Mittwoch : heute haben wir uns die obere KRKA, mit dem Kloster VISOVAC bis zum ROSKI SLAP vorgenommen. von Skradin zum Skadinski Buk, dem untersten Fall, sind wir ja schon einige Male unterwegs gewesen, und meine Chevica wünscht sich was Neues.
also fahren wir über Sibenik zum oberen Eingang LOZOVAC. dort ist ein großer Parkplatz, die Kassa für den Eintritt und die Buse, die uns zu den Booten bringen.
über eine recht enge Serpentinenstraße fährt unser Bus zum Parkplatz oberhalb von Skradinski Buk. müssen jetzt nochmals zu einer Kassa für das Ticket zum Boot. wir erwischen noch das Boot um 11:00. (ginge noch eines um 12:00). ein kleines Stück Weg bis zum Bootsanleger - und schon bald legen wir ab.
das Boot fährt durch eine Lücke in einer Schilfzone, und die Krka hinauf bis zum Kloster auf der Insel. hier strahlt alles Ruhe aus. hinweisen möchte ich noch auf das Museum und die Hydranten und Wasserpumpen, die im Garten verstreut aufgestellt sind. werden für die Übungen der Franziskaner- Mönche benötigt. selbst genießen wir die Ruhe im Park bis zur Weiterfahrt. .
nach dem Ablegen vom Kloster nähert sich das Boot einer romantischen Schlucht. auf einem Felsen ist ein Marterl, weiter oben soll ein Loch im Fels sein, sehe es aber nicht.
nach den engen Stellen weitet sich das Tal der Krka wieder - die Ähnlichkeit zum US- Gegenstück ist groß. und der ROSKI SLAP wird auch schon sichtbar. an dem schilfbestandenen Uferstücken sonnen sich gerne Schildkröten.
gleich neben dem Fall - die Mühlen. oberhalb dieser wird das Wasser verteilt und den hölzernen Turbinen zugeführt. darüber die Mühlsteine. eine "Waschmaschine" gibt es auch. aber natürlich auch einen Wirt !
bei der Rückfahrt verdunkelt eine Wolke die Sonne - fahles Licht - nicht gut für Fotos. an dem Kloster fahren wir jetzt vorbei. vermutlich wollen die Mönche irgendwann auch Ruhe von den Touris haben.
nach dem Anlegen verweilen wir noch etwas beim Skradinski Buk und blicken diesmal von oben auf die Fälle. dann bringt uns der Bus zurück zum oberen Eingang. .
Donnerstag war wieder Balkon, Strand, Bummel und Capu angesagt.
aber Freitag wollten wir noch ein Ziel besuchen. zur Cetina und Krka hätte gut die ZRMANJE gepasst. hätten wir sozusagen eine 3- Schluchtenreise gehabt. war uns aber doch etwas zu weit - und kein Reisebüro hatte es zu diesen Termin im Angebot. so haben wir uns für eine 2.Fahrt mit der "LARA", diesmal nach ZLARIN entschieden.
Zlarin kennen wir schon gut, ist aber immer einen Abstecher wert. Zlarin - die hohe Insel der Korallen- FISCHER - hat eine goldene Vergangenheit.
damals fuhren die Fischer mit Ihren kleinen Booten zu den Inseln JABUKA, SVETAC und BRUSNIK. die liegen über 20 Seemeilen südlich von Zlarin, über das offene Meer, das dort etwa 100 Meter tief ist. an den steilen Abbrüchen dieser einsamen Inseln (ehrlich : schon etwas gehört davon) wachsen die ROTEN KORALLEN !
um zu diesen zu kommen, ließen Sie Ihre Boote bei ruhigem Wetter, AUFLANDIG zu den Steilküsten treiben. Netze an zwei kreuzförmig zusammengebundenen Hölzern wurden hinabgelassen und gehofft dass die Korallen im Netz verfangen. gefährlich und mühsam ist diese Arbeit gewesen.
die gefischten Korallen wurden dann in einem Saal zu Schmuck verarbeitet.(gab auch einen Film mit Luis Trenker)
heute ist Zlarin eher für seinen gegen Bora und Jugo gut geschützten Hafen und seine daran anschließenden Badestrände bekannt. auch für sein Wirte und alten Steinhäuser. in einem davon gab es eine Ölpresse. und Autofrei ist Zlarin auch - gibt nur E-Mobile und Einachstrecker.
also : kommt mit auf eine kleine Runde durch ZLARIN ! aus der Vergangenheit sind noch Spuren erkennbar : Bild 20, 21 und 22. die Saal- Ruine, ein Mühlstein und jene "Rinne" wo die Frauen mühsam die Wäsche gewaschen haben ! ja - und die Stein- Zange mit der die große Mole erbaut wurde, gibt es auch noch im Restoran IVANA. Bild 8. .
bleibt mir nur noch : von der Heimreise zu berichten.
da es ein Samstag war, gab es obwohl schon Ferien- Ende, doch noch einigen Verkehr. Rückreise UND erstaunlich viel auch noch in Richtung Süden. auf der Autobahn gab es dazu auch noch einige Baustellen und bei den Tunnel vor der slowenischen Grenze war "stopp and go" wegen der Tunnel- Belüftung. und Grenzwartezeiten. alles in Allem: so um die geschätzten 40 Minuten länger als sonst. aber selber Schuld - hätten den Samstag ja auch vermeiden können !
die Baustelle zwischen Grenze und Ptuj war kein Problem. Kolonne mit etwa 60 am Tacho, aber ohne Anhalten.
in der südlichen Steiermark machten wir noch einen "Abstecher" zu einer Buschenschank, auf eine Bretteljause aber irgendwann hatte uns Wien wieder .
... der Fernweh- Kobold sortiert die Fotos gerade neu, nach dem Motto :
was war das schönste Zimmer was das beste Essen und das schönste Steinhaus wo war der gemütlichste Schanigarten- Tisch mit wem hat ER am längsten geschwatzt und was gibt es noch an romantischen Bildern
Zitat von veli-rat im Beitrag #50 was war das schönste Zimmer was das beste Essen und das schönste Steinhaus wo war der gemütlichste Schanigarten- Tisch mit wem hat ER am längsten geschwatzt und was gibt es noch an romantischen Bildern
Heute meldet sich einmal die "Chevica" zu Wort ! Schließlich hat der Kobold ja auch schon seinen Senf dazu gegeben - da werde ich eben AUCH schreiben.
Das EINDRUCKVOLLSTE für mich war zweifellos das Gewitter zwischen Zut und Sali Das TOLLSTE ERLEBNISS die Flussfahrt auf der Cetina Zu meinen LIBLINGSPLÄTZEN kam dieses Mal Kaprije dazu Aber das absolute TOP sind natürlich die KORNATEN .
... werdet Euch wohl fragen, wie es dem Kobold ergangen ist :
am Schiff hat er sich ruhig verhalten, ist in der Sonne gelegen oder auf den Baum geklettert. mit den Möwen vom Trawler und den Löwen in Sibenik hat er lange geschwatzt . die Cetina hat es Ihm angetan - da wollte Er gleich nochmals fahren . und in Vodice hat er seinen Schlafsack bei der Kapelle ausgerollt - waren Ihm zu viele Touri`s
... na ja - und Bilder hat Er auch gemacht - ist das im passenden Format für die Galerie ? .
Ich frage mich, wie es wohl dem Kobold im kalten Wien ergeht?
Was sind seine Pläne, um den Winter zu überstehen? In diesem kleinen Koboldskopf schwirrt doch die eine o andere Idee bestimmt schon rum! Wo kann er den Möwen hinterherschauen, über deren Freiheit sinnieren und sich ins unendliche Blau sehnen? Wo findet er etwas, das ihn an die Kornaten erinnert?
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