So ist es. Betongold bleibt nicht nur, es wird sogar wertvoller.
Nur mal so als Beispiel: wir haben 1997 für 65.000 DM ein kleines altes Haus auf Ugljan gekauft und weitere rund 60.000 DM in die Renovierung gesteckt, alles in allem nach heutigem Geld also ca. 60.000 €. Letzten Sommer hat mir ein Slowene 160.000 € bar auf die Hand geboten, wenn ich ihm die Hütte verkaufe. Natürlich denke ich gar nicht dran zu verkaufen, das mache ich erst, wenn mir jemand 200.000 bietet.
Gegenbeispiel: 1978 habe ich ein Boot gekauft, welches ich heute noch besitze. Das Schätzchen hat damals mit allem Drum und Dran nur rund 30.000 DM = ca. 15.000 € gekostet (heute wäre es neu mehr als doppelt so teuer). Obwohl ich meinem Boot vorletztes Jahr noch einen neuen (gebrauchten) Motor gegönnt habe und es immer noch tiptop in Schuss ist, könnte ich es jetzt für maximal 5.000 € verkaufen, mehr ist nicht drin.
Ein Wohnwagen mutzt sich zwar nicht so schnell ab wie ein Boot, aber ob man den nach ein paar Jahren gebraucht ohne Verlust oder sogar mit Gewinn verkaufen kann, das glaube ich eher nicht.
Wie schon gesagt: mit einem festen Quartier ist man ortsgebunden. Das macht eigentlich nur Spaß, wenn man sich daneben auch noch etwas anderes leisten kann. Wir können das zum Glück; wenn Corona uns nicht ausgebremst hätte, dann wären wir jetzt auf den Malediven ...
Klar, eine Immobilie wird, wenn man nicht großes Pech oder sich doof angestellt hat, eine Wertsteigerung erfahren. Beim Wohnwagen fand ich es als etwas Besonderes, weil er als reiner Verbrauchsgegenstand erstaunlich keinen bis wenig Verlust hat. Im Unterschied zum Auto, was in der Regel nach 10-15 Jahren nichts mehr wert ist. Ich glaube, den Kauf eines Wohnwagens und den einer Ferienwohnung kann man nicht als Alternativen vergleichen, zu unterschiedlich sind beide Angelegenheiten. Schon alleine von den Kosten her. Schon der Kauf einer Immobilie will gut geplant sein. Zuerst muss man mal eine finden. Als wir auf Pasman waren, stand ich oft vor vielen Ferienhäusern, die mit viel Geld gerade fertiggestellt wurden, und habe mir gedacht: Wie unfassbar hässlich ist es hier doch?! Wer kauft hier, wer mietet hier? Andernorts, meist auf dem Festland, stehen die Häuser in Betonwüsten aus Selfmade-Hütten aus sozialistischen Tagen. Dann ein Stückchen weiter sieht es aus wie in einer deutschen Einfamilienhaussiedlung. Ist ja nett, aber will wo Ferien machen, wo es genauso aussieht wie dort, wo ich herkomme? Natürlich sieht man auch oft kleine Träumchen. Mein Kollege hat ein Haus in Premantura. Ich habe den Eindruck, Kroaten haben ein ganz anderes Verhältnis zu Altbauten als Deutsche oder Franzosen. Oft vergammelt ein Traum von altem Steinhaus und daneben wurde Neubau hochgezogen von mehr als zweifelhafter architektonischer Qualität. Ich glaube, in aller Regel stößt man auf so ein Objekt aus Zufall, wenn man schon in der Gegend verortet ist. Dagegen ist der Kauf eines Wohnwagens eine simple Nummer. Der Verkauf ebenso.
Wir waren früher im Alter um die 20 immer Zeltcamper. Waren jedes Jahr mit fast 10 Leuten in Südfrankreich zum Campen. In dem Alter gab es nichts besseres für uns. Dennoch ging uns das Zelten irgendwann auf den Zeiger. Als dann die Kinder da waren, versuchten wir es zwei, drei Jahre mit Hotelurlaub, merkten dann aber recht schnell dass dies überhaupt ich unseres war. Morgens und abends zum Essen in der Schlange stehen und spätestens ab dem dritten Abend die Nase voll vom Einheitsbrei. Dazu nimmt man sich mehr oder weniger die Möglichkeit das leckere Essen in den umliegenden Konobas und Restaurants zu probieren. Haben dann recht zügig auf Urlaub in der Ferienwohnung umgestellt (bei den langen Sommerurlauben zumindest immer, im Frühjahr und Herbst kann Kroatien auch in kleineren Hotels ganz schön sein). Nach fast zwanzig Jahren Sommerurlaub in Ferienhäusern/Ferienwohnungen kam dann der Entschluss ein Teilintegriertes Wohnmobil zu kaufen. Man muss dazu sagen meine Frau wollte schon länger so ein Ding, konnte mich aber nie davon überzeugen dass dies "unsere" Urlaubsart sei könnte. Auto fahren tun wir sehr gerne, und wir haben die Ferienwohnung auch immer nur als Ausgangspunkt für fast tägliche Ausflüge genutzt, und im Sommurlaub von knapp drei Wochen immer mindestens zwei mal gewechselt um verschiedene Regionen kennenzulernen. Dabei kamen nicht selten 5000 km und mehr zusammen (Anfahrt pro Weg von zuhause je nach Region zwischen 1000 und 1500 km).
Mit dem Teilintegrierten waren wir im Jahr 2020 zweimal in Kroatien. Im Sommer quer durch Istrien, Rückweg über den Fluss Mreznica und Zagreb, Herbst auch Istrien aber hier fast ausschließlich das Landesinnere um die Gegend von Motovun und Buje (sehr viel mit Ebike unterwegs).
Da unsere Kinder beide nicht mehr Mitfahren (die jüngere war beim Sommerurlaub 2020 noch ein letztes Mal dabei), hatten wir sehr schnell festgestellt das wir so ein "großes" Wohnmobil eigentlich gar nicht brauchen und man je kleiner man ist deutlich flexibler beim Standortwechsel ist.
Deshalb haben wir dann unser teilintegriertes Wohnmobil welches zu dem Zeitpunkt acht Monate alt war zum gleichen Preis verkauft den wir bezahlt hatten (hatte knapp 10000 km auf dem Tacho...... alle selbstgefahren).
Haben jetzt seit einem Jahr einen Kastenwagen genau nach unserer Vorstellung und sind sehr froh damit.
Waren im Sommer drei Wochen in Kroatien , an keinem Platz länger als drei Tage. Total flexibel. Vermisse im Urlaub gar nix. Kann halt machen wo ich will und bin dank Ebikes recht flexibel.
Dazu sind wir mittlerweile alle zwei Wochenenden auf Tour in der Umgebung (Umkreis von 200km) zum Wandern und Städte zu erkunden. Diese Kurztripps sind der eigentliche Mehrwert eines solchen Gefährts meiner Meinung nach.
Ein Wohnmobil zu kaufen um zwei bis dreimal im Jahr damit zwei Wochen Urlaub zu machen macht meiner Meinung nach eher weniger Sinn, dann kann man sich sowas auch Mieten.
Wir meiden wo es geht große Campingplätze, die dort gebotene Infrastruktur benötigen wir meist nicht. In Kroatien gibt's davon sehr viele und wir hatten bei keiner unserer Fahrten im Vorfeld was gebucht (ok im Sommer den ersten Halt am Leuchtturm in Savudrija für zwei Tage). Hatten obwohl Hauptsaison nie Probleme war zu Finden und standen auch mal direkt am Wasser. Alles in allem würde ich es genauso beschreiben wie es Trollfahrer vorher auch schon beschrieben hat.
Vorher auf jedenfall abwägen was man für eine Art von Urlaub mit solchen Gefährten machen möchte und entscheiden. Mir persönlich (das muss ich noch sagen) wäre zum Beispiel ein Wohnwagen zu unflexibel um damit öfters den Platz zu wechseln, stell mir das etwas stressig vor im Vergleich zum Kastenwagen wo man mit relativ wenig Aufwand (circa 15 Minuten) immer alles schnell auf bzw abgebaut hat. Ist aber nur ne Vermutung, Erfahrung mit Wohnwagen habe ich nicht.
Zitat von Saarfelser im Beitrag #43Als dann die Kinder da waren, versuchten wir es zwei, drei Jahre mit Hotelurlaub, merkten dann aber recht schnell dass dies überhaupt ich unseres war. Morgens und abends zum Essen in der Schlange stehen und spätestens ab dem dritten Abend die Nase voll vom Einheitsbrei. Dazu nimmt man sich mehr oder weniger die Möglichkeit das leckere Essen in den umliegenden Konobas und Restaurants zu probieren. Haben jetzt seit einem Jahr einen Kastenwagen genau nach unserer Vorstellung und sind sehr froh damit.
Genau das ist es warum ich auch Hotels meide und lieber eine FEWO habe. Ich gehe essen wo und wann ich will. Und wenn ich zb. nach Zadar essen fahre.
Naja mit Kastenwagen ist das ja wie modernere Zigeuner! Das wäre nix für mich. Ich möchte flexibel sein mit einen Auto und nicht immer wieder alles abbauen oder eventuell den Stellplatz aufgeben. Ich möchte mich ordentlich Duschen.
Genau deshalb ja den Kastenwagen. Da ist man was den Wohnmobil Bereich angeht sehr Flexibel.
Duschen kann man Perfekt in dem Modell das ich habe. War sozusagen ein Kriterium für den Kauf genau dieses Modells. Haben da sogar ne Aussendusche zusätzlich.
Zitat von Saarfelser im Beitrag #46Wobei man die Duscherei nicht überbewerten sollte
Naja da bin ich ja von früher Bundesheer bedingt auf Übungen einiges gewohnt. Nach der Abschlußübung am TÜPL Allentsteig meiner StbUO Ausbildung stand ich fast 1 Stunde unter der Dusche!
Ich bin jetzt kein Duschfanatiker, aber einmal am Tag möchte ich mich schon gemütlich duschen.
Wie gesagt funktioniert bei mir im Kasten genauso gut wie zu Hause.
Aber in einem Punkt hast du wieder was falsch verstanden lieber NOX.
Ich denke das es hier um Camping als Freizeitbeschäftigung geht und die wenigsten im Wohnmobil leben werden. Somit sind diese Gerätschaften doch eher als Freizeitgeräte zu betrachten.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls ein Eigenheim und somit auch einen festen Wohnsitz.
Zitat von Saarfelser im Beitrag #43wo man mit relativ wenig Aufwand (circa 15 Minuten) immer alles schnell auf bzw abgebaut hat.
länger brauche ich mit dem Wohnwagen auch nicht
Markise eingerollt, Stühle und Tisch in den Staukasten, 4 Stützen mit Akkuschrauber hochgekurbelt, mit Mover angehängt und los gehts.....
Wir haben uns vor über 20 Jahren für einen autarken Wonwagen entschieden, weil wir als Gleitschirmflieger an der Talstation der Bergbahn stehen wollten und trotzdem zum Fliegen mobil sein wollten.
Aber der Wowa ist auch autark wie ein Womo, also kein klassischer Standwohnwagen
Das wollte ich auch gerade schreiben. Auf dem CP ist das kein Unterschied. Du hast mit dem WW noch den Vorteil, dass du ihn abkuppeln kannst und dann solo mit dem PKW die Gegend sternförmig erkundest. Das kann sogar einer alleine machen, wenn der andere keinen Bock hat und lieber lesen will.
Aber das Gespann ist auf der Straße oft unhandlicher als der kleine Bus. Es ist eben ein Zug von elf Metern. Also, schöne Aussichtsplattform am Straßenrand, es parken schon drei Autos - kannst du mit Hänger meist vergessen - und fährst halt weiter. Mal eben halten in der niedlichem Stadt vor der Bäckerei - finde erstmal einen Parkplatz für dein Gespann! Rückwärtsrangieren ist eine Kunst. Wehe du verfährst dich in Split oder Nizza, dann heißt es unter Hochdruck abkoppelt, drehen, wenden und wieder Ankoppeln - im Berufsverkehr. Richtig enervierend sind schlechte Straßen. Auf der Strecke Bosnien - Montenegro ist die Landstraße was wellig. Solo kein Thema, bügelst du mit 90 drüber weg. Beim Gespann wippt der Hänger wie bekoppt, du denkst dir, die Möbel dahinten sind nur noch ein Haufen Sperrmüll, also zuckelst du mit 40 da entlang. Nach der letzten Balkan-Tour, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Ausflug nach Albanien und am Schluss ein paar Tage Badeurlaub in Kroatien, war mir der Troll ein Klotz am Bein, wir dachten über einen kleinen Bus nach. Letztes Jahr in Norwegen schnurrte er dann wie eine Eins hinterher, alles ist weit und riesig dort, obgleich keine Autobahnen, aber die Landstraßen breit und top in Schuss. Das Land ist so weit, dass für 11 Meter Gespann überall Platz ist. Allerdings ist ein Gespann auf Fähren teuer, es koster rund das Doppelte des Solo-PKW.
Zitat von Saarfelser im Beitrag #43wo man mit relativ wenig Aufwand (circa 15 Minuten) immer alles schnell auf bzw abgebaut hat.
länger brauche ich mit dem Wohnwagen auch nicht
Markise eingerollt, Stühle und Tisch in den Staukasten, 4 Stützen mit Akkuschrauber hochgekurbelt, mit Mover angehängt und los gehts.....
Wir haben uns vor über 20 Jahren für einen autarken Wonwagen entschieden, weil wir als Gleitschirmflieger an der Talstation der Bergbahn stehen wollten und trotzdem zum Fliegen mobil sein wollten.
Aber der Wowa ist auch autark wie ein Womo, also kein klassischer Standwohnwagen
Habe wie gesagt keine Ahnung von Wohnwagen. Hat sicher beides vor und Nachteile.
Was für mich definitiv der Hauptvorteil ist, ist es auch mal abseits von Campingplätzen auch mal über Nacht zu stehen (in Kroatien leider verboten, aber außerhalb der Saison oft toleriert).
Ich kann mich eurer Meinung nur anschließen, da ich seit frühester Kindheit campe (bereits mit den Eltern). Als ich den Führerschein hatte, stand für mich fest, dass ein Campingfahrzeug her muss. Vorerst war es ein einfacher Kastenwagen und nach einigen Jahrzehnten bin ich bei einem Integrierten gelandet.
Wir waren bisher schon in fast allen Ländern Europas, es fehlen nur mehr Portugal, Malta, GB, Irland, Island, Moldawien, Ukraine und Belarus. Eine besonders schöne Tour war das Nordkap. Wir haben mit den Kindern in den Osterferien auch einige Hauptstädte Europas besucht (Athen, Paris, Rom, Berlin, Budapest).
Einmal wollten wir in den Sommerferien am Balaton Urlaub machen, da aber Dauerregen ohne Sicht auf Besserung angesagt war, haben wir nach zwei Tagen gepackt und sind in Griechenland gelandet (durch Serbien und Mazedonien).
Da ich inzwischen in Rente bin, ist unsere Urlaubsgestaltung sehr flexibel. In der Vor- bzw Nachsaison sind wir im Mittelmeerraum unterwegs. In der Hauptsaison bleibe ich in Österreich, bevorzugt Wald- bzw Weinviertel. Wenn es im Sommer ganz heiß ist, dann fahren wir in die Berge (zB Salzkammergut).
Genau so habe ich mir meine Urlaube auch vorgestellt.
Leider war es mir bisher zeitlich nicht vergönnt, mehr als zwei Wochen am Stück Urlaub zu machen. Wenn das dann auch nur 1 bis 2 x im Jahr stattfindet, dann macht ein Wohnmobil keinen Sinn. Das Ding steht sich dann wahrscheinlich kaputt.
Kurioserweise bin ich ein Fan von Wohnmobilen, ohne jemals damit unterwegs gewesen zu sein. Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. Für eine Reise zum Nordkap kann man sich ja etwas passendes mieten.
Zitat von Daxbauer im Beitrag #56ok, das tut man ja aber auch nicht
hab ich übrigens im Bayerischen Wald ab und zu gemacht, wenn ich den Wowa zum Schlafen zwischen den Diensten genommen habe
In Frankreich ist sowas nicht sehr problematisch wenn man gewisse Regeln beachtet.
Ist sowieso ein sehr Campingfreundliches Land.
Waren im letzten und diesem Jahr häufiger im Elsass und den Vogesen unterwegs, dort ist das kein Problem auch auf öffentlichen Plätzen oder Bauernhöfen (Ferme Auberge) auch über Nacht für kleines Geld, oder ein Abendessen zu stehen.
Gerade für diese dinge sind die eher kleinen Wohnmobile perfekt.
Dafür macht man dann halt gewisse "Abstriche" bei der Ausstattung.
Wie gesagt, man sollte halt vorher abwägen worauf der Focus liegt. die Eierlegende Wollmilchsau gibt es da glaube ich nicht.
Denke für einen 2 oder 3 Wöchigen Urlaub auf einem gleichbleibenden Platz ist ein Wohnwagen vermutlich geeigneter.
Zitat von Saarfelser im Beitrag #57In Frankreich ist sowas nicht sehr problematisch wenn man gewisse Regeln beachtet.
Gehen tut das auch mit dem Wohnwagen, sicherlich nur begrenzt. In meinem Heimatforum tun das einige. Wir noch nie. Zum einen, weil wir bis vor Corona mit den Kindern unterwegs waren, da war mir das zu unsicher. Außerdem ist es in den von uns präferierten Ländern formal verboten. Ich habe Schwierigkeiten, in einem fremden Land Regeln zu brechen und auf Duldung zu hoffen. Ich möchte nicht nachts mit Ordnungshütern in einer mir nicht bekannten Sprache diskutieren. In Frankreich und in Portugal habe ich zwei Mal Stellen gesehen, an denen massenweise wild gecampt wurde. In Frankreich sogar um ein Campen-Verboten-Schild herum. Dort würde ich mich auch trauen, aber dort stand man noch dichter als auf einem Campingplatz. Eine ganz andere Numnmer ist es in Norwegen oder Schweden. Da siehst du sie überall in der Pampa stehen. Es gilt nur eine Regel einzuhalten (neben: Ich verlasse meinen Platz so, wie ich ihn vorgefunden habe): 150 Meter vom nächsten Haus entfernt bleiben.
Manche Sachen gehen natürlich mit WW nicht. Als ich noch meine Kinder zur Schule gebracht habe, standen auf dem Schulweg mitten in Köln am Bahndamm neben einem Park heimlich immer kleine WoMos und Busse und man hat morgens die Leut darin frühstücken gesehen. Das fand ich cool. Die haben sozusagen die Stadt okkupiert. Für sowas wäre ein WoWa, aber auch ein richtiges großes WoMo zu auffällig.
Den Hauptnachteil im Bus/WoMo sehe ich für uns in den Kosten. So ein Ding fängt bei 60T Euro an. Wenn du ein Gebrauchtes kaufst, kaufst du alte Motortechnik mit. Die ist nicht nur teuer in der Wartung, man hat mittlerweile auch das Öko-Problem. Ich pendele jeden Tag 2 x 40 Kilometer. Wenn ich das mit so einem Camper täte, wäre der in 10 Jahren durch wie ein normales Auto auch. Außerdem zahle ich mich tot an Sprit. Folglich bräuchte ich noch ein zweites Auto für den Alltag. Das geht in Geld. Meinen Wohnwagen kann ich mit fast jedem Auto ziehen, der wiegt nur 900 kg. Sogar mit einem E-Auto, das Thema kommt ja auf uns Fahrzeugcamper zu.
Ich habe mir jetzt ein Campingklo erstanden, so eins, was fest verbaut und der Tank von außen entnommen wird. Mal sehen, ob ich das in den alten Troll eingebaut bekomme. In den 70ern hatten die Wagen noch keine Kloräume so wie es heute beinahe Standard ist. Ohne Klo kein echtes Freistehen.
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