Ich habe eine etwas sehr technische Frage, bei der ich in den einschlägigen Foren aber nur auf Antworten stoße, die nicht ganz passen. Daher versuche ich es hier. Ich habe ein sehr neues (2014) Haus mit hervorragender Isolation und hochwertigen Fenstern. In allen Räumen liegt eine Fußbodenheizung unter den Fliesen. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt über 4 Solarpanele auf dem Dach und diese heizt dann einen Vitocell Kessel mit 700 Litern auf. So zumindest im Sommer :-). Im Winter reicht die Sonne gerade mal für ein paar Liter warmes Wasser. In den Wintermonaten kühlt mein Haus in allen Räumen auf durchschnittlich 8-12 Grad ab. Mit den Klimaanlagen (nur 2 Räume, Türen offen) fahre ich täglich 2 Stunden das "Trocknungsprogramm". Die Fenster hatte ich bislang immer einen Spalt offen über den Winter, dennoch waren einige feuchte Stellen entstanden, insbesondere unter den Fenstern platzte die Farbe von den Wänden.
Technisch war die Anlage mit dem Pufferspeichern schon immer darauf ausgelegt, dass man z.B. eine Wärmepumpe anschließen kann. Diese Investition würde mich ca. 5 TEUR kosten und bringt mir natürlich eine konstant einstellbare Raumtemperatur im Winter. Auch soll (!?) die Wärmepumpe den Fußboden ja kühlen können im Hochsommer.
Meine Fragen nun an die praxisorientierten Hausbesitzer hier im Forum:
1.) Was denkt ihr über konstante Raumtemperaturen im Winter und wie hoch sollte diese eurer Meinung nach sein? 2.) Funktioniert aus eurer Sicht eine "Bodenkühlung" mit einer Wärmepumpe? 3.) Habt ihr sonst wertvolle Tipps für eine trockene Überwinterung von gut isolierten Häusern am Meer?
Vielen Dank schon mal! Schönen Abend und viele Grüße
Wärmepumpe mit Fußbodenkühlung funktioniert gut, wenn das Fabrikat passt. Aber Achtung: Die Wassertemperatur nicht unter 18 C senken, sonst hast du Kondensatprobleme. Und erwarte dir nicht, dass dein Haus "eiskalt" wird - amerikanische Verhältnisse erreichst du damit nicht.
Wegen Feuchtigkeit im Winter: am Besten ist es, wenn du jemanden engagieren kannst, der dir für eine halbe Stunde pro Woche stosslüftet. Dann sollte es klappen.
Beutetiroler hat sehr recht vor allem in Bezug auf Kühlung. Thema Taupunkt. Ist die Aussentemparatur so bei 28° C und die Fussbodentemp. bei 10-18° C wird sich wahrscheinlich am Boden ein Feuchtigkeitsfilm bilden. Da die wärmere Luft viel mehr Feuchtigkeit enthalten kann, als kalte. Die kältere Luft wird sich über dem Fussboden schichten. Auch wenn die Kühlung in die Deckenkonstruktion einbezogen wird, hat man mit Feuchtigkeit zu kämpfen. Hier noch eine Abhandlung über dieses Thema entdeckt :https://www.baunetzwissen.de/gebaeudetec...ernimmt-2532375 Auch bei den Wand - Splitgeräten wird das Kondenswasser, welches zwangsläufig entsteht, meist über einen Schlauch in's Freie geleitet. Viel Erfolg!!
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