Als ich letztes Jahr über wise Grunderwerbsteuer überweisen wollte, ist das Geld nach 2 Versuchen wieder meinem Konto gutgeschrieben worden.
Verträge sind dazu da, geändert zu werden. Biete doch einfach 2,5‰ oder 1000€ mehr, wenn Du die Kaufsumme in Euro begleichen darfst. Da seine HRK sowieso in 10 Monaten konvertiert werden und das Aufwertungspotential bis dahin gering ist, sollte das Argument bestimmt verfangen.
Hallo, muss jetzt auch bald die Grunderwerbsteuer überweisen. Hatte es auch vor mit Wise zu machen, gab es einen Grund warum das nicht akzeptiert worden ist? Wie hast du es am Ende gemacht?
Habe für das halbe ja auch kein Lust noch ein kroatisches Konto zu eröffnen. Habe vor Müll, Grundbesitzabgaben, Strom und Wasser ein jahr im Voraus zu zahlen und dann ab nächstes Jahr einen Dauer Auftrag in Euro ein zu richten.
Zitat Gibt es irgendwelche Einschränkungen bei Überweisungen zu HRK?
Wir können keine Zahlungen an Regierungsinstitutionen in Kroatien tätigen. Der Grund dafür ist, dass diese Institutionen zusätzliche Informationen zu jeder Zahlung benötigen und es uns nicht möglich ist, diese zu übermitteln.
Ich habe die Steuer dann über einen Verwandten mit sowohl EUR als auch HRK Konto überwiesen.
Ich habe alle weiteren Kosten für dieses Jahr im Voraus beglichen.
Ich habe meinen Verwandten den Betrag (nach Umtauschkurs selbst umgerechnet und großzügig aufgerundet) auf deren Euro Konto überwiesen und die haben die Steuern (Grunderwerbsteuern und Steuern auf Pachterträge bis Ende diesen Jahres) dann von ihrem Kuna Konto bezahlt. @kornatix hatte mal im Forum geschrieben, dass er direkt von einem deutschen Euro Konto auf ein Kuna Konto (auch großzügig gerundet) überwiesen hat - dazu kann ich aber aus erster Hand nichts sagen.
Ich wiederhole mich: alle kroatischen Behörden haben ein Devisenkonto, und alle in Kuna eingeforderten Gebühren kann man auch in Euro überweisen. Dazu rechnet man den Kuna-Betrag anhand der amtlichen Kursliste auf Basis des Euro-Ankaufspreises in Euro um und rundet den Betrag hinter dem Komma nach oben auf. Dann könnten die kroatischen Behörden den überwiesenen Euro-Betrag verlustfrei in Kuna wechseln, in der Praxis tun sie das aber gar nicht. Die brauchen Euro, Kuna haben sie selbst.
Vor fünf Jahren habe ich zum meinem Haus noch ein kleines Stück Garten hinzugekauft und die fällige Grunderwerbssteuer problemlos in Euro überwiesen, hier der Beweis:
Zitat von kornatix im Beitrag #27Ich wiederhole mich: alle kroatischen Behörden haben ein Devisenkonto, und alle in Kuna eingeforderten Gebühren kann man auch in Euro überweisen. Dazu rechnet man den Kuna-Betrag anhand der amtlichen Kursliste auf Basis des Euro-Ankaufspreises in Euro um und rundet den Betrag hinter dem Komma nach oben auf. Dann könnten die kroatischen Behörden den überwiesenen Euro-Betrag verlustfrei in Kuna wechseln, in der Praxis tun sie das aber gar nicht. Die brauchen Euro, Kuna haben sie selbst.
Ganz blöd gefragt: Haben die beiden Konten (Kuna, Euro) die gleiche Kontonummer oder muss man die Kontonummer des Euro-Kontos bei der Behörde erfragen - zumindest auf meinen Bescheiden steht nur eine Kontonummer.
Die Konten haben nur eine Nummer. Vermutlich haben Devisenkonten andere Nummern als reine Kuna-Konten, keine Ahnung. Jedenfalls erkennt die Bank automatisch, ob da Devisen oder Kuna eingezahlt werden. Wenn ich meine Kontonummer in der Banking-App anklicke, dann erscheinen da zwei Untermenüs, eines für die devizni - und eines für die tekući račun. Ob ich mit der zum Konto gehörenden Mastercard nicht nur in Kuna, sondern auch in Euro bezahlen kann, habe ich noch nicht ausprobiert. Geld damit aus dem Automaten ziehen geht jedenfalls nur in Kuna, aber meines Wissens kann man in Kroatien sowieso keine Euro aus dem Automaten ziehen.
Zitat von Prins 500 im Beitrag #22...Habe vor Müll, Grundbesitzabgaben, Strom und Wasser ein jahr im Voraus zu zahlen und dann ab nächstes Jahr einen Dauer Auftrag in Euro ein zu richten....
Für Eigentum in Kroatien sind, genau wie bei uns, jede Menge Nebenkosten fällig. Hier mal eine Übersicht, was da bei mir so alles anfällt:
Porez za kuću, Grundsteuer = jährlich fällig Komunalna naknada, Kommunalgebühren = jährlich fällig Wasser- und Kanalanschlussgebühren = monatlich fällig Wasserverbrauch = jährlich fällig Strom = monatlich Abschlag fällig, Endabrechnung jährlich TV-Gebühren = monatlich zu zahlen Müllabfuhr = monatlich zu zahlen, unterschiedliche Preise saisonabhängig Aufenthaltsgebühr (Kurtaxe) = Pauschale, jährlich zu zahlen oder (für Besuch) pro Tag Bootsgebühren = jährlich zu zahlen Haus- und Gebäudeversicherung = jährlich fällig
Jährliche Vorauszahlungen sind da nicht immer möglich, weil sich die Gebührensätze im Laufe des Jahres auch schon mal ändern. Und wenn Du z.B. die Stromrechnung nicht pünktlich bezahlst, dann dreht Dir die HEP den Strom ganz fix ab, und Du musst einen neuen Anschluss beantragen. Der kostet dann das Gleiche wie ein kompletter Neuanschluss. Genau das ist einem Bekannten passiert, der auch kein kroatisches Konto haben will. Der läuft sich jedes Jahr die Hacken ab, weil Bargeld nirgends mehr genommen wird und er alles auf der Post überweisen muss. Und wenn er mal was vergisst oder nicht termingerecht in Kroatien sein kann, dann hat er dann auch schon mal ein Problem. Mit Daueraufträgen und Lastschrift-Einzug geht das wesentlich bequemer, da hat man mit nichts was zu tun. Egal, ob ich zum rechten Zeitpunkt dort bin oder überhaupt nicht nach Kroatien fahre, meine Rechnungen werden immer pünktlich bezahlt. Und ob da alles mit rechten Dingen zugeht, kann ich per Klick in meiner Banking-App jederzeit überprüfen. Einfacher geht's nicht...
Zu den Banken kann man vermutlich kaum Empfehlungen geben, "die beste" Bank gibt es dort genau so wenig wie bei uns. Mit der Zagrebačka, Splitska oder auch mit der "Ersten" kann man da nicht viel falsch machen. Ich selbst habe mein Konto bei der OTP-Banka - aber nicht, weil die so gut ist, sondern weil das die einzige Bank mit Filiale auf meiner Insel ist. Also eröffnet man sein Konto dort, wo es am nächsten ist und wo ein(e) Angestellte(r) deutsch oder englisch versteht, wenn man selbst kein kroatisch kann. (Englisch können fast alle, deutsch eher wenige.)
Ob Du jetzt schon ein (Devisen-)Konto eröffnest oder erst nach Einführung des Euro, ist Deine Entscheidung. Ich könnte mir vorstellen, dass die Gebühren für ein Devisenkonto sogar etwas günstiger sind als die für ein normales Konto, denn Kroatien braucht ja Devisen - egal, ob Euro oder Dollar. Aber das weiß ich nicht, weil ich seit je her nur ein Devisenkonto habe. Auch nach Euro-Einführung dürfte ein Devisenkonto in Kroaten praktisch sein - jedenfalls, wenn man viel reist und nicht nur Euro hat. Beispielsweise wurde mein UN-Gehalt in HR seinerzeit teils in USD, teils in DM überwiesen, beides war auf dem Konto problemlos per Umbuchung in Kuna zu wechseln. Vorletztes Jahr hatte ich nach einer Reise noch 50 Schottische Pfund übrig, die mir die Sparkasse in D nicht wechseln wollte und die ich dann einfach bar auf mein kroatisches Devisenkonto eingezahlt und in Kuna gewechselt habe. Aber das kommt natürlich auf die individuellen Bedürfnisse an.
Als es für die Kuna noch keinen Fixkurs gab und weil ich in Kroatien sehr viel Geld brauche, habe ich immer auf die Kurse geschielt. Wenn dann, meistens im Winter, der Kurs günstig war, habe ich auf meinem Konto per Mausklick mal eben 10.000 € in Kuna getauscht und trotz der Kontoführungsgebühren damit sogar noch ein Abendessen für Zwei erwirtschaftet. Aber die Zeiten sind vorbei...
Zitat von kornatix im Beitrag #32mein UN-Gehalt in HR seinerzeit teils in USD, teils in DM überwiesen,
Da hatten wir es besser. Der Großteil meines Geldes kam in Schilling auf mein Konto in Österreich, in Bosnien haben wir je nach Dienstgrad einen gewissen Teil in DM ausbezahlt bekommen, der wurde dann in KM getausch bzw wir bezahlten in DM und bekamen KM raus.
@kornatix Habe dein beitrag nochmal gelesen........hasst du nur ein devisenkonto ? Wüsste nicht das man den benutzen kann um die ganze überweisungen für nebenkosten zu tätigen. Dachte mann braucht noch das current konto dazu (ich glaube den girokonto ist nur für gehalt)
Hallo, ich habe zu dem Thema noch mal eine andere Frage. Verstehe ich es richtig, dass Transaktionen über 12.500,-€ vom deutschen Konto meines Ehemanns auf mein kroatisches Konto auch eine Ausnahme der AWV-Meldepflicht darstellen und entsprechend nicht bei der Bundesbank gemeldet werden müssen? Also mein D Konto auf mein HR Konto stellt ja eine reine Kontoübertragung dar und wäre eine solche Ausnahme. Aber gilt dies auch bei Ehegatten? Ich google mir gerade einen Wolf und die Hotline in D kann ich aktuell nicht anrufen, weil die 0800-er Nummern aus dem Ausland nicht erreichbar sind.
Das weiß ich auch nicht, aber wo ist das Problem? Wenn ich größere Summen nach HR transferiere, kommt auch bei Beträgen unter 12.500 € immer der AWV-Hinweis, und den auszufüllen kostet doch nix. Das ist eine reine Statistiksache, und das Finanzamt erfährt auch nix davon. Mehr als 10.000 € habe ich allerdings noch nie überwiesen, so dass sich die AWV-Frage nie stellte.
Und @Prins, mein Konto ist ein kombiniertes Kuna/Devisenkonto. Früher war das ein reines Devisenkonto, und auch von dem wurden meine Kuna-Daueraufträge abgebucht, die Umrechnung erfolgte automatisch durch die Bank. Später habe ich es kostenlos auf Kuna erweitert, weil ich mit der zum Konto gehörenden Karte weder Kuna am Automaten ziehen noch im Laden bezahlen konnte.
...vielleicht noch mal grundsätzlich zum Thema "Kroatisches Konto":
Wenn man Haus und Hof in Kroatien besitzt, kommt man um ein kroatisches Konto nicht herum, weil ja ständig irgendwelche Gebühren anfallen, die teils monatlich, teils jährlich zu bezahlen sind - Strom, Wasser, TV-Gebühren, Grundbesitzabgaben usw. Natürlich könnte man auch mit jeder einzelnen Rechnung zur Post laufen und die von dort aus überweisen, aber wer macht das schon? Außerdem müsste man dann das ganze Jahr über vor Ort sein, weil z.B. die Gemeinde (jedenfalls meine) und auch HRT ihre Rechnungen nicht an meine deutsche, sondern an meine kroatische Adresse schicken. Ob sich daran etwas ändert, wenn nächstes Jahr der Euro kommt, bleibt abzuwarten. Dass HEP Zadar bereit ist, sich ihre monatlichen Abschläge demnächst per Lastschrift von einem deutschen Konto zu holen, glaube ich eher nicht.
Im Augenblick benötigt man noch ein Devisenkonto. Das ist u.U. sogar lukrativer als ein reines Kuna-Konto, weil Kroatien ja Devisen braucht - nicht nur den Euro, der demnächst kommt, sondern auch z.B. die US-Dollars ihrer Auslandskroaten, um damit den Ölimport bezahlen zu können. In Deutschland ist ein Devisenkonto allenfalls für Unternehmen sinnvoll, die ihre Umsätze auch in Dollar, Pfund oder Zloty abrechnen, in Kroatien haben selbst die meisten kleinen Rentner so ein Konto. Viele Kroaten werden ja von ihrer im Ausland arbeitenden Verwandtschaft unterstützt. Zwei Söhne meines Nachbarn Boris zum Beispiel leben und arbeiten in Los Angeles, und weil sie ihrem Vater schlecht jeden Monat zweihundert Dollar im Briefumschlag schicken können, hat Opa Boris natürlich ein Devisenkonto. Darauf landen seine monatlichen 2.300 Kuna Sozialrente sowie die Dollars seiner Söhne. Wenn er Geld braucht, geht er zur Bank und holt es sich; die Umrechnung von Dollar in Kuna erfolgt automatisch durch die Bank und zu günstigeren Konditionen als beim Bargeldtausch.
Ob man mit der Kontoeröffnung wartet, bis der Euro da ist oder es jetzt schon macht, bleibt gehupft wie gesprungen. An den Kosten und auch an der Kontonummer (= Devisen- und Kuna-Konto haben die gleiche Nummer) ändert sich da nichts, und die Umstellung von Kuna auf Euro erfolgt nächstes Jahr genau so automatisch wie seinerzeit die Umrechnung von DM auf Euro.
Als es das Online-Banking noch nicht gab, war ich mit dem damaligen Postbeamten in meinem Zweitheimatdorf befreundet. Der bekam von mir im Sommer immer einen Vorschuss auf die zu erwartenden Gebührenbescheide, öffnete die an mich adressierte Post, überwies die Rechnungen dann mit dem Geld, welches ich ihm vorher gegeben hatte, und wenn ich wieder kam, rechneten wir ab - wobei ich für die Mühe, die er sich gemacht hatte, selbstverständlich immer großzügig aufrundete. Heute ist das einfacher. Mein Nachbar hat Postvollmacht, schickt mir alle Rechnungen per Whatsapp-Foto, und ich überweise die dann per App von zuhause aus.
Ich finde das Online-Banking ungemein praktisch. Letzte Woche zum Beispiel habe ich meine Rechnung für die Kurtax-Pauschale 2022 bei e-visitor abgerufen. Da scanne ich einfach nur den QR-Code mit der App ein, klicke auf "Ausführen", und - zack! Alles erledigt! Bequemer geht's nicht.
@kornatix Habe letzte wiche einen kuna konto und euro konto geoeffnet. Hat beim rba gut geklappt. Macht alles einfacher. Postbank kann gar kein kunas ueberweisen....... Muss HEP und Vodavod noch kontaktieren, aber ich glaube die schicken rechnungen per mail. Dachte eigentlich das mann ab euroeinfuhrung gar kein kroatisches konto mehr braucht........wuerde dan alles von deutschland aus ueberweisen.
Die günstigste Methode um Geld zu überweisen ist Wise.com. Bei Bankkonto in Kroatien, gibt es, z.B. bei der RBA zwei Konten ein Kuna und ein Euro Konto. Man überweist auf das Euro Konto und transferiert dann gebührenfrei auf das Kuna Konto. Ich hoffe das hilft. Alle anderen Transfermöglichkeiten wie deutsche Hausbank oder Bargeldtransfer sind unerschwinglich. Gruß Jürgen
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