Hallo, vor einigen Jahren machten wir Urlaub im Camp Simuni. Wir hatten ein Mobilheim gebucht.
Insgesamt war das eine schöne Anlage mit allem, was man als Urlauber so wünscht. Jetzt, kurz vor der Rente, kann ich mir vorstellen, daß wir uns Dort, einen längeren Urlaub im Rentnerdasein gönnen.
Hat jemand Tipps, wie man dies verwirklichen kann?
Z.B. KAUF; PACHT; oder MIETE eines Stellplatzes oder KAUF, MIETE eines Mobilhomes.
wir waren auch schon dort und haben viele Mobilhomes gesehen mit Telefon Nr. zum Buchen. Die Schilder mit den Nummern sind sichtbar am Häuschen angebracht. Es sind bestimmt private Vermieter von denen du für einen längeren Aufenthalt einen Sonderpreis bekommst. Ich glaube ich habe sogar solche Häuschen auf einer Seite für vermietete FeWo gesehen. Ich kann/darf die Seite vermutlich hier nicht verlinken, fängt aber mit b... an und hört mit com auf. Du findest sie. Frag dort nach einen guten Sonderpreis für Langzeitmiete und spar dir deine Ausgaben für ein Mobilhome. Wenn du doch einmal wo anders hin möchtest bist du ungebunden und hast immer noch genug Geld für andere Ausgaben. Schön sind die Mobilheime in der ersten Reihe. Die vorderen Plätze sind alle schon belegt. Du würdest bestimmt nur einen Platz bekommen in den hinteren Reihen. Falls du doch unbedingt Eigentümer werden möchtest frag einfach beim Campingplatz direkt nach. Die wissen bestimmt wie das funktioniert und evtl. sogar wer ein gebrauchtes Mobilhome verkauft.
Grundsätzliche Überlegung: Ein Mobilhome heißt so, weil es mobil ist. Das bedeutet, man kann das Ding kurzfristig dort wegnehmen. Mobilhomes werden in der Regel errichtet, weil es keine Baugenehmigung für ein nicht mobiles Homes gibt. Nennt sich dann Immobilie. Was machst du denn, wenn derjenige, der über den Grund und Boden verfügt, in der Regel die Gemeinde, sagt: "Sehr geehrte Eigentümer holidaymaker, bitte entfernen Sie ihr mobiles Home von diesem Grundstück, denn wir haben uns für Nutzung was anderes überlegt! Wir möchten nicht mehr, dass dort diese Blechhütten auf demontierten Rädern stehen. Das ist ab jetzt nicht mehr erlaubt." Genau diese Option behält sich da jemand vor, denn sonst hätte es eine ordentliche Baugenehmigung gegeben.
Sind schon lange dort Dauercamper, werden jetzt wohl wegziehen da die Preise sich vom letzten Jahr in Zone B von 4000€ um 35% erhöht haben. Der Platz ist schön aber ca.5500€ ist uns doch zu heftig da die Erhöhung nicht das Ende der Fahnenstange ist.
Das sind Preise, die mich absolut beeindruckt haben. Selbst 4000,- Euro finde ich nicht ohne. Klar, aus Sicht eines Campingplatzbetreibers ist das in Ordnung, wenn man möglicherweise mit ständig wechselnden Urlaubern mehr einnehmen könnte. Bei 5500 Euro stelle ich mir aber auf jeden Fall die Frage der Sinnhaftigkeit, dafür einen Stellplatz zu mieten. Kriegt man dafür nicht schon eine Mietwohnung?
Ein ehemaliger Arbeitskollege hat ein MH in Nordholland in einem Freizeitpark stehen. Der zahlt eine ähnlich hohe Pacht, der Platz ist aber auch sehr konfortabel. Da gehen die Leute aber hin und vermieten die restlichen Tage, wenn das Teil nicht selbst genutzt wird. Das geschieht mittels einer Agentur und ist da wohl legal und wird oft praktiziert. Ob das in Kroatien auch so geht, weiß ich leider nicht.
Bei einer Weitervermietung kann sich das möglicherweise rechnen.
Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich als Rentner oder als Homeoffice-Tätiger ein halbes Jahr in Kroatien verbringe und dafür quasi 920 Euro monatlich zuzüglich Nebenkosten hinlegen muss und mein bewohnbares Equipment (Wohnwagen oder Mobilhome) auch noch selbst finanzieren muss, fallen mit interessantere Möglichkeiten ein.
Man sollte aber auch nicht ausser Acht lassen, dass viele Leute das "Campingplatzflair" lieben und sich das auch was kosten lassen. Nicht umsonst boomen die MH Plastikbuden zu horrenden Preisen und es werden immer mehr.
Da kann ich nicht widersprechen. Man kann eben nicht alles nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilen. Wenn jemand im vollen Bewußtsein, dass etwas mehr kostet, was er gern nutzt, dann finde ich das in Ordnung. Leider werde ich aber oft damit konfrontiert, dass mir jemand erzählt, wir preisgünstig dieses oder jenes ist oder wie viel er mit irgendetwas spart und das stimmt einfach nicht.
Zur Verdeutlichung ein Beispiel, welches mit Camping allerdings nichts zu tun hat: Ein guter Bekannter schwärmte jahrelang davon, wieviel Geld er mit seinem Holzofen spart. Anfangs besorgte er sich Stämme, die er selbst zersägte und hackte. Dann wurde er bequem und ließ sich fertiges Brennholz anfahren, welches er nur noch aufschichtete. Die Woche über war er auf Montage und seine Frau holte von draußen das Brennholz und heizte und trug die Asche raus. Am Wochenende konnte ich mir dann anhören, wie sparsam seine Heizung ist. Da man recht einfach auch den Brennwert von Holz in Kilowattstunden umrechnen kann, tat ich das eines Tages und verglich mit seinem Gaspreis. Ergebnis: Er spart nichts, sondern zahlt sogar noch drauf. Das sagte ich ihm ohne Ergebnis mindestens eine Heizperiode lang. Als seine Frau das mal mithörte, war Schluss mit dem Holz heizen und die Gasheizung musste alleine klar kommen. Als dann die Abrechnung kam, war mein Bekannter erstaunt. Die Gasrechnung war niedriger als Holz und Gas zusammen. Anmerkung: Das liegt bereits einige Jahre zurück und gilt daher nicht unbedingt bei den heutigen Preisen.
Ähnlich verhält es sich mit diesen Ethanol Öfen. Die waren bei einigen Leuten eine ganze Zeitlang eine Heizalternative. Ein Nachbar hat sich vor ein paar Jahren einen schicken Kaminofen einbauen lassen. Ich hab gedacht ich bin in einer Sauna Zudem sind die Dinger bei falscher Handhabung brandgefährlich. Für mich keine Alternative.
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