Ich habe dieses Forum erst vor kurzer Zeit entdeckt und mich registriert, vor allem, um Unterstützer für mein Projekt "weltweite Verbreitung der Friedensflotte" zu gewinnen. Als ich dann gemerkt habe, wie umfangreich das Forum wirklich ist, bin ich vor wenigen Tagen auf die dumme Idee gekommen, den Vodice-Unfall 2008 zu suchen. Das waren meine Buben, um die es da ging. Ich war dann einigermaßen betroffen über manche Stellungnahmen, die ich da lesen musste. Viele von Euch haben aber auch Mit- und Feingefühl gezeigt, dafür einmal DANKE.
ThoFroe hatte dieses Thema geschlossen, weil sich die Diskussion in Spekulationen verloren hatte. Nachdem wir uns wohl einig sind, dass jeder Versuch, solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren, den Aufwand lohnt, möchte ich es hiermit noch einmal aus der Versenkung holen. Ich möchte berichten, wo die gerichtliche Aufarbeitung heute steht, einige Dinge klarstellen und schließlich über Möglichkeiten diskutieren, wie die Sicherheit erhöht werden könnte bzw. was man dazu beitragen kann.
Anders als vielfach behauptet, waren meine Burschen nicht in einem verbotenen Bereich geschwommen. Zwar betrug die Entfernung rund 160m von der Küste und lag damit eindeutig außerhalb der 100m-Linie, allerdings gilt diese Linie nicht, wenn dort „eine Untiefe die Seefahrt behindert“ (§ 78 Abs 3, Gesetzbuch Häfen und Gewässer der Republik Kroatien). Das Ufer westlich von Vodice ist extrem flach, an vielen Stellen kann man noch mehr als 150m vom Ufer entfernt auf den Felsen stehen. Der Absatz trifft also eindeutig zu.
Der Strafprozess am Gespanschaftsgericht in Sibenik drehte sich allerdings hauptsächlich um die Frage, wie schnell das Boot gefahren war. Gleitfahrt ist bekanntlich innerhalb einer 300m-Zone von der Küste verboten. Der Hauptzeuge Slavko Grubelic (75), ein ortsansässiger Fischer, der zum Zeitpunkt des Unfalls mit seinem kleinen Boot vor Ort war, gab die Geschwindigkeit tags darauf im Fernsehinterview mit 25-30 Knoten an. Die Gleitfahrt setzt beim betroffenen Bootstyp bei rund 20 Knoten ein.
Es ist richtig, dass der Fahrer des Motorbootes nach dem Aufprall umgekehrt ist. Der alte Fischer Slavko Grubelic hatte den schwer verletzten Nico an Bord seines winzigen Bootes gezogen, und dann mit Hilfe des Motorbootfahrers auf dessen Boot gehievt, weil nur damit eine schnelle Versorgung erreicht werden konnte. Mit Slavkos kleinem Außenborder hätte die Fahrt zur Erste-Hilfe-Station viel zu lange gedauert.
Es ist falsch, dass die Kinder länger getaucht sind oder längere Zeit unter Wasser waren. Der tödlich verunglückte Tobias trug zum Unfallzeitpunkt nur Badesandalen. Zwar hatten beide Taucherbrille mit Schnorchel, aber nur Nico trug Schwimmflossen. Kurz vor dem Unfall hatten beide den Schnorchel entfernt und sich schwimmend unterhalten: ihnen war kalt geworden und sie beschlossen, zum Ufer zurückzuschwimmen. Unmittelbar danach geschah es.
Im Juni des heurigen Jahres 2012 wurde der Bootfahrer in Sibenik in erster Instanz schuldig gesprochen und verurteilt. Er hat Berufung eingelegt und das Verfahren geht somit in der nächsten Instanz weiter. Bei allen Stellungnahmen, die jetzt möglicherweise abgegeben werden, ist daher bitte zu beachten, dass noch immer die Unschuldsvermutung gilt.
Das Strafverfahren verlief, soweit wir das beurteilen können, korrekt. Es gab auch teilweise eine Beobachtung durch rechtskundige Mitarbeiterinnen des österreichischen Konsulates. Seltsam war nur ein Gutachten der nautischen Fakultät von Rijeka, in dem genau jener oben zitierte Absatz 3 des § 78 gefehlt hat. Außerdem wurde behauptet, dass die Geschwindigkeit eines Motorbootes von einem äußeren Beobachter grundsätzlich höher wahrgenommen wird als sie tatsächlich ist - womit die Einschätzung des Hauptzeugen entwertet wurde. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass dieser Zeuge 50 Jahre lang mit Booten zu tun hatte. Auf Grund zahlreicher übereinstimmender Zeugenaussagen hat das Gericht dann aber im Endeffekt den "Gleitfahrt"-Zustand des Motorbootes doch als erwiesen betrachtet.
Nach dem Urteil ist mir nun ein wenig leichter zumute. Ich habe den Kindern gesagt: hier ist seichtes Wasser, hier könnte Ihr ruhig schwimmen. Wenn der Bootfahrer nun freigesprochen worden wäre – dann hätte ich die Schuld an dem Unglück wohl bei mir selber suchen müssen. Natürlich mache ich mir trotzdem noch immer Vorwürfe. Hätte ich nicht damit rechnen müssen, dass sich manche Bootfahrer nicht an die Vorschriften halten? Ich war in den Tagen vor dem Unfall recht oft mit meinen Kindern da draußen, denn sie haben glitzernde Ohrmuscheln gesammelt. Da waren viele kleine Boote, Luftmatratzen, Schwimmer und Schnorchler unterwegs, auch noch weiter draußen. Nie hätte ich gedacht, dass da jemand durchrasen könnte.
Obwohl die Fakten schon bisher gegen den Bootsführer sprachen war die Haftpflichtversicherung des Bootes – die Allianz Kroatien – bis heute zu keinerlei Entschädigungszahlungen bereit. Der Schuldspruch im Strafprozess hat daran ebenso wenig geändert wie eine Zivilklage, die unser Anwalt eingebracht hat. Ich musste infolge des Unfalles meinen zeitintensiven Geschäftsführerjob beim Verein Mirno More (Friedensflotte) aufgeben. Das Mindeste, was wir uns von der Versicherung des Unglücksbootes erwarten würden, wäre ein Angebot zum außergerichtlichen Vergleich. Aber die Allianz Kroatien schweigt.
So weit fürs Erste.
Meine Vorschläge zur Reduktion der Unfallhäufigkeit wären: >Sofortige Beschlagnahme jedes Bootes, das die Geschwindigkeitsregeln nicht einhält; >Ausstattung jedes zugelassenen Bootes mit einer Blackbox, die Fahrtroute (GPS!) und Geschwindigkeit aufzeichnet; >Verpflichtende Nachschulungsmaßnahmen für Bootfahrer, die sich verantwortungslos verhalten; >Aufstellung mehrsprachiger Warntafeln für Badegäste an unfallträchtigen Stellen.
Das Thema "Gleitfahrt" im Uferbereich kann nicht oft genug diskutiert werden! Wie oft sehe ich doch verantwortungsloseund rücksichtslose Motorbootfahrer sehr nahe am Ufer dahinbrausen. Sie denken sich nicht einmal etwas dabei! Ich selbst bin dabei schon mehrmals als Schwimmer betroffen gewesen und konnte mich nur durch Winken bemerkbar machen. Und immer wieder kann man auch Kinder erleben, die mit Beiboten zwischen ankernten Schiffen zwischen den Schwimmern sinnlos lärmend ihre Kreise ziehen. Hier geht es nicht nur um den Lärm, den sie machen. Ich verstehe Christians Anliegen und alle sollten seine Ideen unterstützen. Reinhard
euer Schicksalsschlag ist mit Sicherheit sehr traurig und ich möchte Dir bei dieser Gelegenheit nachträglich mein Beileid ausdrücken.
Nichtsdestotrotz stimme ich Dir nicht in allen Punkten zu;
Auch wenn es in Gesetzbüchern Paragraphen gibt, ist dies noch lange kein Freifahrtschein für bedenkenloses Handeln, man muss immer mit der Unachtsamkeit Anderer rechnen; Im Strassenverkehr darf man auch nicht über Verkehrsinseln fahren, dennoch würde ich da keine Kinder Spielen lassen...!
Deine Vorschläge zur Reduktion von Unfallhäufigkeiten halte ich für übertrieben und nicht machbar;
">Sofortige Beschlagnahme jedes Bootes, das die Geschwindigkeitsregeln nicht einhält" - Forderst Du das auch im Strassenverkehr (wo wesentlich mehr tödliche Unfälle stattfinden) ??
">Ausstattung jedes zugelassenen Bootes mit einer Blackbox, die Fahrtroute (GPS!) und Geschwindigkeit aufzeichnet;" - s.o.
">Verpflichtende Nachschulungsmaßnahmen für Bootfahrer, die sich verantwortungslos verhalten;" - Stimme ich Dir zu !
">Aufstellung mehrsprachiger Warntafeln für Badegäste an unfallträchtigen Stellen." - "Unfallträchtige" Stellen sind sozusagen überall entlang der Küste, willst Du die ganze Küste mit Warntafeln zupflastern ? - Als Schwimmer/ Schnorchler/ Taucher hat man ebenso eine Sorgfaltspflicht wie als Fussgänger im Strassenverkehr....wenn man nicht in einem Bootsfreien Baggersee badet !
Ich bin Bootsfahrer, Schwimmer, Schnorchler und habe mich als Bootsfahrer über leichtsinnige Schwimmer/ Schnorchler schon ebenso geärgert, wie als Schwimmer/ Schnorchler über hirnlose Bootsfahrer, in beiden Varianten mit Fastunfällen !
Zitat Ich bin Bootsfahrer, Schwimmer, Schnorchler und habe mich als Bootsfahrer über leichtsinnige Schwimmer/ Schnorchler schon ebenso geärgert, wie als Schwimmer/ Schnorchler über hirnlose Bootsfahrer, in beiden Varianten mit Fastunfällen !
Servus ribar! Ich gehe einmal davon aus, dass Du Motorbootfahrer bist! Also Bootsfahrer haben ja eben einen Führerschein- von welchem Land auch immer. Somit sollten Bootsfahrer einen Wissensvorsprung haben- .....und Schwimmer??? Es ist richtig, auch ich habe mich schon manches Mal (nicht oft) über das Verhalten von Schwimmern- speziell in Hafeneinfahrten- geärgert. Meist waren dies auch Kinder. Aber da man ja auf Sicht fährt, war dies ja kein Problem. Ich kenne die Unfallstelle und bin dort auch schon geschnorchelt und geschwommen. Wer dort in Gleitfahrt- oder auch nur in Beinahegleitfahrt- vorbeirauscht, handelt falsch! Auch ich war vor Jahren mit meinen Söhnen dort. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass wir in diesem Bereich gefährdet wären. Aber eines ist richtig: Man muss immer mit der Blödheit anderer rechnen. LG
Ribar: ich möchte Deinen Worten "Auch wenn es in Gesetzbüchern Paragraphen gibt, ist dies noch lange kein Freifahrtschein für bedenkenloses Handeln, man muss immer mit der Unachtsamkeit Anderer rechnen; Im Strassenverkehr darf man auch nicht über Verkehrsinseln fahren, dennoch würde ich da keine Kinder Spielen lassen...!" grundsätzlich zustimmen. Der Vergleich aber hinkt meiner Meinung nach, da würde ich eher die Wohnstraße heranziehen. Und dass es im Straßenverkehr wesentlich mehr Unfälle gibt als bei den Booten trifft wohl nur zu wenn man die absoluten Zahlen betrachtet. Umgerechnet auf zurückgelegte Distanzen oder in Fahrt verbachte Zeit würde das anders aussehen, zumindest bei den Motorbooten. Wobei ich gleich hinzufügen möchte, dass die meisten Motorbootfahrer verantwortungsvoll agieren! Es geht ja hier nur um die Rowdies, bzw. um Leute, die keine Ahnung haben, was sie anrichten können. Jener Unglückslenker, der verantwortlich für diesen Unfall ist, hatte seinen Bootsführerschein vier Tage zuvor in Makedonien (!) gemacht.
Die Sache mit der Blackbox kommt ohnehin irgendwann, auch für Autos, davon bin ich überzeugt. Die Technik ist vorhanden, die Geräte werden immer billiger. Ja, warum nicht auch für Autos. Könnte sich ja gestaffelt abspielen. Wenn jemand mit 35 statt mit 30 durch die Wohnstraße fährt ist es was anderes als wenn er das mit 70 tut.
Ich gebe euren Beiträgen völlig recht Es gibt überall uneinsichtige Raser dies nicht glauben wollen und genau diese meinen sie sind im Recht und dürfen alles hab heuer immerwieder beobachtet wie die Polizeihubschrauber ubers Wasser flogen und die Raser weiter der Wasserschutzpolizei meldeten.So war ein Tag in Tijsno dabei mit 12 Booten das waren dann 12.000 Kuna Strafe aber mit Recht was ich aber von Kindern und Erwachsene bemängele ist folgendes In Tijsno wird 2mal am Tag die Brücke geöffnet und da machen sich die Kids zur Mutprobe und springen von der Straße (OFFENE Brücke vor den großen Booten ins Wasser unverantwortlich und dann sind die Bootfahrer schuld Hab mir so einen Jungen auf die Seite genommen mit Ihm ernsthaft gesprochen er lachte und sagte das geht mich nichts an das ist Spaß und sprang am liebsten hätte ich ihm eine geschäuert
Zitat Anders als vielfach behauptet, waren meine Burschen nicht in einem verbotenen Bereich geschwommen. Zwar betrug die Entfernung rund 160m von der Küste und lag damit eindeutig außerhalb der 100m-Linie, allerdings gilt diese Linie nicht, wenn dort „eine Untiefe die Seefahrt behindert“ (§ 78 Abs 3, Gesetzbuch Häfen und Gewässer der Republik Kroatien). Das Ufer westlich von Vodice ist extrem flach, an vielen Stellen kann man noch mehr als 150m vom Ufer entfernt auf den Felsen stehen. Der Absatz trifft also eindeutig zu.
Es tut mir um jeden Menschen leid, der zu Tode kommt oder verletzt wird. Aber es kann nicht sein, dass in jedem Fall der Bootfahrer als der Schuldige ausgesucht wird. Das was ich zitiert habe ist meiner Meinung nach der blanke Hohn, man versucht mit dieser Argumentation die Alleinschuld auf den Bootfahrer abzuwälzen. Sicher wird die Berufungsbegründung auch darauf abgestimmt sein.
Wie Zamperl auch geschrieben hat, sind gerade Jugendliche und Kinder extrem unvorsichtig und uneinsichtig ! Ich kenne solche Situationen wie von Zamperl geschildert ebenfalls - speziell an Hafeneinfahrten, wo das schwimmen grundsätzlich verboten ist. Jedes Jahr muss ich auf meinen vielen Kroatientörns solche unvorsichtigen Schwimmer, aber auch Taucher und Schnorchler erleben.
Das grundsätzliche Problem ist meiner Meinung nach, dass man die geltenden Bestimmungen zwar den Bootsfahrern beim Kauf der Vignette nahe bringt, die Landtouristen aber in keiner Weise über ihre eigenen Pflichten informiert werden.
Es ist mir klar, dass ich mal wieder "gegen den Strom schwimme" und verbale Prügel beziehe ....
Bereits 2008 musste leider das bestehende Thema zum Bootsunglück geschlossen werden, weil es zu einer allgemeinen Diskussion über Raserei mit Booten, unvorsichtigen Schwimmern usw. ausuferte. Das muss hier nicht auch noch passieren.
nein so ein aufruf sollte nicht geschlossen werden,den über diese seite kommen sehr viel zur vernunft und beachten mehr beim bootfahren,den man lernt nie aus. grüsse an alle skipper
ich verstehe das nicht, was Du geschrieben hast. Wie kann es ein Hohn sein, wenn an Hand eines Gesetzestextes nachgewiesen wird, dass Schwimmen an dieser Stelle erlaubt war? Und nicht nur gesetzlich erlaubt, sondern auch logisch und durch Hausverstand begründbar: wenn die Felsen dort an manchen Stellen bis knapp unter die Wasseroberfläche ragen, wer sollte dann annehmen, dass hier ein Boot durchrasen wird? Der Hauptzeuge Slavko Grubelic hat übrigens auch angegeben, dass er unmittelbar vor dem Unfall damit gerechnet hat, dass das Motorboot jeden Augenblick Grundberührung haben wird. Du schreibst: Aber es kann nicht sein, dass in jedem Fall der Bootfahrer als der Schuldige ausgesucht wird... Aber dies ist nicht "jeder Fall". Ganz offensichtlich wusste der Fahrer gar nicht, dass er in so flachem Wasser unterwegs war. Hast Du Winterfeldt´s Bericht in der alten Diskussion gelesen? Bitte mach das. Er war dabei. Ich wusste das gar nicht, habe es erst jetzt in diesem Forum erfahren. Seltsam ist, dass Winterfeldt schreibt, er wurde von der Polizei befragt, aber er scheint auf keiner Zeugenliste auf. Aber auch ohne ihn hat es für ein Urteil gereicht. Und meine Kinder waren nicht unvorsichtig, sie haben das getan, was in diesem Bereich erlaubt ist und im Sommer täglich von hunderten Badegästen, Schlauchbootfahrern etc. praktiziert wird..
Und Thofroe: selbst wenn manche Stellungnahme schmerzen mag, ich plädiere dafür, dieses Thema offen zu lassen, wie auch kapitano schreibt. Wenn durch die Auseinandersetzung auch nur ein Unfall verhindert werden kann hat sich das gelohnt.
ich verstehe das nicht, was Du geschrieben hast. Wie kann es ein Hohn sein, wenn an Hand eines Gesetzestextes nachgewiesen wird, dass Schwimmen an dieser Stelle erlaubt war?
Bitte meine Kritik nicht falsch verstehen ! Es tut mir wirklich sehr leid um Deinen toten und Deinen schwerst verletzten Sohn - ich habe selbst einen Sohn verloren und kann das daher durchaus nachvollziehen, wie schwer es Deine Familie getroffen hat !
Aber meine persönliche Meinung, die ich mir durch aufmerksames lesen vieler Berichte gebildet habe ist die, dass in diesem Fall wohl beide Seiten Schuld an dem schweren Unfall tragen. Selbst unser Fori Kapetanjos, der als sehr besonnener Mensch und Skipper hier bekannt ist hat damals in dem anderen Themenstrang mit Beitrag #15 geschrieben :
Zitat von KapetanjosIn den Nachrichten wurde eben durchgegeben, dass sich die beiden außerhalb des für Schwimmer eingerichteten Bojenfeldes befanden! Das soll den Bootsfahrer natürlich nicht von einer möglichen Schuld freisprechen, aber nach meinem Empfinden ist es natürlich nicht vernünftig, außerhalb des Schwimmbereiches ohne "Kennzeichnung" zu schnorcheln!
Zitat von Christian WinklerUnd meine Kinder waren nicht unvorsichtig, sie haben das getan, was in diesem Bereich erlaubt ist ....
Es ist wohl offensichtlich, dass das nicht den Tatsachen enspricht.
Zitat wenn die Felsen dort an manchen Stellen bis knapp unter die Wasseroberfläche ragen, wer sollte dann annehmen, dass hier ein Boot durchrasen wird?
z.B. ICH; diesen Sommer im August war ich zwischen Pašman und Žut an einer Untiefe, in jeder Seekarte/GPS als "Gr.Miši" zu finden, friedlich beim Angeln. In diesem Gebiet ist die Adria rundherum ca.60-80m tief, nur an dieser Stelle gibt es eine Untiefe, welche an zwei kleinen Stellen von jeweils vielleicht 20qm und ca. 100m voneinander entfernt bis knapp unter die Wasseroberfläche ansteigen. In Seekarten/GPS ist eine Tiefe von ca. 2,5m angegeben, allerdings ist das von den Gezeiten abhängig und kann auch unter 1m fallen (selbst und höchstpersönlich erlebt!).
Ich war also friedlich in meiner Nussschale und sehe aus Südost eine Motoryacht (so ein Angeberteil mit Flybridge von ca. 14-16m) in Gleitfahrt heranrasen, fast genau auf mich zu !
Bedingt durch unzähliges Durchschaukeln solcherlei Begegnungen in den letzten zwei Jahren, sage ich so halblaut vor mich hin "na komm, fahr drauf".....das Teil kommt näher und näher, hält genau auf die Untiefe zu, als er auf meiner Höhe ist macht es zwei mal laut Buff und er kommt fast völlig zum Stehen.
Der Typ auf der Fly, ganz schick in weissem Tennisoutfit mit weisser Basecap, steht auf, schaut sich um und begreift nichts - ich falle fast aus meiner Nussschale vor Lachen......!
Was ich damit sagen will; Man erwartet von Bootsfahrern, dass sie ortskundig sind, das aktuelle Revier mit all seinen Tiefen und Untiefen kennen/ studiert haben usw. - aber so ist es nunmal (leider) nicht ! Vielmehr schaut es so aus, dass es sehr viele gibt, die in ihr Boot steigen und Gas geben, ohne zuvor Karten zu studieren - auf so einer Angeberyacht, wie oben beschrieben, gibt es mit Sicherheit ein GPS, was aber nichts nutzt, wenn man es nicht beachtet, ebenso wie Seekarten, die irgendwo an Bord nur anwesend sind.
Zitat von kapitano 11 im Beitrag #14falls deine storie hier stimmen sollte,müsste der skipper plus besatzung falls sie nicht angeschnallt waren
mit einem kopf über 10mtr.weit ins mehr gefallen sein.so wie du es schilderst ist diese 16mtr.yacht also pro
mtr.1tonne sind also 16 tonnen das heisst fast total schaden des rumpfes und das boot müsste unheimlich
schnell gesunken sein,,,,,,also da gibt es nichts zu lachen,,,,,,,,ausser absolut schnelle rettungs-massnahmen zu treffen,,
wie verletzte unter deck u.sw.
Da Du, offensichtlich, ein Unfallsachverständiger zu sein scheinst, solltest Du auch soviel Sachverstand haben um zu verstehen, dass es hier nicht darum geht, wer mehr über Boote/Bootfahren/Bootstechnik bescheid weiss !
zumindest weiß er,das ein solches Schiff in rasender Gleitfahrt..., mindestens von der mitte bis zum Heck aufgerissen wäre, bei einer Wassertiefe von 60-80 mtr. wäre durch massiven Wassereinbruch ein schnelles sinken durchaus möglich!!! Des weiteren glaube ich ebenfalls NICHT, das der HERR in weiss noch auf seiner Flybridge gestanden hat,der war im günstigsten Fall, wohl schwimmen gegangen!
Zitat von kapitano 11 im Beitrag #14falls deine storie hier stimmen sollte,müsste der skipper plus besatzung falls sie nicht angeschnallt waren
mit einem kopf über 10mtr.weit ins mehr gefallen sein.so wie du es schilderst ist diese 16mtr.yacht also pro
mtr.1tonne sind also 16 tonnen das heisst fast total schaden des rumpfes und das boot müsste unheimlich
schnell gesunken sein,,,,,,also da gibt es nichts zu lachen,,,,,,,,ausser absolut schnelle rettungs-massnahmen zu treffen,,
wie verletzte unter deck u.sw.
Dass du dein Unwissen im Stil eines bosnischen Weißkrautbauers hier verbreitest, macht den Quatsch den du schreibst auch nicht glaubwürdiger
Hier ist ein kleiner Auszug an Medien-Berichten über diversen Strandungen zwischen 2010 und 2012. Auf den ersten drei Seiten gab es nicht einen Verletzten, geschweige, dass eins der Boote ganz schnell gesunken wäre - http://www.index.hr/tag/92140/nasukavanje.aspx
Zitat Ich war also friedlich in meiner Nussschale und sehe aus Südost eine Motoryacht (so ein Angeberteil mit Flybridge von ca. 14-16m) in Gleitfahrt heranrasen, fast genau auf mich zu !
Unglaublich was so manche von sich geben, dann müsste jeder, der ein Teil von über 10m ein Angeber sein.
Arbeite mehr, dann kannst Du dir auch so ein Angeberteil leisten.
ICH BITTE ALLE FORUMSTEILNEHMER, SACHLICH ZU BLEIBEN UND STREITIGKEITEN ZU VERMEIDEN! Ich denke, dass es besser ist, wenn der Beitrag nicht wieder geschlossen wird. Christian benötigt unsere Hilfe. Moralische Unterstützung ist in diesem Fall wichtiger als Besserwisserei. Versetzt Euch bitte in seine Lage. Viele haben vermutlich keine Ahnung wie groß die Belastung nach so einem Unfall ist. Christian musste dadurch seine Arbeit bei Mornomore aufgeben und sein großes Lebensziel, den Gedanken von Mirnomore weltweit mit Worldpeacefleet zu verwirklichen ist ernsthaft in Gefahr. Beschäftigt Euch bitte mit der Idee von Worldpeacefleet. Wenn Ihr hier ein wenig finanziell unterstützt, kommt dies benachteiligten Kindern zugute. Dies ist ein Aufruf an alle, die es sich auch leisten können, mit Booten zu fahren und dafür tausende Eros auszugeben. Reißt Euch zusammen Bootsfreunde!!! Bitte lesen: http://www.worldpeacefleet.org/ Da findet man auch ein Spendenkonto! Ich persönlich segle seit einigen Jahren unentgeltlich bei Mirnomore mit 3 österreichischen und 3 kroatischen sozial benachteiligten Kindern bei Mirnomore mit. Dabei werden die kroatischen Kinder von mir eingeladen. Ich kann daher beurteilen, wie sehr bei solchen Projekten Kindern geholfen wird, die im täglichen Leben mit Problemen überschüttet werden. Und nun allen einen friedlichen Tag in Zufriedenheit und Wohlstand!
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