Also... Insassen sind immer Strafgefangene! Insassen in Autos eher nicht, es sei denn Strafgefangene werden in Autos befördert. Leute in Autos sind aber auch Fahrgäste, ausser der Fahrer. Deutsch ist eine merkwürdige Sprache ��������
Substantiv, maskulin [der] 1. jemand, der sich in einem Fahrzeug befindet, besonders jemand, der sich als Fahrgast in einem Verkehrsmittel aufhält "die Insassen der Straßenbahn, des Autos kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden"
2. jemand, der in einem Gefängnis, einem Lager o. Ä. festgehalten wird "die Insassen einer Heilanstalt, des Gefängnisses"
ALSO: Alle haben Recht--- hat aber jetzt nix mehr mit Corona zu tun...
Ich glaube wir sind nun in eine neue Phase der Pandemie eingetreten.
Langsam gewöhnt man sich an die Veränderungen, die uns seit März ereilt haben. Das große Chaos und der Zusammenbruch des Gesundheitswesens ist uns erfreulicherweise erspart geblieben. Die Normalität scheint langsam zurückzukehren und die Zeit der Lockerungen beginnt. Das Gefühl, dass bald wieder alles ist, wie es immer war, breitet sich aus. So weit so gut. Schaut man aber genau hin, sind wir immer noch weit von einer echten Normalität entfernt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind immer noch erheblich. Zwar sind Gaststätten wieder geöffnet, der erhoffte Umsatz bleibt aber aus. Im Einzelhandel geht es ebenfalls eher geruhsam zu, während der Onlinehandel boomt. Die meisten Flugzeuge stehen am Boden, Kreuzfahrtschiffe fahren nicht und Taxis ebenso. Lieferketten funktionieren nicht wie gewohnt und es gibt somit Stockungen in der Produktion. Bei vielen Unternehmen, fals sie nicht ohnehin ganz geschlossen haben, sind die Umsätze deutlich gesunken. Das sind nur einige Beispiele der gegenwärtigen Probleme, die nicht jeder mitkriegt. Ich befürchte allerdings, das wird nicht so bleiben. Das Abbremsen des gesamten gesellschaftlichen Lebens ging verhältnismäßig schnell. Aber das wieder Hochfahren, wird Monate dauern. Ich behaupte sogar, dass es sich mindestens noch bis in das kommende Jahr hinein erstreckt. Viele wird nicht mehr sein, wie es war. Etliche Unternehmen werden in´s Gras beißen und Preise werden steigen. Wer seine Einkäufe aufmerksam erledigt, wird das jetzt bereits bemerkt haben.
Das ist meine zusammengefasste Sicht auf die Dinge rund um Corona.
Es wäre schön, wenn sich herausstellen würde, dass ich zu schwarz sehe. Bisher lag ich mit meinen Vorhersagen jedoch recht genau an der Realität.
@Thofroe.... Könnte so eintreten, dein Szenario ist realistisch. Vielleicht treten noch ein paar politische Fragen, die vor der Krise von Kreisen als sehr wichtig eingestuft wurden total in den Hintergrund. Mn wird sehen.
Zitat von Thofroe im Beitrag #1430 Das Abbremsen des gesamten gesellschaftlichen Lebens ging verhältnismäßig schnell. Aber das wieder Hochfahren, wird Monate dauern. Ich behaupte sogar, dass es sich mindestens noch bis in das kommende Jahr hinein erstreckt.
Ich würde sagen, das Abbremsen war eine panische Vollbremsung und jede Rücksicht auf die Folgen. Das Problem mit dem Wirtschaften ist: Man kann die nicht einfach wieder 'hochfahren' wie einen Rechner oder Hochofen. Das ist ein kompliziertes Gefüge, was zum großen Teil auf Vertrauen basiert. Wenn das fehlt, kann die ganze Chose wie eine Lawine den Bach runtergehen. Kaum jemand macht jetzt größere Anschaffungen. Unternehmen investieren nicht, Millionen leben vom Staat. Was zur Folge hat, dass noch weniger produziert und in Auftrag gegeben wird, damit wird die Unsicherheit noch größer, usw. usw. So entstehen Wirtschaftskrisen. Das andauernde Gerede von zweiten Wellen und der damit verbundenen Notwendigkeit, wieder alles dichtzumachen, ist dem natürlich nicht sonderlich förderlich.
Zitat
Viele wird nicht mehr sein, wie es war.
...
Es wäre schön, wenn sich herausstellen würde, dass ich zu schwarz sehe. Bisher lag ich mit meinen Vorhersagen jedoch recht genau an der Realität.
Warten wir es ab.
Bleibt ja nichts anderes übrig. Ich hoffe nur, dass wenigstens etwas so bleibt wie es war und nicht alles in der Katastrophe versinkt. Ich hoffe inständig, dass ich Unrecht behalte.
Gestern Abend im WDR-Lokalfernsehen gesehen: die hier alteingesessene Lack- und Farbenfabrik Dörken (google!) hat Corona-bedingt bis jetzt 10 % Umsatzrückgang, aber eben "nur" 10 %. Und deshalb jammert der Vorstand nicht um staatliche Hilfen, sondern spendiert der gesamten Belegschaft - 850 Mitarbeiter - einen Sonderbonus von 1.000 €, Motto: "FSK"= Fressen, Saufen, Kaufen.. Dieses Geld sollen die Mitarbeiter in den örtlichen Geschäften ausgeben, damit die Wirtschaft wieder in Schwung kommt. Sowas nenne ich soziale Geschäftspolitik.
Wir sind uns sicher einig, dass die Wissenschaftler noch immer nicht genau wissen, wie gefährlich das Virus ist. Also ist man vom schlimmsten Fall ausgegangen und hat auf dieser Basis die Vollbremsung hingelegt. Was hätte man auch anderes tun sollen? Die Entwicklung in Italien hat ja damals bereits gezeigt, dass einfach Laufenlassen wohl kein gutes Ende nehmen würde.
Du hast Recht damit, dass eine Verunsicherung der Leute die Kauflaune deutlich reduziert und damit für die Wirtschaft nicht förderlich ist. Aber was soll man nun tun? Bei allzu großer Sorglosigkeit steht die Gefahr einer zweiten Welle ja durchaus im Raum.
Es ist halt wie bei einem Verkehrsunfall. Man glaubt ein Kind auf der Straße zu sehen, legt eine Vollbremsung hin und kracht dabei gegen einen Baum. Das schöne Auto hat ganz schön was abbekommen und die Urlaubsfahrt ist auch erstmal beendet. Nun ist man normalerweise froh, dass es bei allem Schaden doch nicht glimpflich abgegangen ist. Sollte sich allerdings herausstellen, dass es sich nicht um ein Kind handelte, sondern um eine alte Vogelscheuche, ist der Ärger groß, weil man da Ding nicht einfach umgekachelt hat. Bei Corona ist es auch so. Vollbremsung und krach bum. Da aber noch umklar ist, wovor man ausgewichen ist, wird nun diskutiert, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, einfach draufzuhalten.
Zitat von Thofroe im Beitrag #1434Wir sind uns sicher einig, dass die Wissenschaftler noch immer nicht genau wissen, wie gefährlich das Virus ist. Also ist man vom schlimmsten Fall ausgegangen und hat auf dieser Basis die Vollbremsung hingelegt. Was hätte man auch anderes tun sollen? Die Entwicklung in Italien hat ja damals bereits gezeigt, dass einfach Laufenlassen wohl kein gutes Ende nehmen würde.
Du hast Recht damit, dass eine Verunsicherung der Leute die Kauflaune deutlich reduziert und damit für die Wirtschaft nicht förderlich ist. Aber was soll man nun tun? Bei allzu großer Sorglosigkeit steht die Gefahr einer zweiten Welle ja durchaus im Raum.
Dass die Maßnahmen zunächst einmal richtig waren, darüber sind sich wohl die meisten einig. Aber jetzt könnte man schon ein wenig offensiver bei der Wiederöffung vorgehen.
Ja, das wünschen wir uns alle. Der Mist soll endlich vorbei sein. Aber! Sollte das Virus tatsächlich so gefährlich sein, wie man bei der „Vollbremsung“ angenommen hat, könnte es leider nach hinten losgehen, wenn man nun Fehler macht. Was ist aber richtig und was ist falsch? Auch da gibt es keine gesicherte Antwort, sondern nur sehr viele unterschiedliche Meinungen. Die geplanten Lockerungen scheinen wohl in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich auszufallen. Das wirkt teilweise etwas chaotisch, hat aber den Vorteil, dass man sehen kann, was funktioniert und was Probleme verursacht. Leider dauert es aber auch hier rund 2 Wochen, bis man Ergebnisse sieht. Es wird somit wohl nur langsam vorangehen.
Meiner Meinung nach war der Schwedische Weg der deutlich klügere. Ich weiß, die haben höhere Sterberaten als wir. Noch. Aber es wird aller Wahrscheinlichkeit weitere Wellen geben, wenn wir wieder lockern und vor allem, wenn es Herbst/Winter wird. Mir fällt kein Grund ein, warum nicht. Und dann? Machen wir wieder einen Lockdown. Und noch einen. Und immer weiter. Am Schluss sind aber genauso viele Leute am Virus verstorben wie in Schweden. Nur ein paar Monate später. Ich prophezeie, dass es keinen zweiten Lockdown geben wird, denn dann werden die wirtschaftlichen Folgen nicht nur Zahlen sein, sondern konkret und drastisch von einer Mehrheit der Bevölkerung gespürt werden. Also auf Deutsch: Man wird arbeitslos und hat H4 vor Augen. Mit anderen Worten: Die totale Verarmung, wenn ein vorhandenes Vermögen aufgezehrt ist. Wenn Italien pleite geht, dann ist der Euro Geschichte. Wenn der Euro untergeht, dann brennt in D die Hütte. Aber sowas von. Wohl dem, der hier oder in Slawonien noch einen Acker hat.
Ich sehe die Gefährlichkeit des Virus immer noch nicht. Menschen sterben jetzt zu dem Zeitpunkt, an dem Menschen nun mal versterben, verstärkt an dem Virus und nicht an einem anderen Dreck. Das ist schlimm, ohne Frage, aber irgendwo auch 'normal'. Natürlich, wenn man so will. Es ist wahnsinnig, deswegen das Leben einzustellen. Sogar viele Menschen, die zur Risikogruppe gehören, sehen das so.
Claus, das ist ein Beispiel, was passieren kann. Ruckzuck haben sich mal eben etliche Leute angesteckt. Würde man nicht sofort die Kontaktpersonen in Quarantäne stecken, könnten das innerhalb von Tagen hunderte Infizierte sein.
Du möchtest mit dem Link möglicherweise meine Aussage widerlegen, in der ich behauptet habe, dass die Wissenschaftler sich bezüglich der Gefährlichkeit von Corona uneinig sind. Dabei bleibe ich allerdings unverändert. Bezüglich der Infektionswege und der damit bestehenden Ansteckungsgefahr sind sich sicherlich alle weitestgehend einig. Das kann schnell gehen. Ich meinte nämlich die Gefährlichkeit der Erkrankung. Da gibt es die Meinung, dass Corona nicht gefährlicher ist als eine normale Grippe. Andere wiederum gehen davon aus, das die Sterblichkeit erheblich höher liegt und nicht nur Lunge sondern auch andere Organe geschädigt werden können. Somit kann eine Erkrankung ganz schön schief gehen. Es gibt aber auch Glückspilze, die hatten den Virus ohne es zu bemerken und haben nun Antikörper im Blut.
Persönlich tendiere ich in die Richtung, Corona nicht zu leicht zu nehmen. Eine Erkrankung kann nämlich ernsthafte Folgen haben.
Trollfahrer, auch deine Ansicht kann man diskutieren.
In einem Krieg, der von Politikern angezettelt wird, schert sich letztendlich auch niemand um die Opfer. Warum ist man hier also so sehr darauf bedacht, die Opferzahlen gering zu halten? Möglicherweise weil man nicht weiß, was genau passiert, wenn man nichts macht. Dann hätte es möglicherweise Millionen Erkrankte gegeben und massenhaft Tote und die Wirtschaft wäre auch dahin.
Was der schwedische Weg bringt, kann man nun sehen. Was allerdings passiert wäre, wenn die ganze Welt so handeln würde, ist wieder Spekulation. Ich befürchte allerdings dann sähe es viel viel schlimmer aus.
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