Vielleicht sollte man sich auch mal wieder der weniger edlen Stücke widmen. Die kosten auch im Biobereich weniger. Speck, Lebern, Rippen ect. Auch Gulasch oder gehacktes mit Hörnchen und Apfelmus ist sehr fein.
Zitat von Chris im Beitrag #20nicht alle Menschen können sich auch wertvolleres Fleisch leisten, egal, ob einmal oder mehrmals pro Woche.
Stimmt. Erstmal sollte dafür gesorgt werden, dass Menschen von "nur" einem Vollzeitjob leben können und dass Rentner nach 45 Jahren Arbeit nicht aufstocken müssen. Wenn das erledigt ist, wird sich die Billig-Mentalität von selbst dezimieren und - um wieder aufs Thema zurückzukommen - dieser Bevölkerungsgruppe überhaupt die Möglichkeit gegeben, sich ein Hähnchen für 20 Euro leisten zu können.
ZitatDie Vegetarier und Veganer tragen Schuld an dieser Misere.
Endlich lerne ich Bambis Mann kennen.
ZitatWenn das erledigt ist, wird sich die Billig-Mentalität von selbst dezimieren und - um wieder aufs Thema zurückzukommen - dieser Bevölkerungsgruppe überhaupt die Möglichkeit gegeben, sich ein Hähnchen für 20 Euro leisten zu können.
Die Wertigkeiten haben sich "leicht" verschoben!
Viele sparen trotzdem beim Einkauf von Lebensmitteln, wo sie können weil sie auf gutes Essen, Kleidung, Wohnen etc. keinen Wert legen, damit sich dann das neue Ei-Phone oder die nächste Fernreise ausgeht....schon etwas schräg die Welt!
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ZitatDie Wertigkeiten haben sich "leicht" verschoben!
Viele sparen trotzdem beim Einkauf von Lebensmitteln, wo sie können weil sie auf gutes Essen, Kleidung, Wohnen etc. keinen Wert legen, damit sich dann das neue Ei-Phone oder die nächste Fernreise ausgeht....schon etwas schräg die Welt!
Zitat von Kerum im Beitrag #23 Viele sparen trotzdem beim Einkauf von Lebensmitteln, wo sie können weil sie auf gutes Essen, Kleidung, Wohnen etc. keinen Wert legen, damit sich dann das neue Ei-Phone oder die nächste Fernreise ausgeht....schon etwas schräg die Welt!
Ich kann das für uns ( mittlerweile sind wir nur noch zu Zweit) überhaupt nicht bestätigen, unsere Ausgaben haben sich nicht verändert, wir geben nach wie vor für Lebensmittel das meiste Geld aus
Zitat von Chris im Beitrag #20nicht alle Menschen können sich auch wertvolleres Fleisch leisten, egal, ob einmal oder mehrmals pro Woche.
Stimmt. Erstmal sollte dafür gesorgt werden, dass ... Wenn das erledigt ist, wird sich die Billig-Mentalität von selbst dezimieren und ...
Erstmal... wenn das erledigt ist... Klar, und dann noch der Weltfrieden und der Klimawandel und und und. OK, bis dahin müssen die Tiere halt so vegetieren, bis das erledigt ist? Kann man machen, ja, aber dann nicht jammern über solche Bilder, wenn man selbst das Billo-Zeug essen möchte. Im Übrigen, schaut mal auf den Aldiparkplatz, oder dem vom Kaufland. Was stehen dort für Autos herum? Dafür scheint dann ja doch Geld da zu sein. Oder in die Hände der Kunden. Für's iPhone und Samsung S Galaxie hat's gereicht, aber 14 Euro für das Bio-Huhn (kostet es dort, habe die Tage erst eins gekauft) ist dann leider zu teuer. Also, das soziale Argument taugt nicht so richtig. Letztendlich ist es heute schon für viele eine Frage der Prioritäten. Und eine Frage der Verantwortung. Es ist natürlich leichter, die immer bei anderen zu suchen und im Zweifelsfalle den 'EU-Beamten' oder noch simpler den Ausländern zuzuschieben. Oder 'gierigen' Unternehmen. Schon mal daran gedacht, dass man vielleicht selbst zu den Gierigen gehören könnte, wenn man Kiloweise das Billo-Fleisch in sich reinstopft?
Bezeichnender Weise ist es hier wieder mal ein Schweizer, der das Problem aus der Perspektive der Eigenverantwortung betrachtet.
Mal davon abgesehen, ich kann es nicht beweisen, aber plausibel erscheint mir folgende Überlegung: Wenn man jedem Nutztier ein einigermaßen tierwürdiges Leben zugestehen möchte, dann gibt es nicht genug Raum, Ressourcen, um Fleisch in der Menge wie jetzt zur Verfügung zu stellen. Also jedem Mastbullen und Schwein ein Stück Wiese in seinem kurzen Leben, Ente und Gans brauchen als Wasservögel einen Teich, das Huhn Auslauf. Folglich werden wir nicht mehr so viel Fleisch essen können. Wenn viele/alle nur noch moralisch korrektes Fleisch essen, dann wird das Huhn nicht mehr 20, sondern 50 Euro kosten. Die Sache von Angebot und Nachfrage. Und damit würde Fleisch für ärmere Bevölkerungsschichten zum Luxus werden.
Wobei, zurzeit ist es ja umgekehrt. Mir scheint, je einkommensschwächer viele Menschen sind, umso mehr Fleisch wird gegessen und umso ungesünder wird gelebt.
Wie viel Steuern möchtet ihr zahlen (auf Arbeit, Konsumgüter, Zinsen, Gewinne etc) und auf wie viele andere staatliche Ausgaben möchtet ihr verzichten (Bildung, Forschung, Gesundheit, Soziales etc), damit mit euren Steuern Massentierhaltung subventioniert werden kann?
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Kapiere ich nicht. Meinst du moralisch vertretbare Massentierhaltung? Also die massenhafte Produktion von Fleisch auf eine für die Tiere einigermaßen lebenswerte Weise?
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #29Kapiere ich nicht. Meinst du moralisch vertretbare Massentierhaltung? Also die massenhafte Produktion von Fleisch auf eine für die Tiere einigermaßen lebenswerte Weise?
Zwischen SCHNELLWACHSENDEN Tieren und GESUNDEN Tieren ist für mich ein Unterschied, ich erkenne hier einen potentiellen Zielkonflikt.
Wir müssen uns entscheiden, ob wir eine Diskussion über gesunde Lebensmittel führen wollen oder eine Diskussion über Ökonomische Effizienz bei der Herstellung von Lebensmittel.
Das kleinere Übel wäre eine hochentwickelte halbwegs artgerechte Tierhaltung, optimales Futter damit ein kerngesundes Tier rauskommt.
Historisch betrachtet gibt es wohl nichts natürlicheres als zu Jagen (oder zu fischen? ...). Klar, das Viech muss trotzdem sterben, doch das nehme ich als Fleischesser hin.
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Da ich den Begriff Permakultur noch nicht kannte, habe ich mal schnell eine Suchmaschine bemüht und folgendes gefunden.
Permakultur ist die bewusste Erschaffung eines Paradieses. Es wird ein naturnaher Lebensraum geplant und umgesetzt, der alle Bedürfnisse des Menschen befriedigt und sich dabei gleichzeitig auch mit möglichst geringem Arbeitsaufwand selbst erhält.
Ich habe bereits bei dieser Aussage das Gefühl, dass die Menschheit nach ganz weit weg von der Realisierung dieser Gedanken ist.
Nun ja, das ist leider so. Deine Googlesuche greift da zu kurz da ganze Anbautechniken damit verbunden sind. Es sei an dieser Stelle auf Mollison, Sepp Holzer und auch den Antrophosophen und Demeterbegründer Rudolf Steiner verwiesen. Spätestens bei Rudolf Steiner wird klar, das unser ganzes System nicht funktioniert, da nur wir profitieren. Es gibt die 5% der der Reichen und +- 20% wie wir. Der Rest hat zwischen 0 und 10$ am Tag zur Verfügung. Nebenbei lebe auch ich ganz gut in diesem System. Nur halt auf ethisch und ökologisch fragwürdiger Basis.
Schön und wieviele Fleischverarbeiter in der Schweiz kennst du, die sich von Tierärzten über den Medikamenteneinsatz ihrer Vertragsbauern zusätzlich informieren.
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Solange es Menschen gibt, werden sich immer einige an anderen bereichern wollen. Genau aus dem Grund kann auch der reine Sozialismus oder sogar Kommunismus niemals funktionieren!! Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, alles nur ein schöner Traum
In Österreich auch, villeicht sogar strenger als im Westen. Ich kenne in Österreich nur einen der sich informiert, wieviel Antibiotika z.B. verabreicht wurden.
ZitatFreiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit,
Schooo long nimma... Dient nur noch als abgelutschte Phrase am Entree fürn Swingerclub muntere Spatzen....
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Zitat von svajcarac1 im Beitrag #36 @Chris Permakultur hat nix mit Sozialismus zu tun. Gottseidank.
Hab ich auch nicht behauptet, sondern das fiel mir bei deinen Worten
ZitatSpätestens bei Rudolf Steiner wird klar, das unser ganzes System nicht funktioniert, da nur wir profitieren. Es gibt die 5% der der Reichen und +- 20% wie wir. Der Rest hat zwischen 0 und 10$ am Tag zur Verfügung.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #26Im Übrigen, schaut mal auf den Aldiparkplatz, oder dem vom Kaufland. Was stehen dort für Autos herum? Dafür scheint dann ja doch Geld da zu sein.
Die Leute, die ich meine, kommen mit dem Bus und ziehen ihren Hackeporsche hinter sich her. Am Parkplatz interessieren sie höchstens die Mülleimer auf der Suche nach Brauchbarem.
Vielleicht sollte man sich von Extremen entfernen und von Ideen, die Welt in ein Paradies verwandeln zu wollen. Meist geht das schief oder sogar nach hinten los. Anstatt es Paradieses schafft man die Hölle auf Erden. Ich glaube auch, ein Zurück zur Natur der Jäger und Sammler kann es nicht geben, dazu ist Bevölkerungsdichte viel zu groß.
Ich denke, es ist ein blöde Idee, alles dem Markt überlassen zu wollen. Damit schafft man dann eben eine Maximal-Effizienz in der Landwirtschaft, die in sich logisch ist. Der Konsument kauft am günstigsten ein und der Produzent versucht am günstigsten zu liefern. Dummerweise passt da Tierleid nicht ins Konzept. Ab und an gibt es so einen Aufschrei-Film, vorzugsweise wird irgendwem die Verantwortung zugeschoben, passieren tut dann aber nichts. Darum wird man nur im Dirigismus zum Ziel kommen, also mit gesetzlichen Rahmen, die zwingend eingehalten werden müssen. Ansonsten droht Strafe. Wenn die für alle Bauern in der EU gelten, dann ist das auch kein Problem für den einzelnen, denn alle müssen dann zu diesen (ökonomisch schlechteren) Bedingungen wirtschaften.
Nur, wenn für das Produkt mehr Aufwand betrieben werden muss, wird es teurer. Es sei denn, der Aufwand wird nicht bezahlt, die Bauern arbeiten also für weniger Geld. Ob das im Rahmen einer Markt- oder Planwirtschaft passiert, ist eigentlich egal. Ob man dazu bereit ist, also eine Mehrheit in der Bevölkerung dazu bereit ist, ist eine politische Frage.
Man kann natürlich auch zu dem politischen Schluss kommen, das Problem ließe sich lösen, in dem man ein paar EU-Beamte aufhängt, oder freundlicher formuliert, rauswirft aus der politischen Verantwortung und keine Ausländer mehr ins Land lässt, zudem Exporte verbietet und dann geht es Kalb und Ferkel von alleine wieder gut.
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