Vier Goldmedaillen für Olivenöl aus Pakoštane in New York
An dem renommierten New Yorker Olivenöl-Qualitätsbewertungsfestival wurden die Olivenöl-Produzenten aus Pakoštane gleich mit vier Goldmedaillen angezeichnet.
Diese kleine dalmatinische Gemeinde hat mit ihrer erstklassigen Ölqualität sogar traditionelle Olivenölnationen wie Griechenland, Tunesien und Ägypten übertroffen.
"Vor 100 Jahren war es für junge Männer in unserer Region Pflicht, mindestens 100 Olivenbäume zu pflanzen, bevor sie heiraten durften", erzählt Sebastijan Adžić. Diese lange Tradition lebt bis heute weiter, und die Pakoštaner Olivenbauern setzen auf Qualität, Leidenschaft und nachhaltige Anbaumethoden.
Einer der Preisträger ist Ante Vulin, der bereits zum vierten Mal eine Goldmedaille aus New York mit nach Hause bringt.
"Dieses Jahr sah es zunächst nach einer sehr frühen Ernte aus, doch letztendlich erwies sich die Saison als ideal für aussergewöhnliche Ölqualität", erklärt Vulin.
Auch Tomislav Čudina kann sich über sein drittes Gold in Folge freuen.
"Es ist ein riesiger Erfolg für uns – dies ist die grösste und prestigeträchtigste Auszeichnung in unserer Branche", betont er.
Für Slavo Stojanov, der 350 Olivenbäume bewirtschaftet, ist die Goldmedaille aus den USA eine besondere Ehre.
"Dieses Ereignis ist auch eine Hommage an unsere Vorfahren, die das Olivenhandwerk begründet haben. Mein Urgrossvater verlor vor 100 Jahren bei einem Schiffsunglück sein Leben, als er Oliven zur Verarbeitung transportierte. Nun erhalten wir eine Anerkennung für die Qualität unseres Öls – das bedeutet mir sehr viel", erzählt er.
Der herausragende Geschmack und die Qualität des Pakoštaner Olivenöls beruhen auf mehreren Faktoren, erklärt Ante Vulin.
"Wir haben hier einen aussergewöhnlich fruchtbaren Boden und eine einzigartige Kombination aus mediterranem und kontinentalem Klima. Hinzu kommt unser präziser, verantwortungsbewusster und leidenschaftlicher Umgang mit den Bäumen und der Ölproduktion. Wenn all diese Elemente zusammenkommen, entsteht ein Produkt von höchster Qualität".
Wo kommen denn die Goldmedaillengewinner nun her? Oder gibt es sogar Gewinner in beiden Orten?
Im ersten Artikel ist die Rede von Pirovac und nun ist es Pakoštane.
Auch die Namen der Preisträger passen nicht. Beim Artikel von Kristijan Antic handelt es sich um Banivi Dvori, Drenka Begic, Nikica Kartelo, Ivan Ivan Jelušic, Ante Urem und Kresimir Uroda - also 6 Personen. Im Artikel von Antunela Rajič hat Ante Vulin bereits 4x die Goldmedaille gewonnen und Tomislav Čudina 3x. Bei Slavo Stojanov ist mir unklar, ob auch er eine Goldmedaille erhalten hat oder ob es ihm nur eine besondere Ehre ist, dass eine solche Goldmadaille in den USA gewonnen wurde.
Ich habe so den Eindruck, dass es nicht nur um eine Goldmedaille geht, sondern dass bestimmte Kriterien erfüllt werden müssen, um diese Auszeichnung zu bekommen. Dann könnten es etliche Goldmedaillen sein.
In diese Richtung habe ich inzwischen auch gedacht. Es gibt ja auch etliche Weinsorten, die auf ihren Etiketten mit Goldmedaillen werben und das sind nicht automatisch die hochpreisigen Sorten. Es ist wahrscheinlich auch beim Olivenöl wie ein Gütesiegel. Gegen eine bestimmte Gebühr kann man teilnehmen und bei Erfüllung der Kriterien gibt es die Goldmedaille. Diese sichert dann möglicherweise einen guten Verkaufspreis. Es ist zwar immer noch toll zu wissen, dass es in der Region Pakostane / Pirovac hochwertiges Olivenöl gibt. Aber es ist wohl doch nicht so eine Sensation, wie es bei mir beim Lesen des ersten Artikels rüber gekommen ist. Immerhin haben wir ja nun schon in zwei benachbarten Orten 8 bis 9 Goldmedaillengewinner und einige davon bereits mehrfach.
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