Doch ich bin hier richtig, hier geht es um die Einreisebestimmungen nach Kroatien in der aktuellen Corona Lage. Und aufgrund der aktuellen Lage und Maßnahmen, wird es einem schwer gemacht nach Kroatien zu reisen. Die Reisefreiheit wird massiv eingeschränkt.
Arbeit findet sich überall. Wenn man will. Egal ob Dachdecker oder Krankenschwester. Die Arbeit ist überall die Gleiche. Wo würdest du arbeiten? Dort wo du dir preiswert ein schönes Häuschen mit Garten für kleines Geld leisten kannst oder eben entweder horrende Mieten oder gewaltige Hauspreise hast.
Nach München geht ja kaum noch einer Arbeiten oder zieht dort hin. Da gibt es massive Personalprobleme.
Zitat von kornatix im Beitrag #3431Nehmen wir mal an, er hätte die 140.000 € voll fremd finanziert (tatsächlich hatte er etwas Eigenkapital), dann wären das bei 1,2 % Zinssatz, fest für 15 Jahre, 1680.- € p.a., also 140.- € im Monat - im Gegensatz zu 580.-€ Miete !!! Und nehmen wir weiter an, er würde die der Miete gegenüber gesparten 440.-€ monatlich zur Tilgung verwenden, dann wäre seine Wohnung in rund 20 Jahren abbezahlt.
Du hast bei deiner Rechnung das Hausgeld vergessen, was bei Eigentumswohnungen auch gerne mal über 200 € monatlich beträgt. Das kommt also noch dazu bzw. du musst das vom Tilgungsbetrag abziehen. Dann sieht die Sache schon anders aus.
Mag sein, mit Eigentumswohnungen kenne ich mich nicht aus. Ich wollte nur gesagt haben, dass Bauen/Kaufen eigentlich immer klüger ist als Miete aus dem Fenster zu werfen. Wir haben uns in jungen Jahren richtig krumm legen müssen, um die eigene Hütte bezahlen zu können - jetzt, im Alter, wohnen wir, von Reparaturen mal abgesehen, dafür fast umsonst. Und wenn wir mal nicht mehr da sind, dann bleibt den Kindern was. Ich wiederhole mich: Miete heißt Geld verbrennen.
Zitat von duran im Beitrag #3442Arbeit findet sich überall. Wenn man will. Egal ob Dachdecker oder Krankenschwester. Die Arbeit ist überall die Gleiche. Wo würdest du arbeiten? Dort wo du dir preiswert ein schönes Häuschen mit Garten für kleines Geld leisten kannst oder eben entweder horrende Mieten oder gewaltige Hauspreise hast.
Es ist aber nicht jeder Dachdecker oder Krankenschwester. Hat also einen Beruf, der gerade gesucht ist. Ich würde auch nicht für das Geld eines Dachdeckers oder einer Krankenschwester arbeiten. In aller Regel zieht man dorthin, wo man einen seiner Ausbildung adäquaten Job findet. Wenn du Maschinenbau studierst, musst du dort leben, wo man Maschinenbauingenieure braucht. Dann hast du meist auch eine Frau, die arbeitet, Kinder die in die Schule gehen. Je älter du wirst, um so eingeschränkter werden die Job-Möglichkeiten. Die totale Flexibilität ist eben oft nicht gegeben. Deine Frau ist verbeamtet bei der Stadtverwaltung München, hat einen guten Posten dort. Dann kannst du nicht mal eben nach Finsterwalte umziehen, weil dort die Wohnungen billig sind. Mal davon abgesehen, dass du dort auch als Dachdecker unter Mindestlohn Dächer deckst, falls es dort noch jemand gibt, der ein Dach gedeckt haben will und keine polnische/tschechische/wasweißwoher Firma nimmt.
Der Spruch: "Wer arbeiten will, der findet welche" ist absolut lebensfremd. Klar findet man die. Aber zu welcher Vergütung? Die Preise auf dem Land sind ja nicht umsonst im Keller. Wenn die Leute dort Geld haben, wie z.B. in Süddeutschland, sind die Preise auch hoch.
Zitat von gABOR110 im Beitrag #3445Ich finde es Richtig das in einer pandemischen Lage die Reisefreiheit eingeschränkt wird und ist.
...womit wir wieder bei Corona wären. Wohl wahr, nur wenige erkranken ernsthaft an Corona und noch weniger sterben. Das liegt aber nicht daran, dass das Virus relativ harmlos ist sondern daran, dass weltweit die Reise- und Kontaktmöglichkeiten eingeschränkt wurden. Ohne Lockdown hätten wir nicht knapp 80.000, die im Zusammenhang mit Corona gestorben sind, sondern eine Million! Beweist mir das Gegenteil!
P.S.: Soeben erfahre ich, dass mein Lieblings-Grieche, in dessen Restaurant wir viele schöne Stunden verbracht haben, an seiner Coronainfektion verstorben ist. Der war als schwer betroffener Gastronom bekennender Lockdown-Kritiker, ein Kerl wie ein Baum und kerngesund. Jetzt ist er tot. Ist natürlich nur ein Einzelfall....
Wir haben uns vor mittlerweile 11 Jahren im Speckgürtel von Dresden in der Sächsischen Schweiz "günstig" ein Haus gekauft. War und ist aber noch viel dran zu machen war aber für uns ideal. Wenn ich nun alleine die Entwicklung des Bodenrichtwerts in diesem Zeitraum sehe ist da eine gewaltige Steigerung zu beobachten.
Ja, wer in einer Region lebt, bei es gerade erst anfängt, richtig zu brummen, hat Glück. Bekannte von mir haben in Leipzig noch als Studenten ganze Mietshäuser gekauft für ganz kleines Geld. Jetzt besitzen Frau Musikpädagogin und Herr Religionslehrer 30 Eigentumswohnungen in bester Lage. Übrigens echte Ossis, also Menschen, die in der DDR geboren wurden. So ähnlich ging das hier in Köln auch in den 70er/80er Jahren.
Umgekehrt kann aber sich aber auch die Gegend um die schicke Neubau-Eigentumswohnung schnell zu einem Ghetto entwickeln.
Ich kann nur für mich persönlich sprechen. Ich habe viele Jahre in Bayern gearbeitet. Die Löhne bei uns waren absolut niedrig, obwohl es eine große Firma war. Selbst Fachkräfte waren eher schlecht bezahlt. Nun in Sachsen Anhalt verdiene ich zum einen deutlich mehr, der Job ist viel besser und ich habe natürlich auch wesentlich geringere Lebenshaltungskosten. Das Haus ist bezahlt, Kredite habe ich nicht. Es ist alles rundum saniert und nun bleibt mir nur noch eine Solaranlage zu montieren. Natürlich ebenfalls aus Eigenmitteln.
Es bleiben ca. 300€ Nebenkosten wie Grundsteuer, Versicherung, Wasser, Strom usw.
Aber selbst wenn man heute gut verdient, die Lohnnebenkosten fressen doch die Hälfte wieder auf. Es ist völlig egal wie viel man verdient, entscheidend ist was man Netto raus hat. Und noch einer meiner Lieblingssprüche. Reich wird man nicht durch das was man verdient, sondern durch dass, was man nicht ausgibt.
Und noch was zur Rechnung mit der Eigentumswohnung. Wenn der Käufer 140€ monatlich für die Wohnung abzahlt, dann würde er ja mehr als 100 Jahre abzahlen müssen. Bei gerechneten 1,2 Prozent Zinsen. Wenn die Zinsen in 50 Jahren steigen dann dauert es ewig. Wer rechnet denn so? Das ist Quatsch. wie Vera es schon geschrieben hat, es kommt noch Hausgeld hinzu.
Zitat von duran im Beitrag #3450Und noch was zur Rechnung mit der Eigentumswohnung. Wenn der Käufer 140€ monatlich für die Wohnung abzahlt, dann würde er ja mehr als 100 Jahre abzahlen müssen. Bei gerechneten 1,2 Prozent Zinsen.
Die 140 € in meinem Beispiel sind Zinsen, keine Tilgung, und Zinsen sind hinterher genau so weg wie Miete. Mit den Zinsen bezahlt man nicht sein Haus ab, die sind quasi Gebühr für das geliehene Geld. Aber selbst bei 140 € Zinsen plus 440 € Tilgung steht man am Ende immer noch besser da als mit 580 € Miete. Die Miete ist nämlich weg, das Haus aber bleibt einem. OK, einen Verwalter oder irgendwelche Hausgeld-Rücklagen kommen noch dazu, aber wir müssen da keine Doktorarbeit draus machen. Wer mit 2500 € im Monat nach Hause geht, der hat so oder so schwer zu knacken - egal, ob er baut oder Miete zahlt.
Eine weitere Frage ist die der Lebensqualität. Was nutzt dir das Einfamilienhaus mit Garten, wenn du dort einsam bist. Das passiert auf dem Land ganz schnell. Dort kochen die Landeier oft seit 500 Jahren in ihrer Suppe. Hassen die Bewohner vom Nachbarkaff wie die Pest. Da hast du als Zugezogener keine Chance auf Anschluss. Wenn du in die Kneipe kommst, verstummen alle. Das geht dann praktisch nur, wenn dort viele neu hinziehen, wenn Neubaugebiete erschlossen werden. Dann bilden sich neue Gemeinschaften und die alten haben keine andere Chance als sich öffnen. Neubaugebiete füllen sich aber nur, wenn viele ein Interesse daran haben, dort hinzuziehen, heißt wieder gute Jobs in der Nähe. Das wird jetzt in Brandenburg passieren, dort wo Tesla das Werk hinsetzt. Ist klar, dass viele das nicht so dolle finden, weil sich vieles ändern wird. Hat man 20 Jahre jeden Samstag in der Stammkneipe mit den immer gleichen Kumpels gemütlich gejammert, wie schlecht die Welt, wie doof die Wessis, wie arschloch die Berliner sind, und plötzlich brummt die halbe Welt um einen herum.
Der normale Menschenverstand sollte einem schon sagen, wenn ein Grundstück oder Haus in Deutschland billiger ist als in der ungarischen Puszta oder im rumänischen Karpatenland, dann kann man es bedenkenlos kaufen.
Wer Kinder hat sollte es sich doppelt überlegen ob er nicht in den Osten ziehen möchte. Ich hatte zumindest sofort einen Kindergartenplatz bekommen, unsere Tochter geht auf eine der besten Privatschulen mit einer 17 köpfigen Klasse und 2 Lehrkräften. Man muss sich allerdings für diese Schule bewerben, jeder wird da gar nicht genommen. In der Schule gibts vom Schwimmbad bis zum medizinischen Dienst einfach alles. Dreckige Toilletten sucht man hier vergebens. Wenn hier die westdeutschen User den Kindergarten oder Schule sehen würden hätten ,sie wohl Tränen in den Augen. Allein schon wegen unseres Kindes hat sich das alles gelohnt.
Eine Bekannte ist von Trier vor Jahren auch in ein Nachbardorf gezogen und hat mittlerweile 4 Kinder. Gehen mit meiner Tochter in eine Schule. die haben ein großes Haus, einen tollen Garten und sind nur begeistert. Die belächeln ihre Rheinland Pfälzische Heimat nur noch. Klar die Oma wohnt noch dort und man fährt halt paar Monate hin. aber sie sagt halt auch in Trier würde sie ein ärmlicheres Leben führen und müsste auf vieles verzichten.
Die Bekannte aus Trier wird in den Osten gezogen sein, weil sie dort einen Job gefunden hat. Mein Kumpel ist auch aus Köln nach Leipzig gezogen, aber nicht, weil dort die Mieten günstig waren. Die Privatschule im Osten wird nicht umsonst sein, also muss ich die bezahlen können und ohne passenden Job wird das auch im Osten nicht möglich sein. Wenn es gute Jobs gibt, siehe Leipzig, Dresden, dann gehen dort ratzfatz auch die Immobilienpreise in die Höhe. Wenn man am Anfang der Entwicklung dort hinzieht, hat man Glück gehabt.
Wenn wir jetzt in den Osten auf's Land ziehen würden, könnten wir nach einem Jahr Sozialhilfe beantragen.
Und noch ein Nachtrag: Ich muss ja meine Kinder im Osten auf eine Privatschule schicken, wenn sie nicht in eine Klasse mit einem Haufen Glatzen gehen sollen. Wäre schon mal ein Grund für mich, nicht im Osten auf's Land zu ziehen. Wenn ich mich an den letzten Urlaub an der Müritz erinnere. Alles voller NPD-Plakate und an jeder Ecke lungerte Gesindel in Springerstiefeln. Na danke. Dort will ich nicht meine Kinder großziehen.
Zitat von kornatix im Beitrag #3451Wer mit 2500 € im Monat nach Hause geht, der hat so oder so schwer zu knacken - egal, ob er baut oder Miete zahlt.
Du bist aber lustig. Ich behaupte mal, dass der Großteil damit oder noch weniger monatlich nach Hause geht.
Nur mal so ein Beispiel aus meinem Arbeitsumfeld:
Ein Fachangestellter ist in Gruppe 5, ein Meister in Gruppe 6, die Stufen sind gestaffelt nach Berufsjahren, nach 10 Jahren z.B. ist man endlich in Stufe 5. Was da netto rauskommt, ist jeweils als Beispiel hinterlegt.
Zitat: "Das monatliche Durchschnittsgehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland lag im Jahr 2019 bei ca. 3.994 Euro brutto. Betrachtet man alle Arbeitnehmer in Deutschland, also auch alle Arbeitnehmer in Teilzeit oder in geringfügiger Beschäftigung, lag das Durchschnittsgehalt im gleichen Jahr bei rund 3.099 Euro im Monat. Das Durchschnittseinkommen aller Arbeitnehmer betrug monatlich 2.079 Euro netto." Zitat Ende.
Da liege ich mit 2500 € doch gar nicht so ganz falsch, oder?
Und was das Wohnen hüben wie drüben betrifft: Jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn ich richtig informiert bin, dann ist der Osten in den letzten Jahrzehnten quasi ausgeblutet, weil viele junge Leute nach Westen gegangen sind. Im Osten geblieben sind ein paar, denen es dort gut geht und jede Menge, die entweder nicht weg wollten oder nicht weg konnten Die fühlen sich jetzt abgehängt und wählen AfD.
Das ist doch ein Witz! Natürlich kann man die Managergehälter da mit einbeziehen. Für den einfachen Arbeiter oder wie aus meinem Beispiel sogar Meister ist das der blanke Hohn!
Zitat von Vera im Beitrag #3458Das ist doch ein Witz!
Ich mache gerne Witze , aber na gut! Sicherlich gibt es in Deutschland mehr Menschen, die hungern und frieren als Top-Manager die nicht wissen, wohin mit dem Geld. Aber bei beiden hält sich die Zahl in Grenzen. Und Durchschnitt ist halt Durchschnitt.
Übrigens: der oben von mir oben erwähnte ETW-Käufer ist ungelernter Arbeiter auf dem Bau und obendrein noch Türke. Atalai heißt er und ist ein prima Kerl, obwohl er meinen Travarica dankend abgelehnt hat. Der verdient mit Sicherheit keine Zweifünf im Monat, und trotzdem hat er eine Wohnung gekauft. Der ist nämlich nicht dumm.
Viele haben ja überhaupt keine Ahnung. Dem Trollfahrer kann man sowieso nicht mehr helfen. Weißt du, das ist plumpes Geschwafel von einem Nichtsahnenden. Dir kann man nicht mehr helfen. tut mir Leid. Und ja, ich zahle jeden Monat 150€ Schulgeld. Und einen Schulbus gibt es auch nicht. Da muss man halt selber jeden Tag fahren. Aber ich lasse dich gern in deinem Glauben, die Schule wäre voll mit Glatzen in springerstiefeln. Du solltest dich mal selber lesen!
Und ja Vera, die tatsächlichen Einkommen sind dann doch auch wesentlich geringer als statistisch angenommen. Ich denke, die meisten haben so als Angestellte oder Facharbeiter so zwischen 1400 und 1600€ Netto nach Hause. Wenn nun beide Arbeiten hat man ein gutes Einkommen. Ich denke schon, mit 2000€ kann man im Monat als Paar ganz gut Leben. Vielleicht sind auch einfach die Ansprüche zu hoch gegriffen. Auto, Handy, Klamotten immer alles neu und vom Feinsten. Das neue Iphone oder die neueste Playstation kann auch nicht teuer genug sein.
Der Urlaub wird noch finanziert und ansonsten das Konto überzogen.
Wir werden hier komplett veräppelt. Mein Schulkamerad in der Schweiz ist übrigens Dachdecker und verdient 7000CHf Netto. Der hätte hier auch nur 1600€, falls überhaupt.
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