Ab nächster Woche Samstag werde ich mit meiner Frau für 2 Wochen in Kroatien und Montenegro sein. In Kroatien war ich bereits 2mal. Montenegro ist jedoch neu für uns. Deshalb habe ich einige Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt.
Unser Urlaub soll ein Mix aus Entspannung / Aktivitäten / Land, Leute und Kultur sein. Nach dem Besuch der Plitvicer Seen und 2 Tagen in Zadar geht es zur Entspannung zu einer hoffentlich ruhigen und am Meer gelegenen Unterkunft in Richtung Dubrovnik. Spätestens am darauffolgenden Freitag soll es über Dubrovnik mit dem Mietwagen nach Montenegro gehen.
Für Montenegro stehen folgende Aktivitäten auf dem Programm: Bucht von Kotor; Rafting auf der Tara; Budva; Bahnfahrt Bar - Belgrad (nur Teilstrecke innerhalb Montenegros), Wander-, Kajaktour
Hierzu ein paar Fragen: Haltet ihr ein Vorbuchung von Unterkünften für notwendig? Bei meinen bisherigen Recherchen schienen mir noch viele Unterkünfte frei zu sein.
Wie sieht es mit der Verkehrssicherheit in Montenegro aus? Ich habe immer wieder gelesen, dass ziemlich riskant gefahren wird und manche Strecken zu meiden sind.
Könnt ihr uns ein Rafting-Unternehmen für die Tara-Schlucht empfehlen? Von wo aus ist der beste Start?
Gerne würde ich mit der Bahn von Bar aus Richtung Belgrad fahren. Die ganze Tour (11-12 Stunden) ist jedoch zu weit. Gibt es die Möglichkeit an einem interessanten Ort auszusteigen und ein paar Stunden oder einen Tag später von dort wieder zurück zu fahren?
Für Antworten zu meinen Fragen und / oder weiteren Tipps uns Hinweisen, bedanke ich mich im Voraus!
Zur Verkehrssicherheit sei gesagt das schon riskant gefahren wird. Man muss halt immer mit Überholvorgängen rechnen die man selber so nicht machen würde.
Und dazu kommt, dass die Polizei Touristen aus dem Verkehr holt und bei Kleinigkeiten sie belehrt und überhöhte Bußgeldern droht wobei Einheimische oder angrenzende Balkanländer mit extrem gefährlichen Manövern alle in extreme Gefahr bringen. Aber Deutsche oder Össis kann man halt einschüchtern. Finde diese Masche von der montenegrinischen Polizei als unwürdig für ein Tourismusland. Vor allem wenn einen Einheimische und Balkananrainer, speziell aus dem Kosovo fahren als gebe es überhaupt keine Straßenverkehrsordnung. Für mich einen der gefährlichsten Länder Europas im Straßenverkehr aber sicher nicht wegen der deviesenbringenden Touristen die eher gesittet fahren - Polizei sieht das leider hier anders:-
Was die Fahrweise betrifft gebe ich dir recht, aber ich habe in den vielen Jahren die ich in Montenegro unterwegs bin keine negativen Erlebnisse gehabt.
Hallo, ich bin seit 15 Jahren hier in Montenegro, auch vor dem Krieg in meiner Jugend und auch in anderen Ländern am Balkan unterwegs, leider habe ich dieses schon mehrmals erlebt:-( Die Freundlichkeit und Herzlichkeit der montenegrinischen Gastgeber macht das wieder wett aber mit amtlichen Würdenträgern können wir dies leider nicht behaupten. Z.B bei einer Inspektion eines Restaurants wurden wir aufgefordert sofort das Restaurant zu verlassen, dass macht man mit Touristen nicht auch wenn der Betreiber nicht das Getränk boniert, der Zoll ist bei der Einreise extrem unfreundlich. Tut mir ich bin seit Jahrzenhnten in der Tourismusbranche tätig und komme in viele Länder aber, diese Art von Unfreundlichkeit ist einzigartig. Nochmals die Leute im Land machen das wieder wett, aber der Staat sollte seine Beamten den Umgang mit Touristen schulen um auch keine schlechten Erinnerungen nach Hause und in sein Heimatland zu tragen.
Dazu möchte ich noch sagen das die Einheimischen teilweise sehr riskant fahren, aber viele die ein ausländisches kennzeichen haben dem in nichts nachstehen. Unfreundliche Grenzbeamte oder Zöllner gibt es überall.Der unfreundlichste den ich je getroffen habe war ein Deutscher an der Deutsch/Schweizer Grenze.
Ich fahre bzw fliege erst nächste Woche nach Montenegro und kann also nicht mitreden was die Polizei und die "Unfreundlichkeit" angeht. Ich bin aber sehr oft in Osteuropa unterwegs, auch die polnische Polizei stürzt sich unheimlich gern auf "Ausländer", wenn man 50 km jenseits der Grenze und abseits der großen Autobahnen ist fährt es sich dann wieder entspannt. Mentalität von Mitarbeitern im Service ist da überall mangelhaft, Tschechien, Polen, Slowakei - viel Übellaunigkeit dabei. Mehrere Bekannte haben mir aber auch schon glaubwürdig versichert, dass auch die österreichische Polizei durchaus eifrig Jagd auf die Piefke macht. Ist also nicht ungewöhnlich. In 15 Jahren kann sich natürlich einiges an Wut anstauen, da kann man sich auch mal extra im Forum anmelden um abzulassen.
Na ja, wir mieten ein Auto in Tivat, ich hoffe die haben keine Mietwagennummernschilder da, dann sind wir ja erstmal getarnt...
Serbische Zöllner sind nicht unfreundlich.Als wir nach Albanien rüber gefahren sind waren auch alle freundlich. Kommt eventuell auf den grenzübergang an an dem man sich gerade befindet.
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