EUR 100 million to support smaller projects in Croatia. EIB President Werner Hoyer said: "The EIB supports projects in Croatia intended to help the country to meet the EU accession criteria and integrate rapidly into the Union. << http://www.4-traders.com/news/European-C...atia--15203587/
Quelle: Zagreb (gtai) Nach jahrelangen Verzögerungen ist in Kroatien neuer Schwung in die Vergabe von Großaufträgen gekommen. Der Stromerzeuger HEP hat bis Ende September 2012 zur Abgabe von Interessensbekundigungen für das Kohlekraftwerk Plomin C aufgefordert (800 Mio. Euro-Projekt). Für einen strategischen Partner ist nach schon älteren Plänen eine Beteiligung von rund 50% vorgesehen. Das Vorhaben soll 2013 zu einem Anstieg der Bruttoanlageinvestitionen un 5% beitragen.
Im Zusammenhang mit dem schon länger geplanten kroatischen Plomin C - Kohlekraftwerk gibt es auch nach dem Start der ersten Ausschreibungsrunde eine Reihe von Unklarheiten. Zum einen sieht der vorliegende Raumordnungsplan vor, dass bis 2015 am vorgesehenen Standort an der Küste von Istrien grundsätzlich kein neues traditionelles Kohlekraftwerk errichtet werden darf. Es ist unklar, ob davon auch vorbereitende Maßnahmen betroffen sind. Ferner ist nach Ansicht von Experten aus der Energiewirtschaft nicht abschließend geklärt, ob es sich bei dem geplanten 500 MW-Block um einen Neubau oder nur um eine Ersatzbereitstellung für den bestehenden und veralteten 125 MW-Block Plomin 1 handelt. Auch über die exakte Höhe der Beteiligung des nunmehr gesuchten strategischen Partners gibt es keine abschließende Klarheit, was auch für die Konzessionsvergabe gilt.
Bis vor kurzem war die deutsche RWE Hauptfavorit für eine Beteiligung an dem Vorhaben. Inzwischen hat der Konzern klargestellt, dass er sich am Neubau eines Kohlekraftwerkes in Kroatien aller Voraussicht nach nicht beteiligen werde. Er sei vor allem an Beratungs- und Projektierungsaufgaben interessiert, wobei die Regierung RWE zuletzt wieder ins Spiel gebracht hat: Der Konzern sei am besten mit dem Projekt vertraut, wodurch sich Zeit einsparen lasse. Als Hauptinteressenten gelten nunmehr die kroatische TDR/Adris-Gruppe als Finanzinvestor (zusammen mit einem erfahrenen Anbieter von Kraftwerkstechnik) sowie unter anderem ENEL aus Italien, Daewoo (Korea), Inter RAO aus Russland, ein japanisches Konsortium und gegebebebfalls weitere Interessenten aus Deutschland.
Eine neue Umweltverträglichkeitsstudie konnte im Frühjahr 2012 vorgelegt werden. Soweit zu erfahren ist, enthält sie nur vage Aussagen zur wirtschaftlichen Vertretbarkeit des Baus eines Kraftwerks, das auf Kohlebasis arbeitet. Kroatiens Wirtschaftminister Radimir Čačić hat kategorisch erklärt, dass für ihn Alternativen - wie Erdgaseinsatz oder Kohlegasifizierung - nicht in Betracht komme. Vertreter lokaler Gebietskörperschaften haben gleichwohl eine Bürgerbefragung zur Auswahl des Energieträgers ins Gespräch gebracht. Energieexperten berichten zudem darüber, dass in schon älteren Durchführungs- und Bauleitplänen der betroffenen Gemeinden auf der Halbinsel Istrien ausdrücklich von einer Gasverstromung ausgegangen wird. Diese würde sich, wie es weiter heißt, im Zusammenhang mit einer geplanten neuen Variante eines LNG-Flüssiggasterminals auf der Adria-Insel Krk anbieten. Dabei handelt es sich nicht um das vorläufig frühere Vorhaben des internationalen Adria LNG-Konsortiums unter Beteiligung auch der deutschen E.ON, sondern um ein alternatives, rein kroatisches Projekt.
Keine Klarstellung gab es bisher dazu, wann die für das Plominprojekt nötige Zustimmung durch das benachbarte EU-Land Slowenien zu erwarten ist. Zur weiter vorhandenen Unsicherheit gehört auch, dass in Kürze kroatische Gerichte angerufen werden können um zu klären, welche Bedeutung den lokalen Bauleitplänen zukommt. In Kroatien ist das Plominprojekt schon länger heftig umstritten und gehörte in den letzten Monaten zu den Vorhaben, die zu einem Dauerstreit zwischen Wirtschafts- und Umweltschutzministerium beigetragen hatten. Im Vorpreschen von Wirtschaftsminister Čaćić von der liberalen HNS-Partei sahen Beobachter einen Grund dafür, dass die Umweltministerin und ihr Stellvertreter - vom größten Koalitionspartner der neuen Regierung, der sozieldemokratischen SDP - ihre Ämter niedergelegt haben.
Der aus der Kommunalpolitik kommende neue Umweltschutzminister, Mihael Zmajlović, hat sich hinter die Pläne für einen schnellen Bau des Kohlekraftwerkblocks gestellt. Ohne neue Projekte von Staatsunternehmen wie der HEP (Hrvatska Elektroprivreda) sehen SDP und HNS keine Chance, das Wahlversprechen einer kräftigen Investitionsbelebung einhalten zu können. Im Jahr 2012 sinken die Bruttoanlageinvestitionen voraussichtlich noch einmal um real annähernd 3%. Angepeilt war von der neuen Regierung ein Anstieg um 7% (2013 laut Zentralbank +5%). Wegen eines nun schon seit Ende 2008 anhaltenden Rückgangs lagen die Bruttoanlageinvestitionen 2011 real nur noch auf dem Niveau des Jahres 2003. Gleichzeitig reichte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) Kroatiens 2011 noch immer nicht über den Stand von 1989 hinaus, wie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE, London) herausstellt. Die Industrieproduktion lag zuletzt um 20% unter dem Niveau von 1989. Bis 2020 sieht Kroatiens neue Mitte-Links-Regierung allein für den Energiesektor einen Investitionsbedarf von 10 Mrd. bis 15 Mrd. Euro.
Vor allem die letzten Amtsjahre der vorangegangenen Regierung, die durch die Beschäftigung mit diversen Korruptionsfällen geprägt war, hatten zusammen mit der Finanzkrise für Stillstand gesorgt und die Investitionstätigkeit abgewürgt. Gleichzeitig war die Tätigkeit der Regierung zunehmend darauf ausgerichtet, die formellen Voraussetzungen für einen EU-Beutritt zu erfüllen, der nunmehr Mitte 2013 ansteht. Seit 2010 wurden so gut wie keine für die Wirtschaftsentwicklung wegweisenden Entscheidungen mehr getroffen, wie Analysten herausstellen. Der neue Finanzminister Slavko Linić hat angedeutet, dass Kroatien fast zeitgleich mit dem EU-Beitritt ein Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds (WF) anstreben müsse, falls es zu keiner durchgreifenden Konjunkturbelebung und zu keinem Anstieg der Steuereinnahmen kommen sollte.
Im Jahr 2012 gehört Kroatien - zusammen mit Slowenien und Ungarn - zu den wenigen Ländern der Region, in denen das BIP voraussichtlich sinkt (real -1,5%). Erst 2013 soll es um rund 1% wachsen, so die Prognosen kroatischer Banken. Große Teile der kroatischen Wirtschaft seien nicht genügend auf Chancen und Risiken des bevorstehenden EU-Beitritts vorbereitet, heißt es dazu. Wirtschaftsminister Čačić gehört zu den Wirtschaftsführern Kroatiens, die wenig Begeisterung für den EU-Beitritt des Landes erkennen lassen und wohl eher Einschränkungen ihrer Handlungsfreiheit befürchten.
Einer der schärfsten Kritiker neuer Kohlekraftwerke in Kroatien, zu denen neben Plomin auch das zuletzt in Vergessenheit geratene "Turski Bok"-Projekt bei Trogir gehört, ist der ehemalige Energieminister Kroatiens und vorherige Betriebsleiter des Block Plomin 2, der unter der Führung von RWE eingesetzt wurde. Ab dem EU-Beitritt Kroatiens müssten die Betreiber CO2-Zertifikate kaufen oder eine CO2-Einlagerung sicherstellen. Letztere würde nach den Kalkulationen Investitionen von 300 Mio. bis 500 Mio. Euro nötig machen. Dadurch sei die wirtschaftliche Vertretbarkeit des Projekts nicht gesichert. Zudem entspricht die Anlagentechnik für einen 500 MW-Block nicht internationalen Standardangeboten. Auch hochrangige Mitarbeiter von RWE haben sich in Kroatien wegen der CO2-Problematik kritisch zur Rentabilität einer Investition in ein Kohlekraftwerk geäußert. Dabei gelten die Anlieferbedingungen für Importkohle am Plomin C - Standort an der nördlichen Adria auf der Halbinsel Istrien als optimal.
Der auf Bezüge aus Kroatien - einschließlich Arbeitskräfteeinsatz - entfallender Anteil an den für Plomin C notwendigen Investitionen wird auf rund 30% geschätzt ("local content"). Mit dem Projekt wären umfangreiche Importe von Ausrüstungsgütern verbunden. Derzeit ist Kroatien zur Deckung seines Strombedarfs zu einem Drittel auf Importe angewiesen (jährlich rund 6 Terawattstunden). Dieser Anteil soll mit Hilfe des neuen Plomin C-Blocks auf unter 10% gedrückt werden. Pro Einwohner war das Land zuletzt weltweit der zweitgrößte Stromimporteur, wie das Wirtschaftsministerium ermittelt hat. Die endgültige Auswahl des strategischen Partners für Plomin C ist nach einer zweiten Ausschreibungsrunde im Herbst 2012 für das 1. Quartal 2013 angekündigt. Spätestens 2017 könnte der neue Block dann ans Netz gehen, wenn sich alle Hindernisse überwinden lassen.
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