Ich habe vor kurzem in einer Fernsehsendung die Auffahrt zum Sveti Jure gezeigt, und mir hat die Aussicht so gut gefallen.
Dann gab es eine Berghütte zu sehen, in der ein älteres Pärchen saß und Wein getrunken hat.
Meine Frage: Befindet sich diese Berghütte am Gipfel oder lag die ganz woanders? Trotz der schrecklichen Straße muss ich da unbedingt hin !
Hier im Forum habe ich gelesen, dass die ersten Kilometer wohl zweispurig sind und die Straße erst später einspurig wird. Kennt sich jemand von euch dort gut aus? Mein Mann hat keine Probleme mit schmalen Bergstraßen, dafür ich umso mehr . Ich muss ja nicht bis ganz oben, aber diese Berghütte, die will ich sehen!
Das könnte natürlich sein, allerdings wirkte es in der Sendung so, als könne man direkt mit dem Auto hinfahren. Von daher bin ich mir nicht sicher, da müsste ich ein Bild von der Hütte sehen.
Wenn du zum Sveti Jure hochfährst, kommt im unteren Bereich auch noch eine Ranch mit Pferden, wo man auch einkehren kann. Da hat man allerdings keine Sicht aufs Meer.
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.. von der Ranch bis zum Gipfel sind es noch geschlagene 2 1 (!) km! - und das in Serpentinen, keinen Ausweichmöglichkeiten usw: brrrr! Wenn Du es bis oben dennoch gewagt hast, wirst Du womöglich mit einer phantastischen Aussicht belohnt - oder auch nicht.Zumindest eine bleibt Dir: dass Du den Weg zurück wieder geniessen darfst! Hab mich einmal bis zur Ranch " hochgearbeitet" , dann gemütlich im Freien gevespert und dem jungen Spund, den ich dabei hatte, samt seiner Mutter meinen Autoschlüssel in die Hand gedrückt. Wir haben es dann mit einem Spaziergang in dieser Halbhöhenlage bewenden lassen - ist auch gut so!
Zitat von VeraWenn du zum Sveti Jure hochfährst, kommt im unteren Bereich auch noch eine Ranch mit Pferden, wo man auch einkehren kann. Da hat man allerdings keine Sicht aufs Meer.
Dem (keine Sicht aufs Meer) muss ich jetzt aber doch widersprechen. Angefügte Fotos sind in unmittelbarer Umgebung der Ranch aufgenommen.
Ich danke euch für eure Antworten [smile Die Sicht sieht von dort auch schon toll aus , ich denke Vera meinteiße, dass man direkt von diesem Gasthaus dort keine Sicht aufs Meer hat. Und bis dahin ist die Straße okay? Ich bin doch so ein Schisser . Ich weiß nicht, ob es "mein" Gasthaus ist, ich werde mir die Tage noch mal die Aufnahme ansehen, dann kann ich es sicher sagen. Das sah sooooo gemütlich aus, wie die dort saßen und Rotwein getrunken haben .
ich war bereits 1996 oben am Gipfel, dort befindet sich eine Sendestation, das Tor zur Sendestation war bei mir damals geschlossen, andere Mitglieder haben auch schon berichtet dass man zum Wenden in die Station kurz rein durfte...
Ansonsten hast du da ca. 1 1/2 Fahrspuren zum wenden, das Heck bzw. die Front guckt da beim Wenden schon in den Abgrund...
Mir hats gereicht - war froh wenig später wieder unten am Zweispurigen zu sein
Wir sind damals nur am Gasthaus vorbeigefahren und konnten deshalb das Meer auch nicht sehen. Dazu muss man wohl aussteigen und ein bisschen rumspazieren. Ist auch schon 12 Jahre her, daher weiß ich nicht mehr genau, wo man die schönsten Aussichten hatte. Jedenfalls gabs unterwegs einige schönere Ausblicke als vom Gipfel aus. Da kann man vorwiegend ins Hinterland gucken. Makarska z.B. kann man besser aus halber Höhe sehen.
Nach Stefans Bericht würde ich auf jeden Fall auch mal zum Vozac spazieren.
Ja, die Wanderung hört sich wirklich toll an, allerdings muss man dann ja bis kurz vor dem Gipfel fahren, d.h. die einspurige Straße, ich weiß nicht, ob ich das überlebe . Ich meine, irgendwo hier oder woanders gelesen zu haben, dass die Straße bis zu dieser Ranch zweispurig ist. Vielleicht täusche ich mich aber auch.
ich bin vor paar jahren mal mit einem vw bus hochgefahren - meine frau hatte angst . ich ehrlich gesagt auch ein bischen . man hat aber eine tolle aussicht . unglaublich eigentlich.
von der ranch aus ist es dann eigentlich gut zu fahren weil es flacher wird. bin ca. noch 5 km gefahren und dann umgekehrt.
Zugegeben, die Strecke ist etwas ungewöhnlich, aber zu bewältigen. Das erste mal bin ich in einem VW-Bus mit verlängertem Radstand mit gefahren, als es bis zum Gipfel ging. Ich erinnere mich an einige Kurven, die nicht in einem Zug zu schaffen waren. Das war etwas rangieren angesagt. Ein Jahr später wollte ich noch einmal hoch. Diesmal fuhr ich selbst. Diesmal war das Fahrzeug ein Honda Shuttle, der immer noch etwas größer ist, als die meisten PKW. Es war aber kein Problem. Damit ließen sich die Kurven in einem Zug fahren. Die Devise ist, Ruhe bewahren. Die anderen haben mindestens eben soviel Angst wie ihr selbst. Es gibt genügend Ausweichbuchten, um auf der einspurigen Strecke aneinander vorbei zu kommen. Notfalls kann der Beifahrer etwas beruhigend behilflich sein und mit einem Blick aus seinem Fenster ansagen, wie weit der Abgrund noch weg ist. Erfahrungsgemäß ist das weiter, als man als Fahrer denkt.
Mir ist noch nie zu Ohren gekommen, dass auf der Straße zum Gipfel des Sv. Jure jemand von der Strecke abgekommen wäre. Also traut Euch, hinterher werdet Ihr sagen „So schlimm war es gar nicht.”
Übrigens auf der kleinen Parkfläche am Gipfel droht keine Absturzgefahr mehr. Die 1996 von Bertram vorgefundene Situation ist etwas entspannt. Es gibt Parkfläche für 8 bis 10 PKW und diese ist rundum mit Mauern oder Felsen umschlossen. Man muss also nicht mehr mit Teilen des Fahrzeuges über dem Abgrund wenden. Eng ist es zwar trotzdem, aber selbst in der Hauptsaison kommen hier wenig Leute hoch.
Mein Mann hat sicher keine Probleme mit der Fahrt, wir machen seit vielen Jahren immer Urlaub in den Alpen, da waren z. B. in den Dolomiten auch einige Straßen sehr gewöhnungsbedürftig .
Dein Bericht klingt ja nicht soooo schlimm, notfalls kann ich ja auch immer noch rausspringen .
Zitat von RaderhofUi, dann weiß ich nicht, ob ich mir die Fahrt zur Ranch zutraue, ich dachte, bis dahin wäre es zweispurig.
...also, bis zur Ranch ist die Straße zweispurig und gut zu fahren und bis dahin gibt es auch schon wunderschöne Aussichtspunkte. Danach wird die Strecke breit einspurig wo man immer noch an einem entgegenkommenden Fahrzeug vorbei kommt. Ebenso ist die Strecke da noch sehr flach und gut vorrausschauend, so dass man den Gegenverkehr gut sieht und ausweichen kann. Es wird ja auch nicht gerast da oben. Bis zur Abbiegung zum Aussichtspunkt Vosac ist es wirklich kein Problem. Die letzten 2 KM in sind dann schon ein bisschen enger und nicht jedermans Sache. Ich würde auf jeden Fall an Eurer Stelle langsam und gemütlich hochfahren und dann selbst entscheiden wann man umdrehen möchte. Aber es sollte dann klare Sicht herschen sonst lohnt es sich nicht.
Einmal waren wir um die Mittagszeit oben und das andere mal bis Sonnenuntergang. Es war fantastisch. Unten in Makarska oder Brela tobt das Leben, aber oben auf dem Sv. Jure, dem höchsten Berg Dalmatiens, ist man plötzlich in einer anderen Welt. Uns umfing absolute Stille und Einsamkeit. Es war unbeschreiblich. Ich war derartig überwältigt, dass ich leider bei der Abendfahrt kaum Fotos gemacht habe.
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