Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum Kroatien-Forum 
Gravuren
auf Holz, Glas, Metall, Stein

Holzgravur, Glasgravur, Metallgravur, Steingravur
· · · ·



Für weitere Informationen klicken Sie hier: Kroatisch-Sprachkurs - perfekte Vorbereitung auf Urlaub, Reisewortschatz


Kroatien-Forum / Urlaub in Kroatien / Ferienwohnungen in Kroatien
www.kroatien-forum.com

Wäscheklammern, Glubbal mit Gravur <· · · · ·> Steingravuren <. . . . .> Wäscheklammern mit Gravur
Info, Tipps und Reisetipps über Istrien, Kvarner Bucht, Dalmatien und andere Regionen von Kroatien, Urlaub in Kroatien, Camping, Campingplätze, günstige Ferienwohnungen, Privatzimmer, günstige Apartments, Hotels, Boote, Charter, Adria, Sehenswürdigkeiten, Ausflüge und Ausflugsziele, Reiseberichte usw.
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema im Kroatien-Forum hat 276 Antworten
und wurde 27.977 mal aufgerufen
  
 Sonstiges zum Thema Kroatien und Urlaub in Kroatien
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 14
Chris Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 26.293

20.12.2012 11:53
#81 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Hallo Kratko,

vielen Dank für diesen interessanten Bericht!

svajcarac1 Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 11.327

20.12.2012 12:01
#82 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Bez. Gas
Von was soll den das geplante Kraftwerk in Slawonski Brod
befeuert werden wenn nicht mit Stoff von Gazprom

beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.989

20.12.2012 16:43
#83 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Zitat von Frank2 im Beitrag #76

Da offensichtlich oben überhaupt nicht verstanden wurde warum ich von der PN geschrieben habe werde ich jedenfalls nach den neuesten Ereignissen meine Konsequenzen ziehen und wünsche allen schon mal fröhliche Weihnachten.


täusch dich mal nicht..
ich wünsche dir auf alle Fälle besinnliche Feiertage - auf dass du gesamtheitlich "zur Ruhe kommen" mögest

"aBS"

kratko-osijek Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 683

20.12.2012 21:45
#84 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Weiterführung des Textes von gestern:



2. Branchen im Überblick

Die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes wird 2012 das Vorjahresniveau nicht erreichen. In den ersten neun Monaten war sie real um 4,6%
niedriger als im Vorjahreszeitraum. Zugelegt hat nur noch die Erzeugung von Tabakwaren, Erdölerzeugnissen, Arzneimitteln und Fahrzeugen. Im Schiffbau führen die noch vor dem Beitritt abzuschließenden Privatisierungen zu einem weiteren Kapazitätsabbau. Die Vorbereitungen auf den Binnenmarkt und die kommende Verzehnfachung der EU-Anpassungshilfen lässt Nachfrage nach deutschen Ausrüstungen und Vorlieferungen vor allem in Branchen und Bereichen mit Anpassungsbedarf erwarten (Nahrungsmittelindustrie, Energieeffizienz, Gesundheitswirtschaft, Automatisierung, Umweltschutz) sowie in international wettbewerbsfähigen Sparten mit guten Exportaussichten (Arzneimittel, Metallverarbeitung, Tourismus, Logistik). Zulieferbedarf gibt es zudem auf mittlere bis längere Sicht bei großen Energie- und Verkehrsprojekten.


Maschinen- und Anlagenbau:

Kroatiens Maschinenimporte waren in den ersten neun Monaten 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4% (auf Eurobasis) niedriger. Eine Ausnahme bildeten Metallverarbeitungsmaschinen mit einem Plus von 9,1%. Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe schrumpfte, und die Wirtschaft war im Herbst bezüglich Wachstums- und Beschäftigungsaussichten pessimistisch. Anpassungsinvestitionen sind in der Nahrungsmittelindustrie im Gang, die staatliche Fördermittel gut absorbiert und auch moderne Verpackungstechnik nachfragt ebenso wie die expansive Arzneimittelindustrie. Für produktivitäts- und wettbewerbssteigernde Investitionen besteht Bedarf an EU-konformer Lackiertechnik. 2013 können mit Vorbeitrittshilfen auch Landmaschinen beschafft werden. Anlagenbauern winken Chancen durch staatliche Energie- und Umweltprojekte.


Kfz- Industrie:

Kroatiens PKW-Markt steht im Zeichen der zum 1.3.2012 erhöhten Mehrwertsteuer und der Abschaffung des Vorsteuerabzugs für PKW-Käufe. In den ersten zehn Monaten 2012 wurden knapp 28.400 Einheiten zugelassen, 21,1% weniger als im Vorjahreszeitraum. Eine Trendumkehr erwartet die Branche für 2013. Dann sinkt die steuerliche Belastung von Fahrzeugen mit geringem CO2-Ausstoß sowie von Kleinwagen, was deren Absatz beleben dürfte. Der erneute Wirtschaftsabschwung hatte die Dynamik im Lieferwagen-Geschäft im 1. Halbjahr 2012 gegenüber der Vorjahresperiode gedämpft (nur noch +1,1%) und das Lkw-Geschäft schrumpfen lassen (-9,0%). Kroatiens Automobilbau ist auf wenige Zulieferbetriebe beschränkt, die in die Region expandieren. Der größte Kfz-Teile-Hersteller, AD Plastik, erweitert mit einer Investition von 20 Mio. Euro seinen Standort in Zagreb. Bei E-Mobility ist Kroatien Nachzügler.


Chemie:

Bei den kroatischen Chemieimporten hat sich der Einbruch vom Jahresanfang im Laufe 2012 etwas verstärkt. Die ersten drei Quartale brachten gegenüber der Vorjahresperiode ein Minus von 4,4%. Noch keine Impulse sind auf dem schwächelden Markt für Bau-Chemikalien erkennbar. Das größte Petrochemie-Unternehmen, die insolvente Dioki, wird umstrukturiert. Der Arzneimittelsektor prosperiert dank kräftig steigender Exporte. Das führende Unternehmen Pliva/Teva investiert 200 Mio. US$ in neue Produktionsanlagen für aktive Wirkstoffe. Auf dem Arzneimittelmarkt hält der starke Preisdruck der staatlichen Krankenkasse an. Für 2013 sind die Budgetansätze von 2,9 Mrd. Kuna für rezeptpflichtige Medikamente um 8,7% niedriger als im Vorjahr. Der gesamte Arzneimittelmarkt konnte 2011 unerwartet um 4,8% auf 5,1% Mrd. Kuna wachsen. Die Nachfrage nach Agrarchemikalien verspricht auch künftig nur moderat zuzunehmen.


Bauwirtschaft:

Die kroatische Bauwirtschaft hat 2012 ihre mehrjährige Talfahrt fortgesetzt. In den ersten acht Monaten lag die Bauleistung real um 11% unter dem Vorjahresvolumen. Im Hochbau allein um über 13%. Bei Wohnungen besteht ein Überangebot: Fast 15.000 Wohnungen stehen leer bei jährlichen Fertigstellungen von zuletzt 12.000 (im Vergleich zu 25.000 im Jahr 2008). Eigentümer leerstehender Wohnungen (vor allem Banken) würden durch eine Immobiliensteuer entsprechend den Plänen von Finanzminister Linić am meisten belastet. Steigende Energiekosten nach Deregulierungen begünstigen künftig Investitionen in energetische Gebäudesanierungen. Im gewerblichem Hochbau steigt die Nachfrage nach energieeffizienten Büros. Anfang 2013 tritt das novellierte Raumordnungs- und Baugesetz in Kraft, das die Zahl der erforderlichen Baugenehmigungen von drei auf eine reduziert. Eingeführt werden zudem elektronische Baugenehmigungen.


Elektrotechnik / Elektronik:

Die kroatischen Auslandsbezüge von elektrischen Maschinen und Apparaten waren in den ersten neun Monaten 2012 gegenüber der Vorjahresperiode wegen der erneuten Konjunkturdelle rückläufig (-6,5%). Noch kein Licht am Ende des Tunnels ist auf dem Markt für Unterhaltungs- und Haushaltsgeräte sichtbar, der 2012 voraussichtlich zweistellig schrumpfen wird. Geschäftschancen bieten sich ab 2013 bei Niederspannungstechnik durch beschleunigte Projekte zur energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden. Es wurden zudem Fördermittel für die effeziente Wärmeverteilung in Wohngebäuden in Aussicht gestellt. Der alleinige (staatliche) Stromversorger HEP bereitet umfassende Investitionen in die Modernisierung und Ausweitung von Stromübertragungs- und Verteilungskapazitäten vor. Bis 2016 sollen 800 km an Fernleitungen überholt werden. Günstige Darlehen der kroatischen Entwicklungsbank HBOR dürften exportorientierte Unternehmen zu mehr Investitionen in die Produktionsautomatisierung und Energieeffizienz nutzen.


Informations- und Kommunikationstechnik (IKT):

Der kroatische IT-Markt mit einem Volumen von 1,1 Mrd. US$ wird 2012 Analysten der Marktforschungsfirma IDC zufolge im zweiten Jahr in Folge stagnieren (2011: -0,5%; 2012: -0,4%). Als größter Wachstumstreiber gilt der Einsatz von Cloud-Lösungen, die - wenngleich nur mit 1,5% am IT-Verbrauch beteiligt - 2012 um 40,7% zulegen konnten. Besonders kräftig dürfte auf mittlere Sicht der öffentliche Sektor in IKT investieren. Schon angelaufen sind erste E-Heath-Investitionen im Krankenhaussektor, der sehr großen Nachholbedarf hat. Die inländischen Telekommunikationsdienstleister erhielten im Sommer 2012 Entlastung durch die Abschaffung des Krisenzuschlags für ihre Investitionen in Long-Evolution-Technologien (LTE). Gleichzeitig schreitet der Ausbau des Glasfasernetzes nur langsam voran. Für Glasfaseroptik wird der Investitionsbedarf langfristig auf insgesamt 4,5 Mrd. Euro veranschlagt.


Umwelttechnik:

Gegenwärtig werden vor allem Aufträge im Zusammenhang mit der Vorbereitung von größeren Projekten in die Abwasserklärung und Abfallwirtschaft vergeben. Nach dem EU-Beitritt stehen für die Umsetzung Kohäsionsfondsmittel bereit. In der Wasserwirtschaft sollen dann Investitionsvorhaben von 227 Mio. Euro förderfähig sein. In der Abwasserentsorgung müssen die EU-Standards spätestens 2023 (für Siedlungsgebiete ab 2.000 Einwohner) erreicht werden. Die Strategie zum Wassermanagement von 2008 setzt die Kosten für die Umsetzung der Wasserrichtlinien mit 4,5 Mio. Euro an. Die neue Abfallstrategie verzögert sich; wahrscheinlich wird die Anzahl der ursprünglich 17 geplanten regionalen Abfallwirtschaftszentren stark gestrafft. Bislang sind dank EU-Vorbeitrittshilfen drei Projekte angelaufen. Gegen die Standorte wächst Widerstand. Vorrangig sind zunächst die Sanierung von Mülldeponien und die Mülltrennung. Der Investitionsbedarf der Industrie in die Erfüllung der IPPC-Umweltrichlinie wird auf etwa 2 Mrd. Euro geschätzt.


Medizintechnik:

Der Markt für Medizintechnik soll bis 2017 jährlich im Schnitt um gut 3% wachsen bei einem Marktvolumen von 218 Mio. US$ (2012; Angaben der Marktforschungsfirma Espicom). Dieser wird nahezu ausschließlich durch Importe versorgt. Entscheidend sind die Investitionen des öffentlichen Sektors. Die private Versorgung gewinnt aber an Bedeutung. Der private Anteil an den Gesundheitsausgaben liegt bei nur 14% (EU-Mittel: 26%). Für den illiquiden staatlichen Gesundheitssektor hat die Schuldensanierung Vorrang. Deshalb sollen die Budgetansätze des Gesundheitsministeriums für Investitionen in Krankenhäuser (einschließlich Medizintechnik) in den Jahren 2013 und 2014 in etwa auf dem Niveau von 2012 gehalten werden (560 Mio. Kuna). Immer wichtiger werden Public Private Partnership (PPP)-Konstruktionen. Darauf soll sich 2013 der Ausbau der Kliniken in Varaždin und Popovača stützen. Nach dem EU-Beitritt sind mit Strukturhilfen mehr Investitionen in Heilbäder geplant.


Tourismus:

Die Tourismus-Einnahmen Kroatiens haben sich 2012 gut entwickelt und dürften die Marke von 7 Mrd. Euro erreichen. In jüngster Zeit wurden eine Reihe von Maßnahmen zugunsten der Touristikindustrie getroffen: Das neue Investitionsfördergesetz unterstützt ausdrücklich qualitätsverbessernde Investitionen in der Branche. Für das Gastgewerbe sinkt der Mehrwertsteuersatz ab Anfang 2013 von 25 auf 10%. Bis Frühjahr 2013 steht die Novellierung des "Gesetzes für touristische Flächen" an, wodurch Investitionen in Campingplätze gefördert werden sollen. Das Interesse an vergünstigten HBOR-Darlehen, die es ab 2013 auch für Privatunterkünfte gibt, ist groß. Das Tourismusministerium erwartet für 2013 ein Investitionsvolumen von rund 3 Mrd. Kuna. Große Greenfield-Investitionen scheitern oft noch an langwierigen Planungs- und Ausschreibungsverfahren. Ein Hemmschuh sind auch strittige Eigentumsregelungen an Ufer-Grundstücken.


Nahrungsmittelindustrie:

Die kroatische Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie gerät mit dem EU-Beitritt unter verschärften Wettbewerbsdruck auf dem EU-Binnenmarkt und verliert Zollfreiheit auf wichtigen CEFTA-Märkten. An der Wertschöpfung des verarbeitenden Gewerbes war sie 2010 mit 25,5% beteiligt und ist dessen führender Zweig. 2011 platzierte sie rund 45% ihrer Exporte im CEFTA-Raum. Die Verhandlungen über den künftigen Status der CEFTA-Begünstigungen laufen noch. In der Branche ist eine hohe Akzeptanz des Förderprogramms des Landwirtschaftsministeriums zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit zu beobachten. 50 Mio. Kuna konnten kurzfristig für 146 Projekte vor allem in der Fleischindustrie vergeben werden. Auch IPARD-Vorbeitrittshilfen werden inzwischen besser ausgeschöpft. Sie bleiben für kleine Molkereibetriebe gefragt. Intensiviert haben sich die Investitionen zur Erfüllung der IPPC-Richtlinie.


Energieeffizienz:

Investitionen in die Energieeffizienz werden sich in Kroatien zunächst auf öffentliche Gebäude und Hotels konzentrieren. Im öffentlichen Bereich werden budgetneutrale Lösungen durch ESCO- und PPP-Konstruktionen gesucht. Ein im Frühjahr 2012 aufgelegtes, umfassendes Programm zur energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude kommt voraussichtlich 2013 mit Verspätung in Gang. Rund 500 Ausschreibungen von jeweils mehreren Gebäuden sind geplant. Ende 2012 wurden die Aufträge für die Energiepässe ausgeschrieben. Die Projektvorbereitungen im öffentlichen Sektor und in der Wirtschaft müssen bis zum EU-Beitritt auf Hochtouren laufen, damit die Kohäsionsfondsmittel schnell absorbiert werden können. Die Tourismus-Strategie Kroatiens zielt auf "Grüne Investitionen" ab, die bei den Förderungen Vorrang haben dürften. Der Umweltschutzfonds wird künftig verstärkt private Energieeffezienzinvestitionen unterstützen.

(Quelle: Zagreb/gtai)

Vera Offline

Moderatorin im Kroatien-Forum


Beiträge: 41.647

20.12.2012 23:51
#85 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

________________________
Meine Fotogalerie

Cernik Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 12.994

28.12.2012 21:11
#86 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Mal eine Info warum viele in Cro kein Schnaps mehr brennen. Um die ganzen Vorlagen für EU Beitritt zu erfüllen und die Staatskasse, eigene Taschen zu füllen kommen den Kroaten seit paar Jahren immer die tollsten Ideen.

Für 20 Liter Alkohol was man selber brennt entspricht ca. 40 Liter Schnaps zahlt man im Jahr bei einem Kessel von 40-100Liter Inhalt 100 Kuna im Jahr. Bei einem Kessel über 100Liter 200Kuna im Jahr. Man ist verpflichtet den Kessel beim Zoll anzumelden. Wer nicht anmeldet kann eine Strafe von 2000-10000Kuna erwarten.
Wer über 20 Liter Alkohol herstellt also ab 40 Liter Schnaps auch wenn es für den Privaten gebrauch ist muß für jeden Liter Schnaps 25-30Kuna zahlen.
Ab einer Produktion von 1000Liter im Jahr zählen andere Preise.
http://www.croinfo.net/vijesti-hrvatska/...lom-drave-.html

Jetzt gibt es einige die das nicht mehr machen weil wenn man es auch nicht verkauft muß man viel Steuern zahlen. Bis zu dem Gesetz hat selbstgebrannter Schnaps auf dem Markt 25-30 kuna gekostet. Also muß ein Bauer jetzt auf dem Markt mehr verlangen damit es sich lohnt. Aber wenn die jetzt 50 Kuna verlangen kann man sich schon fast den Schnaps im Laden wie Badel kaufen.

-----------------------
http://zrce-bay.com

Cernik Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 12.994

28.12.2012 21:44
#87 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Werde mal versuchen Infos zu finden zu der Frage warum gehen kroatische Traditionen unter wie Schweine, Hühner, usw. halten und die Leute gezwungen werden lieber bei Lidl und Co einkaufen zu gehen.
Aber hier mal ein link wo es darum geht wie es in Cro üblich ist der Freund oder Nachbar einem helfen tut bei Gartenarbeit, Reparaturen am Haus, bei Traubenernte, uvm. Das könnte in Zukunft teuer werden bis zu 30000 Kuna wenn der Freund weiter als 500m vom Haus entfernt wohnt.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Gibts das Gesetz schon?
In dem Link steht auch das die Weltbank herausgefunden hat das in Cro 35% Schwarzarbeit herscht und die Regierung so 28Milliarden Kuna verliert. Nur kann man sich da die Frage stellen ob es sinn macht Strafen zu verhängen für Freunde die ihren Freunden ohne Bezahlung helfen.

-----------------------
http://zrce-bay.com

fredinada Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 13.588

28.12.2012 23:06
#88 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Zitat
Also muß ein Bauer jetzt auf dem Markt mehr verlangen damit es sich lohnt.

Auf dem Markt habe ich schon seit Jahren keinen Schnaps mehr gesehen....auf Nachfrage kommt der diskrete Griff unter die Theke...

svajcarac1 Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 11.327

28.12.2012 23:12
#89 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Die Frage ist ob sich das Volk das bieten lässt.
Schwarzarbeit ist das eine aber wenn das so umgesetzt wird , sehe
ich schwarz für den sozialen Frieden.

fredinada Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 13.588

28.12.2012 23:27
#90 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Zitat
Die Frage ist ob sich das Volk das bieten lässt.

Das ist eine sehr negative, fast destruktive Meinung. Solche traditionellen Dinge wie Hühnerhaltung, Nachbarschaftshilfe gibt es auch bei uns noch,meist in ländlichen Bereichen. In Städten ist die Anonymität überall gleich (schlimm). Auch die Regelung (die sicherlich kaum zu überwachen ist) finde ich, wenn sie denn tatsächlich so ist, nicht teuer. 100 Kuna Steuer für 40 Liter...da braucht man ja für Slivo ca. 400 l Maische, für Komovica fast 700...für den Privathaushalt eine ganze Menge...

svajcarac1 Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 11.327

28.12.2012 23:49
#91 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Meine Kritik bezog sich auf die Nachbarschaftshilfe.
Die Alkoholsteuer finde ich gut.Ich mach selber Edelbrände aus alten
und bedrohten Apfel und Birnensorten . Alkoholismus ist aber ein Probleme
und es sollten möglichst keine Lebensmittel für Alkohol ( und Treibstoffe )
Verschwendet werden.
Sorry für meine unklare Darstellung.

Vera Offline

Moderatorin im Kroatien-Forum


Beiträge: 41.647

29.12.2012 00:35
#92 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Zitat von Cernik im Beitrag #87


Jetzt gibt es einige die das nicht mehr machen weil wenn man es auch nicht verkauft muß man viel Steuern zahlen. Bis zu dem Gesetz hat selbstgebrannter Schnaps auf dem Markt 25-30 kuna gekostet. Also muß ein Bauer jetzt auf dem Markt mehr verlangen damit es sich lohnt. Aber wenn die jetzt 50 Kuna verlangen kann man sich schon fast den Schnaps im Laden wie Badel kaufen.

Mein Vermieter hat auch gesagt, das lohnt sich dann nicht mehr. Andererseits kenne ich im Schwarzwald keinen Bauern, der keinen Schnaps brennt und den offiziell verkauft. Und ich kauf lieber da als im Laden, auch wenns nicht bzw. nicht viel günstiger ist, da weiß ich doch, wo mein leckerer Willi usw. herkommt.

________________________
Meine Fotogalerie

Cernik Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 12.994

29.12.2012 08:01
#93 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Zitat von fredinada im Beitrag #89
Auf dem Markt habe ich schon seit Jahren keinen Schnaps mehr gesehen....auf Nachfrage kommt der diskrete Griff unter die Theke...

Das mit dem Markt war nur ein Beispiel. Es gibt ja auch viele die es von zu hause aus verkaufen. Es geht aber jetzt nicht darum ob man Steuer zahlen muß oder nicht sondern das auch Leute die kein Geld verdienen damit sondern nur für sich Privat was machen auch zahlen müßen. Und das die Leute mehr oder weniger gezwungen werden ihr selbstversorgerisches Leben aufzugeben und sich der Konzumgesellschaft anzuschließen. Oder das kleine Leute keine Möglichkeit bekommen Geld zu verdienen die durch Gesetze aus dem rennen geworfen werden damit große Firmen oder Konzerne dann das Geld machen. Wer Geld verdient durch verkauf soll dann auch Steuer zahlen. Nur muß man jetzt komischer Weise den Betrag pro Liter bezahlen an Steuern wo normalerweise die Leute verlangt haben für einen Liter. Man hätte ja nur einen Gewissen Prozentsatz nehmen können pro Liter für Leute die es verkaufen nicht aber jetzt alle Abkassieren auch die wo es nicht verkaufen. Und bei den kleinen Mengen wo Kleinbauern oder Private Leute verkauft haben überlegen jetzt viele ob es sich lohnt zu verkaufen wegen paar Kunas und dann noch der Streß mit Steuererklärung, anmelden usw.

Zitat von fredinada im Beitrag #91
Das ist eine sehr negative, fast destruktive Meinung. Solche traditionellen Dinge wie Hühnerhaltung, Nachbarschaftshilfe gibt es auch bei uns noch,meist in ländlichen Bereichen. In Städten ist die Anonymität überall gleich (schlimm). Auch die Regelung (die sicherlich kaum zu überwachen ist) finde ich, wenn sie denn tatsächlich so ist, nicht teuer. 100 Kuna Steuer für 40 Liter...da braucht man ja für Slivo ca. 400 l Maische, für Komovica fast 700...für den Privathaushalt eine ganze Menge...

Zu dem Thema mit der Hünher, Schweinehaltung kommen wir noch. Nur sind in Cro die meisten Gegenden ländlich und selbst viele Städte kann man als ländliche Stadt bezeichnen. So dürfen keine Nutztiere in Städten mehr gehalten werden. Beispiel: In slawonien Nova Gradiska ist eine Stadt. Ist jetzt wenn man es so betrachtet ein größeres Dorf mit Zentrum, Fußgängerzone,usw. Die Straßen sind wie üblich überschaubar und die Häuser an der Straßen angeordnet. Das heißt man hat selbst in der Stadt viel Garten wie im dorf weil es nicht viele Straßen gibt und die nicht dicht zusammen sind wie in einer Stadt. Viele haben dann auch genug Platz in der Stadt auch Schweine oder Hühner zu halten um sich selber zu versorgen. So wie wir auch in unserem einem Garten. Und da kommt wieder das gleiche Ergebnis. Wenn hat es früher gejuckt was land oder stadt ist. Jetzt kommt jemand und sagt weil das ja eine Stadt ist geht das nicht mehr mit Nutztieren obwohl das keinen Sinn macht. Mir ist schon klar das man vielleicht gerade in einer dicht besiedelten Stadt wie Berlin oder New York kein Platz hat für Nutztiere und das nicht ins bild einer Stadt passt aber wenn interessiert es ob in einem 08/15 Stadt in Cro so ist außer irgendwelche Geldmacher.

Das mit den 100Kuna ist nur Steuer für den Kessel zwischen 40-100Liter Größe. Das heißt auch wenn du nur für dich selber paar Liter im Jahr machst oder das Ding nur in deinem Garten steht mußt du es anmelden und zahlen. Ob du dann brennst oder nicht mußt erst mal beweisen damit du keine weitere Steuer zahlst aber Kessel muß beim Zoll angemeldet werden. Jeder produzierte Liter Schnaps kostet dann 25-30Kuna Steuer ab 40 Liter. Bei purem Alkohol sind es 53 Kuna pro Liter ab einer Menge von 20 Liter. Das heißt aber wenn du jetzt 39 Liter Schnaps brennst zahlst nur 100 Kuna für den Kessel wenn du einen kleinen Kessel hast. Wenn du aber 40 Liter brennst zahlst du für die 40 Liter pro Liter 25-30Kuna und die Kesselsteuer. Die 39 Liter sind dann nicht frei sondern die müßen gezahlt werden. Das zählt dann bis 1000Liter. Ab 1000Liter zählt man als Großproduzent und zahlt andere Steuer.

Das heißt wenn man jetzt weiß das die Tochter oder Sohn heiraten werden und man dann mehr produziert als 39 Liter muß man pro Liter Steuer zahlen
obwohl man es nicht verkauft. Und auch wenn keine Feste sind produzieren die Leute mehr als die 39 Liter. Weil Besuch gibt es immer in Cro und da wird immer ein Glas Schnaps getrunken. Oder man Schenkt Freunden 1 Liter vom Selbstgemachten.
Egal wie man es betrachtet zahlen tut jeder egal ob Verkäufer oder Privat.

Zitat von Vera im Beitrag #93
Mein Vermieter hat auch gesagt, das lohnt sich dann nicht mehr. Andererseits kenne ich im Schwarzwald keinen Bauern, der keinen Schnaps brennt und den offiziell verkauft. Und ich kauf lieber da als im Laden, auch wenns nicht bzw. nicht viel günstiger ist, da weiß ich doch, wo mein leckerer Willi usw. herkommt.

Klar lohnt es sich nicht bei 25-30Kuna Steuer pro Liter für den Privatbrenner wo es verkauft. Deswegen wirst bald nur noch schwarz von privat kaufen können zu günstigem Preis oder von paar wenigen die übrig bleiben und ihre Steuern zahlen zum teureren Preis. Klar gibts im Schwarzwald auch. In Cro wirds das auch noch geben aber nicht mehr in der Anzahl und der Form wie es war.

-----------------------
http://zrce-bay.com

svajcarac1 Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 11.327

29.12.2012 08:11
#94 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Unter Selbstversorgung stelle ich mir Max. 5 Liter Reinalkohol vor.
Das ist 10 Liter Sliwo.
Man kann ja mit Nachbar brennen.
Alles andere ist Alkoholismus.
Lebensmittel wie Früchte kann man auch essen und ned nur
brennen.
Wenn alle Steuer bezahlen und dem Konsument das verrechnen,
dann steigt der Preis ja für alle und die Marge bleibt gleich.
Wo ist das Problem ?

Cernik Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 12.994

29.12.2012 09:25
#95 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Zitat von svajcarac1 im Beitrag #95
Unter Selbstversorgung stelle ich mir Max. 5 Liter Reinalkohol vor.
Das ist 10 Liter Sliwo.
Man kann ja mit Nachbar brennen.


Beispiel mit Namen aus dem Forum mit der Rechnung von Svajcarac. Hoffe er versteht es nicht falsch

Dann brennst du (svajcarac) nach deiner Rechnung mit Nachbarn Fredinada und schon hast 20 Liter die ja noch frei sind. Aber weil ihr bei Fred brennt muß er seinen kleinen Kessel anmelden und 100Kuna bezahlen. Gut du zahlst im 50Kuna. Aber du hast ja auch einen Kessel zu Hause der im Garten steht. Es kommt dann eines schönen Tages Papa Staat zu Fred und prüft was er gebrannt hat. Fred sagt er hat 20 Liter gebrannt für sich und seinen Nachbarn Svajcarac. Der Beamte frägt sich dann ob Fred dem Svajcarac die 10 Liter verkauft hat. Nachdem Fred das nicht beweisen konnte das er es nicht verkauft hat bekommt er Strafe und der Beamte geht zu Svajcarac und sieht in seinem Garten einen Kessel. Svajcarac sagt das der Kessel nicht in Betrieb ist und nur als Deko im Garten steht, weil er mit dem Nachbar Fred gebrannt hat. Und die haben auch jeder nur 10 Liter pro Nase gebrannt weil alles andere ist Alkoholismus.
Der Beamte glaubt das aber nicht weil Alkoholismus nicht im Gesetz steht und als Freimenge 39 Liter zählen. außerdem hat Svajcarac Fred ja 50 Kuna gegeben für den Kessel also steckt er in einer schwierigen Beweislage. So bekommt auch Svajcarac eine Strafe und und verschrotter seinen Kessel. Da Svajcarac aber nur 10 Liter gebrannt hat wegen dem Alkoholismus bekommen seine Gäste übers Jahr nichts vom dem Selbstgebrannten sondern so Industrieschnaps aus dem Lidl

Beispiel 2:
Weil in Cro jeder nicht nur einen Freund hat sondern mehrere entscheiden sich eines Tages Socke und Vera auch mit Svajcarac und Fred zu brennen. Weil die Socke seine Sparstrümpfe nicht angreifen möchte und seinen Kessel anmelden machen die es halt bei Fred weil er ja einen angemeldeten Kessel hat. Jeder zahlt dann Fred 25Kuna. Nach der goldenen Schweizeralkoholismusregel macht 4 Personen x 10 Liter = 40 Liter. Aber da müßte man dann 25-30Kuna pro Liter Steuern zahlen. Also bekommt Vera einen Liter weniger weil sie Frau ist und weniger Alkohol verträgt so muß die Gruppe nur die Kesselsteuer bezahlen. Eines Tages kommt der Beamte zu Fred und überprüft wieviel er dieses Jahr gebrannt hat. Fred sagt 39 Liter und sagt das 3 weitere beteiligt waren. Das gleiche spiel wieder. Verdacht auf Verkauf. Diesmal konnte es Fred aber beweisen.
Der Beamte geht wieder zu Svajcarac doch der hat seinen Kessel verschrottet. Vera hat keinen Kessel und Socke hat seinen getarnt als Blumentopf. Alle Nochmal Glück gehabt.

Beispiel3:
Weil das letzte Jahr gut verlaufen ist will die Gruppe wieder zusammen brennen. Nur Veras Tochter hat einen heißen Typen kennengelernt der Cernik heißt und es steht eine Hochzeit an. Da aber 9 Liter nicht reichen für über 300 geladene Gäste muß sich die Gruppe was überlegen. Da sie über 39 Liter brauchen muß Steuer bezahlt pro Liter. Die Socke überlegt und meint das macht für ihn keinen Sinn weil er zahlt doch nicht 250-300 Kuna für 10 Liter Eigengebrauch + 25 Kuna an Fred wegen Kessel. Er geht nach Hause und macht seinen getarnten Kessel wieder fit. Nur muß er jetzt 100 Kuna zahlen. Der Fred überlegt wenn er jetzt mehr als 39 Liter brennt muß man Steuern zahlen pro Liter und er hat dann nächstes Jahr den Streß zu beweisen das er nur als Ausnahme einmal über 39 Liter hatte und sonst eigentlich die Grenze nicht überschreitet.
Nach langem hin und her entscheidet sich die Gruppe das Socke und Fred jeweils 50 Kuna bekommen für die 2 Kessel. Von den dann 78 Liter gebranntem in 2 Kessel bekommt Fred, Socke, Svcajcarac dann jeweils 10 Liter und Vera 48 Liter für die Gäste

Ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will mit den Beispielen

Zitat von svajcarac1 im Beitrag #95
Wenn alle Steuer bezahlen und dem Konsument das verrechnen,
dann steigt der Preis ja für alle und die Marge bleibt gleich.
Wo ist das Problem ?

Das Problem ist darin das der Preis steigt und für viele es sich nicht mehr lohnt selber zu brennen und zu verkaufen weil dann kann man es im laden kaufen. Die Steuer ist so übertrieben hoch das es so gemacht ist das der kleine Bauer nichts mehr legal verkaufen kann. Und wenn du auch 10 Liter für genug hälst gibt es in Cro Haushalte wo mehrere in einem Haus/Hof leben und da sind über 40 Liter kein Problem. Weil wie gesagt es geht darum das man in Cro immer weniger freiheiten hat. Geh mal nach Slawonien da bekommst bei jeden wo du besuchst Schnaps zum trinken und manchmal schenken die dir einen liter oder bei Festen. Jetzt mußt halt rechnen wieviel du machst weil wenn du mehr machst für Eigenbedarf mußt kräftig zahlen. Und das ist nicht korrekt. Wer es verkauft soll Steuern bezahlen aber nicht der wo nichts damit verdient.

-----------------------
http://zrce-bay.com

svajcarac1 Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 11.327

29.12.2012 09:39
#96 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Wie gesagt ich produzier selber in der Schweiz und hab kein Problem damit.
Wegen der Theorie und Strafe. Die Beweislast liegt beim Staat und nicht umgekehrt.
Und als Abschluss:
Alle wollen Freiheit und alle wollen Keine Steuern zahlen.
Alle wollen Leistungen vom Staat und die Mehrheit in die EU.
Merkt was ?Das geht ned zusammen.

Cernik Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 12.994

29.12.2012 09:55
#97 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Zitat von svajcarac1 im Beitrag #97
Wie gesagt ich produzier selber in der Schweiz und hab kein Problem damit.

Wie ist das Gesetz bei euch?

Zitat von svajcarac1 im Beitrag #97
Alle wollen Freiheit und alle wollen Keine Steuern zahlen.
Alle wollen Leistungen vom Staat und die Mehrheit in die EU.
Merkt was ?Das geht ned zusammen.

Ich merk einiges aber du leider nicht Es sagt keiner das niemand Steuern zahlen will. Steuern gehören dazu sonst hätten wir viele Dinge nicht. Aber es ist trotzdem nicht korrekt leute Steuern zahlen zu lassen wenn die für sich und ihre Familie mehr als 40 Liter brennen nur weil die Alkohol trinken. Oder für einen Bauern der 50Liter im Jahr verkauft 1250-1500Kuna an Steuern zu verlangen. Der Verkauft nichts mehr weil es sich bei der geringen Menge nicht lohnt. Der muß dann das doppelte verlangen und nicht jeder Bauer hat die beste Qualität das es einen höheren Preis rechtfertigt. Für die 50Liter hätte der Holz für den Winter kaufen können weil es mit der Rente nicht reicht. Hätte er aber nur zum Beispiel 10% von dem Betrag bei 50 Liter Steuern gezahlt also 125-150Kuna hätten beide Seiten was. Es gibt ja mehrere Beispiele nicht nur bei dem Thema. Bald zahlen wir für die Anzahl der Luft wo wir einatmen.
Was kostet eingetlich gerade Holz in Cro?

-----------------------
http://zrce-bay.com

Cernik Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 12.994

29.12.2012 10:28
#98 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Zitat von svajcarac1 im Beitrag #97
Die Beweislast liegt beim Staat und nicht umgekehrt.

Das hab ich schon verstanden. Für die reicht es das du wie in meinem Beispiel 1 einen Kessel hast und 10Liter im Keller. Da interessiert es die nicht ob du mit Fred zusammen bei ihm. Und zusätzlich hat Fred Probleme weil er dir 10Liter gegeben hat und du ihm 50 Kuna Aber da das Gesetz so ist und du dich aber im unrecht fühlst mußt du wiederrum beweisen das es nicht so ist wie es ausgesehen hat um deine unschuld zu beweisen

Zitat von svajcarac1 im Beitrag #90
Die Frage ist ob sich das Volk das bieten lässt.
Schwarzarbeit ist das eine aber wenn das so umgesetzt wird , sehe
ich schwarz für den sozialen Frieden.

Das Problem ist da festzustellen wer arbeitet für Geld und wer als Freund auch innerhalb der 500Meter. Weil wenn nicht gerade einsam auf dem Acker oder in den Bergen lebst sondern in einem normalen Dorf hast im Umkreis von 500 Meter mehr als genug Leute die für Geld beim Nachbar arbeiten wenn zum Beispiel Haus gebaut wird. Da muß man normerlweise wenn es nicht gerade um Wasser oder elektrik geht nie weit gehen. Natürlich kommen dann auch viele Verwandte die dann einem umsonst helfen oder Freunde außerhalb 500 Meter. Da dann zu unterscheiden wer einem umsonst hilft oder für Geld wird schwierig. Oder wenn einer in Deutschland lebt und ein Haus in Cro hat. Da muß ja jemand aufs Haus aufpassen mal den rasen mähen usw. Wenn man dann Nachbars Sohn Taschengeld gibt weil der rasen mäht zählt das auch als Schwarzarbeit. Die Frageliste könnte man noch erweitern bei dem tollen Gesetz aber das lassen wir mal

-----------------------
http://zrce-bay.com

Sockenmann Offline

verstorben


Beiträge: 11.223

29.12.2012 10:33
#99 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Zitat
Wo ist das Problem ?


Das Problem ist, dass hier wegen Blödsinn eine ganze Gesellschaft kriminalisiert wird und der Staat quasi den Schwarzhandel fordert

Wer zu YU-Zeiten ein Landwirt war, hat heute eine Rente von 700,- bis 1000,- Marder, was alleine schon ein Witz ist
und jetzt nimmt man diesen Menschen auch noch das Recht auf Selbstversorgung weg.

Es geht nicht nur um Schnaps. Die müssen jetzt auch für Regen(ab)wasser bezahlen, demnächst auch für Brunnen oder was ich persönlich kriminell finde, für nicht genutzte Landflächen.
Damit tut man die Leute quasi enteignen, weil sie die Steuern nicht aufbringen können und praktisch gezwungen werden das Land zu verkaufen, obwohl das Ackerland z.Z. nix wert ist.

Dass der Staat gegen seine Bürger arbeitet und dem Ernährung-Imperialisten den Weg ebnet, passt zwar wunderbar zur der neuen Weltordnung, tut dem Bürger aber ganz bestimmt nicht gut

svajcarac1 Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 11.327

29.12.2012 10:39
#100 RE: Wirtschaftsnachrichten aus Kroatien - 3. Teil Antworten

Ich sag nochmals es geht mir nur um die Alksteuer.
Alles andere ist klar wie ihr sagt so.
Der HR Staat ist Monsantohörig.Gentechophil
und unsozial .

Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 14
Ähnliche Themen Antworten/Neu Letzter Beitrag⁄Zugriffe
Sa. 19.8.2023 Beate-Uhse-TV 22:40 Uhr Lust Pur - Conny in Kroatien Teil 2
Erstellt im Forum Fernsehsendungen über Kroatien / Kroatien im Fernsehen von beka
9 11.08.2023 11:38
von beka • Zugriffe: 2851
Neue Urlaubsimpressionen aus Kroatien
Erstellt im Forum Sonstiges zum Thema Kroatien und Urlaub in Kroatien von Vera
965 12.02.2021 12:28
von beka • Zugriffe: 101432
Interessantes über Kroatien (Teil 2)
Erstellt im Forum Interessante Links über Kroatien von Vera
775 04.02.2024 14:47
von fredinada • Zugriffe: 87709
Diskussion zur Verschiebung von Interessantes über Kroatien Teil 2
Erstellt im Forum Anregungen & Kritik zum Kroatienforum / Informationen von Vera
71 29.10.2014 13:08
von Chris • Zugriffe: 4962
So. 14.8.22 SWR 13:45 Uhr Küstenparadies Kroatien - 3 Mitteldalmatien
Erstellt im Forum Fernsehsendungen über Kroatien / Kroatien im Fernsehen von beka
69 11.07.2022 13:40
von beka • Zugriffe: 15464
Mi. 3.4.24 ZDFinfo 07:00 Uhr Mega-Party in Kroatien - Spring Break an der Adria
Erstellt im Forum Fernsehsendungen über Kroatien / Kroatien im Fernsehen von Daniel
72 07.03.2024 15:26
von beka • Zugriffe: 16566
Grenzstreit Slowenien - Kroatien
Erstellt im Forum Slowenien-Forum von Flipper
617 13.09.2009 19:26
von Thofroe • Zugriffe: 53344
Heiraten in Kroatien - Teil 2
Erstellt im Forum Reisedokumente und Zoll / Zollbestimmungen, Einreisebestimmungen für K... von Myri
7 01.11.2006 14:22
von Vera • Zugriffe: 3374
 Sprung  


In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.

   
Bücher, Landkarten,
Reiseführer


für den Kroatien-Urlaub gibt es hier !
 

Gravuren
auf Holz, Glas, Metall, Stein
Gravur Holz - Glas - Metall - Stein



Kroatien Ferienwohnungen - Kroatien-Lexikon - www.kroatien-links.de
Geschenke individuell gestaltet, Holz, Glas, Metall, Stein gravieren - Druckerei, Werbung, Stempel, in Bestensee, Königs Wusterhausen
Holzgravuren, Werbeklammern, Glupperl - Wäscheklammern, Werbeklammern, Glupperl, Glubbal, Hochzeitsklammern - Glasgravur - Metallgravur - Steingravur - Gravierte Wäscheklammern, Glupperl aus Holz, Wiesnglupperl


DATENSCHUTZERKLÄRUNG
Xobor Forum Software von Xobor
Datenschutz