Höchstgeschwindigkeit für Boote Zum Schutz von Natur und Umwelt haben die Nationalparkverwaltung und der kroatische Staat die Höchstgeschwindigkeit für Wasserfahrzeuge im Nationalpark Kornati auf acht Knoten begrenzt. SeaHelp, der führende Pannendienst der Adriaregion, weist weiter darauf hin, dass die Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung die Einhaltung dieser neuen Regelung (vom 23.12.2010) künftig verstärkt überwachen. Im Falle von Zuwiderhandlungen drohen erhebliche Bußgelder, die normalerweise direkt vor Ort kassiert werden. Selbstverständlich ist im Nationalpark auch das Fischen strengstens verboten.
Kein Permit - doppelte Gebühr Der 220 Quadratkilometer große Nationalpark mit seinen 89 Inseln gehört zu den schönsten Wassersportrevieren in Europa, nicht zuletzt wegen des kristallklaren Wassers und der einmaligen Flora und Fauna. Wer das Gebiet befahren will, muss wie in allen kroatischen Nationalparks Eintritt zahlen. Die dafür erhobenen Gebühren variieren je nach Schiffsgröße zwischen 150 und 800 Kuna oder umgerechnet zwischen ca. 20 und 100 Euro je nach Wechselkurs. Diese Preise gelten allerdings nur, wenn man die Gebühren vor Fahrtantritt in den entsprechenden Marinas entrichtet. Wer ohne den entsprechenden Nachweis im Nationalpark angetroffen wird, zahlt den doppelten Betrag. Ein Sprecher des Nationalparks: „Wir mussten diese Regelung so einführen, weil es viele Skipper immer wieder darauf ankommen lassen, nicht erwischt zu werden. Durch die Verdopplung des Betrages und der direkten Zahlung vor Ort, also von Schiff zu Schiff, haben wir mittlerweile eine gewisse Disziplin bei den Wassersportlern durchsetzen können, die entsprechenden Gebühren im Vorfeld zu zahlen.“
Abstand zur Küste halten Außerdem weist die kroatische Wasserschutzpolizei noch einmal darauf hin, dass das Gebiet von der Küstenlinie 50 Meter hinaus aufs offene Meer den Schwimmern vorbehalten ist und Wassersportler in diesem Bereich besondere Vorsicht walten lassen sollten. Diese Regelung wird von der kroatischen Wasserschutzpolizei entsprechend streng überwacht, da es in der Vergangenheit immer wieder Unfälle mit Wassersportlern und Schwimmern gegeben hat mit teilweise tödlichem Ausgang. Wer den Hebel einmal richtig auf den Tisch legen möchte, darf das in Kroatien, sofern andere Geschwindigkeitsbeschränkungen dem nicht entgegen stehen, erst ab einer Entfernung von 300 Metern von der Küstenlinie.
Zitat von FredHöchstgeschwindigkeit für Boote Zum Schutz von Natur und Umwelt haben die Nationalparkverwaltung und der kroatische Staat die Höchstgeschwindigkeit für Wasserfahrzeuge im Nationalpark Kornati auf acht Knoten begrenzt. SeaHelp, der führende Pannendienst der Adriaregion, weist weiter darauf hin, dass die Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung die Einhaltung dieser neuen Regelung (vom 23.12.2010) künftig verstärkt überwachen. Im Falle von Zuwiderhandlungen drohen erhebliche Bußgelder, die normalerweise direkt vor Ort kassiert werden. Selbstverständlich ist im Nationalpark auch das Fischen strengstens verboten.
Hallo Fred!
Vielen Dank für diese interessante und wichtige Info!
Gibt es dazu auch irgendwelche genaueren Begrenzungen (z.b. Abstand von den Inseln) oder bezieht sich diese Beschränkung auf den gesamten Bereich der Kornaten?
Das bezieht sich auf den Bereich innerhalb des Kornati Nationalparks. Die Grenzen sind in verschiedensten Karten eingetragen - auf jeden Fall aber auch im ==> Beständig.
@fred - Zitat "Wichtige Infos für Bootfahrer im Kornati - Nationalpark !"
Hallo Fred, danke für die Info. Möglicherweise geht´s in der letzten April Woche dorthin. Zwangsläufig nach dem Wind. Aber gut zu Wissen, das man hier vorsorgen muss.
Hier sind mal in etwa die Grenzen des Kornati-Parks zu sehen .
Nachdem für Gleiter 8 kn nicht fahrbar sind ( ausser er wirft eine Riesenwelle , vom Spritverbrauch gar nicht zu reden )wird die neue Regelung wohl andere Gründe haben . Jedenfalls zum Schutz trägt die Anordnung nicht bei , schon eher zum erwischen von Gleitbooten , die dann nicht mehr einfach Gas geben können , da sonst eine evt.Strafe deutlich höher als die geforderte ( doppelte ) Kornatenparkgebühr ausfallen könnte. Ich denke mal daß hier die Segel- Chartermafia dahintersteckt , denen sind die zunehmende "Motorbootgesellschaft" ein Dorn im Auge .Schaut mal im kommenden Jahr wieviele Charteboote während der Saison in den Marinas und Häfen auf Kundschaft warten .Aber es muss ja nicht stimmen....
Zitat von jozicaIch denke mal daß hier die Segel- Chartermafia dahintersteckt
Nicht ganz von der Hand zu weisen. Allerdings hat das weniger mit der Mafia als mit der Rumpfgeschwindigkeit zu tun. Die nämlich liegt bei den meisten dort vorbeiziehenden Seglern (9 - 14m) so etwa bei 8 kn. Eine niedrigere Geschwindigkeit würde dann die Crew durch das Reffen oder den Skipper am Ruder zum Wahnsinn bringen.
Wir Motorbootfahrer haben es da leichter:
Zitat von WinnieÖhm..., du mußt keine 8Kn fahren...es geht auch mit 5Kn, dann sogar ohne Schwell
Ja , da hast Du natürlich recht , aber mit Rumpfgeschwindigkeit kommt man mit den Gleitern halt gar nicht mehr vom Fleck, mal schaun wieviele heuer die Kornaten meiden . Ich hab zu " meinem " Freund Vito ( Sipnate ) zum Glück nicht weit zu tuckern , möglicherweise wirds auch wieder gelockert , wenn der Umsatz in den Konobas nicht mehr stimmt .Telascica hat immerhin 10 kn , geht zwar auch nicht für Gleitfahrt , aber evt. ist auch der Italienerzunami damit etwas ausgebremst . Schaun ma mal...
Zitat Jedenfalls zum Schutz trägt die Anordnung nicht bei , schon eher zum erwischen von Gleitbooten , die dann nicht mehr einfach Gas geben können , da sonst eine evt.Strafe deutlich höher als die geforderte ( doppelte ) Kornatenparkgebühr ausfallen könnte.
Das Eine hat doch mit dem Anderen garnichts zu tun !
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