Gerade läuft auf arte ein Bericht über den Park Maxsimir in Zagreb. Traumhaft schön.
Diesseits von Eden - Osteuropas Gartenträume im 18. und 19. Jahrhundert Park Maksimir (Deutschland, 2015) Folge 2 SO 14.6., 17:35 Uhr, arte
Der Park Maksimir im Zentrum Zagrebs ähnelt dem Berliner Tiergarten. / Zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert - der Maksimir Park in Zagreb
Nur 15 Straßenbahnminuten vom Zentrum Zagrebs entfernt findet sich Wladimir Kaminer in einer grünen Oase wieder: im Park Maksimir, der nach seinem Gründer, dem Bischof Maksimilijan Vrhovac, benannt wurde. Mit mehr als 300 Hektar ist es die größte Parkanlage in Südosteuropa. Ein anmutiges Gartenreich - geboren im Geiste der Aufklärung, vollendet in der Zeit der Romantik. Kaminers Reise in seine Geschichte führt in eine Zeit voller Umbrüche, deren Wendungen auch in der Gartenkunst sichtbar werden. Den aufgeklärten europäischen Ideen verpflichtet, beginnt Maksimilijan Vrhovac 1787 den Eichenwald in ein Gartenreich zu verwandeln. Im Jahre 1794 wurde der Park als Geschenk des Bistums an die Bürger der Stadt Zagreb übergeben: Arm und Reich sollten sich an seinem Grün erfreuen. Die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts sind von epochalen Umbrüchen geprägt. Auf den Napoleonischen Krieg und die französische Besatzung folgte der Wiener Kongress mit einer Neuordnung ganz Europas. In dieser unruhigen Zeit tritt ein neuer Bischof in Zagreb sein Amt an: Juraj Haulik. Er nimmt die Arbeiten am Park Maksimir wieder auf und gestaltet ihn zu einem englischen Landschaftsgarten um, ganz im Geist und Geschmack der neuen Zeit. Der Park ist nun ein wirklicher "Volksgarten" für die Bevölkerung der wachsenden Stadt Zagreb. Bis heute ist "der Maksimir" für seine Bürger ein Ort der Erholung, des Sports und der Kultur. Mit der Landschaftsarchitektin Sonja Jurkovic macht Wladimir Kaminer eine Reise ins 18. und 19. Jahrhundert und entdeckt die verborgenen Juwelen dieses Landschaftsgartens.
Hintergrund Der bekennende Gartenliebhaber Wladimir Kaminer entführt die Zuschauer in faszinierende osteuropäische Gärten, die im 18. und 19. Jahrhundert entstanden sind. Er erkennt in ihnen "Gartenträume" der osteuropäischen Eliten von einst. In der Dokumentationsreihe "Diesseits von Eden - Osteuropas Gartenträume im 18. und 19. Jahrhundert" erkundet Wladimir Kaminer zusammen mit Gartenliebhabern die begehbaren Landschaftsgemälde, über die er mit hintergründigem Witz populäre Geschichten erzählt: Garten-Kunstgeschichten voller Geheimnisse und Poesie.
Personen Regie: Eva Jobst
weitere Folgen:
So 28.6.15 arte 17:35 Diesseits von Eden - Osteuropas Gartenträume im 18. und 19. Jahrhundert - Die Gärten der Esterházy So 5.7.15 arte 17:25 Diesseits von Eden - Osteuropas Gartenträume im 18. und 19. Jahrhundert - Der Fürst-Pückler-Park Bad Muskau/Deutschland So 27.3.16 3sat 13:10 Diesseits von Eden (3/4) Park Maksimir
Sonntag, 27.03.16 3sat 13:10 Diesseits von Eden (3/4) Park Maksimir
Park Maksimir Im Nordosten von Zagreb, der quirligen Hauptstadt Kroatiens, nur 15 Straßenbahnminuten vom Zentrum entfernt, findet man sich in einer grünen Oase wieder: im Park Maksimir. In vier Teilen entführt der bekennende Gartenliebhaber Wladimir Kaminer die Zuschauer in faszinierende osteuropäische Gärten der Elite, die im 18. und 19. Jahrhundert entstanden sind und taucht ein in den jeweiligen Zeitgeist und die Geschichte dahinter. Er erkennt in ihnen "Gartenträume" von einst: "Experimentallandschaften" und "Zivilisationsentwürfe", die sich noch heute in den Gartenanlagen widerspiegeln. Kaminer nimmt die Zuschauer mit auf eine atemberaubende Entdeckungsreise. Mit begeisterten Gartenliebhabern erkundet er die begehbaren Landschaftsgemälde, über die er mit hintergründigem Witz populäre Geschichten erzählt: Garten-Kunstgeschichten voller Poesie und Geheimnisse. Der Park Maksimir wurde nach seinem Gründer, dem Bischof Maksimilijan Vrhovac (1752 – 1827) benannt. Mit mehr als 300 Hektar ist es die größte Parkanlage in Südosteuropa, die Zagreb seit mehr als 200 Jahren schmückt. Ein anmutiges Gartenreich – geboren im Geiste der Aufklärung, vollendet in der Zeit der Romantik. Kaminers Reise in seine Geschichte führt in eine Zeit voller Umbrüche, deren Wendungen auch in der Gartenkunst sichtbar werden. Den aufgeklärten europäischen Ideen verpflichtet, beginnt Maksimilijan Vrhovac 1787 den bischöflichen Eichenwald am Rande der Stadt in ein Gartenreich zu verwandeln. Im Jahre 1794 wurde der Park als Geschenk des Bistums an die Bürger der Stadt Zagreb übergeben. Arm und Reich sollten sich an seinem Grün erfreuen. In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts fanden epochale Umbrüche in ganz Europa statt. Auf den Napoleonkrieg und die französische Besatzung folgte der Wiener Kongress mit einer Neuordnung ganz Europas. In dieser unruhigen Zeit tritt ein neuer Bischof in Zagreb sein Amt an: Juraj Haulik. Er nimmt die Arbeiten am Park Maksimir wieder auf und gestaltet ihn zu einem zeitgemäßen englischen Landschaftsgarten um. Mit markanter Architektur, langen Alleen und künstlichen Seen setzt er Akzente im Geist und Geschmack der neuen Zeit. Der Park ist nun ein wirklicher "Volksgarten", eine weitläufige Promenade, ein wahr gewordener Gartentraum für die Bevölkerung der wachsenden Stadt Zagreb. Bis heute ist er für seine Bürger ein Ort der Erholung, des Sports und der Kultur. Mit der Landschaftsarchitektin Professor Sonja Jurkovic macht Wladimir Kaminer eine Zeitreise ins 18. und 19. Jahrhundert und entdeckt mit ihr die verborgenen Juwelen des Landschaftsgartens. Park Maksimir, auf dessen Areal sich heute auch der Zagreber Zoo befindet, ist der größte städtische Park in Südosteuropa. Quelle: tvtv.de --- Im Nordosten von Zagreb, der quirligen Hauptstadt Kroatiens, nur 15 Straßenbahnminuten vom Zentrum entfernt, findet man sich in einer grünen Oase wieder: im Park Maksimir.
In vier Teilen entführt der bekennende Gartenliebhaber Wladimir Kaminer die Zuschauer in faszinierende osteuropäische Gärten der Elite, die im 18. und 19. Jahrhundert entstanden sind und taucht ein in den jeweiligen Zeitgeist und die Geschichte dahinter. Er erkennt in ihnen "Gartenträume" von einst: "Experimentallandschaften" und "Zivilisationsentwürfe", die sich noch heute in den Gartenanlagen widerspiegeln.
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