Auch ich stimme Trollfahrer in jedem Worte zu, wir haben Frankreich nahezu komplett mit Zelt bereist und aus jeder Zeile lese ich mich selber.
Was mir als erstes auffiel, war die nahezu hermetische Zaunbefestigung....direkt im Panorama. Dann schaue ich also abends, vorm Zelt sitzend und nicht eben ein Riese, nicht aufs vorgelagerte Meer und die Inseln, also dorthin, weswegen ich eigentlich hier bin, sondern auf Maschendraht, bestenfalls, vielleicht auch auf die Mauer. Dazu alles rechtwinklig, viel Beton.
Super. Heimelig, gemütlich,in der Natur, das sieht anders aus.
Und was den mangelnden Schatten angeht: das wäre für mich ein ko-Kriterium, hellhäutig, blond, ich meide die Sonne, wenn sie so runterknallt über Mittag wie der Teufel das Weihwasser, auch möchte ich morgens beim heissen Käffchenin der Sonne nicht schon gleich Hitzewallungen bekommen.
Ausserdem: wo spanne ich meine Wäscheleine auf? Üblicherweise zwischen...Bäumen.
So wie ich den VILLAANTONIO verstehe, soll das ein reiner Wohnmobilstellplatz werden, diese sind auch sehr rar in Kroatien. Die Idee ist natürlich nicht schlecht, nur Villatoni sei mir nicht böse, wenn man sich die Zufahrt zu jeder einzelnen Parzelle so anschaut, wie soll da ein Wohnmobil reinpassen?? Die meisten Wohnmobile sind heutzutage über 7 Meter und zum rangieren sehe ich da kaum bis kein Platz. kann natürlich auch täuschen auf den Bildern?!
Ich gebe den Vorschreibern zwar 100 % Recht. Die Gestaltung eines Campingplatzes unter alten schattigen Bäumen hat was und die sengende Sonne im Sommer sollte man nicht unterschätzen. Ohne Klimaanlage hat man in einem Auto schon mal 50 Grad.
Aber solange in Kroatien Wohnmobilstellplätze rar sind, wird es hier auch ohne Bäume gehen. Über die Befahrbarkeit der Stellplätze wird man sich Gedanken gemacht haben - hoffe ich zumindest.
Zitat von Thofroe im Beitrag #29 Über die Befahrbarkeit der Stellplätze wird man sich Gedanken gemacht haben - hoffe ich zumindest.
Vermutlich so, wie 2014 in Pašman/Pašman: Da waren urplötzlich 7 oder 8 Moorings im Port, quer zu Jugo und Maestral, die in den Port immer mit voller Wucht reinprügeln. Der Bürgermeister meinte, dass das ein Ing.-Büro in Zagreb am Computer errechnet hätte und alles prima wäre......war auch prima: Der spätnachmittägliche Macchiato im De Loro mit freiem Blick auf das Spektakel im Port.
Zitat von Thofroe im Beitrag #28 Aber solange in Kroatien Wohnmobilstellplätze rar sind, wird es hier auch ohne Bäume gehen.
Ich dachte immer, der Witz bei WoMostellplätzen ist, dass sie billiger sind als eine CP. Dafür werden dann auch nicht so schöne Stellplatzbedingungen in Kauf genommen. Das kann ja aber nicht im Sinne eine CP-Betreibers sein, mit viel Aufwand - wie hier - besonders billige Stellplätze zu schaffen. In Ländern mit einer hohen Dichte von WoMostellplätzen bieten manche Campingplätze am Rande einfache, enge Stellplätze für Wohnmobile an, die dann im Preis reduziert sind. Aber das kann ja nicht im Sinne eines kroatischen Platzbetreibers sein.
Mit Sicherheit werden sich auch für diese Stellplätze Mieter finden, Camper sind, wie schon mal woanders geschrieben, halt sehr verschieden. Es gibt auch die quadratisch-praktisch-sauber-Fraktion. Am besten noch mit Frisch- und Abwasseranschluss. Die stehen dann da mit laufender Klima. Jeder, wie er mag, ich möchte da gar nichts gegen sagen, ich will halt nur ein bisschen Werbung machen für meine Vorstellung von gutem Camping. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich kein Exot bin.
2008 auf Camping Divna, ein kleiner Platz auf Pelješac. So groß wie ein Fußballplatz, ein Weg rauf, einer runter, Bäume. An Gebäuden ein Schuppen, in dem Kühltruhen liefen für die Gäste und ein Klohaus mit je zwei Duschen und Toilette für Männlein und Weiblein. Der Schlüssel hing (geheim) am Nagel im Baum gegenüber. Gerammelt voll, wie man sieht, nur mit viel Mühe haben wir ein Plätzchen gefunden.
Unsere Nachbarn. Nur um mal eine Gefühl für die Gäste zu kriegen.
Einfache, saubere Sanitäranlagen, ein Grill, Kühlschränke und eine kleine Gemeinschaftsküche. Sonst nichts. Nach uns hat der Betreiber ein Schild an den Eingang gehängt: "Sorry full"
Nur Beispiele auch für andere Kroaten, die auf die Idee kommen, einen CP aufzumachen. Dafür gibt es einen riesigen Markt. Also, falls man das Glück hat und so ein Grundstück besitzt, den Ball für Investitionen kann man extrem flach halten. Und um Gottes Willen nicht die Bäume absägen!
Nein. Darum sind wir nach ein paar Tagen weiter nach Korčula. Aber es dürfte klar sein, wie gesucht solche Plätze sind. Und der liegt am A**** der Welt. Solche einfachen, "naturbelassenen" Plätze sind leider selten in Kroatien. In Frankreich findest du sie an jeder Ecke, nur eben nicht am Meer. Darum mache ich ja auch Werbung hier dafür.
Wenn die Eröffnung näher rückt, und einige weitere Fotos vorhanden sind, die keine Baustelle zeigen, denn empfehle ich noch einmal ein neues Thema zu starten. Informationen über Anzahl und Größe der Stellplätze, Preise sowie Größe und Anzahl der Sanitäranlagen wären sehr hilfreich. Auch eine genaue Beschreibung der Lage ist angebracht, denn alle, die es hier lesen und zum neuen Campingplatz möchten, sollten ja auch hinfinden.
Zitat von VILLAANTONIO im Beitrag #38Sie haben kein Geld im Camp zu zahlen
Wen? Dich als Fotografen oder diejenigen, die die Bauarbeiten vollenden sollen? Letzteres würde ich eher nicht in die Welt erzählen.
Mein Tipp: Zeig keine leeren Schotterwege und auch keinen einsamen unverputzten Rohbau. Zeig Menschen, die Betreiber, ist es eine Familie? Dann die ganze Familie. Zeig Leute bei der Arbeit, wie sie was aufbauen, schwitzen, in die Hände spucken. Oder abends beim gemeinsamen Grillen nach der Arbeit.
Damit können sich Gäste identifizieren, das finden die gut, da will man gerne hin, daran teilhaben. Klugscheissen am Bau kann jeder gut So wird eine Baustelle zu etwas im Aufbau. Baustellen schrecken ab, etwas im Aufbau begeistert.
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