Schade, dass ihr so ein Pech mit dem Wetter hattet und die halbe Zeit festgesessen habt. Das ist uns vor einigen Jahren auf Losinj ja auch mal passiert. Man macht zwar das Beste draus, aber eigentlich soll so eine Segelwoche ja anders ablaufen.
...DA hast Du vollkommen Recht : ... macht man das Beste daraus !
aber was soll`s : ein Segler muss ZEIT haben ! und : ist doch sicher schon jedem von uns passiert. sorry jedenfalls HERZLICHEN DANK für die trostreichen Worte.
Das Wetterglück ist einem eben nicht immer hold, aber Ihr habt das beste draus gemacht und uns einen schönen Bericht und noch schönere Bilder (die Mietze) mitgebracht.
auch Dir HERZLICHEN DANK ... ist aber wie gesagt nicht nur das Wetter, sondern AUCH die anderen Fakten : kleines Schiff, kleine Crew, und dass Sali im Nachhinein gesehen NICHT die beste Wahl war. im Übrigen könnte ich noch nachsehen, auf wie viele Törnwochen eine Woche mit 2 Ruhetagen kommt. ist aber nur eine "sinnfreie" Zahl - darum lass ich es lieber bleiben.
in der zweiten Woche haben wir ja die Gegend von VODICE aus unsicher gemacht
am Samstag war noch in der Marina etwas zu tun : Frühstück im Marina Restaurant, Wasser bunkern, die letzten Taschen ins Auto und das Schiff zurückgeben. gab keine Probleme - außer dass zwischendurch Regen und kleine Gewitter "mitspielen".
wir verabschieden uns von der Marina und machen sozusagen einen "Stellungswechsel" ins Hotel. die Aussicht vom Balkon reicht bis über die Insel Prvic nach Zlarin. aber nur zeitweise ! weil häufig Dunstwolken die Sicht trüben. siehe die beiden Fotos zum Hafen.
vom Hotel zum Zentrum sind es nur etwa 100 Meter oder geringfügig mehr. und so sitzen wir bald bei einem Capu in der Nähe vom großen Denkmal. ist dort ein Lokal neben dem Anderen.
auch unser Lieblings- Wirt, das "ADRIA" ist gleich nebenan. der Anleger der Jadrolinija ist auch nicht weit. Leider soll die "TIJAT" in Losinj in der Werft liegen. die "LARA" fährt an Ihrer Stelle.
unser Hafenbummel führt uns beim "Big Game Fishing", bei den Brunnen nach deren Wasser VODICE ja benannt ist, an der Kirche, noch 3 Wirten, und einigen Eisdielen vorbei, in die Gegend nahe der Marina.
zurück nehmen wir die schmalen Gassen und bewundern die alten Steinhäuser mit ihren typischen Fensterläden.
den Sonntag verbringen wir am Balkon, am Strand, beim Denkmal auf ein Bier und einen Capu. nur ja keinen Stress !
... JA - hat irgendwo sowas von Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt. das totale Gegenteil von den üblichen (Prunk)Kirchen und Domen, die etwas Anderes vermitteln. war aber leider die meiste Zeit geschlossen. uns war es gleich - hatten ja DIESEN Blick von oben
die Lara hat zwar nicht so viel Charme wie die Tijat - aber was soll`s - am Wasser sind wir dennoch ! und die Inseln können wir damit auch besuchen. diese Linie VODICE - PRVIC - ZLARIN - SIBENIK ist FAST wie Vapporetto in Venedig
zu dieser Zeit fährt sie ab Vodice um 12:00. im Sommer schon ab 11:00 .
zuerst geht es wie gesagt nach PRVIC. in SEPURINE sind auch solche schönen Steinhäuser. gleich neben der Hafenmole ist eine kleine Ankerbucht. gibt aber auch schon Bojen dort. LUKA gefällt uns besser. gleich bei der großen Mole ist ein Museum für Faust Vrancic der den Fallschirm erfunden hat.
in ZLARIN steigen wir dieses Mal nicht aus - aber das kommt noch. vorbei an der alten Signalstation. früher wurden dort Signale am Mast hochgezogen, um die freie Durchfahrt im Sv.ANTE- Kanal anzuzeigen. jetzt funkt das einfach mit einer rot/grün- Ampel. die Festung wird gerade renoviert. von dem runden Schnellboot- Bunker sind beide Portale zu sehen.
dann kommt SIBENIK. wir gehen am Kai entlang und stärken uns erst einmal mit einem Capu !
S000 - nach dieser Stärkung kann es jetzt weitergehen :
von unserer beschatteten Kaffee- Terrasse geht es nun Richtung Kathedrale. im Krieg durch einige Granatentreffer stark beschädigt. hat 2 Portale. mir gefällt das mit den Löwen, das sich gegenüber der Loggia befindet besonders
anschließend ein Bummel durch die teilweise engen Gassen. der Stiegenaufgang ist "echt" - dh. ein möglicher Angreifer hatte den Schild links auf der Brüstungsseite - und damit schlechte Karten weil ungünstig gedeckt. ist auch ein Wappen am Beginn zu erkennen.
in der Nähe vom Seetor finden wir eine kleine Kirche mit ausgesprochen "Maritimer" Aufmachung. Schiffsmodelle (Votivgaben ?), Flaggen, hölzerne Kassettendecke ... aber seht selbst !
dort wo früher die Anlegestelle der Jadrolinija war, liegen jetzt "Seeadler" aber von der modernen, untypischen Sorte. wir lieben eben die HOLZ- Schiffe
die neue Anlegestelle ist jetzt ein Stück hinter dem Autobus- Bahnhof. dort finden wir sie alle. im KAPRIJE- Teil sahen wir sie nur nachts.
gibt jetzt auch einen großen Parkplatz. im Hintergrund die neue Marina für die Mega- Yachten.
zurück durch den Sv.ANTE- Kanal und vorbei an idyllischen Buchten - na ja - diese nehmen wir vielleicht beim nächsten Mal .
Dienstag haben wir wieder eine kleine Tour unternommen : und zwar mit einer Gruppe von Vodice aus nach OMIS und zur CETINA
war mir sehr recht dass ich nicht selbst fahren musste, und daher besser die Landschaft betrachten konnte. außerdem entfiel dadurch auch das Parkplatzsuchen in Omis.
wo wir auch freundlich vom dortigen Reisebüro empfangen und zu unserem Boot geleitet wurden. oberhalb der Cetina- Brücke sind davon etliche in der Strömung festgemacht. und legen auch in kurzen Abständen mit ihren Touristenladungen ab.
OMIS war in der Vergangenheit der Sitz von berüchtigten Seeräubern. da Sie Ihre Schiffe nach erfolgter Missetat hinter den steilen Felswänden welche die CETINA wie zwei Vorhänge von rechts und links abschließen, versteckten, hatten Sie Langezeit die besseren Karten als Ihre Jäger, die nur geschlossene Felsen sahen.
beim Ablegen unseres Cetina- Bootes beobachteten wir genau den Felsspalt. wie er immer schmäler wurde. oberhalb dieser natürlichen Kulisse weitet sich die Cetina zu einem recht geräumigen Ankerplatz für die damaligen Piraten. heute findet man solche Refugien wie Fischerhütten und nur mit dem Boot erreichbare "Datscha`s".
Wachtürme sicherten damals diesen Platz - heute hat Rafting, Klettern, schluchtüberspannende Seilfahrten und Restaurants wo man sich nach der "Action" ausgiebig stärken kann - die wichtigere Bedeutung. .
die Ufer sind teils Schilfbestanden, teils mit Felsen, und teils mit recht wilder, üppigen Botanik gesäumt. vereinzelt kommen uns schon Rafting- Boote vom Oberlauf entgegen. ist doch recht viel Bootsverkehr am Fluss !
schließlich gelangen wir zur Mühle, der RADMANOVE MLINICE ein Ort für den "Fernwehkobold" .
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