hab die Sendung gestern gesehen, war toll. Leider war nirgens zu lesen, ob und wann die Sendung nochmal wiederholt wird. In meiner Zeitung steht jedenfalls nichts.
So, 26.07. 16:30 17:15 SWR Plitvice: Das Land der fallenden Seen
16 kristallklare Seen, in spektakulären Terrassen angeordnet, durch unzählige Wasserfälle und Stromschnellen verbunden, das sind die fallenden Seen von Plitvice in Kroatiens gleichnamigen Nationalpark. Dieses einzigartige Naturjuwel erinnert an ein Märchenland: Dichter Buchenwald umschließt die Wasserflächen, Bäume wachsen auf schmalen Überhängen, thronen über Wasserfällen, strecken ihre Äste in den Sprühnebel der Katarakte. Hier scheinen die Grenzen zwischen den Elementen aufgehoben. Denn die fallenden Seen verdanken ihre Existenz einem faszinierenden biologischen Phänomen: Das stark mit Kalk angereicherte Karstwasser aus dem Dinarischen Gebirge lagert sich an Moosen an, Pflanzen und Kalk bilden gemeinsam ein spezielles Gestein, das Travertin. In Plitvice verwandelt sich Wasser zu Stein, man nennt es nicht umsonst das 'Land, wo die Steine wachsen'.
Zwischen einem und drei Zentimeter pro Jahr wachsen die Travertinterrassen und schaffen ständig neue Becken und Barrieren, Wasserstürze und Kaskaden. Doch nicht nur die Naturgeschichte dieser Seen-Landschaft ist immer in Bewegung, auch politisch hat der älteste Nationalpark Europas eine wechselvolle Vergangenheit hinter sich. Während des Balkankriegs war das Land der fallenden Seen militärisches Kampfgebiet, die einmaligen Travertinterrassen waren vermint und wiederholt von Sprengung bedroht. Wenn auch die Katastrophe ausblieb, die Anwesenheit von Truppen in der fragilen Ökologie des urtümlichen Waldes hinterließ deutliche Spuren.
Mi, 19.08. 20:15 21:00 EinsPlus Die letzten Paradiese Das Wasser von Plitvice - Kroatien Fr, 21.08. 16:15 17:00 EinsPlus Die letzten Paradiese Das Wasser von Plitvice - Kroatien Sa, 22.08. 09:15 10:00 EinsPlus Die letzten Paradiese Das Wasser von Plitvice - Kroatien
Sa, 05.12.09 19:00 19:45 Bayern natur exclusiv Land der fallenden Seen - Nationalpark Plitvice
Sechzehn kristallklare Seen, in spektakulären Terrassen angeordnet, durch unzählige Wasserfälle und Stromschnellen verbunden, das sind die fallenden Seen von Plitvice in Kroatiens gleichnamigem Nationalpark. Hier scheinen die Grenzen zwischen den Elementen aufgehoben, denn die fallenden Seen verdanken ihre Existenz einem faszinierenden biologischen Phänomen: Das stark mit Kalk angereicherte Karstwasser aus dem Dinarischen Gebirge lagert sich an Moosen an; Pflanzen und Kalk bilden gemeinsam ein spezielles Gestein, den Travertin. In Plitvice verwandelt sich Wasser zu Stein, man nennt es nicht umsonst das 'Land, wo die Steine wachsen'. Zwischen einem und drei Zentimetern pro Jahr wachsen die Travertinterrassen und schaffen ständig neue Becken und Barrieren, Wasserstürze und Kaskaden.
Doch nicht nur die Naturgeschichte dieser Seen-Landschaft ist immer in Bewegung, auch politisch hat der älteste Nationalpark Europas eine wechselvolle Vergangenheit hinter sich. Während des Balkankriegs war das Land der fallenden Seen militärisches Kampfgebiet, die einmaligen Travertinterrassen waren vermint und wiederholt von Sprengung bedroht. Wenn auch die Katastrophe ausblieb, die Anwesenheit von Truppen in der fragilen Ökologie des urtümlichen Waldes hinterließ deutliche Spuren: Hirsche und Rehe sind in Plitvice deutlich seltener als in vergleichbaren Naturräumen, die Soldaten schossen weite Teile des Waldes leer, aus Langeweile oder zur Verpflegung.
Heute erinnert wenig an diese brutale Vergangenheit, die riesigen Buchenwälder von Plitvice sind voll mit Leben: Hier findet sich nicht nur die größte Braunbären-Population Europas, auch große Wolfsrudel und Luchse in stattlicher Zahl durchstreifen den Wald rund um die Kaskaden und Seen. Im klaren Wasser tummeln sich einige der rarsten Europäer: Sumpfschildkröten und Flusskrebse sind in den meisten anderen Gegenden des Kontinents seit Jahrhunderten ausgerottet. Sagenumwobene Bewohner verbergen sich tief in den Karsthöhlen des Dinarischen Gebirges: Die bleichen Grottenolme sind blinde Höhlenbewohner, mit einem sechsten bioelektrischen Sinn und Talent zum Hungerkünstler. Sie können ein Jahr ohne Nahrungsaufnahme überleben und sind eine biologische Spezialität der Region. Dieses exklusive Schicksal teilen sie mit ihrem Nachbarn, der Bergmaus - der Maus mit dem größten Mauseloch der Welt. Sie lebt ebenfalls in den riesigen Höhlensystemen, die das Wasser aus dem Karst gefressen hat. Doch anders als die räuberischen Grottenolme müssen die Bergmäuse regelmäßig an die Oberfläche, um nach Pflanzennahrung zu suchen. [/url]
Do, 31.12.2009 20:15-21:00 EinsPlus Die letzten Paradiese Das Wasser von Plitvice - Kroatien So, 03.01.2010 09:15 10:00 EinsPlus Die letzten Paradiese Das Wasser von Plitvice - Kroatien
Do, 31.12.09 20:15 21:00 EinsPlus Die letzten Paradiese Das Wasser von Plitvice - Kroatien
Die Plitvicer Seen sind ein einmaliges Phänomen: Die von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannten übereinander gestaffelten 16 Seen werden durch Tausende von Wasserfällen, Kaskaden und Höhlen miteinander verbunden. Außergewöhnliche Bilder von reißenden Flüssen und dann doch überraschend stillen Seen und ihrer wunderbaren Fauna und Flora brachte das Filmteam um Hans Joechler aus dem 'Reich der Schwarzen Königin' mit, die der Sage nach die Seen verzaubert hat. 16 Mal innerhalb von zwei Jahren ist das Team für dieses seltene Natur-Dokument zu den Wassern von Plitvice nach Kroatien gereist. Seit 1928 sind die Plitvicer Seen Nationalpark. Rund um die gigantischen Wasserfälle von bis zu 72 Metern Höhe entwickelte sich eine Pflanzen- und Tierwelt von zauberhafter Faszination. Im Film wechseln seltene Naturaufnahmen aus allen vier Jahreszeiten mit ausdrucksstarken Tierbildern: Graureiher schweben wie Paradiesvögel von Baum zu Baum, Feuersalamander und Smaragdeidechsen huschen durchs Unterholz und Erdkröten lassen sich nach dem Liebesspiel von ihren Weibchen ins Wasser tragen. Das Wappentier der Region Plitvice ist der Braunbär. Thomas Behrend und Hans Joechler gelang es, auch diesen imposanten, ca. 200 Kilogramm schweren Riesen mit der Kamera zu beobachten. Mit dem Schlauchboot geht es in die Unterwelt des Plitvicer Nationalparks. Spektakuläre Aufnahmen aus den Höhlen und Grotten zeigen die Welt im Inneren der Erde.
So, 03.01.10 09:15 10:00 EinsPlus Die letzten Paradiese Das Wasser von Plitvice - Kroatien
"Land der fallenden Seen", WDR, 23.03.2010, 20:15 Uhr Showview: 237-217
Plitvice
Sendertext:
Sechzehn kristallklare Seen, in spektakulären Terrassen angeordnet, durch unzählige Wasserfälle und Stromschnellen verbunden, das sind die fallenden Seen von Plitvice in Kroatiens gleichnamigem Nationalpark. Dieses einzigartige Naturjuwel erinnert an ein Märchenland: Dichter Buchenwald umschließt die Wasserflächen, Bäume wachsen auf schmalen Überhängen, thronen über Wasserfällen, strecken ihre Äste in den Sprühnebel der Katarakte. Hier scheinen die Grenzen zwischen den Elementen aufgehoben. Denn die fallenden Seen verdanken ihre Existenz einem faszinierenden biologischen Phänomen: Das stark mit Kalk angereicherte Karstwasser aus dem Dinarischen Gebirge lagert sich an Moosen an, Pflanzen und Kalk bilden gemeinsam ein spezielles Gestein, Travertin. In Plitvice verwandelt sich Wasser zu Stein, man nennt es nicht umsonst das "Land, wo die Steine wachsen". Zwischen einem und drei Zentimeter pro Jahr wachsen die Travertinterrassen und schaffen ständig neue Becken und Barrieren, Wasserstürze und Kaskaden. Doch nicht nur die Naturgeschichte dieser Seen-Landschaft ist immer in Bewegung, auch politisch hat der älteste Nationalpark Europas eine wechselvolle Vergangenheit hinter sich. Während des Balkankriegs war das Land der fallenden Seen militärisches Kampfgebiet, die einmaligen Travertinterrassen waren vermint und wiederholt von Sprengung bedroht. Wenn auch die Katastrophe ausblieb, die Anwesenheit von Truppen in der fragilen Ökologie des urtümlichen Waldes hinterließ deutliche Spuren: Hirsche und Rehe sind in Plitvice deutlich seltener als in vergleichbaren Naturräumen, die Soldaten schossen weite Teile des Waldes leer, aus Langeweile oder zur Verpflegung. Heute erinnert wenig an diese brutale Vergangenheit, die riesigen Buchenwälder von Plitvice sind voll mit Leben: Hier findet sich nicht nur die größte Braunbären-Population Europas, auch große Wolfsrudel und Luchse in stattlicher Zahl durchstreifen den Wald rund um die Kaskaden und Seen. Im klaren Wasser tummeln sich einige der rarsten Europäer: Sumpfschildkröten und Flusskrebse sind in den meisten anderen Gegenden des Kontinents seit Jahrhunderten ausgerottet. Sagenumwobene Bewohner verbergen sich tief in den Karsthöhlen des Dinarischen Gebirges. Man hielt sie Jahrhunderte lang für "Menschenfischlein" oder Baby-Drachen: Die bleichen Grottenolme sind blinde Höhlenbewohner mit einem sechsten bioelektrischen Sinn und Talent zum Hungerkünstler. Sie können ein Jahr ohne Nahrungsaufnahme überleben. Sie sind eine biologische Spezialität der Region und kommen sonst nirgendwo auf der Welt vor. Dieses exklusives Schicksal teilen sie mit ihren Nachbarn, der Bergmaus - der Maus mit dem größten Mauseloch der Welt. Sie lebt ebenfalls in den riesigen Höhlensystemen, die das Wasser aus dem Karst gefressen hat. Doch anders als die räuberischen Grottenolme müssen die Bergmäuse regelmäßig an die Oberfläche, um nach Pflanzennahrung zu suchen.
-------------------------------------------------------------------------------- Regie: Michael Schlamberger
Quelle: Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
Plitvice - Land der fallenden Seen: Sechzehn kristallklare Seen, in spektakulären Terrassen angeordnet, durch unzählige Wasserfälle und Stromschnellen verbunden, das sind die fallenden Seen von Plitvice in Kroatiens gleichnamigen Nationalpark
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