Wir reisen in diesem Jahr im Juni / Juli erstmalig für 2 Wochen nach Kroatien (Insel Krk). Das heißt, von Stralsund aus liegen ca. 1.400 km vor uns (2 Erwachsene und 1 Kind (7 Jahre)). Ich plane gerade unsere Route und komme dabei nicht recht voran. Es gibt da unterschiedliche Möglichkeiten. - A9 über München - Salzburg - A13 und A9 über Prag - Graz - Zagreb - D1 / E65 über Prag - Brno - Graz - Zagreb - oder lieber über Passau - Maribor - Zagreb Ihr seht, ich bin etwas plan- und ratlos. Kommt vielleicht jemand aus der norddeutschen Ecke und kann uns eine Routenempfehlung geben? Ich bin auch noch unsicher, ob wir eine Zwischenübernachtung einlegen sollen. Da wir die Ferienwohnung ab Sonntag gebucht haben, wäre eine Anreise am Samstag mit Zwischenübernachtung von Samstag zu Sonntag durchaus denkbar. Wir freuen uns auf eure Tipps. Danke.
Hallo Thorsten, ich bin in Greifswald zu Hause und fahre dieses Jahr ( das 13.) wie jedes Jahr mindestens 2x von Greifswald nach Zadar und zurück. Alle deine Routen habe ich ausprobiert und seit 8 Jahren nutze ich ausschließlich folgende Route: HGW-Gützkow A20-A11-Berlin-A10 Nordring-A10 Westring-A9-über Hof auf die A93-Regensburg-Passau-A7 Österreich-Voralpenkreuz-Gratz- Maribor- A1 Krotien bis Zadar. Ruf mich an, wenn du Fragen hast. 015117406293 Übernachten Ende BRD o. Anfang Österreich LG Ch.
Eine mögliche Alternative bei der vorgeschlagenen Route wäre, Berlin auf der östlichen Seite auf der A10 zu umfahren und dann auf der A13 Richtung Dresden und dann weiter nach Hof zu fahren. Die Entfernung dürfte gleich sein. Aber man kann sich vor Fahrtantritt über die jeweilig aktuellen Baustellen informieren und dann die günstigere Route wählen.
Schön, dass es auch mal Stralsunder nach Kroatien verschlägt. Ich habe von ca. 1994 bis 1971 in Stralsund gewohnt.
Zwischenübernachtung würde ich auf jeden Fall einplanen, gerade auf einer sooo weiten Strecke, gerade mit einem 7jährigen Kind.
Über Hof/Passau ist immer besser als über Prag, aber sobald man in Passau ist, muss man praktisch über Zagreb fahren, weil es sich zeitlich nichts gibt zur Tauernstrecke über München, wo immer viel los ist. Das wäre aus meiner Sicht der einzige Nachteil.
Wir fahren auch von Samstag auf Sonntag Ende Juni nach Krk, planen aber eine Zwischenübernachtung zwischen Gardasee und Venedig, weil wir es nicht ganz so weit haben (Bielefeld) und uns nochmals Sirmione und Venedig anschauen wollen.
@Chame: Die Routenführung erscheint mir recht sinnvoll. Allerdings ist mir der Streckenverlauf ab Passau etwas unklar. Stimmt das mit der A7?
@Thofroe: Viele Grüße aus deiner alten Heimat. Diese Route hatte ich noch gar nicht auf den Schirm. Scheint aber tatsächlich eine gute Ausweichmöglichkeit zu sein.
@lezard: Warum meinst du, dass die Prager Strecke nicht so zu empfehlen ist? Wir sind viele Jahre zum Balaton über diese Route gefahren und eigentlich immer gut. Sicher sind die Straßen nicht die besten. Was spricht aus deiner Sicht dagegen?
Wenn ihr über über Maribor nach Zagreb fahrt, könnt ihr bei der Einreise nach Kroatien durchaus 2 Stunden stehen, da empfiehlt es sich teilweise, benachbarte Grenzübergänge zu nehmen.
Bei der alternativen Tauernstrecke über Villach steht ihr vorm Karawanken und bei Rupa.
Ist halt Hauptreisezeit.
Zurück wird es erfahrungsgemäß noch schlimmer, seit 2015 kommt man über eine Autobahn kaum zurück von A nach D, während auf den Landstraßen keinerlei Kontrollen anfallen...
In den letzten Jahren war es praktisch immer dicht, frühmorgens, morgens, mittags, nachts... sehr viele aus CZ, SK und PL... nur abends nicht, da man logischerweise dann nicht mehr in seine Wohnung kommt, weil es zu spät ist. Auch der Sonntag ist mittlerweile voll.
Eine schön gelegene Zwischenübernachtung und ein Ausweichen auf kleine Grenzübergänge lässt alles viel entspannter aussehen. Wir z.B. essen Samtagsabend am Gardasee, schauen uns am nächsten Morgen Venedig an und fahren dann weiter nach Krk, der Grenzübergang Pasjak ist dann komplett leer.
Wir brauchen sonst nach Krk (bei direktem Weg) mittlerweile statt 11 Stunden wie früher nun eher 14 Stunden, weil einfach viel mehr los ist. Den Großraum Nürnberg-München-Salzburg sollte man meiden wie die Pest. Im Ausland ist bis auf die Grenzen praktisch alles frei auf den Autobahnen.
Ob man quer durch Slowenien (Maribor-Postojna-Rupa-Rijeka) oder quer durch Kroatien (Maribor-Macelj-Zagreb) Richtung Krk fährt, macht jetzt nicht den Unterschied (man glaubt es kaum: es sind nur 6 km Unterschied, Stau bei Macelj kann deutlich länger dauern).
In Kroatien muss man dann halt nochmals streckenabhängige Autobahnmaut bezahlen, während man die SLO-Vignette eh schon hat. Und an der kroatischen Mautstelle Lucko kann man nochmal sehr lange stehen.
Gib mal in Google Maps Maribor-Krk ein, dann siehst du es.
Am elegantesten wäre es, wenn ihr in Regensburg oder irgendwo im Dreieck Passau-Wels-Salzburg übernachtet und am nächsten Morgen dann die A10 über Villach weiterfahrt...
Ab Mitte Juni/Anfang Juli bis etwa Mitte August ist die Tauernautobahn (und vorher schon die A8/A9 in Bayern) ab ca. Freitag Mittag bis Samstag Abend, teilweise noch Sonntag Nachmittag, dicht. Da kommt man ohne Stau um München herum, ab ca. Holzkirchen bis Grenze (ab Rosenheim ist die A8 nur noch 2-spurig, ohne Seitenstreifen!), um Salzburg, und teilweise größere Wartezeiten vor den Tunnel, an der Mautstation St. Michael, an der Grenze zu Slowenien, nicht richtig durch. Entweder man plant von Haus aus etwa die doppelte, 3-fache Fahrzeit ein, oder man schaut, dass man den fraglichen Raum bis Fr. Früh oder dann erst wieder ab So. Nacht durchfährt.
Zurück schaut es bis Anfang September ähnlich aus. Die größte Wartezeit hat man am Karawanken, 2-3 Stunden sind dort leider keine Seltenheit. Hier empfiehlt es sich dann, über Wurzenpass oder Loibl auszuweichen, man fährt zwar eine dreiviertel Stunde länger, aber man hat dort keinen Stau. Ansonsten ist es fast egal, ab Mitte Juli geht es nach Hause auch nur noch sehr langsam voran. Etwas besser ist es eigentlich nur von Montag Abend bis Donnerstag Abend, davor und danach ist die Hölle los.
Zwischen Nürnberg-München-Salzburg ist es dicht, den Großraum sollte man wirklich tunlichst meiden.
Sonntagmorgens ab Salzburg Richtung Süden ist es ok. Dies wäre bei euch der Fall, wenn ihr über Passau kämt und dort nächtigt. Fahrt ihr weiter über Graz-Maribor, steht ihr in Macelj und Lucko. Wenn Karawanken und Rupa dicht sind, könnt ihr ab Villach alternativ weiter über Udine-Triest-Rijeka fahren.
Zurück:
da steht man stundenlang am oder auch im (!!!) Karawankentunnel, wenn die Österreicher kontrollieren, das ist furchtbar.
Am besten über Rupa (ggf. über Vinica oder Novo Mesto) Richtung Maribor-Spielfeld nach Österreich (dort ist nie Stau, warum auch immer) und dann über Graz-Passau nach Hause, dann hat man fast alle Staus umfahren.
Letztes Jahr sind wir sonntags angereist (mit Zwischenübernachtung in Österreich) und konnten so durchfahren, zurück auch, es war alles komplett leer auf ausländischen Autobahnen. In D ging dann das Drama los.
Tipp: wenn die Autobahnen an den Grenzübergängen von A nach D dicht sind, Landstraße über die Grenze nehmen, sind immer frei, selbst am Walserberg...
Zitat von lezard im Beitrag #17 Tipp: wenn die Autobahnen an den Grenzübergängen von A nach D dicht sind, Landstraße über die Grenze nehmen, sind immer frei, selbst am Walserberg
Dabei hast du vergessen, dass man in Österreich an vielen Samstagen und Sonntagen gezwungen wird auf der Autobahn zu bleiben.
Salzburg-West war hiervon ausgenommen, hier sind wir letztes Jahr runtergefahren und gemütlich unterm Stau drunterher nach D und dort direkt wieder auf die A8...
Grundsätzlich gilt: An einem Samstag in der Hauptreisezeit so wenig wie möglich Strecke fahren zu müssen.
Wir sind auch oft gezwungen an einem Samstag anzureisen. Aber da wir auch mit Zwischenübernachtung „arbeiten“ fahren wir den Großteil bereits am Freitag. Morgens gegen 8:00\9:00 los und abends in Zederhaus (Hohe Tauern, Österreich) übernachten. Dann sind es Samstag nur noch 1/3 der Strecke bis Südistrien, das lässt sich gut fahren, da man dann noch vor dem Stau herfährt. Hier gilt dann auch, den Karawankentunnel beim Anzeichen eines Staus zu meiden und ab über den Loibl-Pass. Grenzübergang nach HR dann über Buzet, das geht flott und dauert Max. 15 Minuten inkl. Kontrolle.
Nun müsst ihr ja Sonntag einchecken, ich glaube da würde ich Nachts fahren.
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