Vor rund 20 Jahren waren wir mal mit einem Boot vor der Insel Mana (Kornaten). Bei Tauchen bemerkten wir unter dem Boot kleine rosa Blüten oder ähnliches am Meeresgrund. Bei genauerer Betrachtung konnten wir unser rosa Klopapier aus der Bordtoilette wiedererkennen.
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Noch eine Anmerkung zum Rückgang der gefangenen Fische:
Wenn weniger Urlauber die Ursache für weniger Nährstoffe im Wasser und ein damit verbundener Rückgang der Fänge sind, dann passt es doch. Weniger Urlauber = weniger Fischesser. Draus ergibt sich, dass man nicht mehr so viele Fische fangen muss.
@Daxbauer Auf Konobe sind uns die Rohre ins Meer nicht aufgefallen. Ich dache immer die Kanalisation geht entlang dem Pfad nach Punat, da man dort Gullideckel sieht. Auf Koversada waren zumindest bis 2008 dicke Rohre ins Meer unverdeckt zu sehen. Ein besonderes Erlebnis hatte ich 2003 in Rovinj in der gehypten "Valentino" Bar. Ich saß mit meiner Frau bei einem Sundowner auf den Felsen und beobachteten den tarumhaften Sonnenuntergang. Dann wurde es dunkel und das Meer wurde unterwasser durch Strahler romantisch erleuchtet. Auf einmal sah ich wie Thofroe rosa Fetzen im Wasser. Als meine Frau auf die Toilette ging, beobachtete ich wieder diese rosa Fetzen und das mitten im Hafen! Ich dachte mir, wenn das alle Einwohner von Rovinj so handhaben, dann gute Nacht! Wo kommen die vielen blauen Flaggen in Kroatien her? Ich denke, durch den Eintritt in die EU und neue Standards wird sich vieles verbessert haben, aber auf mancher Insel dürfte es immer noch so sein, dass Fäkalien ungeklärt ins Meer laufen.
Zitat von Hannes99 im Beitrag #182@Daxbauer Auf Konobe sind uns die Rohre ins Meer nicht aufgefallen. Ich dache immer die Kanalisation geht entlang dem Pfad nach Punat, da man dort Gullideckel sieht. Auf Koversada waren zumindest bis 2008 dicke Rohre ins Meer unverdeckt zu sehen. Ein besonderes Erlebnis hatte ich 2003 in Rovinj in der gehypten "Valentino" Bar. Ich saß mit meiner Frau bei einem Sundowner auf den Felsen und beobachteten den tarumhaften Sonnenuntergang. Dann wurde es dunkel und das Meer wurde unterwasser durch Strahler romantisch erleuchtet. Auf einmal sah ich wie Thofroe rosa Fetzen im Wasser. Als meine Frau auf die Toilette ging, beobachtete ich wieder diese rosa Fetzen und das mitten im Hafen! Ich dachte mir, wenn das alle Einwohner von Rovinj so handhaben, dann gute Nacht! Wo kommen die vielen blauen Flaggen in Kroatien her? Ich denke, durch den Eintritt in die EU und neue Standards wird sich vieles verbessert haben, aber auf mancher Insel dürfte es immer noch so sein, dass Fäkalien ungeklärt ins Meer laufen.
Gruß Hannes
Das Rohr ging und geht an der (ehemaligen) Slipanlage ins Meer
Die neue Abwasseraufbereitung steht oberhalb vom "Baumhaus", seitdem läuft das Rohr nach Punat
Ob und wie viel sich bezüglich von Abwässern in Kroatien gebessert hat, kann ich nicht beurteilen. Gewundert habe ich mich lediglich im letzten Jahr über ein dickes Abwasserrohr in Split am hinteren Ende der Riva. Dort strömte mitten am Tag eine große Menge Abwasser in das Hafenbecken. Niemand interessierte es. Da wollen wir uns doch nicht über ein paar Klopapierschnipsel aufregen.
Die neue Aufbereitungsanlage steht aber schon ein paar Jahre dort. Bei meinem letzten Besuch wurde an der Frischwasserleitung gebaggert und wir mussen 2 Tage mit Wasser aus Eimern die Toilette spülen. Aber Kroatien befindet sich im Punkto Hygiene und Umweltschutz auf einem wesentlich höheren Niveau wie Griechenland, was aus diesem Grund nie mehr mein Urlaubsziel wird. Im Hotel auf Korfu in einer Traumbucht war es verboten, das gebrauchte Toilettenpapier wegzuspülen, da der Kanal unterdimensioniert war. Für das gebrauchte Toilettenpapier standen Abfallbehälter bereit, die fürchterlich stanken! In der kleinen Bucht mündete der Abwasserkanal one Verlängerung direkt ins Meer. Klasse! Umso erstaunter waren wir, als wir in die Nachbarbucht gingen. Dort stand eine funkelnagelneue Kläranlage "gefördert von der EU mit xxx.xxx,xx €" leider von den Griechen nicht an den Kanal angeschlossen und unbenutzt Gruß Hannes
Die Methode, das benutzte Klopapier in einen Eimer neben der Kloschüssel zu schmeißen, habe ich nur einmal Anfang der 80er Jahre in Sozopol (Bulgarien) erlebt. Ich fand das damals auch gewöhnungsbedürftig.
Im Grossraum Split kenn ich mehrere Stellen wo immer wieder Fäkalien eingeleitet werden, man sieht's nicht nur, man riecht es auch. Zudem wurden im Prinzip alle Abwassergruben manipuliert, also zu Sickergruben umfunktioniert - das Grundwasser lässt grüßen. Da gibt's also Häuser mit bis zu 10 Appartements, wo wirklich alles versickert. In unserem Wohngebiet, ca. 50 Häuser, funktionieren nur 2 Stück, eine davon ist unsere, leider wird überall weggeschaut. Vorletztes Jahr fuhr ich mit dem Boot zu Kašjuni Beach ( Nobelstrand am Marjan ) weil da Verwandte meiner Frau badeten. Hab mich geweigert ins Wasser zu gehen, bin auf dem Boot geblieben, so viel Dreck hab ich noch selten gesehen.
In einer Bucht einer kroatischen Insel konnte ich vom Boot aus mal Touristen beobachten, die sich in der Nähe eines Abflussrohres im Wasser tummelten. Auf meine Frage ob das Wasser warm wäre, wurde dies eifrig bejaht. Der Hinweis auf das Rohr bewirkte einen enorm schnellen Standortwechsel. Daran änderte auch meine Aussage nichts, dass man hier schneller braun wird.
@marcus1 das glaube ich Dir! Ich weiss nicht, wo in Kroatien die ganzen blauen Flaggen herkommen! Aber anders herum, in anderen Mittelmeerländern wie Griechenland, Spanien und auf Sardinien sieht es im Umweltschutz schlimmer aus wie in Kroatien! Sardinien. Meer sauber, aber an den Landstraßen und SS (Bundeststraßen) Müll ohne Ende. Griechenland, Müll überall, sogar in den Städten. Spanien, überall Mülleimer, vorbildlich, aber die Spanier werfen alles daneben! In so fern ist jammern in Kroatien, jammern auf hohem Niveau! Gruß Hannes
Kerum, wenn ich mir die letzten Fotos anschaue, kommt mir sofort der Spruch „das Auge isst mit“ in den Sinn. Anders gesagt, das „Futter“ sieht toll aus.
ja, das Auge isst mit! Ich war in Kroatien mit dem Essen immer sehr zufrieden, aber das Anrichten war nicht deren Sache! Gute Speisen, aber etwas lieblos auf dem Teller. Die Franzosen können selbst minderwertiges Fleisch toll anrichten
Unweit vor dem Campingplatz Bi Village von Fazana kommend und einen Steinwurf von den Stränden befindet sich auf Wienerisch eine „Gstettn“ und dieser Drecksplatz.
Dieses Posting enthält Spuren von Interpretationsspielräumen.
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