Hallo, ich möchte ein neues Thema erstellen. Weil, ich mir Gedanken mache was passiert mit Camping in der ZUKUNFT:
Ich und meine Frau, denken nach, ob wir uns einen Wohnwagen anschaffen sollen? Aber?
In den nächsten Monaten werden wir zum Kreis der Rentner gehören und haben damit mehr Zeit und auch mehr Gelegentheit haben, einen längeren Urlaub anzustreben und zu tätigen. Wenn ich die Preise für einen Urlaub an einem Camp.platz so anschaue, denke ich (bei den Preisen rentiert sich das nicht mehr) wenn man überlegt, daß man Anschaffungskosten, Versicherung, höhere Spritpreise usw. so andenkt.
Aber, ich weiß Campurlaub ist ein "Anderer" Urlaub und wenn dies gefällt zahlt man auch mehr?
Dann rechne mal den Preis des Wohnwagens, ordenliche Zugmaschine ,Unterhaltungskosten und Stellplatzmiete. Und wie viele Jahre du noch fahren kannst. 15 Jahre oder mehr. Ob es nicht Sinnvoll ist einen zu Mieten. In der Nebensaison sind die Preise noch relativ günstig.
Den Gedanke Wohnmobil hatte ich schon lange weil ich auch oft zu internationalen Hundeausstellungen fahre. Osjek,Prag und Deutschland. Habe zum Glück es gelassen da in den letzten 2 Jahren war hier nichts mehr viel.
Das ist nicht nur eine Geldfrage, sondern auch Ansichts- und Geschmackssache! Ich für meinen Teil würde niemals Camping- oder Wohnwagenurlaub machen, weil mir da einfach zu viele Leute auf einem Haufen sind, mein Nachbar Thomas findet genau das gerade toll und würde um's Verrecken nichts anderes machen wollen als Camping.
Wir haben jahrelang Urlaub auf dem Boot gemacht; das ist ja mit Camping irgendwie vergleichbar. Irgendwann wurde es uns dann auf dem Boot zu eng und zu unbequem und wir haben uns dort in Kroatien, wo wir sowieso jedes Jahr 'rumschippern, für kleines Geld ein kleines Haus gekauft. Das Boot haben wir natürlich immer noch, und wenn's uns in den Kopf kommt, dann sind wir auch schon mal ein paar Tage mit dem Boot unterwegs. Wenn ich jetzt hoch rechne, was uns Haus und Boot gekostet haben und immer noch kosten, dann hätten wir für das Geld jahrzehntelang Luxusurlaub rund um die Welt machen oder ein paar Wochen im Jahr ein Boot chartern können. Wie gesagt, alles Geschmackssache. Der eine genießt die Wellnessoase im Hotel oder die Gastfreundschaft seines Zimmervermieters, der andere schläft lieber im eigenen Bett - egal, ob das nun in einem Haus, Wohnwagen oder Boot ist.
Ich würde auch erst mal einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil mieten und es ausprobieren, bevor ich mich festlege.
--- 80 zu werden ist nicht tragisch ! Keine 80 zu werden, das ist tragisch !
Bevor man eine Entscheidung trifft, sollte man sich selbst die Frage stellen, warum will ich „Das“ machen.
Wer gerne viel Urlaub macht und dabei sparen will, für den ist ein Campingurlaub mit eigenem Wohnwagen oder Wohnmobil inzwischen kaum sinnvoll. Zur rein finanziellen Seite sollte man auch noch bedenken, dass man das Urlaubsgefährt auch noch warten und pflegen muss. Batterien müssen geladen werden, das Klo muss geleert werden, Frischwasser muss gebunkert werden usw. Bei einer Ferienwohnung fahre ich hin und nach dem Urlaub wieder weg. Das war´s.
Auch so etwas muss man berücksichtigen.
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Vollkommen anders ist die Situation, wenn man eine bestimmte Urlaubsart toll findet. Wenn man sich das leisten kann, dann sollte man es tun.
Mit 30 würde ich sofort ein Wohnmobil kaufen. Das kann man lange nutzen. Vor einigen Jahren in Orebic sagte unsere Vermieterin morgen kommt Herr... aus Wiehl mit neuem Wohnmobil. Es war 75 Jahre. Angekommen sagten alle. In seinem Alter so viel Geld auszugeben. Er sagte nur. Das habe ich nicht bezahlt. Das geht von meinem Erbe ab.
Es gibt ja nun viele Formen des Campens, die man nicht alle über einen Kamm scheren kann. Doch, Campen dürfte noch eine der günstigsten Formen des Urlaubens sein, besonders mit Kindern. Nur halt nicht im Sommer in Istrien mit einem Wasserstellplatz. Wenn man einen der zahllosen Municipal-Plätze kostet ein paar Euro die Übernachtung. Mal ein Beispiel:
Stichwort Rente: In der Nebensaison bieten außerdem viele Plätze deutliche Rabatte an. Es sei hier auf die ASCI-Card verwiesen, wo Plätze pauschal für kleines Geld, meist unter 20 Euro angeboten werden für Stellplatz, Auto, 2 Personen Strom und Wauzi. Man nennen mir einen Pesion, wo sowas möglich ist?
In der Tat entscheidet man sich für's Campen eigentlich nicht, weil man Geld sparen will. In der Regel kauft man sich diesen Freizeitspaß-Kram gern. Es baut sich ja auch keiner aus Sparsamkeitsgründen einen Kamin ins Wohnzimmer. Das ist mit dem Campingzeugs genauso. Das sind Luxusausgaben. Die Preise für die Campingfahrzeuge relativieren sich allerdings etwas. Die Storry von dem 75jährigen stimmt so nicht, denn das Wohnmobil wird mitvererbt. Ich weiß nicht, wie es bei Wohnmobilen ist, aber bei meinem Wohnwagenmodell, dem Eriba Touring, hat man quasi keinen Wertverlust. Der Wiederverkaufswert entspricht ziemlich genau dem Neupreis, den man mal bezahlt hat. Und zwar über Jahrzehnte! Für einen 90er Troll, der damals 15000 DM gekostet hat, bezahlte man 2020 halt einfach 7500 Euro. 30 Jahre und Null Wertverlust. Wenn du 2018 einen für 25000 Euro gekauft hast, brachte der 2020 25000 Euro als Gebrauchter. Das war vor Corona, jetzt haben die Preise noch mal deutlich aufgeschlagen. Der 90er kostet jetzt 10k Euro, der junge Gebrauchte ein paar Tausender mehr als wenn man ihn neu bestellt. Pflege vorausgesetzt natürlich. Ich vermute, dass das bei anderen Markenwohnwagen ähnlich ist.
In der Tat steht man im Sommer an der dalmatinischen Küste eng. Nur Engstehen ist halt genau das, was der Individualcamper gerade nicht will. Es geht auch anders, nur natürlich nicht in Istrien auf dem Sterneplatz. Aber in Montenegro stehst du praktisch alleine auf einer Bergwiese oder am Fluß. Da zahlst du dann auch nur einen lächerlichen Betrag. Viele Camper zieht es in den Norden, wir waren letztes Jahr auch das erste Mal dort. Der Hammer. Da kannst du dich irgendwo in die Pampa stellen, so du autark bist. Regel: 150 Meter vom nächsten Haus mindestens entfernt. Da ist dann halt gar niemand. Auf Campingplätzen galt es als unhöflich, sich näher als 50 Meter an den Nachbarn zu stellen.
Aber Individual-Campen muss man natürlich mögen, es ist einfach keine Alternative zum Hotel oder Gastwohnung. Man sollte gerne Autofahren und die Freiheit mögen. Es bindet einen halt keiner. Wir trafen in Norwegen pensionierte Lehrer, die waren schon drei Monate unterwegs und noch drei weitere geplant in ihrem Wohnmobil. Campingplatzkosten marginal, weil die nicht viel kosten und sie meistens frei stehen, sonst halt nur Diesel und Fährkosten. Lebenshaltungskosten sind in Norwegen zwar extrem hoch, aber das kann man dann auch noch stemmen. Jetzt frage ich: Bei welcher Urlaubsform kannst du sonst noch ein halbes Jahr unterwegs sein? Beim Boot, ja. Es ist natürlich kein Urlaub à la morgens Handtuch rauslegen, Bauch in die Sonne halten, abends Satelliten-TV glotzen. Man sollte schon ein bisschen abenteuerlustig sein gerne Autofahren. Man muss ich die Fahrten allerdings anders vorstellen als die Brachialtouren von Köln an die Adria. Man cruised eher. Wir sind in Norwegen in drei Wochen etwas über 7000 Kilometer gefahren. 5000 davon Landstraße. Das war sehr sehr geil. So wie in den USA Route 66. Die heißt dort E6. Dieses Jahr geht es nach Albanien. Weil es dort keine Campingplätze gibt, macht das Land Werbung für's Freistehen. Im Unterschied zu Norwegen wird dort das Brot nicht 6,50 kosten und die Dose Bier 3,50. Eine, nicht das Sixpack! :)
Trollfahrer@ Na klar wird das Fahrzeug weiter vererbt. Er meinte sein Euroguthaben. Schöne Bilder . Es soll jeder selber entscheiden ob er mit 65 diesen Schritt macht. Bekannter von mir ist mit 60 in Ruhestand gegangen. Sind im Jahr viel unterwegs gewesen weil in seinem Bekanntenkreis viele ein Wohnmobil hatten und alle gemeinsam Wochenendtouren machten.
Wenn, dann nur wie Trollfahrer - einen kleinen Eriba - und eine vernünftige Zugmaschine dazu. Natürlich die Ruhe vorausgesetzt, dass man/frau gemütlich mit 80 kmh über die Autobahn zuckelt.
Ich hatte 30 Jahre lang ein größeres Wohnmobil (4t). Diese Entscheidung habe ich nach und nach mehr bereut. Irgendwann sind wir mit zwei Fahrzeugen in den Urlaub gefahren. Das WoMo bliebt am Standort stehen und mit dem Zweitwagen sind wir dann in die Umgebung. Ist nicht wirklich nachhaltig und sinnvoll gewesen (aus dem Rückspiegel betrachtet). Mit dem WoMo stehst du dann doch irgendwann auf den "romantischen WoMo Abstellplätzen" am Rande der Gesellschaft, dicht an dicht mit deinen Nachbarn. Und mit 15l+ Sprit ist das heute m.E. nicht mehr zeitgemäß.
Ich sehe es ähnlich. Wir sind 2005 von Südbayern über Rostock, Dänemark, Schweden, Finnland, nach Norwegen zum Nordkap und über Hammerfest die E6 runter, mit Abstecher auf die Lofoten, über Geiranger, Oslo wieder nach Schweden und über Rügen wieder nach Hause. Das waren 25 Tage und 10.000km.
Mit Wohnwagen. Fast alle fahren sowas mit Wohnmobil, da hab ich aber den großen Nachteil, dass man immer alles abbauen muss, wenn man um den Standort Ziele anfahren möchte. Und gerade kleine Straßen und Pässe darf und kann man mit Wohnmobil gar nicht befahren. Mit kleineren geht es gerade noch, aber mit größeren nicht. Einen Wohnwagen ziehe ich an den Platz, da steht er dann als "Basis", und dann kann ich mit dem Auto überall hin. Klappte gerade auf unserer Nordtour überragend gut. Damals waren die Plätze noch sehr naturbelassen und meist spottbillig. Ist, wie Trollfahrer sagt, teilweise auch heute noch so.
Zum Urlaub fahren, also auf einen Campingplatz und dann dort 14 Tage bleiben, rentiert sich das überhaupt nicht mehr. Da komme ich mit einer Ferienwohnung viel günstiger, und bin wesentlich flexibler.
Da kann ich mich noch gut auf den Spruch meines Kumpels aus Sopron jeden Sommer erinnern wo noch die Grenzkontrollen ( vor ca 1ö Jahren )bei der Einreise nach Ungarn waren. Die Deutschen fahren schon wieder mit ihren Schneckenhäsusern zum Balaton!
Also ich halte nix vom Wohnmobil und Wohnwagen, ich habe lieber eine FEWO. Vor allem wo stelle ich ihn zu Hause hin?
Das glaube ich gerne, dass es solche Ferienwohnungen am Strand gibt. Bei den Fotos unten sehe ich das allerdings nicht, vielleicht auf dem ersten, aber da erkennt man nichts. Auf Foto zwei und drei ist hinten irgendwo Meer und auf Foto vier sehe ich einen ollen Parkplatz mit Anlegemolen und Uferbefestigung. Hm. Bei so einem Campingplatz würde ich wieder abfahren. Außerdem wohne ich in einem Ort und nicht in der Natur. Das ist es aber, was viele Camper suchen, oder annähernd suchen.
Im Grunde ist es einfach. Wer urlauben will, begibt sich auf den Immobilienmarkt. Er möchte ein erschlossens Grundstück mit Infrastruktur, eine Ferienwohnung oder ein Haus für kurze oder lange Zeit mieten, manchmal sogar kaufen. Auf dem Immobilienmarkt gelten drei eherne Gesetze: Lage, Lage, Lage. Zu den Top-Lagen gehören seit jeher die Wassergrundstücke, die kosten richtig Geld. Da einem auf dieser Welt niemand etwas schenkt, kann man davon ausgehen, dass bei einer Immobilie, die billig ist, irgendwo ein Haken dran ist. Niemand wird einem sein Wassergrundstück an der Adria für einen schmalen Euro überlassen, damit er dort sein 100T-Euro-WoMo mit Meeresrauschen abstellen kann. Es dürfte klar sein, dass das teurer ist als eine Ferienwohnung zwei Kilometer gelegen in einer mit Beton verbauten Ferienhaussiedlung. Ihr müsst schon die Preise für Ferienwohnungen in der gleichen Lage mit dem Campingplatz vergleichen!
Wie gesagt, wenn was nichts kostet, gibt es irgendwo eine Kröte zu schlucken. Immer. Entweder keine Baugenehmigung, oder umständlich zu erreichen, oder in einem unsicheren Staat gelegen, oder... Früher konnte man extrem billig in Istrien campen. Da hat das Meergrundstück ein paar Dinare (?) gekostet. Dafür musste man in ein sozialistisches Land einreisen mit allen Konsequenzen wie Benzingutscheinen, erbärmlichen Strassen, kaum Gastronomie und katastrophalen Sanitäranlagen. Heute muss ich 6000 Kilometer weit fahren und 1000 Euro Fährkosten abdrücken, um solche Bilder wie unten zu machen. Es geht auch heute noch günstig, aber dann ist die Anreise umständlich oder die Location ein Geheimtipp, die einem niemand verrät.
Ja, ich lebe auch noch aber ich hatte seit Sommer -Stichwort Ahrtalhochwasse- andere Sorgen als hier zu schreiben. @holidaymaker Camping kann man nicht allein an den Kosten festmachen. Billig ist Camping und gerade in Istrien nicht mehr. Aber es ist durchaus noch möglich in Dalmatien in der Neben- oder Nachsaison einen sehr günstigen Campingurlaub zu machen. Google mal nach Acsi Camping Card und suche dir die Campingplätze Oaza mira in Drage (in der Hauptsaison sehr teuer), die Campings Nevio und Lavanda auf Peljesac an. Du wirst überrascht sein wie günstig Camping für Rentner in der Nachsaison ist. Vergiss Istrien und fahre nach Dalmatien. Wetterist in der Nachsaison besser und die Campingplätze sind in Familienhand statt Campingplatzketten in österreichicher oder russischer Hand wie in Istrien oder Kvarner. Was die Anschaffung eines Wohnwagens angeht sind die durch den Campingboom richtig teuer geworden, aber sie halten auch ihren Wert. Gebrauchtkauf lohnt sich meisst nicht da überzogene Preise, Besser neu kaufen unnd lange halten. Ich habe mir 1991 ein damals Luxus Wohnmobil für 75.000 DM gegönnt und wurde damals beneidet. Ich fahre das Wohnmobil heute 30 Jahre alt als gut gepflegten Oldtimer immer noch! Und von den ehemals 75.000 DM sind nach 30 Jahren noch 30.000DM (15.000€) übrig, denn für diesen Preis könnte ich mein Wohnmobil jederzeit verkaufen.
Was ist der Vorteil Camping gegen FEWO? Man legt sich nicht fest! Wenn es einem nicht gefällt, fährt man einfach weiter! Ferienwohnungen sind selten direkt am Strand, selten an Traumstränden. Meist muß man mit dem Auto zum Strand fahren oder hat einen längeren Fußweg. Mit dem Wohnmobil/Wohnwgagen stehe ich nach Möglichkeit in erster Reihe am Strand und kann mich ohne Umkleiden direkt ins Meer stürzen. Eine teuere Strandbar brauche ich auch nicht, denn mein Kühlschrank ist meine Strandbar.
Ein Beispiel: Urlaub Juni 2001. Südfrankreich, schönes Wetter aber eiskaltes Meerwasser. Weiter nach Spanien Costa Brava -Regen- und weiter Richtung Süden und bei Valencia einen Traumurlaub verbracht. Bei schlechtem Wetter in Kroatien in einer FEWO kannst du nur "Abwettern" 3 Wochen Scheiß Wetter! Gruß Hannes
Da zu diesem Thema schon fast alles Positives bzw Negatives gesagt (geschrieben) wurde, lasse ich einfach einmal zwei Fotos von unserem Campingurlaub auf der Insel Murter sprechen.
Mir gefällt am besten das, was man vom Boot aus sieht. Wenn man da ganz allein in einer Bucht liegt und abends die Sonne untergeht, das hat schon was...
Da kommt dann noch hinzu, dass man ungestört nackig Baden oder auch mal Pupsen kann, weil der nächste Nachbar mindestens 50 m weit weg ist.
...und manchmal kommt sogar Besuch...
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen - und wenn wir alle das Gleiche schön fänden, wär's ja auch langweilig...
--- 80 zu werden ist nicht tragisch ! Keine 80 zu werden, das ist tragisch !
Das Boot ist natürlich der Königsweg. Autocamping ist sozusagen das Yachting (gibt es das Wort?) für Arme. Auch das Boot passt in mein Immobilien-Raster. Mit dem Boot kommst du an Traumimmobilien, also Buchten, da haben alle anderen keine Chance.
Meinen Dank Berghamer wegen seiner Fotos: Genauso etwas meine ich! Es dürfte klar sein, dass einem niemand so eine Lage schenkt. Früher war es billig, weil umständlich zu erreichen, aber mit den Autobahnen liegt Murter um die Ecke. Solche Ferienwohnungen gibt es bestimmt auch. Auf Ugljan habe ich solche Häuser in der Lage gesehen, bestimmt bietet das eine oder andere auch eine Ferienwohnung an. Die werden natürlich Preise satt nehmen. Logisch.
Wir reisen auch so flexibel wie Hannes, Buchen kommt für uns nicht in Frage. Allerdings haben wir so in der Saison in Kroatien selten einen solchen Stellplatz ergattern können. Die sind auf Jahre ausgebucht. Das ist der Preis für die Flexibilität. Andererseits hat mir selten ein Platz, den ich von zu Hause aus ausgesucht hatte, vor Ort gefallen. Wir sind dann weitergefahren. Manchmal haben wir uns noch kurz nach der Abfahrt, als es darum ging, welche Autobahn wir nehmen, umentschieden und sind z.B. nach Kroatien anstatt nach Frankreich gefahren. Einfach, weil es eine beschissene Wetterprognose gegeben hatte. Letztes Jahr mussten wir die Fähre Monate vorher buchen, weil wir nach Norwegen wollten. Das fand ich ungewohnt und doof. Und wie es der Teufel wollte, genau in den drei Wochen war über Norwegen zwei Wochen Tiefdruckgebiet angesagt. Aber die Fähre war halt gebucht für über 600 Euro. Eigentlich wollten wir in Südnorwegen bleiben. Die allermeisten Highlights sind dort zu finden. So sind wir vor dem Wetter immer weiter gen Norden geflohen und letztendlich auf den Lofoten gelandet. Das Wetterchen ist unten auf den Fotos abgebildet. So was geht halt nur, wenn ich mich nicht irre, per Camping. Das ist aber nichts für Kontroll-Freaks, die jedes Detail vorplanen müssen und die hier sogar schon die Tunnelmout vom Karawanken drei Monate vorher buchen müssen. Geplant wären wir aber nie auf die Lofoten gekommen und auch nicht nach Lastovo. Mit dem Anhänger macht man es, weil es geht. Du bist auf Korcula gelandet und denkst dir: Ach, da geht ja eine Fähre hin und einen Campingplatz gibt es dort auch. Scheisz auf den Hunni und ab dafür. Bootfahren für Arme sozusagen. Muss man halt die Fähren nehmen.
In einsamen Winternächten stöbere ich im Netz nach Wharram-Katamaranen. Das wird sicherlich einer der unerfüllten Lebensträume bleiben. Ist vielleicht auch gut so: "Lieber Gott, bitte mach, dass meine Wünsche unerfüllt bleiben!" :)
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