Tesla hat die großen Vorteile, dass sie ein europaweites Ladenetz für ihre Fahrzeuge aufgebaut haben. Kroatien - Lübeck, 1450 km, 6 Lade-Stops, Ladekosten: 0 € (Tesla- Supercharger), rund 18, 5 Std.
Edit: Gratis aufladen, bei Tesla - Supercharger, nicht für alle Tesla- Modelle
Mir war so, als ob das Gratisladen von Tesla immer mehr abgeschafft wurde. Also habe ich nachgeschaut und folgenden Satz gefunden: Unbegrenztes kostenloses Supercharging wird beim Neuwagenkauf derzeit nicht mehr angeboten.
Auch wer auf ein gebrauchten Tesla schielt, muss dann folgendes beachten: Ab Januar 2017, kostenlose Supercharger-Nutzung nur noch für den Erstbesitzer.
Auf jeden Fall dürfen Besitzer von E-Autos es nicht eilig haben. Die Ladestopps fressen doch einiges an Zeit. Aber für Kroatienfahrer im allgemeinen sollte ja ohnehin gelten: Der Weg ist das Ziel!
6 Ladestopps...mit meinem Benziner, der nicht gerade mit einem großen Tank gesegnet ist, tanke ich da zweimal nach und bin dort.
Wobei die Entfernung, die ich zu unserem Urlaubsort in Kroatien zurückzulegen habe, eher der Entfernung München - Porec entspricht (rund 10 % mehr). Da reicht einmal tanken und bei der Rückreise halt irgendwo noch einmal.
Hier noch mal ein Video was deutlich mach das ein E- Auto keinen Sinn macht. Wie bei Reichweite eines Benziners wird hier auch geschummelt. Ab Minute 22 gibt es dazu genaue Ausführungen.
Zitat von recas im Beitrag #144Hier noch mal ein Video was deutlich mach das ein E- Auto keinen Sinn macht. Wie bei Reichweite eines Benziners wird hier auch geschummelt. Ab Minute 22 gibt es dazu genaue Ausführungen.
Dann kommt noch bei einem der wenigen einigermaßen leistbaren E-Autos so etwas dazu. Beängstigend, wie es die Karre zerbröselt. Dabei haben Autos von Renault eigentlich immer gut abgeschnitten bei den Crashtests.
Ich finde, die vorliegenden Videos von den Fahrten mit einem E-Auto nach Kroatien sagen sehr wenig über Alltagstauglichkeit und auch nichts über die Nutzung eines E-Autos im Urlaub, wenn man täglich Ausflüge macht. Ist aber erst einmal nicht dramatisch, da es hier noch kein Forenmitglied zu geben scheint, welches mit einem reinen E-Auto unterwegs ist.
Daher möchte ich das bestehende Thema um Plug in Hybrid Fahrzeuge erweitern. Plug in Hybride sind Autos, die sowohl einen Verbrennungsmotor als auch eine Batterie haben, mit der man rein elektrisch fahren kann. Diese Batterie kann aufgeladen werden. Ist die Batterie leer, geht es mit Verbrennungsmotor weiter. Wie ein normales Hybridauto funktioniert es dann immer noch. Ich habe mir Anfang Dezember letzten Jahres einen Toyota RAV 4 Plug in Hybrid zugelegt und bereits Erfahrungen auf rund 1000 km Strecke sammeln dürfen. Das Fahrzeug kann ich an einer normalen Steckdose aufladen. Das dauert zwar bei leerer Batterie und einem Ladestrom von 8 A rund 10 Stunden. Das ist aber zwischen den Fahrten kein Problem. Bisher bin ich über 80 % der Strecke rein elektrisch gefahren. Von meiner ersten Tankfüllung habe ich nur ein reichliches Viertel verbraucht.
Übrigens aus meiner Sicht macht das Laden an einer öffentlichen Ladesäule wenig Sinn, da die kürzeste Ladezeit bei leerer Batterie immer noch rund 2,5 h betragen würde. Damit könnte man dann mit Strom 70 bis 75 km fahren. Neben der langen Ladezeit ist auch der Preis an einer öffentlichen Ladesäule höher als der Haushaltstrom. Die finanzielle Ersparnis ist gegenüber Benzin nur noch gering oder sogar ganz weg.
Rein elektrisch Fahren ist sehr schön leise und natürlich selbst bei deutschen Strompreisen sparsamer als mein bisheriges Dieselfahrzeug. Nun würde ich diese Vorzüge auch gern im Urlaub genießen.
Nun meine Frage an alle, habt ihr eine brauchbare Idee, wie man das bewerkstelligen könnte? Der Idealfall wäre ein Vermieter, der im Umkreis seines Parkplatzes eine normale Schukosteckdose hat, die mit mindestens 8 A (ca. 1800 W) abgesichert ist. Dann könnte ich meine Ausflüge machen und das Auto hinterher anschließen und bis zur nächsten Nutzung aufladen. Kennt jemand eine solche Unterkunft?
Zitat von Thofroe im Beitrag #147Der Idealfall wäre ein Vermieter, der im Umkreis seines Parkplatzes eine normale Schukosteckdose hat, die mit mindestens 8 A (ca. 1800 W) abgesichert ist. Dann könnte ich meine Ausflüge machen und das Auto hinterher anschließen und bis zur nächsten Nutzung aufladen.
Bei Booking habe ich schon einige private Unterkünfte Unterkünfte gefunden bei dem das aufladen möglich ist. Habe nicht schlecht gestaunt das auch in Nordmazedonien bei meiner gebuchten Unterkunft eine Ladestation vorhanden ist.
. . . bei mir liegt die VORSICHT zu den Ladestationen, ETWAS anders. bei einem Vermieter, der Ladestationen hat (und daher der Ionen-Aku nicht weit ist), würde ich mir SEINE BRANDSCHUTZ-VERSICHERUNG ansehen, wie weit dort das "Umfeld" abgesichert ist. und - ob ein naher Autohändler auch einen Ersatz für ein abgebranntes Auto prompt liefern kann.
die Lösung mit dem wassergefülltem Container für den brennenden Tesla - erscheint etwas verbesserungswürdig. Einmal einen BRAND-EXPERTEN fragen
Wasserstoff ist solange keine Lösung, wie dieser aufwändig mit hohem Energieeinsatz, fast immer Strom, hergestellt werden muss. Erst, wenn dieser Strom zu 100% Öko ist, ist das die Wasserstofftechnologie auch. Insofern sind reine Elektroautos derzeit viel besser, weil die den Strom zu fast 100% verwerten.
Bezüglich Brandgefahr, diese ist nicht höher als bei einem herkömmlichen Fahrzeug, nur spektakulärer, weil extrem überthematisiert.
Zitat von Thofroe im Beitrag #147Neben der langen Ladezeit ist auch der Preis an einer öffentlichen Ladesäule höher als der Haushaltstrom. Die finanzielle Ersparnis ist gegenüber Benzin nur noch gering oder sogar ganz weg.
@gABOR110 Die App von Maingau hatte ich mir noch nicht angesehen, weil das Laden an öffentlichen Ladepunkten für mich aus heutiger Sicht nicht in Frage kommt. Dagegen sprechen die langen Ladezeiten in Verhältnis der dann damit möglichen Fahrstrecke, der meist hohe Preis an den Ladesäulen und die Tatsache, dass ich mir erst einmal ein passendes Kabel kaufen müsste. Das kostet zwar nur rund 200 Euro, aber diese werden sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nie amortisieren. Zum Maingau: Der Preis von 30 Cent / KWh gilt nur für deren Kunden. Trifft also für mich leider nicht zu.
@veli-rat Deine Sicherheitsbedenken in allen Ehren. In diesem Sinne wäre es aber sicherlich ratsamer dafür zu sorgen, dass man bei allen Übernachtungsmöglichkeiten nur von Nichtrauchern umgeben ist. Nicht dass da noch einer im Bett mit brennender Zigarette einschläft und die Bude abbrennt. Die Brandschutz-Versicherung meines Vermieters ist für mich nicht relevant. Mein Auto ist Haftpflicht und Kaskoversichert. Das sollte reichen. Ich sehe es wie Anderl. Die Brandgefahr von Fahrzeugen mit Batterie wird in meinen Augen sehr überbewertet. Überleg mal wie viele solche Fahrzeuge bereits unterwegs sind und wie oft man in den Nachrichten von schweren Fahrzeugbränden hört. Wasserstoff hin oder her. Für mich ist das in meinem speziellen Fall kein Thema, weil ich ja kein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug habe, sondern einen Plug in Hybriden, den man an einer Steckdose aufladen kann, aber nicht muss. In einem Punkt sind wir uns einig. Auch ich kann mir nicht vorstellen, dass reine Elektrofahrzeuge mit den gro0en Batterien die Zukunft darstellen werden. Wir werden sehen, wie es sich in den kommenden Jahren entwickelt. Noch eine Anmerkung: Ich habe eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach. Auch da haben mich einige für verrückt erklärt, weil diese Dinger angeblich oft abbrennen und falls es im Haus aus anderen Gründen mal ein Feuer gäbe, die Feuerwehr nicht löschen würde. Stimmt beides nicht.
@recas Danke für den Hinweis. Ich schaue mal nach. Ich befürchte allerdings, dass da meist in der Nähe befindliche öffentliche Ladesäulen beworben werden. Die öffentlichen Ladesäulen sind ja inzwischen allgemeiner Gesprächsstoff und für E-Auto-Fahrer eine notwendige Voraussetzung für den Betrieb ihres Fahrzeuges. Anders ist das bei den Plug in Hybriden. Hier muss nicht geladen werden. Wenn man aber laden möchte, genügt eine normale Haushaltssteckdose. Die einzige Voraussetzung ist, dass diese einen Dauerstrom von 8 A = 1800 Watt verträgt. Eine schlechte hingefummelte Installation sollte es also nicht sein.
Ich bin also weiter für Ideen und Vorschläge offen, wie ich mein „Luxusproblem“ lösen kann, denn Laden möchte ich gern, muss ich aber nicht.
Am Hausanschluss kann man den Hybrid natürlich auch laden wenn in der Vermieter einverstanden ist.Gegen Bezahlung. Für 20 Euro kann man den Urlaub über gut laden und es haben beide Seiten etwas davon.Natürlich vor der Buchung abklären.
Allerdings ist eine wichtige Voraussetzung, dass eine Steckdose im Umkreis des Parkplatzes ist. Das wird wohl nicht so einfach, denn bisher ist mir so etwas noch nicht begegnet. Allerdings habe ich auch noch nicht speziell darauf geachtet. Ich brauchte ja noch nie Strom am Auto.
Möglicherweise meldet sich auch ein Vermieter, der so eine Möglichkeit hat. Wenn alles andere auch passt, werde ich ein solches Quartier bevorzugt in meine Urlaubsplanung aufnehmen. Ich kann mir auch vorstellen, dass ich keineswegs der Einzige bin, der mit einem Plug in Hybriden in Kroatien Urlaub machen möchte.
Idealerweise müsste es so ablaufen: Auto abstellen. Stecker an beiden Enden reinstecken und Laden. Bei Bedarf Stecke wieder raus und losfahren. Bei Rückkehr beginnt das Spiel von vorn.
. . . war natürlich etwas übertrieben formuliert, weil GEGEN den allgemeinen Trend. es sind aber einige Körnchen Wahrheit enthalten.
einmal die Ursache der in die falsche Richtung gehenden Entwicklung : - es sollte doch dem Klima mit geringeren CO2 Freisetzungen geholfen werden - das genaue Gegenteil ist der Fall. - es wird auf Biegen oder Brechen die LADEDICHTE der einzelnen Zellen gesteigert um die Motoren mit möglichst hoher Leistung zu versorgen. - das Ziel sind nicht PKW mit "vernünftiger" Leistung . . . so um die 90 bis 100 PS . . . nein - es MÜSSEN DOCH über 200 PS sein. - mit Beschleunigungs-Werten jenseits von Gut und Böse . . . ehrlich : WOZU ? . . . ich brauche das nicht. - als nächstes wird die Ladezeit auf einen Aufenthalt an der Steckdose auf die Dauer einer Kaffeepause reduziert. - das erfordert natürlich einen höheren LADESTROM, dickere Kabel, eventuell Drehstrom-Anschluss (3-fache Leistung) . . . und dergleichen. - WOMIT wir uns im Kreis gedreht haben . . . und die LADEDICHTE NOCH EINMAL gesteigert wird. - LADEDICHTE : WAS ist das ? - das ist die Energiedichte von jeweils 2 gegenüberliegenden Platten, mit nur wenigen mm Abstand. - bei den alten Blei-Säure-Akkus waren das 12V und etwa 2 bis 3 mm - was die modernen IONEN-Bauformen haben . . . will ich gar nicht wissen . . . - in jedem Fall DARFST Du damit NICHT in den Flieger . . . nur mit vollständig ENTLADENEM TEIL ! - ebenso steigen die Behörden bei der Zulassung von Ladestationen auf die Bremse. - es ist NICHT die Kurzsichtigkeit des trägen Bürgertum . . . es sind die Behörden, denen die "Haare zu Berge" stehen, wenn sie an MÖGLICHE FOLGEN denken. - die Zukunft wird möglicherweise weitere Beschränkungen bringen. bei der Anzahl der Ladestationen, bei EINFAHRT-VERBOTEN . . . - WARUM ? - bei einem "normalen" Verbraucher ist der ABSTAND zwischen LEITER und VERBRAUCHER (also der Strom-Weg) kein Thema. - Schalter, Schutzschalter, Steck-Verbindungen . . . alles kein Problem. - aber bei diesen IONEN-"BOMBEN" sind es doch nur 2 oder 3 mm ! - kommt es aus Gründen - wie immer - zu einer Verwölbung, Verbiegung, Berührung . . . der Platten . . . HAST DU KEINEN SCHALTER !!! - sitzt Du auf einer BOMBE - der Strom beginnt zwischen den Platten zu fließen, erwärmt die Platten, die Berührungsfläche wird größer . . . der Strom wird STÄRKER . . . - hast Du schon einen (kundigen) Feuerwehr-Mann MIT so einem IONEN-Zeug gesehen ! - die wissen, dass die einzige Möglichkeit : Die Versenkung im Wasser-Container ist.
Lediglich einige Aussagen möchte ich etwas relativieren, obwohl auch ich meine Bedenken habe, was den massenhaften Einsatz von reinen Elektroautos anbelangt.
Ein Elektromotor hat einen hohen Drehmoment im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor. Möglicherweise hat das einen Einfluss auf die genannten PS. Ich bin kein KFZ-Ingenieur. Daher gehe ich nur davon aus, dass viele PS eine starke Beschleunigung ermöglichen und eine hohe Maximalgeschwindigkeit. Bei meinem Auto, welches kein reiner Verbrenner und kein reines E-Auto ist, wird die Höchstgeschwindigkeit bei 180 km/h abgeregelt. In jüngeren Jahren bin ich auch schon mal mit 220 km/h über die Autobahn gefegt. Mehr ging halt nicht. Inzwischen fahre ich entspannt mit dem Tempomat bei 130 bis 140 km/h. Das Auto kann halt mehr. Ich nutze es aber nicht.
Bei den Ladegeschwindigkeiten ist es leider so, dass je schneller geladen wird sich die Lebensdauer des Akkus verkürzt. Dennoch setzt man auf immer kürzere Ladezeiten. Anders ließen sich die Elektroautos auch meist nicht verkaufen. Wer will denn schon bei einer Urlaubsfahrt von rund 1500 km 4 Stopps mit je 1,5 h oder mehr einlegen? Gegenwärtig ist es so, dass wir nur rund 43 % Anteil erneuerbare Energien am Strommix in Deutschland haben. Da bedeutet heute, dass jedes zusätzliche E-Auto mit Kohlestrom oder Strom aus Gaskraftwerken fährt. Eine hohe CO²-Einsparung, falls diese überhaupt gegeben ist, sehe ich somit nicht. Wasserstoff als Alternative klingt gut, macht aber nur Sinn, wenn der Wasserstoff mit regenerativen Energien erzeugt werden kann. Gegenwärtig haben wir da aber noch nichts, was nicht ohnehin schon verbraucht werden würde.
Das alle, die mit einem reinen E-Auto, einem Hybridfahrzeug oder einem Plug in Hybriden unterwegs sind, auf einer Bombe sitzen, würde ich nicht so krass formulieren. Ich habe gelesen, dass man man in einige Parkhäuser bzw. Tiefgaragen nicht mit solchen Autos rein darf. Dafür habe ich sogar Verständnis. Mit Autogasfahrzeugen darf man auch nicht in Tiefgaragen einfahren.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man neue Technologien mit Augenmaß und Verstand nutzen sollte. Man soll das nutzen, was für die jeweilige Anwendung am Besten ist. Ich bin mir sicher, dass die alleinige Hinwendung zur Elektromobilität noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Es gibt aber insbesondere im Kurzstreckenbereich interessante Anwendungsmöglichkeiten.
- dass die seltenen Erden (WARUM heißen sie so ?) Lithium und die anderen Raritäten . . . zur NEIGE gehen . . .
- und in Folge der Knappheit geraten sich 2 Gruppen unserer lieben Mitmenschen in die Haare ! - auf einer Seite die E-Auto-Van und Windkraft-Unterstützer - auf der anderen Seite die unzähligen SMART-PHON Besitzer, die auf ihr nächstes Modell nicht verzichten wollen (Grundrecht ?) - irgendwann wird es für ALLE nicht reichen. SOOO viel haben wir nicht auf unserer Erde ! - wobei ich auch noch die SOLAR-PANEELE vergessen habe. Die brauchen für die Wechselrichter auch seltene Erden. - alles Anwendungen, die diese seltenen Stoffe mit Windeseile aufbrauchen ! - und WAS DANN - kommt dann der nächste Krieg um die letzten 1.000 to Lithium ?
Bei deinem sehr düsteren Zukunftsgedanken darfst du aber nicht unberücksichtigt lassen, dass der Wasserstoff nur in greifbare Nähe rückt, wenn Strom aus erneuerbaren Energien fast vollständig den Bedarf deckt. Da werden noch einige Wechselrichter benötigt.
Hast du schon mal intensiver über Wasserstoffnutzung, Lagerung, Transport und die Erzeugung nachgedacht? Besonders die Erzeugung benötigt sehr viel Strom.
Zitat von Thofroe im Beitrag #154dass ich keineswegs der Einzige bin, der mit einem Plug in Hybriden in Kroatien Urlaub machen möchte.
Ich schätze mal 30 Prozent die in Deutschland fahren sind Hybrid. Und 10 Prozent fahren nach Kroatien. Viel spart man nicht weil ja nach ca.40km der Strom zu Ende ist. Man kann die Batterie wieder über den Motor aufladen aber kostet wieder mehr Benzin. Einen Sinn macht es wenn eine Pause bevorsteht und man das stehende Auto kühlen möchte. Das macht im Sommer bei 40 Grad einen Sinn. Ich hatte schon mehrere Unterkünfte wo der Vermieter in der Nähe eine Steckdose hatte. Auch gibt es an vielen Ausflugspunkten eine Ladesäule. Was negativ ist das der Kofferraum kleiner ausfällt. Beispiel der E-A3 hat den nur noch die Größe vom Polo. Zu zweit kein Problem. Und ein Nachteil der kleine Tank. Tankstopps sind da schon einige. Großer Vorteil im Sommer ist wenn man im Konsum einkauft und das Auto wird runter gekühlt so weit man es möchte bis 16 Grad. Bei geladener Batterie. Wenn ich nicht so viel in Deutschland übers Jahr unterwegs wäre hätte ich meinen BMW Hybrid behalten.
Beim Überfliegen deines Beitrages hatte ich anfangs das Gefühl, du kennst kein Hybridfahrzeug aus eigenem Erleben. Das war aber ein Trugschluss meinerseits, das du ja einen BMW Hybrid hattest. Die unterschiedlichen Erfahrungen kommen also möglicherweise daher, dass sich die Technik rasant weiterentwickelt und dadurch, dass unterschiedliche Hersteller, das Konzept verschieden gut umsetzen.
Zum Kofferraum: Ich kann keine Unterschiede feststellen. Ich habe lediglich gelesen, dass bei mir der Kofferraumboden einige cm höher liegt.
Zum Verbrauch: Zunächst muss man klar unterscheiden zwischen einem Hybridfahrzeug und einem Plug in Hybriden. Ein Hybrid hat eine kleinere Batterie, die durch Rekuperation (Bremsenergie) und durch den Verbrennungsmotor geladen wird. Der elektrische Antrieb wird überwiegend dafür genutzt, den Verbrennungsmotor zu unterstützen. Das ist insbesondere beim Anfahren und Beschleunigen der Fall. Rein elektrisches Fahren ist, wenn überhaupt, nur auf sehr kurzen Strecken möglich. Ein Plug in Hybrid hat eine größere Fahrbatterie und kann zusätzlich extern geladen werden. Rein elektrische Fahren ist möglich. Die Reichweiten betragen je nach Modell meist zwischen 50 und 75 km. Das reicht für die täglichen Touren bei den meisten Nutzern aus. In meinem Fall habe ich das Auto heute mit exakt 1000 km auf dem Tacho abgestellt und auf dieser Strecke ca. 15 Liter Super verfahren. Der Rest kam aus der Steckdose. Das war der einfache Teil, den wahrscheinlich ohnehin schon die meisten wussten. Als ich das erste Mal mit den Gedanken spielte, mir ein Plug in Hybrid Fahrzeug anzuschaffen, ging ich davon aus, dass diese mehr oder weniger gleich funktionieren. Somit braucht man nur nach Aussehen, Preis und Platzangebot zu schauen. Bei mir war noch Bedingung, dass das Auto mit Dachgepäckträger mein Paddelboot transportieren muss und das ich einen Fahrradträger an die Anhängerkupplung anbauen kann. Wenn möglich sollte es ein Allradantrieb sein. Also machte ich mich auf die Suche. Zunächst gestaltete sich die Suche recht einfach. Sie wurde aber zunehmend komplizierter als ich in den Autohäusern erfuhr, dass einige Modelle bei sehr langen Lieferzeiten liegen. Ich hatte da keine Lust mit einem Jahr Vorlauf zu planen, denn selbst das war ja nie sicher. Also hatte ich plötzlich Zeit mich mit technischen Details zu befassen und etliche Testvideos anzuschauen und Testberichte zu lesen. Das fiel mir auf, dass das Zusammenspiel von Verbrenner und E-Motor doch recht unterschiedlich zu sein scheint. Zum Glück bemerkte ich auch, dass bei einigen Modellen, der Verbrenner extrem durstig wird, wenn die Fahrbatterie leer ist. In Verbindung mit dem recht kleinen Tankvolumen, das einige Hersteller anbieten, fand ich das nicht lustig und war kurz davor meinen Gedanken wieder zu verwerfen. Ich hatte mir Mitsubishi, Hyundai, Seat, Opel, Citroen, Peugeot, DS, Cupra und Jeep angesehen. Einige Fahrzeuge gefielen mir optisch nicht, das ist aber Geschmackssache. Andere Fahrzeuge fielen auf Grund der langen Lieferzeiten ohne näheres Nachdenken durchs Rost. Aber auch auf Grund der Technik wollte ich einige nicht mehr haben. Zu guter Letzt war ich alle genannten Hersteller durch und ich hatte immer noch kein Auto gefunden. Der Vollständigkeit halber wollte ich mir noch einen Toyota anschauen und dann die Suche beenden. Ich hatte eigentlich keine Hoffnung mehr das was zu finden. ich also ins Autohaus und das stand er, der RAV 4. Ich war sofort begeistert. Am Folgetag bin ich mit meiner Frau zum Autohaus gefahren und auch sie fand das Auto sehr schön. Problem war nur, das Auto war inzwischen verkauft. Allerdings habe ich in einem anderen Autohaus ein Fahrzeug gefunden welches in 3 - 4 Wochen lieferbar war. Ich habe zugeschlagen und es nach den ersten 1000 km nicht bereut. Das elektrische Fahren für den Alltag klappt fantastisch und bei längeren Strecken wird bei meinem Fahrverhalten der Benzinverbrauch zwischen 6 und 7 Litern pro 100 km liegen.
Viele Tankstopps: Ja, kann bei einigen Autotypen passieren (siehe oben). Ich habe einen Tankinhalt von 55 Litern, denn ich wollte nicht alle 300 km eine Tankstelle suchen, wenn ich mal eine Fernreise mache. Meine Tankfüllung sollte pessimistisch betrachtet für 700 km reichen. Zur Erinnerung: nach Volltanken und 1000 gefahrenen Kilometern zeigt mir mein Auto mit voll geladener Fahrbatterie noch eine Reichweite von 645 km an.
Zusammenfassend gesagt, man sollte vor dem Kauf eines Plug in Hybriden genau hinschauen, ob das Fahrzeug zu den eigenen Ansprüchen passt. Sonst kann nur eine Enttäuschung folgen. Es wird auch Leute geben, die mit einem Dieselfahrzeug besser bedient sind. Ein Freund von pauschalen Aussagen, wie E-Autos für alle und Verbrenner weg, bin ich ohnehin nicht. Wie so oft im Leben gibt es keine Universallösungen.
Ach so, ich habe noch das Heizen vergessen. Es gibt Plug in Hybrid Fahrzeuge, die heizen in Winter nur mit der Abwärme das Motos. Somit kann man das rein elektrisch Fahren weitestgehend vergessen. Es gibt aber auch Hersteller, die rüsten die Fahrzeuge mit einer über die Batterie betriebenen Wärmepumpenheizung aus. Im Sommer kühlt diese natürlich auch. Auch das sollte man beim Fahrzeugkauf bedenken.
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Inzwischen sind wir weit von meinem eigentlichen Problem abgeschweift. Es ging um Lademöglichkeiten von Plug in Hybriden beim Vermieter an normaler Haushaltsteckdose. Ich glaube ich werde in der Suchrubrik nach Ferienwohnungen eine separate Anfrage starten. Dann können sich dort Vermieter melden, die eine solche Möglichkeit anbieten. >>> Unterkunft mit PKW Stellplatz und Lademöglichkeit gesucht
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