Thofroe hat zum Thema Strompreise wie folgt geantwortet:
Bei den Strompreisen lohnt es sich ja fast in Bosnien Herzegowina sein Elektroauto zu laden. Nur schade, dass die Anreise nicht ganz so unkompliziert ist, wie mit einem Verbrenner.
Ich frage mich die letzten Monate, in der das E-Auto in D wie Sauerbier anngeboten wird, wie lange man braucht, um mit einem solchen Auto besispielsweise nach Kroatien zu fahren. Gibt es hierzu schon Erfahrungen? Ist der Urlaub schon vorbei, bevor man sein Ziel erreicht? Mit meinem Fiesta ST (Tank hat nur etwas mehr als 40 Liter) war es auch nicht so einfach, nach Čeljevo zu fahren. Das sind von meinem Wohnort ca. 1.450 km und da muss schon geplant sein, wo man zu vernünftigen Preisen 3 mal tanken kann. Ich kann nicht verstehen, dass für eine Übergangszeit auf Gasautos gesetzt wird. Gasstankstellen sind praktisch an jeder Tankstelle vorhanden.
ich habe noch keine Erfahrung mit E-Autos. Ich bin auch noch nicht überzeugt davon. Wenn mit Strom, dann einen Hybrid. Das macht meiner Meinung nach Sinn. Dadurch bekommt man einen Verbrauch eines normalen Mittel- oder Kleinwagens auf etwa 3 bis 4 Liter runter und man ist mobil, wenn mal die Batterien leer sind.
Im TV wurde getestet, glaub von München nach Gardasee. Gibt einige Tests. Sagen wir es mal so: es war schweißtreibend - der Saft reichte gerade noch so bis zu einer geplanten Tanke, dann musste man eine Weile (1h ?) warten, um halbwegs geladen weiter fahren zu können.
LPG ist ne tolle Sache, damit habe ich Erfahrung. Bin auch mit LPG nach Kroatien runter. Je nach Reichweite kommt man damit halbwegs weit (E320 T mit V6 ~ 400 - 450 km) im Gegensatz zu einem Standard 2.0 TDI, womit man gut 1.100 km weit kommt.
Ich habe 3 Jahre einen Hybrid gefahren. BMW 225 Xe Performance. Würde nie wieder einen kaufen. Der Nachteil am Hybrid ist das ein Motor mit geringer Leistung eingebaut ist und auf lange Strecken der Benzinverbrauch in die Höhe schnellt. War mit den Hybrid 3 mal in Kroatien. Laden war damals an vielen Stellen kostenlos. Was aber sinnlos ist da er nur 40 km weit kommt. Mit dem E Auto nach Kroatien wäre ein großes Risiko. Erstens dauert das zu lange . Man muss alle 400 km aufladen. Und dann fahr mal nach Dubrovnik von Deutschland aus. Ein guter Diesel ist billiger und viel sauberer als ein E Fahrzeug.
Und Roki , den Verbrauch von 3 bis 4 Liter ist augenwischerei . Wenn die 40 km elektrisch alle sind dreht der Benziner die schwere Kiste . Mein Hybrid hatte einen 32 Liter Tank . Nun rate mal wie oft ich die 1440 km getankt habe. 4 mal !
Mein Einwand war ironisch gemeint. Das hatte den Hintergrund, dass in Deutschland die Strompreise bei rund 30 Cent je Kilowattstunde liegen und an den Ladesäulen bis zu 70 Cent bezahlt werden müssen. So gesehen ist der Strom für 100 km teurer als der Benzin oder Dieselpreis für die gleiche Strecke. Da macht es gleich noch viel mehr Spaß ein Elektroauto zu fahren.
Ich bin sehr gespannt, wie sich die Elektroautos durchsetzen werden. Es sind ja nur noch ein paar Jahre, dann sollen ja keine Verbrenner mehr gebaut werden. Möglicherweise steigen dann die Gebrauchtwagenpreise für Benziner oder Dieselfahrzeuge kräftig an. Denkbar wäre es.
Es ist ein schönes Fahren in einem E-Auto. Ich hätte aber wenig Lust mit alle paar hundert Kilometer eine Ladesäule zu suchen.
Schönes fahren und immer ein warmes Auto im Winter. Nur im Winter ist der Stromverbrauch hoch. Im Sommer lädst du mit 70 Cent /kWh und fährst 400 km . Und im Winter kommst nur 250 km. Also kostet die Ladung dann 1 Euro /kWh umgerechnet. Irgendwann gibt es dann e Auto mit Saisonkennzeichen April bis Oktober. Den Rest des Jahres fährt dann der Diesel
Deine Aussage hört sich so an, als ob du mit Strom für 70 Cent 400 km weit fahren kannst. Das wäre ja echt Klasse. Leider ist das aber nicht so. Im Link aus dem vorstehenden Beitrag ist von 19 kWh je 100 km die Rede. Das bedeutet bei einem Preis von 70 Cent / kWh einen Preis von 13,30 Euro pro 100 km. Bei eiem Dieselfahrzeug entsrpäche der Preis einem Verbrauch von rund 9,5 l je 100 km.
Die Reichweitenunterschiede zwischen Sommer und Winter sind leider auch noch ein Problem. Schon im Sommer sind die Reichweiten nicht ideal, wobei 400 km echte Reichweite keineswegs alles E-Autos auf dem Markt im realen Betrieb schaffen.
Zitat von Thofroe im Beitrag #8Deine Aussage hört sich so an, als ob du mit Strom für 70 Cent 400 km weit fahren kannst.
ich meinte nicht die gesamte Ladung. Das ist schon etwas mehr. Jedenfalls lohn kein E Auto. Wenn man schon die Anschaffungskosten sieht. Nicht zu denken was passiert bei einem Unfall. Den Ärger möchte ich nicht haben.
Das sich die Anschaffung eines E-Autos nicht zum Geld sparen lohnt, darin sind wir uns einig.
Problematisch scheint es in der Tat bei einem Brand der Batterie zu werden. Das ist in meiner Betrachtung aber leider nur ein Randproblem. Bedeutsamer finde ich die Tatsache, dass die E-Mobilität gegenwärtig stark forciert wird, um den CO²-Ausstoß zu reduzieren. Leider gehen selbst seriöse Quellen davon aus, dass die CO²-Bilanz der Herstellung das Fahrzeuges samt Batterie erst bei hohen Fahrleistungen mit einen herkömmlichen Verbrenner gleich zieht. Ich glaube gegenwärtig nicht so richtig, dass die Fahrleistung der eher für kürzere Strecken konzipierten Fahrzeuge 150.000 km erreicht. Aber egal, der Umweltschutz geht vor. Nun kommen wir zum Fahrbetrieb. Wenn man mit reinem Ökostrom fahren würde, dann wäre es ja gut. Aber wo soll denn dieser Strom herkommen? Wenn das so einfach wäre, könnte man ja jetzt schon den gesamten Strombedarf mit Ökostrom decken und damit die Umwelt kräftig entlasten. Dafür reichen aber Solar- und Windstrom bei weitem nicht. Das wiederum bedeutet, dass jedes zusätzliche E-Auto mit Kohlestrom, Strom aus Gaskraftwerken oder mit Atomstrom fährt. Das mag sich in der Zukunft noch ändern. Gegenwärtig ist das aber leider so.
Wenn man bei jedem Ladestopp eine Kaffepause macht und eine Kleinigkeit isst, kann man mit dem Verkauf von E-Auto gleichzeitig die Gastronomie ankurbeln.
Wir bekommen in ein paar Monaten den id4 GTX und werden nächstes Jahr testen damit in den Urlaub zu fahren. Denke Ostern oder Pfingsten das erste Mal. Würden uns das Auto aber niemals kaufen, es ist ein Geschäftswagen, daher kann man auch überall umsonst laden auch an den schnellladestationen. Bei uns in Süddeutschland ist das privat sehr teuer ! Berichte dann gerne wie das wirklich funktioniert hat 😅
Zitat von Mauismaus im Beitrag #14ein Geschäftswagen
Klingt gut. Aber eine E- Fahrzeug ist eher Geschäftsschädigend. Wenn ich meine Touren mache habe ich am ende des Tages 700 Kilometer zurück gelegt. Ein id4 hat eine Reichweite von was über 400 Km. Wenn ich den auf der Tour auflade müsste ich Aufträge abgeben. Also Nutzlos.
Nach den 3 Jahren hat sich schon etwas getan. Die Reichweite hat sich jetzt verdoppelt. Wenn einer nur im Umkreis von 50 Km unterwegs ist dann braucht er kaum mehr an die Tankstelle. Und nach jeden Kilometer schiebt sich die Durchsicht vom Motor hinaus. Bremsbelege werden auch geschont weil viel elektrisch gebremst wird. Beim Verkauf waren es 140000Km und es waren noch die ersten Bremsbeläge drauf.
Zitat von Thofroe im Beitrag #11Nun kommen wir zum Fahrbetrieb. Wenn man mit reinem Ökostrom fahren würde, dann wäre es ja gut. Aber wo soll denn dieser Strom herkommen? Wenn das so einfach wäre, könnte man ja jetzt schon den gesamten Strombedarf mit Ökostrom decken und damit die Umwelt kräftig entlasten. Dafür reichen aber Solar- und Windstrom bei weitem nicht. Das wiederum bedeutet, dass jedes zusätzliche E-Auto mit Kohlestrom, Strom aus Gaskraftwerken oder mit Atomstrom fährt. Das mag sich in der Zukunft noch ändern. Gegenwärtig ist das aber leider so.
Die Sache ist nicht zu Ende gedacht. Schon heute müssen wir nicht selten zusätzlichen Strom aus dem Ausland importieren, weil sonst bei uns die Gefahr eines Blackouts besteht.
Das ist grüne Ideologie, die von Merkel geschickt gekapert wurde.
Dass dort, wo die erforderlichen Rohstoffe gefördert werden eine massive Umweltverschutzung stattfindet, interessiert von diesen Herrschaften natürlich auch niemanden. Von der Kinderarbeit (Achtung, teils unschöne Bilder) ganz zu schweigen.
ZitatEin besonders großes Problem ist beim Lithium-Abbau in Lateinamerika die Verschmutzung der Gewässer. Da das Flusswasser als Trinkwasser und zur Bewässerung der Felder verwendet wird, gefährdet eine Kontaminierung durch Lithium-Abbau die Gesundheit der Menschen in der Region. Hintergrund ist, dass beim Lithium-Abbau viele Chemikalien zum Lösen des Lithiums eingesetzt werden und nicht brauchbare Schwermetalle in die Umwelt gelangen. Beides kontaminiert das Grundwasser und gefährdet die Trinkwassersicherheit der Menschen vor Ort. https://utopia.de/ratgeber/lithium-abbau...arueber-wissen/
ZitatLithium ist ein Leichtmetall, das auf der Erde nur begrenzt zur Verfügung steht. Der Rohstoffabbau findet vor allem in Südamerika und Australien statt und ist von bedenklichen Gewinnungsprozessen mit hohem Wasserverbrauch gekennzeichnet.
Lithium-Ionen-Akkus sind nachweislich Brandquellen in elektronischen Produkten und stellen somit eine Gefahr dar. Jeder Transport der Akkus ist als Gefahrguttransport einzustufen. https://www.sonderabfall-wissen.de/wisse...r-brandstifter/
Aber Hauptsache, wir schweben hier in unserer Wohlfühlblase auch Wolke sieben und retten mit der Reduzierung unserer CO2-Emissionen, welche weltweit ca. 2 % ausmachen, die ganze Welt. Da kann der Armuts-Rentner im Winter schon gerne die Heizung runterdrehen oder gar ganz ausstellen. Erfrieren wird er ja wohl nicht.
Übrigens: Ich finde es ja schon interessant, wenn bei und der Briefträger mit seinem E-Mobil (weniger PKW, mehr Kleintransporter) vorfährt. Aber ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern (noch gar nicht so lange her) da waren die Briefträger noch per Fahrrad unterwegs.
Übrigens: Ich finde es ja schon interessant, wenn bei und der Briefträger mit seinem E-Mobil (weniger PKW, mehr Kleintransporter) vorfährt. Aber ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern (noch gar nicht so lange her) da waren die Briefträger noch per Fahrrad unterwegs.
Bei uns im Ort und generell in der Stadt sind sie das noch. Mit Treten und ohne E-Bike. Aber in ländlichen Gebieten, wo jeder Zusteller kilometerweit von einem Haus zum nächsten fahren muss, hat man wohl schon lange umgestellt. Früher gings per Motorroller o.ä., heute mit dem E-Auto. Wie lange soll denn ein Zusteller mit dem Rad zwischen den ganzen Bauernhöfen im Schwarzwald, nur mal als Beispiel, bergauf und bergab unterwegs sein?
... und ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da wurden alle Briefe von einem Zusteller angeliefert. Inzwischen kommen am Tag bei uns nacheinander mehrere Zusteller vorbei, selbstverständlich mit einem PKW oder Transporter.
Ich bin sehr dafür, ressourcenschonend zu arbeiten und zu leben. Das erfordert vom Einzelnen auch mal Einschränkung und Verzicht. Davon redet aber kaum jemand - eine neue Technologie wird es schon richten. Erst einmal retten wir die Weltmeere, indem wir auf Plastiktrinkhalme verzichten. Dann rüsten wir unsere komplette Autoflotte auf E-Fahrzeuge um und schon haben wir keine CO²-Emmissionen mehr. Ist doch alles ganz einfach. Ein Problem gibt es da noch: Wo soll all der Strom dafür herkommen? Ich vergaß, es ist ja doch kein Problem. Strom kommt ja aus der Steckdose.
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Dann gibt es da noch das Bauen. Es wird gedämmt auf Teufel komm raus. Energetische Sanierung ist das neue Zauberwort. Natürlich haben die Baukosten nicht unerheblichen Einfluss auf die Mieten. Es sind nicht immer nur Miethaie, die das Wohnen teurer machen.
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