...einfach mal nachdenken, bevor man ungefragt Kommentare zum Urlaubsverhalten und dreister Weise über Aussehen und Alter anderer Forumsmitglieder veröffentlicht....
Zitat von fredinada im Beitrag #28Ich sage auch tschüss Kroatien....aber weil der Urlaub vorbei ist.....auf Wiedersehen Dalmatien, ade Kastela....aber im Herbst wieder Jarmina....
Ich würde auch spätestens jetzt Dalmatien verlassen, ich stehe nämlich überhaupt nicht auf die dortigen 30+ Sommer.
Zitat Ich würde auch spätestens jetzt Dalmatien verlassen, ich stehe nämlich überhaupt nicht auf die dortigen 30+ Sommer.
Es ging in den 10 Tagen schon in Richtung 40 Grad, aber mit der Klimaanlage im Zimmer und etwas Wind und tagsüber im Schatten konnte man auch das ertragen....jetzt sitze ich hier bei knapp 20 Grad, aus Trotz mit kurzer Hose und T-Shirt und denke wehmütig an die schönen Tage....(schnief)
Ich fand das Wetter diese Woche hier in NRW eigentlich recht angenehm und erfrischend, denn die letzte Woche in Brela war mir mit schwülen 34 Grad und mehr und absoluter Windstille einfach zu heiß.
Seit drei Wochen bin ich nun wieder in Deutschland, fühle mich wohl und sicher, obwohl ich noch keine Arbeit gefunden habe. Bin aber zuverzichtlich....
Vier Jahre war ich in Kroatien, versuchte die Angelegenheit mit meiner Wohnung in Zagreb zu regeln (Mietvertrag als geschützter Mieter, die Kroaten wissen, um was es geht). Vier Jahre hat es nicht geklappt. Eine Woche nachdem ich in Deutschland angekommen bin, kommt am 26.06.2012 ein Brief von der Zagreber Behörde, datiert am 22.05.2012, mit dem Vermerk, dass ein Einspruch nur innerhalb einer Frist von 14 Tagen möglich ist. Das ist Kroatien! Am 22.05. geschrieben, am 26.06. angekommen! Wie kann ich nun eine 14-tägige Frist einhalten?!?! Auf dem Umschlag ist kein Versanddatum, da der Brief ohne Briefmarke ist, also vermutlich vom Boten der Behörde eingeworfen wurde. So ein offizielles Schreiben muss normalerweise per Einschreiben mit Empfangsbestätigung versandt werden. Und da soll man nicht verzweifeln? Kroatien ist wunderschön, wenn man nichts mit den dortigen Behörden zu tun haben muss und wenn man genügend Geld hat, um unbehelligt vom ganzen Mist, der im Land passiert, auf einem schönen Fleck am Meer in Ruhe vor sich hin träumen kann. Sobald man irgendetwas "erledigen" muss, ist es vorbei mit der Schömheit. Für mich Kroatien nur noch als Urlaubsland infrage, nur gut, dass ich auch die Deutsche Staatsangehörigkeit besitze. Sollte jemand einen Tipp für einen Job im Tourismus haben, bitte melden. Am Liebsten in Bayern! Viele Grüße, dobravila
Zitat: "Ich hatte vor, für immer hier zu bleiben, in zwei Tagen verlasse ich es jedoch wieder, gehe zurück nach Deutschland, freue mich rieseig, wieder in meiner "zweiten" Heimat zu leben.
Uns ging es genau so. Dreißig Jahre lang alle Jahre wieder mit Begeisterung Urlaub in Dalmatien, Freunde gefunden, die Sprache gelernt, sogar ein Dolmetscherexamen gemacht, dann ein Haus auf Ugljan gekauft, um dort später mal unseren Lebensabend zu verbringen - kurz, wir waren total fixiert auf dieses wunderschöne Land. Und weil wir uns dort so wohl fühlten, habe ich mich um Arbeit bemüht und sie auch bekommen - erst in Slawonien, dann sogar in Zadar. Das war dann der Traum schlechthin: morgens mit der Fähre zur Arbeit, abends zurück in unser eigenes Haus auf der Insel - toll. Aber ein paar Wochen Urlaub in Dalmatien und ein paar Jahre ständig dort leben und arbeiten - dazwischen liegen Welten! Ohne auf Details einzugehen: am Ende habe ich die Tage gezählt, bis ich wieder zurück nach Deutschland durfte. Ich liebe Kroatien und seine Menschen nach wie vor heiß und innig, aber meine Wurzeln sind in Deutschland. Jetzt, als Rentner, sind wir natürlich fein 'raus: ein paar Monate hier, und wenn's uns in den Kopf kommt, dann eben ein paar Monate da...
Jedenfalls haben wir uns die Sache mit dem Lebensabend in Dalmatien abgeschminkt.
Da ist gar nix schief gelaufen, die Arbeit (bei der OSZE, google!) war OK und alles andere auch. Es war einfach nur so, dass mir nach zwei dalmatinischen Wintern - das hört sich jetzt arrogant an - die deutsche Lebensart und Kultur fehlte; na ja, und meine deutschen Freunde und Verwandten natürlich auch. Wenn man sein ganzes Leben, von Urlauben mal abgesehen, in Deutschland verbracht hat, dann ist es (jedenfalls für Leute wie mich) schwer, für immer woanders zu leben - auch, wenn die zweite Heimat scheinbar schöner ist als die erste.
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