JA - und noch ein kleiner Nachschlag zu den letzten Beiträgen.
- die Radwirkung - das sooo wichtige Rückwärtsfahren - brauchen wir beim eher schon seltenen "Römisch-Katholisch" anlegen. (Moorings sind schon viel häufiger) - und der "Links-Walzer" bei RECHTSDREHENDEM Propeller (sonst ist alles "gespiegelt") - ein Foto von der BOJE : mit dem Beiboot zur schon an der Hilfsleine liegenden Boje (im Bild die Situation "D") JETZT ist das Anschlagen des eigentlichen Festmacher am BOJEN- SCHÄKEL angesagt. die Hilfsleine leibt (zum Ablegen) wird nur "locker" eingestellt, damit sie beim schwojen nicht verwickelt.
UND noch ein kleiner "Stups" in Richtung Karl dabei könnt Ihr "spielend" lernen
und das letzte Bild werdet Ihr hoffentlich NICHT brauchen - aber gut - wenn auch das sitzt ! .
Zunächst einmal danke für deine informativen und gut bebilderten Beiträge. Da kann sicherlich der eine oder andere etwas lernen.
Der Beitrag 20 ist sogar an Land hilfreich. Als toter Fahrradfahrer oder Fußgänger nützt es nämlich nicht mehr viel, die Vorfahrt gehabt zu haben. Ähnlich halte ich das auf bei meinen Paddeltouren. Berufsschifffahrt hat immer Vorrang. Klar, einerseits ist das so Vorschrift und andrerseits sind das im Vergleich zu meinem Paddelboot auch riesige Pötte. Da ist Zurückhaltung sinnvoll. Dann komme ich als muskelbetriebenes Boot und dann erst kommen Segler und Motorboote und die auf mich Rücksicht nehmen müssen. Oft muss ich nur wenig meinen Kurs ändern oder etwas schneller oder langsamer paddeln und schon kommen wir uns nicht ins Gehege. Ich hatte da noch nie das Bedürfnis, unbedingt mein Recht einfordern zu müssen. Es hat auch so immer voll zu meiner Zufriedenheit geklappt.
DANKE für Deine Antwort - hoffe auch - es kommt "etwas rüber" wie man sagt. das Thema ist nicht leicht. sag einmal diese und jene Formulierungen sind nicht gerade für das Verständnis günstig . . . da fährt sozusagen die Eisenbahn drüber ! aber VERSUCHEN kann ich es ja doch - schauen wir einmal !
Nur mal so aus Interesse: Welches Manöver fahrt IHR bei "Mann über Bord" wenn nur noch der Rudergänger an Bord ist und sein Kollege in den Bach gefallen ist ?
natürlich im Ernstfall NUR das Manöver mit EINKREISEN !!! auf See ist das Ende mit dem Fender nur über den Holzhaken GELEGT - 1 Handgriff - und der Kreis beginnt. notfalls gibt es eben Schaden am Rigg, wenn es dem "Übriggebliebenen" nicht gelingt die Schoten schnell genug loszuwerfen. außerdem neigen schlagende Schoten zum blockieren - aber egal - der Notfall ist WICHTIGER !
die Q-Wende ist eine gute ÜBUNG - kenne keine die besser aufzeigt WIE GUT das Schiff "in der Hand" liegt. die anderen Manöver üben wir um den Unterschied zu sehen. beim "Münchner- Man." gelingt es bei etwa 50% der Schiffe. die anderen treiben seitlich versetzt ab ! gut und schnell geht es auch mit Wende und anschließender Halse. brauchst Du aber wirklich eine GUTE Crew. müssen FIX arbeiten, sonst ist es vermurkst.
übrigens Verzeiht den kleinen "Side Stepp" - noch ein kleiner Nachtrag auf Wunsch : meine Empfehlung für 2 "Insel-Wirte" aus VENEDIG: - den Wirt beim TORRE auf Murano - und den "singenden" in der Via Garibaldi.
haben einmal diese Übungen im hinteren Teil der Telascica- Bucht, etwas Abseits bei einem kleinen Eiland, auf das dortige Haus zu, und anschließend den "Walzer" um 2 Bojen geübt. die Crew war begeistert, bei Einem nach dem Anderen ist der "Groschen gefallen", natürlich bei den Damen zuerst
durch dieses "AH - HA" waren Sie natürlich "voll" bei der Sache, wollten Noch und Noch ausprobieren
rund herum war alles Frei - was soll es - sollen doch Ihren Spaß haben. sooo vergingen gut 2 Stunden. dann war Zeit für einen Cappuccino - also zur nächsten Boje NATÜRLICH mit RETOUR - ist doch "logo und klaro" - wenn es sooo gut läuft !
als wir schon an der Boje lagen und mit der Jause begannen - legte unser Bojen- Nachbar gerade AB und machte einen kleinen Umweg zu unserer Boje.
als er nahe genug war, fragte Er uns : "Habt Ihr ein Problem mit dem GETRIEBE ?!" und "Soll ich Euch HILFE besorgen ?!" .
gibt möglicherweis noch viele "G`schichterln" - zum RETOUR- fahren aber DIESE muss noch sein :
komme einmal nach Vodice, und möchte Tanken. es hat BORA, genau aus der Ecke, wo die Tankstelle liegt.
Leinen und Fender anschlagen, Luken ZU, Tank Verschluss- Öffner, Küchenrolle und Schwämmchen zum Reinigen bereitlegen. WARTEN - es wollen ja auch noch andere Schiffe zur Tankstelle. . . . aber WAS machen DIE ?!
sie fahren mit dem BUG gegen den schräg von vorne kommenden, kräftigen Wind ! es geschieht was geschehen MUSS : beim STOPPEN wird der BUG sofort abgetrieben. neuer Versuch - gleiches Ergebnis - die Männer an der Tankstelle sind verzweifelt.
endlich sind wir an der Reihe. ich habe natürlich mit dem HECK im Wind gewartet - und brauche nur etwas mehr Drehzahl. die kleinen Wellen platschen zwar etwas gegen den Spiegel - aber wir fahren ZÜGIG Richtung Diesel- Säule. dort angekommen gebe ich die Heckleine einfach in die Hand des wartenden Tankwart, der uns anschaut, wie wenn wir vom Mond kommen würden ! : "WARUM machen das die anderen Schiffe NICHT sooo EINFACH ?" ist Seine ungläubige Frage aber da haben wir den Diesel- Schlauch schon im offenen Füllstutzen.
am Bild ist das Ziel, die Tankstelle von Vodice, gut zu sehen
Übrigens : mit dem HECK im Wind ist es MÖGLICH recht lange an einer engen Stelle zu WARTEN. das Schiff dort auszurichten ist NICHT NÖTIG - macht der WIND für Dich ! .
Jetzt zeige ich Euch Bilder - MIT der Frage : . . . . . W A R U M ??? was ist hier im Busch ? betrifft es Sicherheit ? fehlt etwas ? ist das möglich ? ist etwas nur scheinbar richtig ? . . . . ???
hier die Bilder
(die Lösung kommt etwa 1 Stunde später) Ihr habt also Zeit zu antworten .
Bild 1 : KANN man hier durchfahren ? Bild 2 : WAS ist zu beachten ? Bild 3 : WAS haben die "Profis" mit "links" gemacht - WAS bei unseren Schiffen Seltenheitswert hat ? Bild 4 - 6 : . . . WARUM ??? .
Bild 1 : Durchfahrt sooo wie die Küstenlinie OBER Wasser aussieht, ist anzunehmen, geht es auch UNTER Wasser weiter. das bedeutet : diese Durchfahrt bei den GREBEN nahe Dubrovnik, ist eher den Fischern zu überlassen, die jeden Meter kennen. genauer natürlich nach der Karte, aber wir sind gut beraten hier NICHT durchzufahren.
Bild 2 : Festmachen zunächst ein Blick von der Ston- Mauer, WO wir da angelegt haben. neben der Saline, mit überstehendem Heck. der Überstand ist kein Problem, vorausgesetzt, die beiden SPRING (pink) sind FEST DURCHGESETZT, und Vor- und Heck- Leine haben ein klein wenig LOSE !
Bild 3 : Poller der Mann am Poller denkt sicher keine Sekunde nach - wenn er die 2.Leine VON UNTEN durch das Herz der schon stehenden Leine DURCH fädelt und als 2.Bucht über die Leine legt. in unserer Welt (mit Hafenkino) wird DARAUF kaum geachtet. Die LIBURNIJA in Korcula kann natürlich seine SOOO ausgelegten Leinen in BELIEBIGER Reihenfolge LÖSEN ! aber WER weiß das schon ?
Bild 4 : Knoten dieser Knoten, sieht zwar aus wie ein ORDENTLICHER, ist aber bei genauem Hinsehen ein falscher "50er" der richtige Knoten hat 2 querliegende Buchten auf der Reling, und eine Bucht die diese Beiden ÜBERKREUZT ob die Sicherung ein Halber Schlag oder ein 2.Mastwurf ist - ist nicht wichtig - Hauptsache es IST gesichert. warum manche Zeitgenossen nicht nur die Sicherung weglassen, sondern auch einen "geslipten" Knoten machen . . . gibt KEINEN SINN : beim Fender ist es ja nicht erforderlich dass er mit einem Ruck gelöst werden kann ??? die Gefahr liegt eher darin, dass er verloren wird (Bordkasse !) ES SEI DENN . . . er ist mit unserer 50 m Schwimmleine auf der Rolle VERBUNDEN
Bild 5 : Verhindern von "sägen" was sehr häufig zu sehen, und auf den vorhandenen Leinen der Charter- Schiffe quasi "dokumentiert" ist : die Festmacher laufen über SCHARFE KANTEN oder über die Festmacher des Nachbar- Schiff - UND S Ä G E N aneinander Abhilfe : mit einem Lappen (Bodentuch, Geschirrtuch) umwickeln, BEKLEDEN, und mit einem Bändsel fixieren. ist kein "Klax" - dort wo nicht darauf geachtet wird, werden die Festmacher durch Kerben beschädigt, verlieren Tragkraft, werden kürzer oder komplett unbrauchbar. in jedem Fall schlafe ich ruhiger, wenn meine EIGENEN Leinen unser Schiff halten.
Bild 6 : Passerella . . . braucht ein Sicherungsbändsel, damit sie nicht "in den Bach" fällt und verloren geht.
UND WORUM GEHT ES ? . . . schon wieder um LEINEN .
jetzt möchte ich Euch ein Szenario fast "plastisch" aufbauen.
wir liegen in KUKLICA - grüße an Kornatix machen noch schnell ein Foto - und wollen gerade ABLEGEN . . . da rufe ich "STOPP" und zeige auf die Einfahrt.
dieser Einfahrt nähert sich gerade der Nachbar von Kornatix, mit seinem Schiff ! JETZT brauche ich EURE Hilfe :
1) WER hat das WEGERECHT ? 2) WAS werde ich machen ? .
also : für das WEGERECHT (Vorrang) gibt es eine leicht zu merkende Regelung. es ist wie bei der "Straßenbahn"- ZUERST AUSSTEIGEN lassen ist ja "logo" - sooo wird doch wieder ein PLATZ frei
deshalb : 1) WEGERECHT hat der AUSLAUFENDE der ORANGE Pfeil geht also VOR !
aber WAS werde ich WIRKLICH machen ? dieser Lösung stehen einige Punkte entgegen : - wir sind ja NOCH am Liegeplatz - jetzt zur Einfahrt zu "pressen" - ist sooo wie etwas ERZWINGEN zu wollen - außerdem : ich MAG keinen STRESS - UND ? haben WIR nicht etwas VEREINBART ? - WIR weichen IMMER und RECHTZEITIG aus ?!!! - Vermeidung von Kollision geht doch noch VOR dem WEGERECHT - also spar ich mir die "RAUM"- Rufe - . . .
VERZICHTE (nobel) und bleibe . . . 2) LIEBER in der BOX . daher hat die obige Antwort - etwas "locker" betrachtet . . . AUCH einen Standpunkt
Hallo die Runde. Der Veli Rat ist mit dem Thema offensichtlich in seinem Element. B-Schein Ausbildung plus praktische Erfahrung = eine gute Kombination. Andere im Forum könnten auch was beisteuern, wo bleibt z.B. der Christian ? Zum "Mann über Bord" Manöver bei Fahrt am Wind bis halbem Wind mit Gross und Genua funktioniert nach meiner Erfahrung am besten das "Quick Stop" Manöver, gelehrt von einem alten erfahrenen B-Schein Prüfer. Funktioniert so: Ca. 3-4 Schiffslängen weiterfahren, dann voll mit dem Bug durch den Wind und in die Gegenrichtung fahren. Dabei die Segel NICHT ANFASSEN ! Die Yacht bleibt steuerfähig, keine Segel flattern (nervenschonend) und das Boot fährt LANGSAM zurück zum Unfallort. Die Genua steht back und bremst, das Gross schiebt an, daher die langsame Fahrt. Die Vorteile: # einfaches Manöver, kann jeder. # macht einer allein, ohne Crew # Ruhe im Schiff, kein Stress. # geht sehr schnell # fuktioniert auf grossen und kleinen Yachten. Natürlich kommt dann das Problem der Bergung, aber das System ist auch brauchbar um einen verlorenen Fender oder eine Mütze aufzusammeln. Einfach mal ausprobieren !
was ist LEIDER nicht ? . . . den Beitrag von pool kann ich nur Humorvoll nehmen Verstecken sich aber die 2 Sichtweisen und leider auch die traurige Realität - also . . .
zu Deinem QUICK STOPP : Kenn ich, und war schon irgendwo genannt.
auch mit einem etwas "unterbelichteten" Thema : B E I B O O T
- brauchen wir für den 2.ANKER - zum Festmachen an der Boje - um zum WIRT zu kommen (manche Wirte machen aber auch gerne den "Fährmann") - als "Fähre" wenn es an der Mauer zu seicht ist . . . und noch mehr.
die Bilder 1 + 2 zeigen, wie der "Gummihund" von seinem Bug aus mit EINEM Paddel bewegt wird . . . ÜBEN die Bilde 3 + 4 möchten den FESTMACHER und die Hilfsleine etwas im Detail zeigen das Bild 5 zeigt die Leine (grün), die die Kräfte beim Schleppen, bis zum Spiegel umleitet. damit diese vulkanisierten Ösen geschont werden und nicht ausreißen. . und nochmals vielen lichen DANK für Eure Beiträge . bei UNKLARHEITEN : BITTE F R A G E N !!! die Bildqualität ist leider nicht besonders, sind eben schon sehr alte Fotos .
. . . also jetzt nicht aus dem "Nähkästchen" geplaudert. kenne mindestens 3 Prüfer, die dieses Manöver selbst vorzeigen, aber die Q-Wende von den Kandidaten sehen wollen. eben wegen dem "Handling". das Problem dabei für mich : der Unterschied zwischen Quick Stopp und Münchner Man. ist gering. werden sie nicht lupenrein ausgeführt, sind sie kaum zu unterscheiden. Du schreibst : " . . . die SEGEL nicht anfassen !" . . . da braucht eine Schot nur irgendwo hängenbleiben - und es IST GEFASST ! mir selbst ist aber der Umstand, dass der BUG irgendwo in die Nähe des Unfall- Opfer kommt - nicht geheuer. ist aber nur MEINE MEINUNG - möchte Euch NICHT ein Thema mit Ermessens- Spielraum "aufs Aug" drücken.
wie ich mich aus dem Dilemma ziehe : . . . durch ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN . . . dann merkst Du den Unterschied SELBST
. . . dann können wir ja hoffen : es BLEIBT DABEI und Ihr habt gute Karten, bei den genannten Wirten, auch einen freien Tisch zu bekommen.
Murano : vom Faro zum Kanal, dort rechts, auf dieser Seite bleiben, bis Du den Turm wie am Bild siehst. Via Garibaldi : von Gegend Marcusplatz nach E, die Riva Schiavoni entlang, am Nav.Museum vorbei, über einige Brücken, bis die V.Garibaldi schräg nach links abzweigt. etwa 150 m, rechte Seite.
wir gehen immer erst etwa 2200 hin, essen, und warten bis er gegen 0000 mit seiner Gitarre kommt und "Stanz`ln" über die RÖMER spielt. verstehe nicht viel, ist aber wie Mali Nagl und Herrmann Leopoldi auf VENEZIA
die nächsten Wochen hat Chevica verplant . . . hätte keine Stunde für den Job . edit : WEIL die Beis`ln sooo wichtig sind, haben Fragen DAZU oberstes "Wegerecht" und die Antwort folgt sofort. sooo wie eine "Geisterfahrermeldung" im Radio .
Etwas wundert mich immer wieder und ist oft zu sehen, nämlich wie eine Ankerboje aufgenommen wird. Da wird fröhlich frontal drauf zu gefahren, einer hängt kopfüber am Bug nach unten, ein anderer hält ihn hinten an den Beinen fest und der Frontmann bemüht sich verkrampft die Leine einzufädeln. 😡 So macht man sich das Leben schwer ! In Rückwärtsfahrt von der Badeplattform aus ist das Manöver durchaus machbar. 😀
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