Hier ein kleiner Bericht zu unserer Heimreise aus Slavonien. Auf der AB von Vinkovci bis Zagreb alles normal, dort wo es dann Richtung Rijeka/Split abgeht wurde es dicht. Weiter in Richtung Maribor wieder normal. Dann an der Grenze 2 Std. in der prallen Sonne. Der linke Arm ist jetzt brauner als der rechte.....Die kroatische Grenzpolizei hat uns durchgewunken, dann im Schritttempo durch das Niemandsland. Der Slowene hat dann nur von weitem unsere Ausweise angeschaut, bei den meisten anderen, die ich sehen konnte, auch...warum dann diese künstliche Verzögerung..... Locker dann durch Österreich, ohne Stress mit 130 km/h. Im Verkehrsfunk war die Nachricht zu hören, dass die A3 zwischen Pocking und Grenze wegen Brückenarbeiten voll gesperrt wäre. Wir wurden dann nach Schärding von der AB abgeleitet. Anfangs waren noch Umleitungsschilder vorhanden. Nach einiger Zeit wurde die Umleitungsstraße auf deutscher Seite von der Feuerwehr blockiert und die Kolonne woanders hin geleitet....Dort gab es keine Schilder oder Einweiser mehr und die Kolonne von Süden vermischte sich mit den Neu-Urlaubern von Norden. Nach ca. einer 1/2 Stunde kam ich wieder an dem Feuewehrauto vorbei, nur diesmal von der anderen Richtung.....Ich habe dann einen Feuerwehrmann gefragt, wie ich zur AB Richtung Norden komme. Freundlich erklärte er mir " 2 x rechts und dann 15 km bis Passau, dort wieder auf die AB "...Ich bin seinem Rat gefolgt und war nach kurzer Zeit für einige km ganz alleine auf der Autobahn...Absolute Unfähigkeit der Planer dieser Sperrung....Weiter ging es mit der nächsten Radiodurchsage...:Vollsperrung der A3 bei Erlangen West wegen Bauarbeiten.....Tatsächlich wurden wir schon vor Nürnberg abgeleitet, und mussten dann durch ganz Nürnberg, was allerdings gut beschildert war, jedoch lange dauerte. Wieder auf der AB war ich frohgemut, es geschafft zu haben, dann kam aber erst Erlangen West und wir wurden wieder abgeleitet..... Wieder ging es weiträumig durch Wälder und Dörfer, in denen zahlreiche LKW aus Rumänien, Bulgarien und der Türkei standen, weil sie nicht weiter wussten...Etwas weiter waren Feuerwehr Einheiten an Kreuzungen postiert, um den absoluten Verkehrskollaps zu verhindern. Ein Lob den Freiwilligen....Tatsächlich haben wir nach einiger Zeit unerwartet die A3 erreicht.... Dort ging es sehr gemächlich durch unendliche Baustellen Richtung Norden. Ab Würzburg begann ein anhaltender Starkregen, dessen einziger Vorteil es war, dass die Unmengen Insekten, die sich auf meiner Scheibe fest gebacken hatten, verschwanden....Nach 18 Stunden Fahrt habe ich heute morgen um 4:30 bei 13° mit Trägershirt und kurzer Hose das Auto entladen... Unverständlich, die A3 an einem Urlaubs-Wochenende an 3 Stellen voll zu sperren....Da wundert es mich nicht, dass die aberwitzigen Pläne einer Straßennutzungsgebühr eines bayrischen "Politikers" erbärmlich gescheitert sind....
ZitatHoffe, dass die Gesamtbilanz dennoch positiv ausfällt und es auch Gutes zu berichten gibt vom Urlaub.
...Nach wie vor werde ich gerne nach Kroatien fahren....Für die frühe Extremhitze können die Kroaten nichts, für das seit langer Zeit bekannte Grenzproblem sind eher Slowenen verantwortlich, und planerische Unfähigkeit von Verkehrsplanern in Bayern liegt auch nicht in kroatischer Hand...
Oh je, so eine nächtliche Irrfahrt hatten wir auch mal erleben müssen. Dies war auch in Bayern (ich glaube im Raum Augsburg) und auch damals war eine Brücke die Ursache, ich meine sogar es war ein Abriss. Es hatte eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis wir wieder auf der AB waren.
Habt ihr denn kein Navi oder erkennt das keine aktuellen Staus und Sperrungen? Ich fahre immer mit Google Maps und das leitet mich auf bekannten Straßen eigentlich immer richtig. Nur mit ganz neu gebauten Straßen hat das schonmal ein Problem...
Es kann auch sein, daß die Verkehrsprobleme von Nürnberg Ri. Würzburg durch das letzte Hochwasser waren. Denn das Gebiet ist vor 2 Tagen "abgesoffen". (Ansbach, Neustadt (Aisch), Emskirchen).
ZitatHabt ihr denn kein Navi oder erkennt das keine aktuellen Staus und Sperrungen? Ich fahre immer mit Google Maps und das leitet mich auf bekannten Straßen eigentlich immer richtig. Nur mit ganz neu gebauten Straßen hat das schonmal ein Problem...
...Eine Situation wie diese kann ein Navi nur erkennen, wenn sie vom Verursacher eingestellt wird....Aber der Verursacher war nicht in der Lage, eine einfache Beschilderung zu installieren....Das Navi wollte uns immer wieder auf die gesperrte AB leiten....
Zitat von fredinada im Beitrag #7...Eine Situation wie diese kann ein Navi nur erkennen, wenn sie vom Verursacher eingestellt wird....Aber der Verursacher war nicht in der Lage, eine einfache Beschilderung zu installieren....Das Navi wollte uns immer wieder auf die gesperrte AB leiten....
Es gibt schon bei den Navis Unterschiede. Bei meinem BMW ist die Navigation in Echtzeit. Bei einem Stau zeigt es die aktuelle Stauzeit an. Bei Straßensperrungen wird sofort umgeleitet. Da kannst du die Navigation über Google Maps vergessen.
Um diese Heimfahrt beneide ich dich nicht Fredinada - in der Nacht und übermüdet in der Pampa herumfahren... ich bin froh, dass du gesund, vl etwas unterkühlt, aber gut zuhause angekommen bist!
ZitatUm diese Heimfahrt beneide ich dich nicht Fredinada - in der Nacht und übermüdet in der Pampa herumfahren... ich bin froh, dass du gesund, vl etwas unterkühlt, aber gut zuhause angekommen bist!
...Danke, die leichte Unterkühlung kam ja erst zu Hause....und hat nach 3 Wochen großer Hitze sogar ein bisschen gut getan.....
Zitat von fredinada im Beitrag #1 Im Verkehrsfunk war die Nachricht zu hören, dass die A3 zwischen Pocking und Grenze wegen Brückenarbeiten voll gesperrt wäre.
Unverständlich, die A3 an einem Urlaubs-Wochenende an 3 Stellen voll zu sperren....Da wundert es mich nicht, dass die aberwitzigen Pläne einer Straßennutzungsgebühr eines bayrischen "Politikers" erbärmlich gescheitert sind....
Die Sperrung der AB steht schon seit 2 Wochen im Teletext zum nachlesen.
In Bayern war es ja kein Urlaubswochenende
Das der Dobrint und der Scheuer unfähig sind wissen alle in Bayern.
Zitat von derneuepadler im Beitrag #10Die NAvigationssysteme sind leider nicht der Weisheit letzter Schluss
Aber eine enorme Erleichterung. Nicht mehr zu vergleichen mit denen vor 10 Jahren. Ich fahre zum Beispiel 12 Rewe Märkte an einen Tag ab. Weit ab von meinem Wohnort. Ohne Navi nicht zu schaffen. Und der Neue Stauwarner mit Zeitangabe nicht mehr weg zu denken.
auf den ersten blick mag das stimmen. auf dem zewiten schon nicht mehr. die Leute haben überhaupt keinen Orientierungssinn mehr. Und eine Karte schon erst recht nicht mehr im Auto. Im suchen von Objekten oder Strassen ist es sicherlich wertvoll. Aber weite Strecken sind oft nicht nachvollziehbar. Wegen 2 km kürzerer Strecke wird man aber dann durch ein Gebiet mit meinetwegen 10 Ampeln geführt und brauch dann deutlich länger. Baustellen und Sperrung sind oft gar nicht aktualisiert.
Mit Google Maps, was die Verkehrsdaten der anderen Verkehrsteilnehmer in Echtzeit hat, und/oder TMC pro im Auto-Navi wäre diese Irrfahrt (vielleicht!) deutlich glimpflicher abgelaufen. Wir fahren seit Jahren nur noch so und haben bisher vielen plötzlichen Staus die A...karte zeigen können.
Eine lange Heimfahrt ist grundsätzlich Mist und macht den ganzen Urlaubseffekt kaputt. Wir sind auch schon 18-21 Stunden gefahren, Spaß macht das nicht mehr.
Beim nächsten Mal Handy mit Google Maps mitlaufen lassen lassen und nicht nach alter Herren Sitte irgendwelcher nicht vorhandenen Beschilderung folgen...
So machen wir es auch mittlerweile. Auf Google ist irgendwie mehr Verlass als auf das Navi. Wichtig ist auch, dass man niemals die letzte Abfahrt nimmt, dort werden schließlich alle runtergeleitet. Also immer die vorletzte Abfahrt wählen, zumindest bei geplanten / bekannt gegebenen Vollsperrungen.
Vor Jahren kamen wir nach einer 19-stündigen Heimreise 80km vorm Ziel in eine Vollsperrung. Somit sechs Stunden on top. Damals GsD noch kinderlos. Das war der blanke Horror und danach litt ich an Panikattacken wenn es auf die Autobahn ging.
Ich hoffe, dass ihr euch schon etwas erholen konntet. Schade, wenn der lang ersehnte Urlaub so belastend zu Ende geht. Aber umso größer ist die Freude beim nächsten mal wenn‘s wieder flutscht.
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