Soweit ich das überblicke, wollen 90 Prozent der Urlauber in Kroatien an's Meer und nicht in die Pampa. . Natürlich kann man auch nach Knin fahren oder nach Obrovac. Dort sind die Preise dann ähnlich wie in Mazedonien.
Albanien ist übrigens auch recht preiswert. Da ist es so ähnlich wie früher in Titos Jugoslawien.
Ich glaube, ich fahre doch lieber weiterhin nach Kroatien. Aber jeder, wie er möchte.
Ich würde sogar auf 98 % tippen. Wenn ich nicht an die Küste will, sondern in die Pampa, kann ich auch im Schwarzwald Urlaub machen. Da hab ich keine Verständigungsprobleme, oder sagen wir mal, weniger als in Kroatien. Und Urlaub auf dem Bauernhof ist da auch noch recht preiswert. Natürlich ist das Hinterland in Kroatien auch sehr schön, aber durchaus auf einem Tagesausflug von der Küste aus zu erreichen. Und wenn ich in die Berge will, fahr ich in die Alpen.
Zitat von kornatix im Beitrag #496Ob Du es glaubst oder nicht, einer meiner kroatischen Stammwirte holt sich jetzt Kellner aus Albanien. Für 1500 Euro im Monat kriegt er höchstens noch studentische Aushilfen, ein gelernter Kellner geht unter 2500 brutto nicht nach Hause. Plus Trinkgelder, versteht sich.
Ich frage mich, wieso bei uns viele immer noch glauben, die Kroaten würden für ein Butterbrot arbeiten gehen. Das war mal so, ist es aber nicht mehr. Die Gastronomie sucht händeringend nach Saisonkräften und zahlt denen fast jeden Preis - den sie sich natürlich bei den Gästen zurück holt. Solange die zahlen - und das tun sie ja, wenn auch zähneknirschend, ist doch alles gut. Oder etwa nicht?
Die Einzigen, denen es in Kroatien echt dreckig geht, sind die Rentner. Wer dort arbeitet, und sei es auch nur als Ungelernter, der verdient heute kaum weniger als ein von der Ausbildung her vergleichbarer Arbeitnehmer in Deutschland. OK, etwas weniger schon, aber wirklich groß sich die Unterschiede nicht mehr.
Man muss nicht alles glauben, was einem erzählt wird. (Frauen können so schlecht einparken, weil ihnen erzählt wurde, dass so… <–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––> …viel 30 cm sind, aber ich schweife ab.)
Sicherlich ist der Stundenlohn in Dubrovnik für Saisonarbeit höher als in Pozega in Festanstellung, aber kaum ein Kroate würde im kalten und teuren Deutschland bei Stummen arbeiten, wenn er schräg gegenüber seines Hauses (oder wenigstens in Zagreb) annähernd das Gleiche bekäme.
Zitat von pool im Beitrag #498eigentlich möchten wir - hier in kroatien - "deinen" tourismus nicht mehr, eher mögen wir touristen, die nicht ständig über die - in der ganzen welt - aufschlagenden preise reklamieren, motzen, sondern im resteurant essen und trinken und die gastfreunschaft geniessen...
Diejenigen in Kroatien, die nicht vom Tourismus leben oder davon profitieren, sehen das zum Teil anders.
Zitat von kornatix im Beitrag #503Soweit ich das überblicke, wollen 90 Prozent der Urlauber in Kroatien an's Meer und nicht in die Pampa. . Natürlich kann man auch nach Knin fahren oder nach Obrovac. Dort sind die Preise dann ähnlich wie in Mazedonien.
Noch. Aber in Frankreich oder auf Malle ist bei einer bestimmten Schicht auch das Hinterland angesagt. Das sind allerdings oft nicht diejenigen, die auf den Euro schauen müssen. Was ich in Montenegro und Bosnien gesehen habe an Landschaft, kann es locker mit Frankreichs Binnenlanden aufnehmen. Als Camper habe ich für mich Kroatien nach den Erfahrungen in Norwegen und Albanien, Bosnien abgehakt. Das tue ich mir nicht mehr an. Gleiches gilt für die anderen alten Mittelmeeranreiner. Eine schöne Ferienwohnung, OK, aber ich stelle mich nicht mehr in Reih und Glied auf einen Campingplatz und nehme am Leben von mindestens vier Familien gleichzeitig teil. Die stehen halt einen Meter weiter. Eine kleine Wohnung in Cadiz oder Korcula Stadt jederzeit, die mediterrane Kultur genießen, aber wer campen will wie es die Prospekte versprechen, muss woanders hinfahren.
Ich lebe nicht vom Tourismus und sehe das ähnlich wie pool. Natürlich kann man über steigende Preise meckern, das tue ich auch schon mal. Aber das permanente Gemotze über den Preis für ein Bier oder ein Pfund Butter nervt.
Wir haben in Kroatien mal Leute kennengelernt, die eigentlich richtig nett waren. Weil die aber schon beim Blick auf die Speisekarte die Preise mit denen in ihrem Ruhrpott-Balkanrestaurant verglichen, sind wir später lieber ohne die essen gegangen. In der Gesellschaft von jemandem, der schon beim Lesen der Speisekarte den Kopf schüttelt, schmeckt es mir nicht.
Ja, aber irgendwo müssen doch Preis und Leistung stimmen. Wenn ich wie letztes Jahr in Korcula auf der Promenade flaniere und auf den ausgestellten Speisekarten ein Beefsteak für 350 Kuna gesehen habe, ist das eben nicht meine Preisklasse. Was hab ich denn vom Kellner mit weißem Hemd, Bauchbinde und Fliege?
Man muss halt Prioritäten setzen. Ich mache nicht nur 7 Tage Urlaub und verprasse meine Urlaubskasse, sondern lieber 3 Wochen. Und ich geh auch gerne essen, aber mein Budget ist nicht unendlich. Also muss ich schauen, dass es passt. Und das gleiche Beefstek gibts woanders mit Sicherheit für weniger Geld.
Zitat von kornatix im Beitrag #514Ich lebe nicht vom Tourismus und sehe das ähnlich wie pool. Natürlich kann man über steigende Preise meckern, das tue ich auch schon mal. Aber das permanente Gemotze über den Preis für ein Bier oder ein Pfund Butter nervt.
Wir haben in Kroatien mal Leute kennengelernt, die eigentlich richtig nett waren. Weil die aber schon beim Blick auf die Speisekarte die Preise mit denen in ihrem Ruhrpott-Balkanrestaurant verglichen, sind wir später lieber ohne die essen gegangen. In der Gesellschaft von jemandem, der schon beim Lesen der Speisekarte den Kopf schüttelt, schmeckt es mir nicht.
Diejenigen, die ich meinte, wirst Du kaum antreffen… …und wenn sie doch mal kurz da sein sollten, dann werden sie sich im Allgemeinen sehr zurückhalten.
Unangenehme Ausnahmen gibt es natürlich immer mal, aber eher da, wo es nichts kostet. Und die meckern nicht, sondern drohen kroatischen Geldsäcken (oder solche, die sie dafür halten) nur Prügel an oder werden sogar handgreiflich - habe ich gehört.
Zitat von Aeneas Tzajkowski im Beitrag #516beim Blick auf die Speisekarte die Preise mit denen in ihrem Ruhrpott-Balkanrestaurant verglichen, sind wir später lieber ohne die essen gegangen. In der Gesellschaft von jemandem, der schon beim Lesen der Speisekarte den Kopf schüttelt, schmeckt es mir nicht.
....desshalb sind die speisekarten, in gehobenen restaurants - in der schweiz für die damen o h n e preise....
Ich bin gerade in Berlin, sitze an der Spree, und hier kostet ein großes Bier 6, 00 €. Jetzt überlege ich, ob ich nach Mazedonien fahre, weil: da ist das Bier billiger.
Gerade gehört: eine 2 1/2 stündige Spree-Rundfahrt kostet 28 Euro. Eine Ganztagsfahrt durch die Kornaten mit Wein ab Zadar kostet jetzt 30 Euro, letztesJahr noch 20. Die sind ja sowas von unverschämt, diese Kroaten...
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