Der Herr Kurz hat ja gestern noch davon gesprochen, dass seine Landsleute ihren Sommerurlaub nicht wie gewohnt am Strand, sondern nur im eigenen Land und nur mit der Familie verbringen werden können. Später ist er etwas zurück gerudert und meinte, es gehe hier um Länder, die im Umgang mit dem Virus fahrlässig oder schlecht gehandelt haben. Und, zukünftige Reisen werden nur mit einer Cov2 Impfung möglich sein. Wenn das so durch gezogen wird, wird es heuer schwer werden mit Urlaub in Kroatien
Ende Mai/Anfang Juni... ich hoffe es, habe ich doch ab 6.6. eine Woche Pag gebucht und schon bezahlt...
Da ist er aber dann wie ein Diktator, ned besser wie Erdogan, Putin unc Co. Der Schorty übertreibt jetzt a bissl!!! Das kann bei den nächsten Wahlen schlecht für ihn werden. Da müßte es eine verplichtende Impfung gegen Influenza auch geben. Da sterben Landesweit mehr wie bei Corona. Ich habe ab 18.06. meine FEWO gebucht auf Pag, ich hoffe bis dahin haben wir den ganzen Schei.. überstanden.
Für Regionen, die überwiegend vom Tourismus leben, sind harte Zeiten angebrochen. Das gilt nicht nur für Kroatien.
Die Hauptreisezeit in Kroatien, in der die meisten Touristen zu verzeichnen sind, sind die Monate Juni, Juli und August. Aber auch das Ostergeschäft hat schon einige Umsätze beschert, die in diesem Jahr komplett wegfallen. Alle Restaurants sind geschlossen und Übernachtungsgäste gibt es nicht. Eine Freigabe ab Ende Mai / Anfang Juni sehe ich gegenwärtig noch nicht. Selbst wenn die gegenwärtigen Maßnahmen und Reisebeschränkungen bis Mitte Sommer gelockert werden sollten, werden viele Menschen dann andere Probleme haben, als gleich in den Urlaub zu fahren. Ich sehe zwei mögliche Szenarien: 1. die Reisebeschränkungen bestehen bis mindestens in den Herbst hinein 2. die Reisebeschränkungen werden bereits im Sommer gelockert, dann werden aber viele keinen Urlaub bekommen, weil viele Betriebe Produktionsausfälle nachholen müssen. Darüber hinaus wird es Menschen geben, die sich in diesem Jahr keinen Urlaub mehr leisten können oder aus Verunsicherung nicht mehr kurzfristig verreisen möchten. So oder so ist das eine blöde Situation.
Zur besseren Beurteilung möglicher Folgen muss man sich vor Augen halten, dass es gegenwärtig Leute gibt, die unmittelbar finanziell nicht betroffen sind. Das dürften Rentner sein und Mitarbeiter des Gesundheitswesens und im Lebensmittelhandel sowie Branchen, die unverändert weiter tätig sind. Sehr viele andere leiden aber nicht nur daran, nicht mehr uneingeschränkt raus zu dürfen oder Reisen zu können. Da sind Existenzen beroht und zwar sehr massiv. Gaststätten sind zu und somit Inhaber ohne Einkommen, das Personal ist in Kurzarbeit oder entlassen. Allen Zulieferern geht es ähnlich. Da ist der Außer-Haus-Verkauf nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die meisten Läden, Zoos, Museen, Kinos und sonstige Freizeiteinrichtungen sind geschlossen. Die Luftfahrt findet praktisch nicht mehr statt und Fernbusse fahren nicht mehr. Diese Liste ließe sich problemlos noch verlängern. Mit all diesem Wissen im Hinterkopf fehlt mich wirklich die Phantsie, mir vorzustellen, dass nach dem Tag X, an dem alle Einschränkungen durch Corona weg fallen, das Leben sofort wieder seinen gewohnten Gang geht. Ich denke, nach Corona wird erst einmal eine längere Phase der Neuorientierung geben. Viele Firmen werden nicht mehr existieren und andere wird es in der bisherigen Form nicht mehr geben. Leider kann man sich darauf jetzt noch nicht vorbereiten, denn niemand weiß, wie lange Corona noch dauert. Nur eines kann man sagen, je länger es dauert, um so heftiger werden wir wirtschaftlichen Auswirkungen sein.
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PS: Ich gönne euch euren Urlaub im Juni. Aber ... Gerade habe ich einen Bekannten gesprochen, der in diesem Jahr zum ersten Mal ins „gelobte Land“ fahren wollte. Geplant war die zweite Hälfte Juni. Er geht inzwischen nicht mehr davon aus, das es noch klappt, in diesem Jahr Kroatien zu bereisen. Leider konnte ich da nicht widersprechen.
Selbst mancher Rentner hat Einbußen, viele gehen einer Nebentätigkeit nach, die fällt jetzt weg. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen gehen momentan richtig auf dem Zahnfleisch, viele Krankmeldungen und die ständige Angst vor Ansteckung. Alles nicht mehr lustig.
Ich sehe das genauso kritisch. Da stürzen in den nächsten Monaten viele Existenzen wie ein Kartenhaus zusammen. An Urlaub denken momentan wohl die wenigsten und ist auch nicht wirklich wichtig. Ich rechne auch nicht damit, dass wir Anfang Juni fahren werden können, wenns nicht geht, geht es halt nicht. Die Gesundheit aller Menschen geht vor. Ich hoffe halt noch und warte ab, und falls nicht, hoffe ich, dass ich das Geld wieder zurück bekomme oder zumindest als Gutschrift für einen späteren Zeitpunkt.
Mitte August ist Rab geplant, da mache ich mir wenig Sorgen, bis dahin wird zumindest Eigenanreise mit PKW oder Moped wieder möglich sein. Ob mit oder ohne Schwiegereltern wird man sehen...
Meist wird immer nur von Firmen mit Einbussen geredet. Der kleine Mann mit seinen Verpflichtungen (Kredite, Autoleasing usw.) ist genau so gebeutelt. Da wird es schwer das zu kompensieren und später auch noch Urlaub zu machen. .... und das Geld fehlt dann den Vermietern usw. usw. Ist ein Rattenschwanz.
Der Tourismus wird nicht nur in Kroatien ins Wasser fallen und viele Existenzen bedrohen oder gar vernichten. Wobei ich mir um die vielen kleinen Anbieter von FeWo weniger Gedanken mache als um die vielen Klein- und Mittelständischen Unternehmen. Das fängt bei dem Reisebüro an der Ecke an, geht über den Transportunternehmer (Bus, Taxi, Mietwagen) und hört am Ende in den Restaurants auf. Dort sind überall Mitarbeiter, egal ob Saisonkraft oder fest angestellt. Die werden dieses Jahr in keinem Land der EU einen Job haben. Hinzu kommen die schon erwähnten Mitarbeiter in den jetzt kurzarbeitenden Betrieben, die das Geld nicht mehr für einen Urlaub zur Verfügung haben. Und zu denen gesellen sich die Heerscharen von den bald aufkommenden Arbeitslosen aus dem nahezu stillgelegten Einzelhandel, die ebenfalls keine Kaufkraft mehr haben werden - zumindest nicht für einen Urlaub. Erschwert wird der Urlaub (auch im Inland) weiterhin durch die unabgestimmten Beschränkungen in den Gemeinden, Bundesländern, Staaten. Wenn das so weiter geht, dann darf bald jeder Bürgermeister seine Stadtmauer reaktivieren. Dann geht es nur noch mit Passierschein (gerne auch elektronisch) von A nach B. An Urlaub ist da nicht zu denken. Ein Rückschritt in das frühe Mittelalter. Aber da konnte man wenigstens sich noch außerhalb der Städte frei bewegen (wenn auch mit der Gefahr beraubt zu werden). Ich für meinen Teil habe die Saison gestrichen - leider. Und mit den Vorzeichen einer heftigen Rezession wird das auch in den nächsten Jahren vermutlich auf dem Niveau von 1996 erst wieder weitergehen.
Leider wird es - wie nach dem Krieg - viele aufgegebene und verwaiste Campingplätze entlang der Küste geben. Viele Kleine haben gerade, nach langer Durststrecke, erkleckliche Gewinne erzielen können. Solch einen erneuten Rückschlag überlebt finanziell und psychisch nicht jeder. Die großen wird das eher nicht jucken.
Eigentlich führt Eurowings seit einigen Jahren die Auslandsflüge durch, aber teilweise werden auch immer wieder GW-Maschinen eingesetzt. Da blickt ja eh keiner richtig durch...früher gabs Lufthansa und Germanwings, dann kam Eurowings dazu, dann wurde alles geändert, wer welche Strecken fliegt und am Ende wirds doch immer gemischt. Manche Eurowings-Flüge werden ja sogar mit Sun-Express durchgeführt.
Bei Ryanair ist es ähnlich. Du buchst bei denen und am Ende sitzt du in Maschinen von Lauda oder Malta Air.
Zitat von service_ustrans im Beitrag #48Leider wird es - wie nach dem Krieg - viele aufgegebene und verwaiste Campingplätze entlang der Küste geben. Viele Kleine haben gerade, nach langer Durststrecke, erkleckliche Gewinne erzielen können. Solch einen erneuten Rückschlag überlebt finanziell und psychisch nicht jeder. Die großen wird das eher nicht jucken.
Deine Vorahnung finde ich sinnlos übertrieben. Man kann das jetzt nicht mit dem Krieg vergleichen. Klar wird das jetzt nicht leicht werden aber in Kroatien denkt man anders als hier. Wie sagt meine Vermieterin. Habe wir 4 Jahre Krieg überstanden werden wir das auch überstehen.
"Gut möglich, dass wir weder nach Mallorca, noch nach Sylt dürfen":
Berlin – Deutschland im Corona-Lagerkoller! Notgedrungen stellen wir uns auf Ostern zu Hause ein. Die meisten träumen dann umso mehr vom Sommerurlaub am Strand.
...„Ich kann mich nicht erinnern, dass auf dem Stradun Gras gewachsen ist“, erklärt ein Einheimischer. „Dies ist ein Zeichen dafür, dass bessere Zeiten kommen werden. Weil die Natur kämpft. Es ist ein Zeichen dafür, dass nach dem Regen die Sonne kommt, dass nach der Traurigkeit das Glück kommt… dass nach der Krankheit die Gesundheit kommt. Wir sind zusammen dabei. “..
Langsam nähert man sich offensichtlich mit den Vorhersagen der künftigen Realität.
Dennoch fehlt uns allen wohl sicherlich das Vorstellungsvermögen, um sich auszumalen, wie sich das Leben verändert, wenn die gegenwärtigen Einschränkungen im Wesentlichen noch über Wochen bestehen bleiben.
Zitat von Anderl im Beitrag #53Empfehlung der kroatischen Zentrale für Tourismus: - - -
Eine interessante Aussage, ich habe nämlich gerade ein Schreiben vom Verband der kroatischen Reiseagenturen erhalten. Demnach sei in der gestrigen Parlamentssitzung eine Änderung des Tourismusgesetzes verabschiedet worden, wonach Für Pauschalreisen bzw. sogenannte Paketarrangements (also mehr als eine Dienstleistung z.B. Übernachtung und Halbpension) eine Vertragsaufhebung aufgrund der COVID19-Pandemie Unmöglichkeit des Reiseantritts, erst nach 180 Tagen nach Beendigung der besonderen Umstände möglich sei. Die Reiseagenturen dürften den Reisenden in dieser besonderen Situation statt Gelderstattungen Reisegutscheine (Voucher) anbieten. Sofern der Reisende dennoch auf Rückzahlung bereits gezahlter Gelder besteht, sei die Agentur verpflichtet, die Gelder innerhalb von 14 Tagen (nach den 180 Tagen nach Beendigung der Pandemie) zurückzuzahlen.
Damit würden m.A.n. zwei Punkte in Angriff genommen: Der Gast ist evtl. eher geneigt, die Gutscheine auszunutzen, statt ein halbes Jahr auf sein Geld zu warten und die Reiseagenturen haben ein halbes Jahr (nach Ende der Pandemie) Zeit evtl. Einnahmen zu generieren und entsprechende Rücklagen zu bilden. Die kann meines Erachtens aber nur funktionieren, falls die Reisenden bereit sind, auch außerhalb der Sommermonate, also im Herbst/Winter (der meiner Meinung nach hier auch sehr schön ist z.B. zum Wandern, Radfahren, Besichtigungen usw.) zu reisen.
Was die ausschließliche Buchung von Unterkünften angeht, ist es m.W.n. so, dass die bei Buchung vertraglich vereinbarten Regelungen gelten (AGB´s). D.h. es können Stornogebühren (bis zu 20 %) anfallen. Ob es für den Vermieter klug ist, auf diese Stornogebühren zu bestehen, sei dahingestellt.
Ich persönlich konnte mich mit meinen bisher betroffenen Gästen auf eine für beide Seiten akzeptable Lösung einigen: Bereits getätigte Anzahlungen werden einem spätere Aufenthalt (evtl. auch erst im nächsten Jahr) angerechnet, d.h. die Unterkunft wird nicht gänzlich storniert, sondern flexibel umgebucht. Um die Flexibilität sicherzustellen, verzichte ich auf rechtzeitige Stornierung (einen Monat vor Reisebeginn), so dass die Gäste im Fall, dass es zu einer Aufhebung der Reisebeschränkungen kommt, sofort anreisen können. Inwieweit ich das natürlich "durchhalten" kann, wenn z.B. die Regierung für evtl. Finanzhilfen darauf besteht, dass alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft werden müssen, bleibt abzuwarten. Diesbezüglich ist auch abzuwarten, was passiert, wenn die Reisebeschränkungen aufgehoben, der Gast aber aufgrund seiner persönlichen finanziellen Schädigung durch COVID19 (z.B. Kurzarbeit, Jobverlust) oder evtl. Urlaubsstops den Urlaub nicht antreten kann. Werden diese Verluste in irgendeiner Form aufgefangen? Sollten die Finanzhilfen mit Aufhebung der Reisebeschränkungen eingestellt werden, ist weiterhin abzuwarten, welche Unternehmen dann bis zum Frühjahr nächste Jahres, wenn die neue Saison beginnt, durchhalten können...
Insbesondere für vom Tourismus abhängige Klein- aber auch Großunternehmen (gewerbliche Vermieter, Hotels, Reisebüros, Gastronomen usw.) werden die nächsten 12 Monate eine harte Zeit. Für die privaten Vermieter dürfte es ebenfalls schwierig werden, allerdings handelt es sich bei vielen, wenn nicht den meisten, ja um einen Nebenerwerb. Wenn sie Glück haben, ist dann ihr Brötchengeber nicht in Gänze vom Tourismus abhängig...
In Anbetracht dessen verwundert mich diese Aussage von Frau Stanic-Kuzmanic sowohl falls sie sich auf Paketangebote, als auch auf reine Unterkunftsbuchungen bezog.
Ich liebe Kroatien und ich halte mich dort zwischen 8 und 10 Wochen jedes Jahr auf.
Jedoch werde ich erst wieder reisen, wenn es eine Impfung oder eine erfolgreiche Therapie bei Ansteckung gibt.
Alters- und krankheitsmäßig habe ich eine gute Chance, eine Infektion nicht zu überleben und ich denke, noch sind die Behandlungsmöglichkeiten in Bayern besser als auf Krk.
Mit äußerst harten Maßnahmen versucht Kroatien derzeit, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, um so schnell wie möglich wieder zu einem halbwegs normalen Leben zurückkehren zu können. Und dazu zählt ganz besonders auch der Fremdenverkehr, der jährlich aktuell mit ca. 16,9 % zur Wirtschaftsleistung beiträgt. Diese Zahl veröffentliche das kroatische Institut für Tourismus noch im Januar 2020...
Ich bin echt froh, dass ich bisher nie gegen Vorkasse gebucht habe (bzw. buchen musste). Viele Privatvermieter in HR sind derart überschuldet, dass eine Rückzahlung eher fraglich ist. Bei Stammgästen mag das wahrscheinlich anders sein.
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