. . . JA vor Allem wundere ich mich, dadurch dass schon bei leichtem Wind der Bug beim Stoppen wegdreht, und dass mit schöner Regelmäßigkeit, warum Keiner überlegt : "Habe ich noch einen 2.Pfeil ?"
die HILFSLEINE : vom BUG außerhalb der Wanten auslegen, DARF durch den Ring an der Bojen Spitze. und zurück zur Crew. das AUSDREHEN, damit die Boje AN der Hilfsleine in Richtung Bug RUTSCHT, kann mit etwas Fahrt RETOUR unterstützt werden. am Bug wird dann der eigentliche Festmacher UNTER der BOJE, am Schäkel oder direkt im Anker Tau Auge angeschlagen. natürlich alle Leinen auf SLIP die Hilfsleine wird erst wieder beim Ablegen gebraucht, deshalb wird gerade SOOO viel Zug eingestellt, das es beim Schwojen keinen WULING gibt, der Ring ETWAS in Richtung Bug ZEIGT beim Ablegen zuerst den Festmacher auf "Verwicklung" überprüfen, notfalls klarieren und ausfädeln.
wünsche eine ruhige Nacht an der Boje. das ANKERLICHT (1 Meter über Deck) und den SUNDOWNER NICHT VERGESSEN !!! eine Ankerpeilung macht freilich AUCH Sinn.
WAS mich selbst betrifft : BITTE Genauigkeit bei den Beschreibungen - NICHT mit "Ober- Lehrer Art" verwechseln. DAS Beschriebene soll doch "RÜBERKOMMEN" - sonst war doch alles vergeblich, und DETAILS müssen ERRATEN werden .
weiter geht es mit einigen etwas stiefmütterlich behandelten Dingen. MITLESENDE seefahrende Foris, z.B.Kornatix, sind davon NATÜRLICH NICHT betroffen. bei DIESEN ist alles wie es sein soll
zuerst einmal die S E E V E N T I L E
bessergesagt, alles was den Innenraum mit dem Außenraum verbindet, und deshalb ein wenig Aufmerksamkeit benötigt. denke auf der Skizze ist das Wichtigste nachzulesen . . . und falls FRAGEN - bitte nur ZU !
dann schreiben wir die ganze Zeit im "Nautic-Slang" und überlegen keine Sekunde - ob auch alle MIT- Lesende wissen was Sache ist. KÖNNTEN auch fragen - tun Sie aber nicht ALSO wenigstens eine kleine Hilfe für die wichtigsten Begriffe. OHNE Anspruch auf Vollständigkeit. falls etwas fehlt oder unklar - bitte FRAGEN !
weiters habe ich eine Liste mit "SCHLECHTEN IDEEN", wie sie Tag für Tag vorkommen, aufgestellt. kann wie eine "Check- Liste" im Flieger, oder zum Nachschlagen der "Abhilfe" verwendet werden.
NICHT VERGESSEN : GELERNT wird hauptsächlich aus FEHLERN - und der "AHHH - HAAA" Reaktion - SOOO geht es nicht. vermute stark : sooo ähnliches hat auch Wilhelm Tell überlegt, wie er den 2.Pfeil eingesteckt hat es geht aber auch Anders, wenn es GUT VORGEZEIGT wird. AUFGEZEICHNETE PRAXIS - ist nicht nur Theorie - sie ist auch ERKENNTNIS
UND für EURE AUFZEICHNUNGEN eignet sich natürlich nichts besser wie ein "altmodisches" GESCHRIEBENES Logbuch . .
ALTMODISCH - war das Stichwort ! bei der Navigation - habe ich einen sehr altmodischen Standpunkt. mache noch PEILUNGEN, HÖHENWINKEL, und sonstigen Dingen aus der Mottenkiste. natürlich ist GPS gut - aber muss ich mich deshalb TOTAL in Elektronische Vormundschaft begeben ? meine : - ein NAVI mit herkömmlicher Ausbildung - hat KEIN Problem mit GPS - ein NAVI der NUR Erfahrung mit GPS hat - kommt DER bei Ausfall der Elektronik klar ?
wobei es gar nicht viel braucht um GPS- Ausfall zu haben : - Stromausfall. Kurzschluss, Abschalten des Kühlschrank in der Bucht vergessen, - Wartungsarbeiten am Satelliten- System (selten) - WAU WAU in der Bordelektronik - Wackel- Kontakt, oder Korrosion in den Verbindungen, zB. beschädigte Antennen Leitung. (beim Kranen)
IHR könnt es natürlich halten wie Ihr wollt - ich bin möglicherweise ÜBERVORSICHTG passt der Spruch : BESSER ein feiger Hund - als ein TOTER LÖWE
die Tabelle für den Höhenwinkel ist für den STEINER Feldstecher (oder Monokular) mit integriertem Kompass. dieser hat in der Optik "Höhen- Striche" - wobei EIN "Schuss" einen ORT bringt. die Ablesung von Peilung und Höhenstriche ergibt 2 Standlinien und dadurch einen OW .
Bei Bild 1 oben das kenn ich auch vom Militär, Rückwärtseinschneiden. Und in der Mitte des Fehlerdreiecks ist dein Standort. Die Anderen beiden Bilder sehen kompliziert aus. Wobei Bild 2 beim Militär etwas ähnlich. Seitwärtsabschneiden, da mußt aber wissen auf welchen Weg du dich befindest und welches Objekt du anpeilst. Nur was gedeutet OW? Ich bin nicht der Freund von vielen Abkürzungen.
JA - Bei den Landvermessern und beim Triangulieren, sind die Bezeichnungen etwas anders. OW bedeutet ORT-wahrer im Gegensatz zu OG, ORT-gekoppelt der WAHRE ist der den Du mit mindestens 2 Standlienien findest, also frei von "Verschiebungen" aller Art ist. der GEKOPPELTE : ist wenn du zwar einen GENAUEN Ausgangsort hast, aber in weiterer Folge NICHTS, keine Orientierungspunkte. in diesem Fall wird aus Kurs und Geschwindigkeit der WEG errechnet, und an den 1. Ort "ANGEKOPPELT" das wird nach jeder Kursänderung gemacht, und nach jedem dieser Wegpunkte wird die Genauigkeit geringer !
typische Anwender dieser Methode waren die U-Boote. da am Turm auch noch KEIN Kompass war, sondern NUR eine PEILSCHEIBE, kam NOCH eine Fehler- MÖGLICHKEIT dazu (die Scheibe wurde beim Tauchen MITGENOMMEN, war mit einer Vorrichtung zentriert) und TROTZDEM haben diese Burschen erstaunlich genaue Ergebnisse erreicht einer meiner Lehrer war KaLeu auf einem U-Boot (und ein Anderer war Flieger) . . . nur zum Thema Wien und das Meer !
hoffe alle Klarheiten sind beseitigt . . . sonst frag eben weiter ! .
jetzt noch einmal zum kombinierten KOCH und NÄHKURS !
ein ordentlicher Seemann, soll die Crew einigermaßen gut versorgen Können. frische Luft macht hungrig - und KRÄFTIGE BEWEGUNG IN FRISCHER LUFT macht hungrig wie ein Wolf - also soll etwas Nahrhaftes und möglichst appetitliches auf den Tisch kommen.
etwa : Jause mit Brot, Dauerwurst und Salat , Palatschinken, Eintopf, Grenadiermarsch . . . in der Art. es würde genügen wenn jeden Tag eine andere Crew, etwas, was zu Hause schon "GEÜBT" wurde, zubereitet. (und die Zutaten auf die Einkaufsliste setzt)
aber WAS ist eine "schiffige" Speise : WAS mit Zwiebelschneiden beginnt und mit (etwas) Knoblauch aufhört - ODER - WO RUM drinnen ist
anbei die Doku von einer "Eintopf"- ÜBUNG !!!
und ein "Gschicht`l" dazu : war ich in HH, bei den Landungsbrücken, auf dem roten Feuerschiff (ist aber NICHT von der Elbe) auf der Karte steht auch LAPSKAUS frag ich die Kellnerin (CH : Wirtstochter) : " SCHMECKT IHNEN DAS ?" schüttelt Sie sich angewidert und sagt : " NÖÖÖ - IST NUR FÜR DIE TOURISTEN !" .
LÄNGSEITS AN -u. ABLEGEN ist fast nirgends in Verwendung. Platz ist Mangelware, die Schiffe werden mehr und größer . . . WO ist noch ein freier Liegeplatz ? dabei zeigen uns die "SEEADLER" dass die "Päckchen" eigentlich sehr sparsam mit dem kostbaren Platz an der Mauer umgehen.
was möglicherweise noch gefragt sein Könnte : "nette" Zeitgenossen haben Dich durch Ihr Festmachen quasi "eingemauert" der wenige Platz ist NOCH knapper geworden.
da hilft nur "EINDAMPFEN" (zum Ablegen) in eine Spring. der Name stammt noch aus der Dampfschiff- Ära und will sagen : Du brauchst KRAFT in der Spring ! ist das einzige Manöver, wo Du vom "Rohr" weggehen darfst, um zB. nach den Fendern zu sehen. nur EINES ist strengstens verboten : die unter "Dampf" stehende Spring zu LÖSEN
wer sich sooo ein Manöver einmal ansehen will, bevor er es selbst versucht : die Vapporetto in Venedig, und die älteren "Post- Schiffe" ohne Bugstrahlruder, zeigen es Dir.
hast Du beim RETOUR fahren das Schiff gut im Griff : wartet die MOORING brauchst Du doch in fast jeder Marina. Hinweis : die "engen" Plätze sind die BESSEREN - Abtreiben UNMÖGLICH ! guten Dienst erweist auch der "Leeschatten" eines Nachbar. und gegen eigenwillige Marina- Matrosen hilft ein Palstek am übergebenen Ende der Heckleine. (ist schon LOGO : die FISCHER machen es etwas Anders !)
also : immer eine "Handbreit" . . . und haltet Eure Schraube von fremden Leinen fern . . . .
nochmals, zusammenfassend besprechen. - wie wir es Transportieren, auf Deck oder im Schlepp - wie es GEPADDELT wird (vielleicht noch am Ähnlichsten einem "Kanadier" - WOZU wir es brauchen - wie es eine kleine Crew ins Wasser bekommt
meine Meinung im Detail : Außenborder brauche ich nicht, lasse ich gerne in der Marina, ist mehr Platz am Heck ! "JUNIOR- RIDE" - halte ich nicht für sooo harmlos. habe dabei schon öfter "Horror" beobachtet eines der Schlimmsten : Junior dreht vor dem Steg Kreise mit dem "Gummihund" . . . und geht ÜBER BORD ! es gibt KEINEN Quick-Stopp . . . das Boot fährt weiter, IM KREIS . . . und kommt auf den schwimmenden JUNIOR ZU . . . uns hat der Atem gestockt !!! aber wie ERKLÄRST Du es dem JUNIOR ?
die "geuferten" Boote eines russischen Schiffes zeugen von einem Drama kleine Boote werden gerne "italienisch", das ist STEHEND (wie Gondel) und mit GEKREUZTEN Riemen gerudert. und BITTE : haltet den Gummihund von den scharfkantigen Steinen am Ufer fern - bedenkt : nur ZILLEN dürfen auf`s "Gschlacht" (Ufer- Steinlage)
FRAGEN . . . FRAGEN . . . FRAGEN . . . ist mir lieber als endloser Text .
Zitat von AlbrechtII im Beitrag #34 Andere im Forum könnten auch was beisteuern, wo bleibt z.B. der Christian ?
Sorry - nur weil Du gerade Zeit hast, heisst das nicht, dass andere (Segler) das auch haben
Für mich ist der Thread gelinde gesagt - eh ein Winterthema
Ja, leider habe ich absolut keine Zeit, beka weiß das....immerhin war ich drei Monate nicht zu Hause und muss jetzt alles nachholen was ich im Sommer nicht gemacht habe. Und in einem Monat fahre ich ja auch noch einmal für zwei Wochen zum Boot. Also so gerne ich hier mitdiskutieren würde - die Zeit fehlt mir...
. . . NUR KEINEN STRESS ein Segler muss ZEIT haben . . . (ist ein wichtiger Grundsatz !) Du wirst schon noch einige ruhige Minuten finden, um hier auch noch einige Körner beizusteuern.
würde gerne auch andere Meinungen oder Sichtweisen lesen. soll ja kein "MONOLOG" werden. am Schiff habe ich in der Situation des gerade ablaufenden Manöver, KEINE Diskussion erlaubt - da braucht es Konzentration - und keine ABLENKUNG oder IRITATION !!! aber später, idealerweise wenn wir schon gemütlich beim Wirt sitzen und auf das Essen warten - DA darf meine Crew WIRKLICH ALLES in Frage stellen. es gibt ja keine "blöden" FRAGEN - sondern NUR SCHLECHTE ANTWORTEN .
Mir ist noch was eingefallen, was vielleicht nicht jeder kann. Die Dreistrichpeilung. Die Bestimmung des wahren Ortes an Hand eines einzigen Fixpunktes (z.B. Kirchturm) an Land. Hilfsmittel: Seekarte, Dreieck, Feldstecher mit Kompass, Log. Natürlich kein GPS. Wer kann das noch ?
. . . Selbstverständlich sollte das noch in Erinnerung sein :
Auf diesem Blatt siehst Du die wichtigsten Peilungs-Methoden. Du meinst die 4-Strich Peilung. 4 Striche nach der alten Rosen-Teilung sind 45°, daher der Name.
Es braucht nicht unbedingt einen Kompass oder Peilkompass - Ein "Behelfs-Quadrat" tut es auch. Gepeilt wird nicht über den Daumen, sondern über den Bootshaken.
Die Länge der VERSEGELUNG ist gleich dem Abstand zum Objekt. Das "Stichwort" bei der Prüfung ist : "Was tun Sie , wenn alle Peilmittel AUSGEFALLEN sind ?"
Die alte Rosenteilung ist darauf auch zu sehen.
Das Blatt stammt aus meinem "BORDBUCH" Damit erspare ich mir stundenlange Vorträge beim Crewwechsel - der Hinweis auf das Buch genügt. Und es sind die WICHTIGSTEN Zusammenhänge nach Thema auf EINER A4 SEITE zusammengefasst. Unsinniges wie : "WAS bedeutet WEISSER RAUCH ?" werdet Ihr vergeblich suchen. (Bei unseren Boots-Motoren mit Kühlwassereinspritzung ist das eine wahrlich VERRÜCKTE Frage)
Bild 1 von dir ist bei uns beim Militär das Rückwärts einschneiden. Mind. 2 aber besser 3 Punkte die man kennt. Standpunkt ist die Mitte des Fehlerdreiecks. Bild 2 von dir heißt beim Militär Seitwärts abschneiden.
RRRICHTIG ! - die GEOMETER (Vermesser) haben ihre eigenen Bezeichnungen. ABER VORSICHT : In manchen Arbeitskreisen ist es üblich einen 400 ° - Kreis zu verwenden. Also der Volle Kreis wird nicht wie in der Mathematik in 360 ° geteilt - sondern eben in 400 Teile. 90 ° (von 360) ist demnach 100 ° (der 400-er Teilung) !
WAS soll man sagen : Jedem Tierchen - sein Plessierchen
Deshalb haben wir beim Militär auch keinen Kompas sondern bei uns heißt das Boussole und wir arbeiten nicht mit 360° sondern mit 6400 - Strich. Ich habe so ca. 1990 od. 1991 einen Fernkurs auf der HUOS ( Heeresunteroffiziersschule ) in Karten und Geländekunde gemacht. Auf meinen eigenen Unteroffizierskurs zum Wm ( Wachtmeister ) hat der Ausbilder mitbekommen das ich das schon kann und ich wurde kurze Hand eingeteilt dies zu unterrichten weil der StvGrpKdt an diesen Tag frei hatte und die Gruppe immer auf die 2 aufgeteilt wurde bei Ausbildungen. Naja somit statt ausgebildet zu werden selbst ausbilden können. Aber da kann man sein Erlerntes gleich unter Beweis stellen.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.