Zitat von osobna im Beitrag #136Ich bin der Meinung, dass die "gute alte grenzensetzende Erziehung" nicht der Grund für gewisse Ereignisse in der Vergangenheit ist. Wenn dem so wäre, hätte wir von Anbeginn der Menschheit bis ins letzte Jahrhundert dauerhaft Krieg. Kinder verkorksen nicht allein durch autoritäre Erziehung und antiautoritäre Erziehung macht sie auch nicht automatisch zu Engeln. Da spielen noch viele andere Faktoren mit.
Hm, wenn mich nicht alles täuscht, hat 'die Menschheit' bis ins letzte Jahrhundert dauernd Krieg geführt. Sie tut das, genaugenommen bis heute ununterbrochen. Bis in die Hälfte des letzten Jahrhunderts haben die Deutschen mit kurzen Pausen einen Krieg nach dem anderen geführt, einer mörderischer als der andere. Um eine so lange Friedensphase wie zurzeit in unserer Geschichte zu finden, muss man verdammt lange zurückgehen. Ich sehe schon einen Zusammenhang zwischen autoritärer Erziehung und Krieg, natürlich nicht alleine. Aber im ersten Weltkrieg sind die Leut mit Freude an die Front gezogen, mal ordentlich dem Franzmann eine auf die Fresse geben. Eins auf die Fresse geben gehörte ja sogar zur Freizeitbeschäftigung, viele Hochzeiten, Feste sind mit Massenschlägereien geendet, ähnlich wie heute noch bei Fußballspielen oder Demonstrationen. Aber auch das wird von einer Mehrheit immer weniger geduldet. Das war vor 30 Jahren noch anders. Man könnte einen Zusammenhang sehen: Jetzt sind mehrheitlich Menschen erwachsen, die ohne körperliche Züchtigung erzogen wurden.
Zitat Bei mir hats auch mal geklatscht und ich bin nicht irgendwie kaputt oder laufe am Leben vorbei. Wenn du dein Kind für jeden Furz verprügelst oder es selbst beim Demolieren der halben Wohnung noch Nachtisch gibt, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass das Kind später noch Probleme macht oder innerlich Probleme hat.
Es kommt immer darauf an, wie genau man seine Erziehungsmethode anwendet. Bei mir gabs nur was hinter die Löffel, wenn ich was Schlimmes angerichtet habe.
Ich habe nur ganz selten 'was hinter die Löffel' gekriegt, ob es mir geschadet hat, weiß ich nicht. Aber ich empfinde heute noch eine tiefe Demütigung, wenn ich daran denke. Ich hatte nichts Schlimmes angestellt, es handelte sich wohl eher im einen Kontrollverlust des Erziehungsberechtigten. Das war z.B. der Lateinlehrer, ich hatte wiederholt die Vokabeln nicht gelernt. Was kann eigentlich ein Kind so schlimmes anrichten, dass eine körperliche Strafe angemessen wäre? Wenn heute ein Lehrer eins meiner Kinder ohrfeigen würde, dann würde ich massiv gegen ihn vorgehen. Anzeige wegen Körperverletzung, Beschwerde beim Schulamt, usw.
Jede Gesellschaft hat Regeln nach denen sie funktioniert. Wo halt geregelt wird, was gut und was schlecht ist, was erstrebenswert und was verboten ist. Erziehung besteht darin, den Kindern genau dieses Regelwerk nahezubringen. Eigentum ist eine. Menschen besitzen Dinge und die darf man ihnen nicht wegnehmen. Es ist zudem erstrebenswert, viel Eigentum zu haben. Wer viel hat, gilt viel in der Hackordnung. Andere Regel: Drogenkonsum. Es gibt Drogen, die sind erlaubt, andere streng verboten. Alkohol ist erlaubt, Heroin ist verboten, für Cannabis ändert sich die Regel gerade von verboten zu erlaubt. Für den Konsum der erlaubten Drogen gibt es wieder Regeln. Regeln Nummer 1: in Maßen. Dann muss der Konsum ritualisiert werden. Bei bestimmten Anlässen ist es OK, mal so zum Frühstück verpönt. Bestimmte Formen von Alkohol sind gesellschaftlich anerkannt, alter Whisky, 'guter' Rotwein, das lokale Heimatbier, andere sind gesellschaftlich geächtet. Billigbier z.B. Um nur mal ein paar Regeln zu nennen, die das Kind und der Heranwachsende lernen muss. Bestimmte Verhalten sind immer extrem tabuisiert. Sex mit Kindern z.B. Sex mit Kindern wird bei uns unter gar keinen Umständen verziehen, das ist ein absolutes NoGo. War übrigens nicht immer so, Regeln ändern sich, siehe Cannabis-Konsum. Ähnlich tabuisiert ist in unserer Gesellschaft körperliche Gewalt. Wer Konflikte körperlich löst, oder zu lösen versucht, setzt sich ins gesellschaftliche Aus. Wenn du deinem Chef, auch wenn es noch so gerechtfertigt wäre, eine schallerst, dann war's das mit dem Job und mit einer Karriere in einem anderen Unternehmen ebenso. Du bist damit quasi bürgerlich tot. Körperliche Gewalt ist bei uns radikal geächtet. Versuche mal auf einer Kölner Hundewiese deinen Wauzi mit einem Klapps zu erziehen. Du wirst dir den Zorn aller anderen Hundehalter zuziehen. Warum soll beim Kind OK sein, was bei Hund tabu ist?
Wieso sollte man in der Erziehung Methoden anwenden, die im Leben absolut verboten sind? Das ist doch vollkommen widersinnig. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Erziehen tut mal zu allererst durch Vorbild. Die Nachwuchs macht im Grunde alles den Alten nach. Wenn du deinem Nachbarn eins hinter die Löffel gibst, dann stehst du vor dem Richter und es setzt Tagessätze. Das ist ein Straftatbestand. Keine Ordnungswidrigkeit oder sowas. Das gleiche soll bei deinem Kind OK sein?
Zitat Was den türkischstämmigen Klassenkameraden und recht häufig anderen Kindern aus dem von dir angesprochenen orientalischen Raum muslimischer Prägung fehlt, ist Respekt. Respekt vor anderen Leuten und vor allem Respekt vor der Kultur und dem Land, in dem sie leben. Ich respektiere Deutschland und seine Gesetze, obwohl ich Ausländer bin. Mehr braucht man nicht.
Der Begriff Respekt spielt doch aber gerade in deren Community eine tragende Rolle. Gerade migrantische Jungmänner faseln dauernd von Respekt. Und der Respekt wird nicht selten und als letztem Mittel durch körperliche Gewalt durchgesetzt. Ich glaube kaum, dass ein biodeutscher Lümmel mehr Respekt vor der deutschen Kultur in der Schule und den deutschen Gesetzen hat als der türkischstämmige. Wir reden hier von 10jährigen. Ist es nicht eher so: Der türkische Burschi ist es gewöhnt, dass Autorität kernig durchgesetzt wird, vom Vadder, Bruder, ... das tut aber der deutsche Lehrer nicht mehr. Der hat andere Mittel, die der Kerle aus bildungsbürgerlicher Herkunft genau kennt und sich einordnen kann.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #141 Hm, wenn mich nicht alles täuscht, hat 'die Menschheit' bis ins letzte Jahrhundert dauernd Krieg geführt. Sie tut das, genaugenommen bis heute ununterbrochen. Bis in die Hälfte des letzten Jahrhunderts haben die Deutschen mit kurzen Pausen einen Krieg nach dem anderen geführt, einer mörderischer als der andere. Um eine so lange Friedensphase wie zurzeit in unserer Geschichte zu finden, muss man verdammt lange zurückgehen.
Damit meinte ich, dass Krieg in jeder Gruppierung ein Dauerzustand wäre. Aber so ist das nicht. Es gibt immer Krieg, aber der hört irgendwann auf und dann bekämpfen sich andere.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #141Ich sehe schon einen Zusammenhang zwischen autoritärer Erziehung und Krieg, natürlich nicht alleine. Aber im ersten Weltkrieg sind die Leut mit Freude an die Front gezogen, mal ordentlich dem Franzmann eine auf die Fresse geben. Eins auf die Fresse geben gehörte ja sogar zur Freizeitbeschäftigung, viele Hochzeiten, Feste sind mit Massenschlägereien geendet, ähnlich wie heute noch bei Fußballspielen oder Demonstrationen. Aber auch das wird von einer Mehrheit immer weniger geduldet. Das war vor 30 Jahren noch anders.
Die (nicht nur deutsche!) Euphorie im Ersten Weltkrieg muss man mit anderen Augen sehen. Damals war Krieg gewöhnlich etwas, das sich in der Regel zwischen zwei Ländern austrug und zügig beendet war. Die Menschen, die damals in den Krieg zogen und diejenigen, die die Entscheidungen tragen, wuchsen in einer Welt auf, in der Krieg völlig anders ablief. Gewöhnlich waren die Truppen unter sich und standen sich gegenüber. Möglicherweise sogar außerhalb auf freiem Feld. Da kamen die Truppen an, teils auf Pferd und du konntest sehen, wen du da mit deinem Gewehr tötest. Die heutigen Kriege finden nun sogar in den Städten statt und manchmal siehst du nichteinmal, ob du jemanden getötet hast, da du oftmals nur in die Ferne schießt.
Die Leute dachten damals, dass sich das schnell klärt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand von denen geahnt hat, welches Ausmaß der Erste Weltkrieg annehmen wird. Das liegt doch nicht an deren Erziehung.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #141Man könnte einen Zusammenhang sehen: Jetzt sind mehrheitlich Menschen erwachsen, die ohne körperliche Züchtigung erzogen wurden.
Man könnte viele Zusammenhänge sehen. Mittlerweile ist das Automobil für jeden erschwinglich. Sorgen Autos dafür, dass es lange kriegslose Perioden gibt? Es haben sich viele Dinge seitdem geändert. Ich bin aber der Meinung, dass nur eine Sache dafür gesorgt hat, dass der Ausbruch eines Krieges sehr schwer ist: Globalisierung. Wir hängen alle zu sehr aneinander. Wer einen Krieg beginnt, bedroht seine weitere Existenz, wenn er nicht selbst für sich sorgen kann. Schaut doch mal nach Hongkong. Hongkong steht kurz davor, vollständig von China annektiert zu werden. Militärkonvois sind an der Grenze und auch schon eingefahren. Es wird aber nichts passieren. Größere Länder werden vorsichtig schimpfen, um die Beziehungen zu China nicht zu schädigen und das wars. Was soll man schon tun? Sollen andere Länder in Hongkong einmarschieren und die Chinesen verteidigen? Sollen die Blauhelme ein Pufferzone einrichten? Das alles wären Kriegserklärungen und niemand will Krieg. Das hängt nicht an der Erziehungsmethode, sondern an der Abhängigkeit zueinander.
Wer heutzutage einen Krieg beginnt, schottet sein Land möglicherweise ab.
Stell dir mal vor, das politische Staatskonstrukt "Bosnien-Herzegowina" bricht zusammen. Ist nunmal nicht zukunftssicher. Die Kroaten in der Republika Srpska wollen sich an Serbien angliedern und die Kroaten in der Förderation wollen sich an Kroatien angliedern. Die jeweiligen Länder würden das auch unterstützen und notfalls militärisch eingreifen, aber das gleicht einer Kriegserklärung. Serbien könnte den Kosovo problemlos zurückerobern. Die Serben wissen aber, dass sie es sich so mit allen verscherzen. Einen möglichen EU-Beitritt gefährden sie damit auch.
Die Länder der Welt hängen zu sehr voneinander ab, um einen klassischen Krieg gegeneinander zu führen. An der Erziehungsmethode liegt das garantiert nicht. ;)
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #141Wieso sollte man in der Erziehung Methoden anwenden, die im Leben absolut verboten sind? Das ist doch vollkommen widersinnig. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Erziehen tut mal zu allererst durch Vorbild. Die Nachwuchs macht im Grunde alles den Alten nach. Wenn du deinem Nachbarn eins hinter die Löffel gibst, dann stehst du vor dem Richter und es setzt Tagessätze. Das ist ein Straftatbestand. Keine Ordnungswidrigkeit oder sowas. Das gleiche soll bei deinem Kind OK sein?[quote] Bei solchen Diskussionen fokussiert man sich meiner Meinung nach viel zu sehr an die eigene Gesellschaft. Deutschland orientiert sich an westliche Staaten. Man braucht einfach nur mal den Rest der Welt zu betrachten. Slawische Staaten, Asien, Afrika, Südamerika... Da findest du garantiert einen großen Teil, der solche Methoden anwendet. Autoritäre Erziehung mag in Deutschland nicht mehr gängig sein, ist aber in weiten Teilen der Erde stinknormal. Anderswo gelten nunmal ganz andere gesellschaftliche Regeln.
[quote="Trollfahrer"|p8142958]Der Begriff Respekt spielt doch aber gerade in deren Community eine tragende Rolle. Gerade migrantische Jungmänner faseln dauernd von Respekt. Und der Respekt wird nicht selten und als letztem Mittel durch körperliche Gewalt durchgesetzt. Ich glaube kaum, dass ein biodeutscher Lümmel mehr Respekt vor der deutschen Kultur in der Schule und den deutschen Gesetzen hat als der türkischstämmige. Wir reden hier von 10jährigen. Ist es nicht eher so: Der türkische Burschi ist es gewöhnt, dass Autorität kernig durchgesetzt wird, vom Vadder, Bruder, ... das tut aber der deutsche Lehrer nicht mehr. Der hat andere Mittel, die der Kerle aus bildungsbürgerlicher Herkunft genau kennt und sich einordnen kann.
Der Begriff "Respekt" wird von denen anders definiert. Ich meine nicht den "Respekt", den die sich vorstellen.
Respekt vor Deutschland kann man haben, wenn man den Staat und seine Gesetze achtet. Die Staatsgewalt akzeptiert. Einsieht, dass man sich in deutschem Gebiet befindet und die deutschen Regeln anerkennt.
Diese testosterongesteuerten Jugendlichen verstehen unter "Respekt" etwas Persönliches. Sie sehen darin, dass man eine Person achtet. Jemandem zugestehen, dass derjenige stark, machtvoll und groß ist. Das ist deren "Respekt". Außenstehende, die das lächerlich finden und diese "respekteinflößenden" Leute verachten, verletzen ihre "Ehre". Auch wieder so eine Eigendefinition...
Die handeln nicht so wegen ihrer Erziehung. Die wissen es einfach nicht besser.
ZitatStell dir mal vor, das politische Staatskonstrukt "Bosnien-Herzegowina" bricht zusammen. Ist nunmal nicht zukunftssicher. Die Kroaten in der Republika Srpska wollen sich an Serbien angliedern und die Kroaten in der Förderation wollen sich an Kroatien angliedern. Die jeweiligen Länder würden das auch unterstützen und notfalls militärisch eingreifen, aber das gleicht einer Kriegserklärung. Serbien könnte den Kosovo problemlos zurückerobern. Die Serben wissen aber, dass sie es sich so mit allen verscherzen. Einen möglichen EU-Beitritt gefährden sie damit auch.
....Das die Kroaten in der Republik Srpska sich Serbien angliedern wollen, ist sicher ein Schreibfehler...im ungünstigeren Fall ein Denkfehler. Die Mitgliedschaft Kroatiens in der Nato wird militärische Übergriffe von Serbien nicht mehr ermöglichen.
Zitat von fredinada im Beitrag #143....Das die Kroaten in der Republik Srpska sich Serbien angliedern wollen, ist sicher ein Schreibfehler...im ungünstigeren Fall ein Denkfehler. Die Mitgliedschaft Kroatiens in der Nato wird militärische Übergriffe von Serbien nicht mehr ermöglichen.
Ja, das ist ein Schreibfehler. Da kommt man schnell durcheiannder.
Jedenfalls meinte ich das ja auch als Beispiel. Serbien wird Kroatien nicht angreifen, Kroatien aber auch nicht Serbien. Und wenn BiH eines Tages nicht mehr funktionieren sollte, werden diese beiden Staaten auch zögern, wenn es um die Annektierung von Gebieten geht. Die sind scharf drauf, das kann niemand bestreiten. Aber das ist alles mit Vorsicht zu genießen. Die Bündnisse und Abhängigkeiten sind die einzigen Gründe, die Kriege unattraktiv machen.
Die Geschichte soll wohl diese Foren bisschen lebendiger machen. So meine Vermutung, denn die Geschichte ist garantiert so nicht passiert. Da würde ich jetzt jede Wette halten. Naja, viel Spaß weiterhin...
ich mußte ja auch leicht lachen. Wenn ich mir die letzten Berichte so durchlese, dann haben einige schon eine Vorstellungsgabe -- unglaublich. LG andreas
Zitat von fredinada im Beitrag #143....Das die Kroaten in der Republik Srpska sich Serbien angliedern wollen, ist sicher ein Schreibfehler...im ungünstigeren Fall ein Denkfehler. Die Mitgliedschaft Kroatiens in der Nato wird militärische Übergriffe von Serbien nicht mehr ermöglichen.
Ja, das ist ein Schreibfehler. Da kommt man schnell durcheiannder.
Jedenfalls meinte ich das ja auch als Beispiel. Serbien wird Kroatien nicht angreifen, Kroatien aber auch nicht Serbien. Und wenn BiH eines Tages nicht mehr funktionieren sollte, werden diese beiden Staaten auch zögern, wenn es um die Annektierung von Gebieten geht. Die sind scharf drauf, das kann niemand bestreiten. Aber das ist alles mit Vorsicht zu genießen. Die Bündnisse und Abhängigkeiten sind die einzigen Gründe, die Kriege unattraktiv machen.
Ne,, der Käse ist gegessen. Europa wird keine Grenzveränderungen zulassen. Davon ab wird man daher niemals eimem islamischen Staat in Europa wollen, wenn Serbien und Kroatie " ihre "Gebiete angliedern.
Tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest.Ich habe so etwas noch nie erlebt zum Glück und hatte bis jetzt immer tolle Urlaube in Kroatien.
Selbst der erste kroatische Präsident Franjo Tudjman wollte "die Herzegowina"(da leben die meisten Kroaten innerhalb Bosnienherzegowina) nicht unbedingt annektieren,da er wusste ,in welche Schwierigkeiten dadurch Kroatien abgleiten würde.
Globaliesierung ist sicherlich ein Friedensgarant und mehr oder weniger ,alle Völker der Welt ,wollen wirtschaftl.Aufschwung .
Man kann die Länder auf anderem Wege in die Knie zwingen ,durch Wirtschaftssanktionen,Kapitalentzug bzw.Kapitalbeschlagnahmung,siehe Russland usw .
Heutzutage werden die Kriege mit der Tastatur statt mit den echten Waffen geführt und mit "der Tastatur" kann man auch Wirtschaft eines Landes für einige Tage Lahmlegen,ohne dass der Geschädigte 100% weiß wer es war .
Schon lustig, wie man hier von "Hölzkes auf Stöckskes" kommen kann, wie man bei uns im Ruhrpott so schön sagt. Aber es regnet, ich habe Langeweile, und da mache ich doch gerne mit. Alsdann:
Die Französin mit offensichtlich afrikanischem Migrationshintergrund in dem oben verlinkten Video beklagt sich darüber, dass sie wegen ihrer dunklen Hautfarbe in Kroatien wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt wurde. Vielleicht hätte sie besser Urlaub in Sachsen oder Thüringen gemacht, da sind afrikanisch aussehende Menschen ja besonders herzlich willkommen.
Vorige Ferien hab ich bei der Rückfahrt etwas mehr Maut bezahlt, als bei der Hinfahrt. Auf meine Frage, wieso das so ist, kam die Antwort: 'Sommertarif' (gibt es übrigens nicht).
Sowas muss man sportlich nehmen, in Bosnien hab ich mal EUR 5.- statt EUR 0,5 bezahlt. Ich kannte halt den Wechselkurs nicht, darum ist es mir zuerst nicht aufgefallen, und in Summe ist es ja egal.
Wir geben soviel Geld im Urlaub aus, da kann man ein paar EUR locker verschmerzen. Das Reinlegen ist halt ein wenig auch ein Volkssport.
Auf der anderen Seite ist die Hilfsbereitschaft riesengroß. Mir ist vor einigen Jahren der Motor auf Murter eingegangen. Die Zimmerwirtin hat uns zweimal mit dem Auto geholt und mit dem Mechaniker nochmals hingebracht. Und nachdem die Reparatur nicht möglich war, hat die Werkstätte nichts verlangt.
Hoffen wir lieber, dass wir bis Juni den blöden Virus los sind, damit wir wieder ins 'gelobte Land' fahren können.
Zitat von Hermann2441 im Beitrag #156Vorige Ferien hab ich bei der Rückfahrt etwas mehr Maut bezahlt, als bei der Hinfahrt. Auf meine Frage, wieso das so ist, kam die Antwort: 'Sommertarif' (gibt es übrigens nicht).
@Hermann2441 Sommertarif gibt es schon! Ich weiß zwar nicht den genauen Zeitbereich (etwa Mitte Juni - Mitte September?) und auch nicht die genaue Differenz (ca. 10% ?), aber in der Hauptsaison ist die Maut auf den meisten Autobahnen tatsächlich höher als in der restlichen Zeit!
Sommerpreise gibt es bei den Fahrscheinen für die Fähren, z.B. auch beim Shuttlebus zum Flughafen in Split, sowie bei Parkplatzgebühren. Nicht aber bei der Maut auf den Autobahnen in Kroatien. Hab ich zumindest noch niemals erlebt.
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