Wir planen dieses Jahr Ende Juli bis Mitte August einen Urlaub über mehrere Stationen in Kroatien und Montenegro, mit dem Auto und vier Kindern, waren aber noch nie an der Adria. Trotz vielem Lesen und Suchen in diesem und anderen Foren machen mir drei Reisetage noch ein wenig Bauchschmerzen und ich würde mich über ein paar Kommentare zu meiner Planung von erfahrenen Kroatien-Urlaubern freuen.
1. Anreise nach Korcula
Der Plan ist in Darmstadt abends zwischen 21:00 und 22:00 Uhr loszufahren und am nächsten Tag abends in Korcula anzukommen. Die Fahrt durch die Nacht schaffen meine Frau und ich und unsere Kinder sind auch lange Autofahrten gewöhnt und gute Autofahrer. Wir wollen ganz normal über Nürnberg, Passau, Graz, Maribor und Zagreb bis Ploce fahren und dann die Fähre nehmen, weiter über Peljesac und dann noch einmal mit der Fähre von Orebic nach Korcula mit Ankunft hoffentlich bis 20:00 Uhr. Ich gehe davon aus, mit max. 1 Stunde über den Grenzübergang Slo/Kro zu kommen und nach ca. 9-10 h Autofahrt morgens zwischen 7 und 8 bei Zagreb zu sein und dann bis nachmittags in Ploce anzukommen. Ich habe mich für die Ploce Verbindung entschieden, weil die Fähre von Split nicht so oft fährt und viel teurer ist. Nach Drvenik muss man viel länger über Landstrasse fahren, so dass man in Ploce fast genauso schnell ist wie in Drvenik auch wenn das letzte Teilstück ab Vrgorac noch nicht ausgebaut ist. Klingt der Reiseplan plausibel oder ist das zu knapp gerechnet? Ist die Fähre ab Ploce die richtige Entscheidung?
2. Von Korcula nach Sveti Stefan, Montenegro
Eine Woche später fahren wir von Korcula nach Sveti Stefan. Der Plan ist früh morgens von Korcula aufzubrechen und nach Dubrovnik zu fahren (ca. 230 km), dort zwei bis drei Stunden zu verbringen und von dort nach Sveti Stefan weiterzufahren (noch einmal ca. 220 km). Wir wollen in Dubrovnik im öffentlichen Parkhaus parken, in die Altstadt hinuntergehen und sie uns für einen kurzen Rundgang anschauen. Ich weiß, dass klingt nach Kulturbanausen, aber für mehr als einen einstündigen Altstadtrundgang werden wir unsere Kinder nicht begeistern können. Auf dem Papier klingt das natürlich nicht schlecht (ein Tag: 450 km und 3 Stunden in einer Stadt = gut machbar), aber ich bin von Bekannten gewarnt worden, dass das ein sehr gewagter Plan ist. Zumal man wohl für beide Teilstrecken je bis zu fünf Stunden einrechnen muß wegen Staus und Verkehrsdichte auf den Landstrassen. Dazu kommt noch der Grenzübergang nach Montenegro. Gerade zum Grenzübergang und dem Verkehr in Montenegro habe ich kaum was gefunden, daher die Frage: Ist die Planung plausibel und machbar oder ist das zu knapp? Solange wir bis Mitternacht ankommen, bin ich bereit ein gewisses Risiko einzugehen.
3. Von Sveti Stefan, Montenegro nach Trogir/Ciovo
Für diese lange Strecke hat mir der Google Routenplaner immer die Strecke von Montenegro über Bosnien (Trebinje)angezeigt, auf der man bei Metkovic wieder nach Kroatien kommt und dann weiter zur Autobahn und bis nach Trogir. Ich dachte mir, die Strecke über Bosnien ist nicht länger und viel weniger stark befahren, also wieso nicht? Dabei sieht man auch ein bisschen was von Bosnien, die Küstenstrasse kennen wir dann ja schon. Ich frage mich nur nach den Strassenzuständen und den Grenzübergängen. Ist das machbar oder eher eine Zumutung?
Zu allen drei Strecken freue ich mich über Kommentare und Tips. Vielen Dank im Voraus.
Zitat von Carl im Beitrag #1Wir planen dieses Jahr Ende Juli bis Mitte August einen Urlaub über mehrere Stationen in Kroatien und Montenegro,
Das wird hart... Ich hoffe, ihr seid NICHT an einem Wochenende unterwegs!
Zitat Der Plan ist in Darmstadt abends zwischen 21:00 und 22:00 Uhr loszufahren und am nächsten Tag abends in Korcula anzukommen. Die Fahrt durch die Nacht schaffen meine Frau und ich und unsere Kinder sind auch lange Autofahrten gewöhnt und gute Autofahrer. Wir wollen ganz normal über Nürnberg, Passau, Graz, Maribor und Zagreb bis Ploce fahren und dann die Fähre nehmen.... ... Ich gehe davon aus, mit max. 1 Stunde über den Grenzübergang Slo/Kro zu kommen
Wenn ihr Pech habt, dann steckt ihr bei Ptuj schon im Stau - dann zieht es sich ziemlich bis nach Macelj. Ich bin die Strecke (nördlich von Graz bis Biograd) schon in 5 Std gefahren, war aber auch schon 10! Std unterwegs.
Zitat Klingt der Reiseplan plausibel oder ist das zu knapp gerechnet?
Mir wäre diese Planung viel zu eng und zu streßig.. seid ihr 2 oder 3 Wochen unterwegs? (Ende Juli bis Mitte August sagt nicht viel aus)
Zitat Ist die Fähre ab Ploce die richtige Entscheidung?
Zur Fähre kann ich leider nix beitragen.
Zitat 2. Von Korcula nach Sveti Stefan, Montenegro
Eine Woche später fahren wir von Korcula nach Sveti Stefan. Der Plan ist früh morgens von Korcula aufzubrechen und nach Dubrovnik zu fahren (ca. 230 km), dort zwei bis drei Stunden zu verbringen und von dort nach Sveti Stefan weiterzufahren (noch einmal ca. 220 km).
An der Küstenstraße wirst du nicht viel mehr als einen 50er Schnitt schaffen - in Monte sowieso nicht!
Zitat Wir wollen in Dubrovnik im öffentlichen Parkhaus parken, in die Altstadt hinuntergehen und sie uns für einen kurzen Rundgang anschauen.
WENN ihr beim Tor reinkommt - ich hoffe, es liegen nicht zuviele Monsterschiffe am Kai.
Zitat ...aber ich bin von Bekannten gewarnt worden, dass das ein sehr gewagter Plan ist. Zumal man wohl für beide Teilstrecken je bis zu fünf Stunden einrechnen muß wegen Staus und Verkehrsdichte auf den Landstrassen.
da hat dein Bekannter wohl nicht unrecht.
Zitat Dazu kommt noch der Grenzübergang nach Montenegro. Gerade zum Grenzübergang und dem Verkehr in Montenegro habe ich kaum was gefunden,
das wichtigste: die grüne Karte ja nicht vergessen! -----------------------------------
Stau ist mal so, mal so - je nachdem welchen Tag man erwischt (Weekend)
Zitat daher die Frage: Ist die Planung plausibel und machbar oder ist das zu knapp?
für mich wäre es viel zu knapp, ist ja Urlaub und keine Flucht - aber jeder Jeck is anders :-)
Zitat Solange wir bis Mitternacht ankommen, bin ich bereit ein gewisses Risiko einzugehen.
Dann kennst du die Fahrweise in Monte leider nicht! Es wurde in den letzten 8 Jahren sicher weit besser (viel Polizei), es sind aber immer noch genug Kreuze am Wegesrand zu sehen.
Zitat 3. Von Sveti Stefan, Montenegro nach Trogir/Ciovo
Für diese lange Strecke hat mir der Google Routenplaner immer die Strecke von Montenegro über Bosnien (Trebinje)angezeigt, auf der man bei Metkovic wieder nach Kroatien kommt und dann weiter zur Autobahn und bis nach Trogir. Ich dachte mir, die Strecke über Bosnien ist nicht länger und viel weniger stark befahren, also wieso nicht? Dabei sieht man auch ein bisschen was von Bosnien, die Küstenstrasse kennen wir dann ja schon. Ich frage mich nur nach den Strassenzuständen und den Grenzübergängen. Ist das machbar oder eher eine Zumutung?
Machbar sicher und wohl eine gute Wahl, WENN man sich Zeit nimmt.
Danke für die konstruktive Kritik. Ja, ich weiß, dass die Planung knapp ist und es vielleicht auch ein wenig stressig wird, aber die Quartiere sind gebucht und es ist wie es ist.
Wenn man mit vier Kindern auf Reisen ist, gibts aber sowieso kaum Zeit für Sonnenliegen und Bücher, da heißt es eigentlich immer gogogo, egal ob man im Auto sitzt oder nicht, ein gewisses Stresslevel ist bei uns auch im Urlaub absolut normal.
Die Anreise findet tatsächlich in der Nacht von Freitag auf Samstag statt (26.-27.7.). Ich weiß, dass ist wahrscheinlich einer der schlimmsten Tage im ganzen Jahr. Deswegen bin ich am überlegen, ob man vielleicht am Freitag doch schon früher los sollte. Das was mich wirklich interressiert ist z.B. auch ob ich wirklich zwischen 5 und 7 Uhr morgens an der Grenze zu Kroatien mit langen Wartezeiten rechnen muss. Lohnt sich da eventuell die Abfahrt vor Ptuj und das Ausweichen auf den Übergang bei Cvetlin? Bei 30 min. Wartezeit wäre es nicht schlimm, bei 2h würde ich mir überlegen, bei Cvetlin rumzufahren. Des weiteren wurde mir gesagt, dass man auf der neuen Autobahn in Kroatien grundsätzlich schon normal fahren kann (d.h. Schnitt von 100 bis 120 km/h), weil die Mautstrecke eigentlich nicht überfüllt ist. Stimmt das auch an solchen Horrortagen?
Die Tour von Korcula nach Sveti Stefan macht mir eigentlich nicht so große Sorgen. Wir fahren früh morgens los und irgendwie kriegen wir das hin, auch wenns wieder ein Samstag ist. Ich habe noch einmal nachgeschaut es sind tatsächlich nur 150km bis Dubrovnik und dann noch einmal 120km bis Sveti Stefan. Wenn ich das Gefühl habe es wird knapp, müssen wir halt den Dubrovnik-Besuch auf einen anderen Urlaub verschieben und gleich weiterfahren. Aber mit einem 50 km/h Schnitt und nicht mehr als zwei Stunden an der Grenze könnte ich für den Tag schon sehr gut leben. Mit Risiko meinte ich auch nur das Risiko einer späten Ankunft im Hotel. Ich halte mich natürlich an alle Regeln und fahre vorsichtig. Am meisten Sorgen macht mir da der Grenzübergang. Man findet wenig Informationen dazu, aber was ich gelesen habe klang nicht so gut.
Zurück von Sveti Stefan nach Ciovo habe ich mir die Strecke jetzt gestern noch einmal genau angeschaut und ich denke wir fahren an der Küste zurück bis Herceg Novi und biegen dann dort auf die Mautstrasse nach Trebinje ab. Aber zu Bosnien findet man auch viel zu wenig Informationen. Als Mautstraße wird die Strecke wohl zumindest geteert und wegen der Kosten auch nicht allzu zu stark befahren sein. Da sehe ich auch keine großen Probeleme. Internationale Führerscheine und grüne Karte haben wir übrigens schon. Ich hab allerdings an einer Stelle gelesen, dass teilweise an der bosnischen Grenze verlangt wird, das man Bargeldreserven von ca. EUR 70,- zum Wechseln pro Person und Tag dabei haben soll. Stimmt das, auch wenn ich nur drei Stunden lang durch das Land fahre?
Für die die meinten, der Urlaub wird purer Stress, kann ich mitteilen, dass wir danach nur noch kurze Teilstücke mit viel Pausen haben und keine Wochenendfahrten mehr. Fünf Nächte Ciovo, eine Nacht in Trieste und dann noch einmal drei Nächte in Bozen bevor es heimgeht. Ich freue mich schon sehr drauf.
Ich finde die Anreise auch mutig. Es sind bis nach Ploce von Euch aus rund 1400km, und das ist schon haarig. Habt Ihr nicht die Möglichkeit, eine Zwischenübernachtung zu machen? Z.B. bei Zagreb (Autohof Plitvice) oder in der Nähe der Plitvicer Seen?
Die Fähre von Ploce nach Trpanj ist mittlerweile super. Früher war das ein ganz kleines Schaukelchen, was ständig, auch in der Nebensaison überfüllt war. Letztes Jahr war das ein größerer Kahn, der deutlich mehr Kapazitäten bietet. Wie die Frequenz und die Auslastung in der Hauptsaison ist kann ich nicht sagen, aber Ihr solltet auf jeden Fall früh genug da sein, da man diese Kurzstrecken eh nicht vorbuchen oder reservieren kann. Ihr solltet nur bedenken, dass es sich von dem Autobahnende bis nach Ploce selbst noch ein gutes Stück ist. Ich dachte letztes Jahr auch, dass das ja ganz ratzfatz geht, aber von Ploce bis zur Autobahn nur Landsträßchen und Serpentinen.
Die Fähre Orebic Domince (Korcula) ist auch klasse. Die Frequenz ist so hoch da "vergeudet" Ihr höchstens ne halbe Stunde bis die nächste kommt, und wenn ihr dann schon vorne in der Warteschleife steht, dann seid Ihr bei der 2. Fähre auf jeden Fall mit dabei, und da am Hafen kann man dann auch direkt nen kleinen Stärkungskaffee o.ä. trinken.
Die Idee Drvenik zu meiden ist eine gute Idee, weil wenn Ihr die Fähre verpasst, dann gehen ein paar Stunden ins Land.
Es wäre zumindest eine Überlegung, Drvenik anzusteuern, weil Ihr dann echt stressfrei nach Korcula anreist und noch gut 2 - 2 1/2 Std auf der Fähre entspannen könnt, und falls Ihr die Fähre nicht mehr kriegt, könnt ihr immer noch grad bis nach Ploce runter fahren. Ist auch ein schönes Stückchen mit schönen Aussichten.
Wie gesagt. Gejuckel habt Ihr so oder so. Autobahnende - Ploce, Peljesac auch fast nur Serpentinen und Landsträßchen, oder die Küstenstraße von Drvenik bis Ploce...
Zitat von Carl im Beitrag #5Zurück von Sveti Stefan nach Ciovo habe ich mir die Strecke jetzt gestern noch einmal genau angeschaut und ich denke wir fahren an der Küste zurück bis Herceg Novi und biegen dann dort auf die Mautstrasse nach Trebinje ab. Aber zu Bosnien findet man auch viel zu wenig Informationen. Als Mautstraße wird die Strecke wohl zumindest geteert und wegen der Kosten auch nicht allzu zu stark befahren sein. Da sehe ich auch keine großen Probeleme. Internationale Führerscheine und grüne Karte haben wir übrigens schon. Ich hab allerdings an einer Stelle gelesen, dass teilweise an der bosnischen Grenze verlangt wird, das man Bargeldreserven von ca. EUR 70,- zum Wechseln pro Person und Tag dabei haben soll. Stimmt das, auch wenn ich nur drei Stunden lang durch das Land fahre?
Ich fahre nun seit fast 10 Jahren im Schnitt 2-3x pro Jahr nach Bosnien, aber nach Bargeld hat an der Grenze noch nie jemand gefragt.
Woher hast du übrigens die Information, dass zwischen Herceg Novi und Trebinje eine Mautstraße ist? In dieser Gegend war ich zwar noch nie, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dort Maut zu bezahlen ist.
Zitat von woho im Beitrag #7 Ich fahre nun seit fast 10 Jahren im Schnitt 2-3x pro Jahr nach Bosnien, aber nach Bargeld hat an der Grenze noch nie jemand gefragt.
Solche Bestimmungen gibts ja auch für Kroatien auf dem Papier, da sind es sogar meines Wissens 100 € pro Tag, aber gefragt wurde glaube ich noch nie jemand danach. Das Ganze dient ja im Prinzip dafür, dass man dem Staat nicht mittellos auf der Tasche liegt, wenn mal irgendwas sein sollte...
Wie gesagt. Gejuckel habt Ihr so oder so. Autobahnende - Ploce, Peljesac auch fast nur Serpentinen und Landsträßchen, oder die Küstenstraße von Drvenik bis Ploce...
@Inamorato, vielen Dank, gerade das ist eine sehr hilfreiche Information. Ich habe gehört, dass die Strecke über Peljesac wunderschön sein soll, aber wenn das letztendlich genauso lang ist wie die Fahrt auf der Küstenstrasse nach Drvenik, dann würde ich mir das tatsächlich überlegen. Wir sind auch auf Korcula nämlich dichter an Vela Luka als bei Domince. Andererseits finde ich den Gedanken an eine längere Fährfahrt gerade wegen der Entspannung auch reizvoll. Dazu eine Frage, auch wenns bescheuert klingt. Uns hat jemand erzählt, dass man von den Fähren öfters Delfine sieht. Von dem Gedanken sind meine drei Töchter natürlich absolut begeistert. Ist das eine Erwägung, die möglicherweise für die längere Fährfahrt spricht oder passiert das in der Praxis eher auf einer von 50 Überfahrten?
@ woho, vielen Dank, auch sehr hilfreich. Irgendwo hier im Forum gab es ein Bild vom Abzweiger nach Trebinje in Herzeg Novi. Das mit der Mautstrasse habe ich von der Seite des Auswärtigen Amtes für Montenegro (http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laende...Sicherheit.html)
"Bei Reisen in oder durch Montenegro sind nur für den Tunnel Sozina (zwischen Podgorica und Sutomore), für die Straße von Herceg Novi nach Trebinje (Bosnien und Hercegovina) sowie für die Autofähren (Bucht von Kotor) Gebühren zu zahlen." Sonst habe ich allerdings zu der Mautstrasse nichts gefunden.
Würdest Du als erfahrener Bosnien-Fahrer denn sagen, dass die Strecke über Trebinje und Metkovic eine gute Idee ist, um den Grenzübergang von Montenegro nach Kroatien und den Verkehr rund um Dubrovnik zu vermeiden?
Zitat von Carl im Beitrag #5Die Tour von Korcula nach Sveti Stefan macht mir eigentlich nicht so große Sorgen. Wir fahren früh morgens los und irgendwie kriegen wir das hin, auch wenns wieder ein Samstag ist. Ich habe noch einmal nachgeschaut es sind tatsächlich nur 150km bis Dubrovnik und dann noch einmal 120km bis Sveti Stefan.
Ich denke, da wirst du mehr als 6 Std benötigen :-)
und: bei der Fähre Kamenari/Lepetane kann es auch schon mal zu ordentlichen Wartezeiten kommen... Tivat und Budva sind im Hochsommer und an einem Wochenende.... sagen wir mal = spannend
Zitat Ich halte mich natürlich an alle Regeln und fahre vorsichtig.
Das glaube ich dir gerne, aber nicht die Südländer ;-)
Zitat Am meisten Sorgen macht mir da der Grenzübergang. Man findet wenig Informationen dazu, aber was ich gelesen habe klang nicht so gut.
Würde mich echt interessieren, was da so negativ wäre. Pässe und grüne Karte werden gecheckt, fertig 10.- Euro Maut (oder so was ähnliches) für PKW oder 30.- für WoMo - gibt es ja nicht mehr.
So schaut es dort aus
von Norden kommend
von Süden kommend
anderer Urlaub/Tag
ahja, nochwas, schalte in Monte dieses blöde Navi aus (sofern du eines benutzt) und schau auf die Hinweistafeln, sonst biste schon in HerzegNovi mitten in der Stadt :-)
Auch wenn mich einige Leute schlagen, würde ich nicht die Wohlfülroute vorschlagen. Eher Nürnberg-München-Salzburg-Villach-Ljubljana-Novomeste-Bosiljevo (ab da auf die kroatische Autobahn)
Zur Fahrzeit ist es die Frage Nachts oder eher Mittags. Kommt darauf an ab wann Euer Domizil frei ist. Ich empfehel jedem zwischen So und Do zu fahren. Kannst mit 18Std rechnen (Pause und Fähre eingerechnet), wobei unbekannte Stau immer mitfährt.
Von Orebic nach Sveti Stefan würde ich rund 1Std bei Neum einplanen, da kurzes Stuck BiH.
Von Sveti Stefan nach Ciovo/Trogir würde ich die Küstenstrasse nicht empfehlene, außer Du hast viiiel Zeit. Zügiger läuft es in Landesinneren. In Hercegovina ein wenig auf Tempolimit achten
Optimaler wäre es Ciovo/Trogir vorzuziehen, da kürzere Fahrzeiten.
Früher haben wir oft Delfine gesehen, die sich entlang der Fähre getummelt haben, aber in den letzten Jahren und v.a. bei den kurzen Überfahrten,wie Du sie vorhast, habe ich eigentlich keine mehr gesehen.
Leider sind die Delfinbestände in der Adria massiv zurückgegangen, weshalb man sich durchaus auch mal für die GRD (Gesellschaft zu Rettung der Delfine),die vom Weltenumsegler Rollo Gebhard gegründet wurde interessieren und einsetzen, v.a. weil sie ein Schulungs- & Studienprojekt in Kroatien aufbauen und auch Einsätze für die kroatischen Delfine hatten.
Zitat von Inamorato im Beitrag #13Früher haben wir oft Delfine gesehen
Wir haben im Mai Delfine gesehen, und zwar nahe Altstadt Korcula mit Blickrichtung auf Orebic. Ein Angler sagte uns, das wäre eine Familie, die dort häufiger abends am Jagen ist. Ach ja, und vor Hvar haben wir auch einen gesehen, der begleitete die Autofähre ein ganzes Stück. Ist unbeschreiblich. Man sitzt mit offenenem Mund und muß einfach nur gucken.
Zitat von Carl im Beitrag #9Würdest Du als erfahrener Bosnien-Fahrer denn sagen, dass die Strecke über Trebinje und Metkovic eine gute Idee ist, um den Grenzübergang von Montenegro nach Kroatien und den Verkehr rund um Dubrovnik zu vermeiden?
Die Strecke Trebinje - Metkovic kenne ich nicht, aber die Hauptdurchzugsstraßen die ich bis jetzt in BiH genutzt habe, waren eigentlich alle in ordentlichen Zustand. Aus dieser Sicht spricht sicher nichts gegen eine Fahrt durch BiH. Ob du jetzt über BiH oder über die kroatische Küste schneller bist, kann ich dir aufgrund fehlender Erfahrungen leider nicht sagen.
Vielen Dank für all die hilfreichen Antworten, die letzten Wochen war hier nur Stress, deswegen komme ich erst jetzt auf das Thema zurück:
@Lucky : Danke für die Hinweise, wie gesagt, wir nehmen uns den ganzen Tag Zeit, zur Not wirds halt spät. Wir nehmen aber auf alle Fälle nicht die Fähre Kamenari/Lepetane, wollen auch gern die ganze Bucht sehen. Mit Negativem beim Grenzübergang meinte ich nur die Wartezeiten, die wohl teilweise gerade an solchen Tagen auch recht lang sein sollen. Danke für die Bilder.
@Cro4you: Ich bin mir relativ sicher, dass wir über Graz und Maribor fahren. Die Tauernautobahn kennen wir noch vom letzten Jahr, da sind wir vom Urlaub in Obertauern aus mal einen Tag nach Bled, Slowenien gefahren, sehr schön übrigens. An der Autobahn gabs nicht auszusetzen. Dieses Jahr möchte ich aber doch gern die andere Strecke ausprobieren, zumal es wohl auch etwas kürzer sein soll. Gibts denn triftige Gründe, doch die Tauernautobahn vorzuziehen? Wie gesat, eine meiner Hauptsorgen ist nach wie vor der Grenzübergang von Slowenien nach Kroatien hinter Ptuj. Nach allem was ich den Antworten und dem Forum entnehme, kann es da an einem Hauptreisetag auch zwischen fünf und sieben an einem Samstagmorgen zu langen Wartezeiten kommen oder auch nicht, daher ziehe ich das Ausweichen auf einen kleineren Grenzübergang in Betracht, aber ich glaube wir lassens einfach drauf ankommen.
@Capljina: Caplijinna-Vrgorac sieht auf der Karte auch gut aus. Danke für den Tip, ich denke das machen wir. Dürfen wir denn da auch über die Grenze fahren oder ist der Übergang nur für Ortsansässige?
@Inamorato und @kirsten3011: Danke für die Hinweise. Ich denke wir machen vielleicht wirklich die Küstenstrasse bis nach Drvenik und schauen obs mit der Fähre passt. Grundsätzlich fände ich die längere Fährfahrt schöner. Vielleicht haben wir ja Glück.
@woho : Danke für den Hinweis, das stimmt meine Frau sicherlich etwas ruhiger, die ist bei Bosnien inzwischen sehr skeptisch seit sie Artikel zu den Landminen gelesen hat. Aber das ist auf den größeren Strassen natürlich albern.
Zitat von Carl im Beitrag #18...Wir nehmen aber auf alle Fälle nicht die Fähre Kamenari/Lepetane, wollen auch gern die ganze Bucht sehen.
wenn man "normal" fährt, also ohne viel Speed, dann bist du in 45 Minuten in Kotor. Halte in deinem Interesse die Geschwindigkeit ein, die Polizei ist in Monte ziemlich präsent Kurz vor dem Ort Risan (ganz hinten in der Bucht) aufpassen, dort steht rechts ein ganz kleines Häuschen, daß ist ein Polizeiposten... Ich nehme an, den gibt es noch
Also, wenn du das Hotel in Risan ca so siehst, dann halte die 50km/h ein - viel schneller geht eh nicht... Ok, so mancher Einheimischer zeigt mir das Gegenteil, aber man will ja auch etwas von der Bucht sehen.
und so schaut die kleine Station aus - man schaut in die Richtung, aus der du kommst!
Zitat Mit Negativem beim Grenzübergang meinte ich nur die Wartezeiten, die wohl teilweise gerade an solchen Tagen auch recht lang sein sollen.
Das kann in der Hauptsaison leider immer passieren.
Zitat Danke für die Bilder.
Bitte, gerne geschehen
Wenn noch Fragen auftauchen, bitte posten... Ansonsten wünsche ich dir, bzw euch, in einem dieser Häuser einen schönen Aufenthalt (Sv-Stefan)
@Lucky: Vielen Dank für die Hinweise und weiteren Bilder. Ich denke das Haus ist auf dem Bild drauf (Vila Sana, falls es interessiertn). Da Du Dich als Montenegro-Kenner geoutet hast, ein paar banale Fragen: Gibt es im Ort einen Supermarkt und wie lange hätte der abends auf (nur falls wir spät ankommen)? Kann man in den Läden (Supermarkt etc.) mit EC/Maestro-Karte bezahlen? Ich nehme an Geldautomaten gibt es im Ort. Mir wird gerade erst klar, dass das unser erster Besuch im Nicht-EU-Europa ist.
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