NDR Do 02.05. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Do 02.05. 20.15 Uhr 21.00 Uhr (265) Venedig - Legende und Lagune NDR Do 02.05. 21.00 Uhr 21.45 Uhr (203) Capri und die Amalfiküste - Italiens Legenden am Meer NDR Do 02.05. 20.15 Uhr 21.00 Uhr (265) Venedig - Legende und Lagune NDR Do 02.05. 21.00 Uhr 21.45 Uhr (203) Capri und die Amalfiküste - Italiens Legenden am Meer NDR Di 07.05. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD
Venedig - Legende und Lagune
Weltberühmt und wunderschön: Seit Jahrhunderten zieht Venedig die Menschen magisch an. La Serenissima, die Erhabene, wird sie von den Italienern genannt. Auf Pfählen thront sie inmitten der Lagune, trotzt Jahr für Jahr Flut und Ebbe und dem Besucheransturm. Viele schon haben den Untergang dieses legendären Ortes besungen. In Venedig sind oft die Frauen am Ruder. Vogalonga heißt der venezianische Sportwettkampf, bei dem im Stehen gerudert wird. Eine Tradition, die auch Guilia und Elena pflegen. Sie trainieren hart vor atemberaubender Kulisse, denn schon bald steht die jährliche Regatta der Frauen an. Dann werden die 15 Boote mit jeweils sechs Ruderinnen begleitet von Feuerwehr, Ambulanz und Polizei. Wenn sie die Kanäle nicht gerade für ein Rennen sperrt, macht die Polizei in Venedig das, was sie in Deutschland auch macht: Sie blitzt Fahrzeuge, nur eben auf dem Wasser. Wer mit mehr als sieben km/h durch Venedig braust, bekommt ein Knöllchen von der Polizistin Lorenza Mariutti. Und eine klare Ansage. Denn es geht hier nicht nur um die Sicherheit, sondern auch darum, dass die entstehenden Wellen am Fundament der Paläste nagen. Einsturzgefahr! Nur Stau gibt es hier nie, nicht einmal morgens im Berufsverkehr, wenn Kuriere, Müllabfuhr und Fischerboote unterwegs sind. Auf dem Rialto-Markt wird jeden Tag frischer Fisch verkauft. Ein lokaler Leckerbissen sind die Moleche, Krebse aus der Lagune, die nur für wenige Tage genießbar sind. Dann, wenn sie ihren Panzer abwerfen, der schnell nachwächst. Wer die Tiere in diesem Zeitraum fängt, kann gutes Geld verdienen. Domenico Rossi ist einer der Krebsfischer auf der Insel Burano. Mit seinen selbst gebauten Reusen holt er die Delikatesse aus dem knietiefen Meer. Die Venezianer hängen an ihrer traditionellen Küche. Die Insel Sant‘Erasmo ist der Gemüsegarten der Stadt. Artischocken, Radicchio, Zwiebeln, alles, was hier wächst, soll besonders gut schmecken, dank dem Salzgehalt von Luft und Wasser. Carlo und Claudio Finotello bauen das Gemüse nicht nur an, sie liefern es den Kundinnen und Kunden sogar vor die Haustür. Bei Sonnenuntergang fahren die Brüder mit ihrem randvoll beladenen Boot durch die Lagune in Richtung San Marco. An vielen Brücken warten schon die Leute und bekommen genau das, was sie wollen: regional, saisonal, frisch. Und das möglichst stressfrei. Wie so vieles in Venedig. Denn la Serenissima heißt auch so viel wie die Gelassene.
Personen Redaktion: Ralf Quibeldey von: Cristina Trebbi Capri und die Amalfiküste - Italiens Legenden am Meer
Details Capri war bereits in der Antike ein Ort für die Schönen und Reichen. Heute gehört Capri zu den berühmtesten Inseln der Welt. Millionen von Touristen besuchen sie. Doch es gibt tatsächlich noch unbekannte Ecken auf der Insel im Golf von Neapel. So versteckt sich ganz oben auf Capri ein Eremitenkloster mit Blick auf den Vesuv.
Vittorio Staiano und Carmine Russo müssen um Punkt zwölf Uhr die Glocken läuten. Doch der Weg ins Kloster ist nicht so einfach, ein Sessellift und ein steiler Pfad erwarten die beiden; als Belohnung winkt ein guter Caffè in der Kapelle bei himmlischer Ruhe. Im Trubel, der unter ihnen herrscht, bringt Michele Balsamo sein Schmuckstück wieder in Schuss. Er ist stolzer Sieger des Vespa-Clubs. Seine Dreiradtransporter Ape mit Gardinen, Musikboxen und romantischem Licht ist zum schönsten der Insel gewählt worden. Der bekannteste Fleck Capris liegt nicht auf der Insel, sondern unter ihr: La Grotta Azzurra. Bei ruhiger See rudert Roberto in einem winzigen Boot Touristen in die „Blaue Grotte“ und singt bei phänomenaler Akustik, um dann auf ein ordentliches Trinkgeld zu warten. Es herrscht Konkurrenz um die zahlenden Gäste. Schon längst hat sich herumgesprochen, welche Nationalitäten besonders großzügig sind und welche nicht. Gegenüber von Capri erstreckt sich die Amalfiküste. Legendäre Orte wie Sorrent oder Positano liegen an der Steilküste zwischen Neapel und Salerno. Wer an dieser Panoramastraße bauen will, ruft Giovanni Bottone. Er leitet ein Transportunternehmen mit Maultieren und ist sehr bekannt. Mehrere Baustellen betreut er gleichzeitig, alle sind nur per Treppe zu erreichen. Oft gilt es, über 500 Stufen zu bezwingen. Dann schleppen ausschließlich Giovannis Tiere Ziegel oder Mörtel. Aber es gibt auch Orte, an die nicht einmal seine Lastesel hinkommen. Die kleine Bucht Conca dei Marini erreicht man nur vom Wasser aus. Dort führen die Lauritanos das Restaurant La Tonnarella. Früher wurden hier die Thunfische zusammengetrieben, seit den 1950er-Jahren wurden sie hier nicht mehr gesehen. Dafür kam Jacky Kennedy als Gast in die Bucht und aß im Strandhäuschen von Umberto eine Pasta. Das war der Anfang des Lokals. Heute schmeißen Umbertos junge Enkeltöchter den Laden mit der schwierigen Logistik und dem Risiko, dass bei rauer See nicht ein Gast kommt. Auch die Fischerfamilie Morvillo ist vom Wetter abhängig. Sie ist die einzige an der Küste, die noch Gamberetti aus dem Meer holen darf. Ihr Fang ist so begehrt, dass er direkt vom Kutter verkauft wird. Der Direktor vom Meeres-Nationalpark sorgt dafür, dass diese Familie als einzige Garnelenfischer bleiben darf. Er hat auch den sogenannten „Meeresfeger“ täglich im Einsatz, eine schwimmende Rostlaube, die zwischen Sorrent und Amalfi Müll sammelt. In dem Ort, der der Küste ihren Namen gab, trainiert Maria Cirillo mit ihren Rettungshunden. Sie bringt Golden Retriever dazu, Menschen, die zu ertrinken drohen, aus dem Wasser zu holen. Doch bevor die Arbeit beginnt, gibt es erst einmal Caffè an der Bar und für die Hunde eine Runde Cornetti. Wer weiß, was am belebten Strand gleich alles los sein wird.
Personen Redaktion: Christian Kossin von: Cristina Trebbi
Weitverzweigte Wasserarme, undurchdringliche Sümpfe, unendliche Schilflandschaft - das Donaudelta ist Europas größtes Feuchtgebiet. 1991 erklärte die UNESCO das 5000 Quadratkilometer große Areal zum Weltnaturerbe. Der Film begibt sich auf Entdeckungstour in diese einmalige Region am Schwarzen Meer, in der die Menschen auf dem Wasser leben. Auch im ukrainischen Vilkovo, dem "Venedig des Donaudeltas", geht nichts ohne Kahn. Die Stadt ist berühmt für ihre Kanäle. Sie sind entstanden, als die Bewohner kleine Inseln im Delta anlegten, um darauf ihre Häuser zu bauen. Vogelkundler kommen im Donaudelta voll auf ihre Kosten. Ausgerüstet mit Feldstechern und Spezialkarten gehen sie auf ausgedehnte Safaris, immer auf der Suche nach Kormoranen, Steppenmöwen, Uferschnepfen und - Pelikanen. Ein rumänischer Ranger führt das Filmteam mit dem eigenen Hausboot zu einer verborgenen Kolonie. Das Gebiet wird wegen der Zugehörigkeit zum UNESCO-Weltnaturerbe streng bewacht, die Wasserschutzpolizei macht Jagd auf Wilderer und Schwarzfischer. Sogar die Mönche sind hier "Wassermenschen": Gleich nach dem Frühgebet fahren sie raus zum Fischen. Am Wochenende aber wird gefeiert. Für die Jugendlichen aus Letea, einem kleinen Dorf inmitten einer Dünenlandschaft, heißt es dann: Ab in die Boote! Auch der Weg in die Disco führt natürlich übers Wasser.
Drehbuch: Barbara Denz, Carola Meyer, Alexander von Sallwitz
So manches versteckt sich auf Capri, etwa das Eremitenkloster mit Blick auf den Vesuv. Vittorio Staiano und Carmine Russo müssen um Punkt zwölf Uhr die Glocken läuten. Doch der Weg ins Kloster ist nicht so einfach, ein Sessellift und ein steiler Pfad erwarten die beiden; als Belohnung winkt ein guter Caffè in der Kapelle bei himmlischer Ruhe. Im Trubel, der unter ihnen herrscht, bringt Michele Balsamo sein Schmuckstück wieder in Schuss. Er ist stolzer Sieger des Vespa-Clubs. Seine Dreiradtransporter Ape mit Gardinen, Musikboxen und romantischem Licht ist zum schönsten der Insel gewählt worden.
Der bekannteste Fleck Capris liegt nicht auf der Insel, sondern unter ihr: La Grotta Azzurra. Bei ruhiger See rudert Roberto in einem winzigen Boot Touristen in die "Blaue Grotte" und singt bei phänomenaler Akustik, um dann auf ein ordentliches Trinkgeld zu warten. Es herrscht Konkurrenz um die zahlenden Gäste. Schon längst hat sich herumgesprochen, welche Nationalitäten besonders großzügig sind und welche nicht. Gegenüber von Capri erstreckt sich die Amalfiküste. Legendäre Orte wie Sorrent oder Positano liegen an der Steilküste zwischen Neapel und Salerno.
Wer an dieser Panoramastraße bauen will, ruft Giovanni Bottone. Er leitet ein Transportunternehmen mit Maultieren und ist sehr bekannt. Mehrere Baustellen betreut er gleichzeitig, alle sind nur per Treppe zu erreichen. Oft gilt es, über 500 Stufen zu bezwingen. Dann schleppen ausschließlich Giovannis Tiere Ziegel oder Mörtel. Aber es gibt auch Orte, an die nicht einmal die Lastesel hinkommen. Die kleine Bucht Conca dei Marini erreicht man nur vom Wasser aus. Dort führen die Lauritanos das Restaurant La Tonnarella.
NDR Di 07.04.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt NDR Mi 08.04. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Do 09.04. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Fr 10.04. 06.50 Uhr 07.00 Uhr Reihe, BRD ServusTV Sa 11.04. 13.30 Uhr 14.25 Uhr (203) Capri und die Amalfiküste - Italiens Legenden am Meer NDR So 12.04. 15.30 Uhr 17.00 Uhr (250) Die 250ste! - Das große Jubiläum NDR Do 16.04. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Do 16.04. 20.15 Uhr 21.00 Uhr (280) Albaniens Küste - Europas schönes Geheimnis NDR Sa 18.04. 06.00 Uhr 06.10 Uhr Reihe, BRD NDR Di 21.04. 06.20 6.35 Uhr Reihe, BRD NDR Mi 22.04. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Do 25.04. 06:00 NDR Do 25.04. 12:00 NDR Di 28.04. 06:20 NDR MI 29.04. 06:20 NDR Do 30.04. 06:20
F 279 Albaniens Küste - Europas schönes Geheimnis NEU D, 2020 NDR: 16.04.2020, 20:15 Uhr – 21:00 Uhr
In Albanien scheint die Zeit fast stehen geblieben zu sein. Jahrzehntelang war das Land abgeschottet, doch nun zieht es immer mehr Menschen in den kleinen Staat an der Adria. Und der hat vor allem landschaftlich eine Menge zu bieten: Gebirgszüge, die steil ins Meer hinabfallen, Lagunen, viel unberührte Natur. Und interessant sind natürlich auch die Menschen, die ihrem oft einfachen Leben eine Menge abgewinnen können. Hoch über dem Meer sammelt Bujar Mehmeti begehrte Wildkräuter. Er hat es auf den Meeres-Salbei abgesehen, der wächst in dieser Art nur im einsamen Küstengebirge Südalbaniens.
Die Aufkäuferin Pranvera Çeça in der ehemaligen Tabakfabrik von Delvina zahlt ihm einen stolzen Kilopreis. Denn Bujar ist ihr bester Sammler und Pranvera exportiert ihr Heilkräuterangebot in die ganze Welt. Am Rande der Hafenstadt Vlorë (Vlora) hat eine Romafamilie ihr Camp aufgeschlagen. Von Mai bis Juli bauen Alexandra und Alexandri Hajdini hier Sonnenschirme aus Stroh für die immer zahlreicher werdenden Badegäste. Onkel und Tanten, Brüder und Schwestern helfen mit bei der kunstvollen und ganz legalen "Schattenwirtschaft". Etwas abseits des Trubels rund um Vlorë kämpfen die Lagunenfischer von Narta um ihren einzigen Zufluss zum Meer. Mit einem Bagger müssen sie einen schmalen Kanal freihalten, in den die Brandung immer wieder Tonnen von Sand spült. Draußen in der Bucht von Vlorë geht die Adria ins Ionische Meer über. Und ein Stückchen weiter beginnt schon Griechenland. Bis zur Insel Korfu sind es vom beliebten albanischen Badeort Saranda gerade einmal 30 Minuten Fahrt. Aber nur, wenn man mit "Kristi" übersetzt, einem schnellen russischen Tragflächenboot. Im Cockpit hat eine Frau das Kommando: Ornela Murati ist die erste und einzige Kapitänin Albaniens. Noch etwas weiter südlich findet man das genaue Gegenteil: Eine abenteuerlich altertümliche Autofähre quert immer noch den Vivarikanal, dank der ständigen Reparaturarbeiten und der Geduld von zwei jungen Männern. Endrin Ismaili und Ervis Mahmut müssen viel improvisieren, um die klapprige Mechanik der Seilfähre in Schuss zu halten, ein regelrechter "Drahtseilakt". Das Stahlkabel kann jederzeit brechen oder aus den ausgeleierten Umlenkrollen springen. Dabei ist die kleine Fähre von Endrin und Ervis extrem beliebt, denn sie ist die beste Verbindung von der Südgrenze Albaniens zur weltberühmten Halbinsel Butrint mit ihrer gleichnamigen jahrhundertealten Ruinenstadt, UNESCO-Weltkulturerbe und der Besuchermagnet des Landes. Drehbuch: Steffen Schneider
NDR Do 09.07. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD Am Golf von Triest - Cafe NDR Fr 10.07. 01.05 Uhr 01.50 Uhr (10) Eis NDR Fr 10.07. 01.50 Uhr 02.35 Uhr (15) Monsterkrabben im Polarmeer NDR Fr 10.07. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Fr 10.07. 06.35 Uhr 07.20 Uhr (11) Matrosenschmiede unter Palmen NDR Di 14.07. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD
Mi 15.07.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Do 16.07.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Di 21.07.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Mi 22.07.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Do 23.07.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Di 28.07.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Mi 29.07.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Do 30.07.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Fr 31.07.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Di 04.08.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt Mi 05.08.2020 | 06:20 Uhr | NDR Fernsehen, Radio Bremen TV mareTV kompakt
NDR Do 10.09. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD Inseln der Sehnsucht NDR Di 15.09. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Mi 16.09. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Do 17.09. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Fr 18.09. 08.15 Uhr 09.00 Uhr (17) SOS - Reportagen von Rettern und Geretteten ServusTV Fr 18.09. 12.10 Uhr 13.00 Uhr (203) Capri und die Amalfiküste - Italiens Legenden am Meer ServusTV Fr 18.09. 13.00 Uhr 13.58 Uhr (203) Capri und die Amalfiküste - Italiens Legenden am Meer 3sat Mo 19.10.2020 13:15 Uhr mare TV: Istrien - Das grüne Tor zur Adria
3sat Mo 19.10.2020 13:15 Uhr mare TV: Istrien - Das grüne Tor zur Adria
Grüne Hügel, Felsen und Fjorde - gut 100 Kilometer östlich von Venedig liegt Istrien, die Halbinsel im Nordwesten Kroatiens. Kein Ort ist hier mehr als 35 Kilometer von der Adria entfernt.Die Menschen auf Istrien haben eine ganz besondere Beziehung zum Wasser. Die Mannschaft der "Mauros Maria" startet schon in der Abenddämmerung aus der Bucht von Plomin. Sie lockt ihre Beute mit starken Schweinwerfern an. Doch bei Vollmond sind die Erträge mager. Brioni ist ein Mythos und einmalig unter den mehr als 1000 Inseln an Kroatiens Küste. Nur dort weiden Zebras, Elefanten und Lamas. Sie sind Überbleibsel aus der Zeit, als hier die ...
Napoleon wählte die Mittelmeerinsel Elba als Exil und reformierte sie grundlegend. Noch heute wird er dafür von den Inselbewohnern glühend verehrt. Der legendäre Kaiser landete am 4. Mai 1814 im Hafen von Portoferraio. Noch heute ist das für den Hafenmeister Luca Bellosi seit Jahrzehnten der wichtigste Tag des Jahres. Zusammen mit seiner Familie zieht er die schwere gusseiserne Kanone für den Salut durch den Ort. Sogar in der Bäckerei wird Napoleon gedacht: Es wird eine Extraschicht eingelegt, um den typischen Napoleon-Hut aus Rührteig mit Schokoverzierung herzustellen. Über dem beschaulichen Hafenstädtchen Porto Azzurro thront die Festung Forte Longone. Um 1600 wurde sie von den Spaniern ans Meer gebaut und wird bis heute als Gefängnis genutzt. Hier sitzen Antonio Magliuolo und Catello De Martino mit lebenslangen Haftstrafen ein. Den weiten Horizont mit dem azurblauen Tyrrhenischen Meer vor Augen und trotzdem keine Chance auf Freiheit. Dafür haben sie viel Zeit für ihre große Leidenschaft: Aus Tausenden Zahnstochern bauen die beiden den Eiffelturm nach. Der Monte Capanne ist mit gut 1.000 Metern der höchste Berg Elbas. Der Gipfel ist bequem per Seilbahn zu erreichen, wenn man zu einer kleinen Mutprobe bereit ist. Die Gondeln bestehen aus Metallkörben, in denen die Fahrgäste stehend befördert werden. Der Seilbahnführer Giovanni Ricci sorgt dafür, dass man auch mit zittrigen Knien noch die atemberaubende Aussicht auf den gesamten toskanischen Archipel genießen kann. Salzwasser auf der Haut ist das Beste, was es gibt, findet Monalisa Ottanelli. Die 26-Jährige gehört zur größten Fischerfamilie in Capoliveri. Obwohl sie tagsüber in einem Restaurant arbeitet, geht sie nachts noch mit an Bord. Zum Beispiel, wenn Papa wieder nicht mit dem elektronischen Logbuch zurechtkommt.
Drehbuch: Astrid Reinberger Produktion: Tim Carlberg
An der italienischen Riviera, die von der französischen Küste bis zur Toskana reicht, taucht "mareTV" ein in das Dolce Vita und den Alltag der Einheimischen. Die Menschen dort sind berühmt sind für ihren Einfallsreichtum. Und für legendäre Feste. Einmal im Jahr wird der Dorfheilige San Fortunato in Camogli richtig gefeiert. Dann werden Unmengen Fisch in einer Riesenpfanne gebraten. Diese muss allerdings erst durch die engen Gassen in den kleinen Hafen transportiert werden. Nach dem Festmahl folgt die große Prozession. Mehrere meterhohe Kreuze samt Jesusfigur werden durch den Ort geschleppt. Der beschwerliche Weg führt durch Arkaden, steile Treppen hinauf und wieder herunter, besonders heikel aber sind die vielen Lichterketten. Sobald es dunkel ist, werden die beiden "falò" abgefackelt, das sind zehn Meter hohe Holzkonstruktionen, die die Einheimischen in den letzten Wochen am Strand errichten haben. Der Fisch für die Riesenpfanne kommt aus dem Naturschutzgebiet von Portofino. Hier dürfen nur die Fischer Camoglis ihre Netze auswerfen und nur unter strenger Aufsicht. Ein paar Buchten weiter, an den steilen Klippen von Cinque Terre, sitzt der Biobauer Samuele Bonanini auf seinem "trenino", einer Minibahn, die ihm zum besten Freund geworden ist. 16 ligurische Rebsorten baut Samuele auf einem Acker mit 45 Grad Gefälle an. Nur dank des besonderen Gefährts kann er hier überhaupt arbeiten und die Ernte und sich selbst vom Meer in die Höhe befördern. Da bewirtschaftbare Flächen an diesem Küstenabschnitt rar sind, haben sich junge Ingenieure aus Noli etwas Besonderes ausgedacht. Sie kultivieren Pflanzen unter Wasser.
Regie: Cristina Trebbi Drehbuch: Cristina Trebbi, Cristina Trebbi Produktion: Tim Carlberg Kamera: Florian Melzer 3sat Mo 19.10.2020 13:15 Uhr mare TV: Istrien - Das grüne Tor zur Adria > Beschreibung Beitrag #33
NDR Sa 16.01. 06.00 Uhr 06.05 Uhr Reihe, BRD Bali - Religion NDR So 17.01. 11.30 Uhr 12.15 Uhr Reihe, BRD NDR So 17.01. 12.15 Uhr 13.00 Uhr Reihe, BRD NDR So 17.01.2021 14:30 Uhr mareTV Classics Eis NDR So 17.01.2021 15:15 Uhr mareTV Classics Monsterkrabben im Polarmeer NDR Mo 18.01. 07.20 Uhr 07.30 Uhr Reihe, BRD Insel - Leben in den Schären NDR Di 19.01. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD ServusTV Di 19.01. 13.05 Uhr 13.58 Uhr (09) Venedig ServusTV Di 19.01. 13.25 Uhr 14.20 Uhr (09) Venedig NDR Mi 20.01. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Do 21.01. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Do 21.01. 21.00 Uhr 21.45 Uhr (270) Langeoog - Insel-Idyll im ostfriesischen Wattenmeer NDR So 24.01. 11.30 Uhr 12.15 Uhr Reihe, BRD NDR So 24.01. 12.15 Uhr 13.00 Uhr Reihe, BRD NDR So 24.01. 14.30 Uhr 13.00 Uhr mareTV Classic - Strand (Norderney, Bucht von Cresswell, Copacabana) NDR So 24.01. 15.15 Uhr 13.00 Uhr mareTV Classic - Auf der Krim NDR Di 26.01. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Mi 27.01. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Do 28.01. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR So 31.01. 11.30 Uhr 12.15 Uhr Reihe, BRD NDR So 31.01. 12.15 Uhr 13.00 Uhr Reihe, BRD NDR So 31.01. 14.30 Uhr 15.25 Uhr Reihe, BRD Karibik (Jungferninseln, Martinique) NDR So 31.01.2021 15:15 Uhr mareTV Classic - Mississippi, der Fluss im Meer NDR DO 4. 2. 21:00 mareTV - Die Dalmatinische Küste NDR SA 6. 2. 13:15 mareTV - Die Dalmatinische Küste NDR So 07.02.2021 14:30 Uhr mareTV Classics - Irland NDR So 07.02.2021 15:15 Uhr mareTV Classics Die Kanalinseln - Französische Lebensart unter britischer Krone NDR Mi 10.02. 06.20 Uhr 06.35 Uhr Reihe, BRD NDR Sa 13.02. 06.00 Uhr 06.15 Uhr Reihe, BRD NDR So 14.02. 14.35 Uhr 16.05 Uhr 20 Jahre mareTV
Do. 4.2.2021 NDR 21:00 Uhr mareTV - Die Dalmatinische Küste
Die Küste Dalmatiens gilt als eine der zerklüftetsten und inselreichsten der Welt. Hier liegen auch die meisten der 1.200 kroatischen Eilande. Eine besondere Wasserwelt, die die Bewohner vor Herausforderungen stellt und sie durch eine ganz besondere Lebensqualität belohnt. Als ihre alte Ärztin in den Ruhestand ging, hatten die Bewohner der Insel Mljet lange nach einem Ersatz gesucht.
Obwohl Mljet eine echte Trauminsel ist, die zu einem Viertel aus einem Nationalpark besteht, meldete sich niemand. Schließlich entschied sich Doktor Siniša Car, die Karriere als Kardiologe in der Stadt Varaždin hinter sich zu lassen und hier ein neues Leben zu beginnen. Er hat es nicht bereut und auch viele Inselbewohner frohlocken: Denn nachdem es Jahrzehnte keinen Chor mehr auf der Insel gab, rief Doktor Car einen neuen in Leben. Vor der Mini-Insel Gnalic bergen die Archäologinnen Irena Radic Rossi und Katarina Batur Fundstücke aus dem Holzfrachter Gagliana, der hier 1583 reich beladen sank. Das Schiff war auf dem Weg zum Sultan von Konstantinopel, an Bord Waren, mit denen sein neuer Harem geschmückt werden sollte. Das Wrack ist eine der bedeutendsten Fundstätten im Mittelmeer, ein Zeugnis der frühen Globalisierung: Die Gagliana hatte nicht nur Stoffe, Farben und Glas aus Venedig geladen, sondern auch Messing-Leuchter aus Lübeck. Die Charter-Clans von Krilo hatten früher nur ein paar Sandkähne. Über die Jahre haben sie mit viel Geschick ein Imperium von Luxus-Yachten aufgebaut. Als Ante Ercegovic Ende der 1950er Jahre mit seinem Kahn eine Fuhre Sand im Hafen von Zadar ablieferte, sprachen ihn junge Männer aus Deutschland an, die ein paar Tage durch die Adria geschippert werden wollten. Im Jahr darauf verkaufte er schon vier solcher Touren, dann besorgte sich Ante sein erstes Touristenboot. Seine Nachbarn taten es ihm nach und deren Söhne und Enkel ebenso. Im Hafen des winzigen Dörfchens Krilo liegen heute über 70 Charter-Yachten in allen Größen, die alle auch hier gefertigt wurden. Kunden zahlen bis zu 50.000 Euro Miete pro Woche. In der Fischzucht vor Pakoštane kämpft der Berufstaucher Ive Sosa gegen die Löcher in den riesigen Netzen. Sein Job ist es, die Risse zu flicken, welche die Goldbrassen ins Nylon beißen. Regelmäßig kommen Delfine vorbei, um mit Ive zu spielen: für den Taucher eine willkommene Abwechslung in seinem mühsamen Arbeitsalltag. In Sinj feiern die Menschen seit über 300 Jahren mit einem archaischen Ritter-Ritual, dass sie 1715 das Vordringen der Türken ans Meer vereitelt haben. Dabei konnte die stolzen Kämpfer zu Pferde, die Alkare, nie etwas stoppen: weder ein Weltkrieg, noch der Bürgerkrieg und auch nicht Corona. Der Favorit ist Ante Zorica, der die Alka von Sinj schon viermal gewonnen hat. Um das zu schaffen, muss man praktisch im Sattel geboren sein. Diesmal hat er jeoch starke Konkurrenz aus der eigenen Familie. Ein riesiges Spektakel mit einem geschichtlich ernsten Hintergrund.
Personen Redaktion: Ralf Quibeldey von: Henning Rütten
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