Die renommierte medizinische Fachzeitschrift LANCET berichtet aktuell von einer Untersuchung aus der Universität London, die die Todesrate bei Krankenhaus-Operationen in Europa auswertete.
Europaweit sind demnach 4 % aller im Krankenhaus operierten Patienten gestorben. Am wenigsten natürlich in den sorgfältigen skandinavischen Ländern (z. B. Island 1,2 %). In Deutschland haben 2,5 % ihre Op nicht überlebt. In Italien, das glaubt man sofort, starben 5,3 %.
Und in Kroatien kommen 7,4 % nicht lebend heraus. R. I. P. Am schlimmsten ist es in Polen oder in der Slowakei, nämlich zweistellig.
Selber habe ich das kroatische Gesundheitssystem bisher als recht robust erlebt, weinerliche Weicheier haben es dort schwer.
Statistiken sind immer kritisch zu betrachten. Hier sollte auch erst mal gefragt werden, was hinter den Zahlen steckt. Z.B. um was für Operationen handelt es sich? Könnte ja sein, dass es hier Unterschiede bei den Ländern gibt. Beispielsweise, dass in den Ländern mit geringerer Todesrate wesentlich mehr Routineeingriffe oder simple Operationen getätigt werden oder umgekehrt in Ländern mit höherer Todesrate viele schwere Eingriffe. Steht dazu was im Artikel bzw. gibts einen Link dazu?
Zitat Meine Grossmutter wurde in Nasice abgewiesen, mit etwas Bakschisch gabs dann natürlich eine Sonderbehandlung. Ist aber schon 20ig Jahre her.
Ah - jaaa .....
Vor 20 Jahren, das ist natürlich zum Vergleich der angeführten Statistik äusserst informativ !
Übrigens - vor 50 Jahren war die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen 62 Jahre. Derzeit bekommt jede Frau durchschnittlich 1,4 Kinder .....
Fahr doch mal nach Nasice ins Spital, dann kannst gerne deinen Senf hinzutun. Dort möchtest nicht mal tot übern Zaun hängen.
Die Frau von meinem Cousin hat dort entbunden vor zwei Jahren die Zustände eine Kathastrophe. Ein Lebenswichtiges Medikament für ein Frühgeborenes und Nahrungsmitteln haben wir einem Busfahrer mitgeben müssen, weil nicht vorhanden.
In den letzten vier Jahren sind zwei meiner Verwandten an Krebs gestorben, wie dort mit den Herrschaften umgegangen worden ist unter anderem in Osijek schreibe ich besser nicht.
Zitat In den letzten vier Jahren sind zwei meiner Verwandten an Krebs gestorben, wie dort mit den Herrschaften umgegangen worden ist unter anderem in Osijek schreibe ich besser nicht.
Ich kenne Kliniken in Rijeka, Lovran und vor allem das Krankenhaus in Pula. Abgesehen von den heruntergekommenen Räumlichkeiten in Pula (ehemaliges Militärkrankenhaus) kann man über die ärztliche Behandlung nichts negatives sagen.
Was auch dahinter stehen könnte, besonders in Kroatien: vielleicht sind die Leute dort zu tapfer und denken, das Gesundheitsproblem geht vorüber? Und kommen dann erst zum Arzt, wenn es zu spät ist. Dieses Vorgehen kann keine Statistik erfassen.
Ich schlage der Uni London daher vor, den Status der Hypochondrie in europäischen Ländern zu erfassen. Da stünde Kroatien wohl wieder ganz unten...
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