Zitat von NOX im Beitrag #317 Schmeckt der Kaffe wirklich besser mit Wasser aus der Flasche statt aus der Leitung?
Unserer Meinung nach schon. Auch der Tee. Wobei ich den Kaffee meistens im Strandcafe konsumiere. Aber wir verwenden das Cetina-Wasser für alles, also auch zum Kochen und natürlich trinke ich es literweise täglich.
So machen wir das auch. Das Leitungswasser auf Ugljan ist extrem kalkhaltig und so stark gechlort, dass selbst ein starker Kaffee noch nach Chlor schmeckt und die Kaffeemaschine nach dreimaligem Gebrauch entkalkt werden muss. Unser Brauchwasser kommt kostenlos aus einer 20-m³-Regenwasserzisterne, und weil wir Leitungswasser so gut wie gar nicht nutzen, können wir uns den Luxus erlauben, zum Trinken und Kochen ausschließlich gekauftes Mineralwasser zu verwenden.
Zitat von kornatix im Beitrag #322So machen wir das auch. Das Leitungswasser auf Ugljan ist extrem kalkhaltig und so stark gechlort, dass selbst ein starker Kaffee noch nach Chlor schmeckt
Wäre mir 2019 in Kukljica nicht aufgefallen das der Kaffe in meiner FEWO bei Drago nach Chlor geschmeckt hätte. Auch auf Pag schmeckt er nicht schlecht mit Leitungswasser. Werde aber im Juni mal das Cetina Wasser versuchen.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #325Wie ist eigentlich der Kurs? Wie viele kroatische Euro kriege ich für einen deutschen Euro?
Nette Scherzfrage; mal sehen, ob da jemand drauf 'reinfällt.
@Nox, Leitungswasser gibt es in Kukljica erst seit 2001 und Dragos Haus Andeljka stammt wie auch meins aus der Zeit, als es Wasser nur aus der Zisterne gab. Die wird zwar mit Chemie keimfrei gemacht, das Wasser schmeckt aber nicht nach Chlor, und vermutlich wurde Dein Kaffee mit Zisternenwasser gekocht. Fast alle Eigentümer älterer Häuser nutzen ihre Zisternen noch, und wenn man die jedes Jahr (nach dem Sommer, wenn sie fast leer ist) mit dem Kärcher reinigt und etwas Chemie einsetzt, dann ist das Wasser problemlos trinkbar. Wir verzichten auf Chemie, reinigen unsere Zisterne nur alle paar Jahre mal und trinken lieber gekauftes Mineralwasser.
Leitungswasser ist in Kroatien übrigens ausgesprochen preiswert. Für meinen Wasseranschluss zahle ich monatlich 3 € Leitungsgebühr an die Gemeinde plus 1,50 € an Hrvatske Vode (das ist die staatliche Wasserversorgungsgesellschaft für die südliche Adria) sowie 1,10 € pro Kubikmeter Wasserverbrauch. In Deutschland zahle ich für Wasser pro Woche mehr als in Kroatien für den ganzen Monat. Beim Strom sieht es ähnlich aus. Der kostet ungefähr ein Drittel dessen, was ich in Deutschland bezahle.
Womit wir wieder bei den Preisen wären. Lebensmittel sind in Kroatien inzwischen fast so teuer wie bei uns, aber die warme Stube kann sich auch der "kleine Mann" dort noch leisten. Bei uns nehmen die Energieversorger, was der Markt hergibt und bauen sich einen Glaspalast nach dem anderen, bei der kroatischen Elektra sehen die Büros eher armselig aus. Die arbeitet praktisch zum Selbstkostentarif, aber als staatliches Unternehmen kann sie es sich ja auch leisten, auf Gewinnmaximierung zu verzichten.
für einen kroatischen euro musst du - mit deutschen euro - 1 : 3 rechnen, jedoch wenn du ch-euro hast ist das umgekehrt, du kriegst mehr kroatische euros...
Wenn wir das jetzt hier ein bisschen rauf und runterdiskutieren, mit Bankgebühren und Ab-, Aufrundungen bei diesem und jenem, dann könnten wir eine eigene Fakenews in die Welt setzen!
Ich habe jetzt im Netz Bilder von den neuen kroatischen Euros gefunden. Die haben sogar Null-Euro-Scheine! Dagegen sehen unsere Euros ziemlich blass aus.
Zitat von kornatix im Beitrag #326Nox, Leitungswasser gibt es in Kukljica erst seit 2001 und Dragos Haus Andeljka stammt wie auch meins aus der Zeit, als es Wasser nur aus der Zisterne gab. Die wird zwar mit Chemie keimfrei gemacht, das Wasser schmeckt aber nicht nach Chlor, und vermutlich wurde Dein Kaffee mit Zisternenwasser gekocht.
OK, Danke für die Info.
Stachi, ich bin ab 11. April in Kroatien. Muss auf der Bank bzw Post je eine Rolle 2€,1€,50,20,10,5,2,1 cent Münzen besorgen. Ist für meine Freunde/Bekannt und mich zum Sammeln.
ZitatIch habe jetzt im Netz Bilder von den neuen kroatischen Euros gefunden. Die haben sogar Null-Euro-Scheine! Dagegen sehen unsere Euros ziemlich blass aus.
Weil ich keine passendere Rubrik gefunden habe, packe ich's mal hier rein:
Wer in Kroatien als Käufer keine Rechnung vorzeigen kann, macht sich strafbar.
In einem anderen Forum gab es gerade einen Sturm im Wasserglas. Da war einem Touri von seinem Vermieter mitgeteilt worden, dass er mit bis zu 260 € Strafe rechnen muss, wenn er die Zimmerrechnung nicht aufbewahrt, und die Aufregung war groß: "Muss ich jetzt einen Schuhkarton für Rechnungen mit nach Kroatien mitnehmen? Wo bleibt der Datenschutz?"
Alles halb so wild! Tatsächlich besteht in Kroatien schon seit dem EU-Beitritt wie in allen anderen EU-Staaten die Vorschrift, dass Waren und Dienstleistungen nur gegen Rechnung verkauft werden dürfen. Neuerdings sind jedoch nicht nur die Verkäufer zum Ausstellen einer Rechnung verpflichtet, die Rechnungsempfänger sind auch verpflichtet, die Rechnung anzunehmen, mitzuführen und auf Verlangen vorzuzeigen - allerdings nicht auf Dauer, sondern nur bis vor die Ladentür.
Das ist nachzulesen im "Zakon o fiskalizaciji u prometu gotovinom, Zitat aus § 26: " Kupac je dužan zadržati izdani račun nakon izlaska iz poslovnog prostora", auf deutsch: der Käufer ist verpflichtet, die ausgestellte Rechnung (bis) nach dem Verlassen des Geschäftsbereichs mitzuführen.
An der nächsten Ecke kann man sie dann in den Papierkorb werfen, so gesehen also kein Problem.
Hintergrund dieses Regelung ist wohl die Tatsache, dass es mit der Steuermoral in Krotien nicht so weit her ist (= bei uns übrigens auch nicht. Auch hier kommt es ja schon mal vor, dass der Handwerker fragt: "Brauchen Sie 'ne Rechnung?" Und wenn nicht, dann wird's halt etwas billiger). Früher schickten die Finanzämter schon mal "verdeckte Ermittler" in die Restaurants. Die saßen dann stundenlang vor einer Tasse Kaffee und guckten, ob die Gäste eine Rechnung bekamen. Mir selbst ist es schon mal passiert, dass mich der Inhaber eines meiner Stammlokale gefragt hat, ob wir heute nicht woanders Essen gehen könnten; da hinten säße einer vom Finanzamt. (Bei dem bekomme ich nie eine Rechnung; ich zahle immer bar, und aus alter Freundschaft wird meine Rechnung immer etwas nach unten abgerundet, weil: das Finanzamt erfährt ja nichts davon, und mir ist es egal, ob der Wirt seine Einnahmen versteuert.)
Weil das mit dem Beobachten im Restaurant aber reichlich personalaufwändig ist, machen die Finanzämter es sich jetzt einfacher und lassen einfach einen Beamten vor der Kneipentür patrouillieren, der die Gäste beim Verlassen des Lokals nach der Rechnung fragt. Ob und wie oft das wirklich passiert, ist fraglich; es kann aber passieren.
Also: Rechnung mitnehmen und erst ein paar Schritte weiter entsorgen.
Meines Wissens war das aber auch schon vor dem EU-Beitritt so. Es wurde in diversen Foren seit Jahren darauf hingewiesen, dass es verpflichtend ist, die Rechnung mitzunehmen. Die Aufkleber "BEZ RAČUNA SE NE RAČUNA" hab ich an vielen Läden schon seit ich mich erinnern kann, gesehen.
Stimmt, auch ich erinnere mich an Plakate in den früheren Jahren: "Jeste li dobili raćun?", haben Sie eine Rechnung bekommen? Anscheinend ist der Staat zunächst davon ausgegangen, dass die Forderung des Kunden nach einer Rechnung wohl ausreichen würde, um den Verkäufer zur Versteuerung seiner Einnahmen zu zwingen. Anscheinend hat das das aber nicht gereicht; auch bei uns geht ohne Rechnung ja vieles preiswerter. Deshalb wurde jetzt in den kroatischen Medien noch mal auf die Mitnahme-Pflicht von Rechnungen hingewiesen, und das Finanzministerium hat verstärkte Kontrollen angekündigt. Ob es die tatsächlich geben wird, lassen wir mal dahin gestellt.
Wie dem auch sei: die Rechnung seines Wirtes oder Vermieters sollte man tunlichst zumindest so lange aufbewahren, bis man wieder im Auto sitzt oder eine Kneipe weiter geht. Das tut nicht weh, und Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
P.S.: Wenn ich nächste Woche in Kukljica zu meiner Friseurin gehe oder wenn mein Baumeister Vlado mir den Fassadenputz ausbessert, verlange und bekomme ich selbstverständlich keine Rechnung. Da ist das aber auch kein Problem. Man kennt sich ja, und das Finanzamt ist weit...
Ich war ein paar Tage in Split und Umgebung. Kaffee auf der Promenade war fast überall 1,99, also 15 kuna umgerechnet. Es gab auch Angebote wie Kava i torta für 3,20 € oder kava i kolac für 2,90 €. Im Supermarkt wars allerdings recht teuer, da frag ich mich wirklich, wie die Kroaten das bezahlen wollen.
Beim Einkauf im Plodine hab ich allerdings gestaunt. Für ein eingeschweißtes Stück Paski Trapist wollten sie im Käseregal ca. 50 € pro Kg haben, frisch abgeschnitten an der Käsetheke hat er nur ca. halb soviel gekostet. Viele Leute greifen wohl einfach gewohnheitsmäßig ins Regal und wundern sich am Ende über die Rechnung...also Augen auf beim Käsekauf!!!
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