Ich stelle es mal hier ein Tornade im Grenzgebiet Tschechien zu Niederösterreich. Gerade mal so ca 30km Luftlinie von Bernhardsthal bzw ca 20 - 25km Luflinie nach Breclav. Zu diesen Grenzbahnhof fahre ich öfter mit den Reginalexpress.
Ihr zufolge sind 30 Besatzungen vor Ort, und auch Retter aus den umliegenden Regionen helfen. Auch slowakische Kollegen helfen, österreichische Retter haben zwei Hubschrauber zur Hilfe geschickt. “Wir haben einen Verbindungsparkplatz an der D2 auf dem 52. Kilometer bei Lanshot, an den wir Patienten weitergeben sollten, die weiterhin an österreichische Krankenhäuser weitergeleitet werden”, fügte sie hinzu. Nach den Kapazitäten der südmährischen Krankenhäuser könnte die Slowakei auch einige Patienten übernehmen. Aus dem niederösterreichischen Weinviertel wurden laut Kronen Zeitung 12 Rettungsfahrzeuge und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur überörtlichen Hilfeleistung nach Tschechien entsandt. Ebenso wie zwei Christophorus Rettungshubschrauber.
Das zeigt wieder wie rasch und unbürokratisch geholfen wird. So wie von den Burgenlandkroatischen Feuerwehren die in Convois Ende Dezember mit Hilfsgütern in den Raum Sisak gefahren sind.
Das dachte ich mir auch zuerst. Aber man weiß ja nicht, was da noch kommt. Am Anfang sieht es ja noch aus, wie ein sehr heftiger Sturm. Aber nach 45 Sekunden beginnen die Bäume abzuknicken und die Gartenmauer stürzt ein. Spätestens da ist der Spaß eigentlich vorbei. Immerhin ist der Filmer ja auch in Deckung gegangen.
Wissenschaftler prognostizieren schon lange, dass es es aufgrund der Klimaerwärmung (und damit einer erhöhten Gewitterwahrscheinlichkeit) auch in Deutschland zu einer Zunahme von Tornados kommen wird. Ich habe vor vielen Jahren einmal einen kleinen Tornado in Deutschland auf einem Feld gesehen, der Staub und Blätter in den Himmel hochsaugte, der Rüssel brach aber nach relativ kurzer Zeit wieder in sich zusammen. Dann habe ich in Amerika 1996 einen großen Tornado miterlebt. Das sind zwar imposante Naturschauspiele, aber keine, die man (bei einem großen Tornado) unbedingt direkt vor Ort miterleben muss. Wir waren auf einem Interstate Highway unterwegs als plötzlich die Sirenen losheulten und haben zuerst überhaupt nicht begriffen, warum die Straße plötzlich so extrem leergefegt war...
Zitat von HFroehlich im Beitrag #5Wissenschaftler prognostizieren schon lange, dass es es aufgrund der Klimaerwärmung (und damit einer erhöhten Gewitterwahrscheinlichkeit)
Kleiner Einspruch, vor über 100 Jahren gab es im südlichen NÖ schon Tornados, damals sagte man noch Windhosen dazu.
Ja, es gibt diese natürlich auch in unseren Breiten. Größere Tornados (oder Wind- oder Wasserhosen) sind aber ziemlich selten. Die Wahrscheinlichkeit ihrer Entstehung nimmt jedoch mit steigender Temperatur - und damit erhöhtem Wasserdampfaufnahmevermögen der Luft - zu. Ich bin in der Wüste schon mehrfach durch kleine Windhöschen durchgefahren und sogar durchgelaufen, das war schon lustig. Bei so einem großen Teil ist dies wohl gar nicht mehr spaßig...
Naja auf solche Wetterkapriolen werden wir uns in Zukunft einstellen müssen. Dementspechend werden die Hagelversicherungen mit ihren Tarifen sehr stark steigen.
Zitat von NOX im Beitrag #8Hat der Süden von Deutschland am Dienstag von den Hagelunwetter auch was abbekommen? Ist ja Grenzraum. Also Hagel fast so groß wie Tennisbälle!
Kann man wohl so sagen. Meinem Bruder hat es das Auto komplett zerdeppert, 30km weiter meinen Schwiegereltern auch. Ich wohne zum Glück auf knapp 900m und das schlimmste ist, mal wieder, an uns vorbei gezogen. In den umliegenden Ortschaften hat es aber zahlreiche Keller geflutet und Dachfenster (ja, tatsächlich) auch teilweise durchlöchert.
Zitat von HFroehlich im Beitrag #9Zumindest gab es Mittwochabend südlich von Stuttgart größere Unwetter mit Hagel. Um Tübingen waren die Hagelkörner wohl auch ziemlich riesig.
Die waren in der Tat riesengroß hier. Und haben die Kanäle verstopft. Deswegen hat es uns auch das Impfzentrum in Tübingen überflutet, wo die nächsten 14 Tage keine Termine stattfinden können. Muss erst Wasser abgepumpt, der Hallenboden entfernt, das Wasser darunter abgepumpt und dann alles wieder aufgebaut werden.
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