SO 25.12.2022 17:45 Bayern Gernstl unterwegs nach Jesolo Vom Mondsee nach Kärnten Deutschland / Italien, 2022
MO 26.12.2022 17:45 Bayern Gernstl unterwegs nach Jesolo Von Kärnten nach Triest
Di 27.12.2022 05:15 Phoenix Palermo ist ein Mosaik
Di 27.12.2022 08:10–09:00 arte SLK F877 Rom: Unterwegs mit Kaiser Hadrian und Marguerite Yourcenar
DO 29.12.2022 12:45 ZDFinfo Lost Places - Geheime Welten Mussolinis Italien
So 01.01.2023 21:45 ZDF Kreuzfahrt ins Glück - Hochzeitsreise nach Ligurien NEU
DI 3. 1.2023 20:10 BGTV Genuss Weltweit - Kaviar, das schwarze Gold Italiens Deutschland, 2019
MI 4. 1.2023 10:50 BGTV Genuss Weltweit - Kaviar, das schwarze Gold Italiens
Mi 4. 1.2023 12:00 3sat Im Flug über Süditalien
FR 6. 1.2023 01:15 ZDFinfo Lost Places - Geheime Welten Mussolinis Italien
Mo 9. 1.2023 09:35 3sat Süditalien von oben
Sa 07.01.2023 09:00–10:10 arte SLK S 171 Carlo Levi kam nur bis Eboli / Apulien, eine barocke Symphonie
Di 10. 1.2023 11:15 arte Leben mit Vulkanen, Liparische Inseln: Von der Hölle zum Paradies
Mo 16. 1.2023 23:45 3sat Zerrissen bleibst du immer, Gastarbeiter zwischen Heimat und Zuhause
Do 19. 1.2023 05:15 Phoenix Palermo ist ein Mosaik
SO 25.12.2022 17:45 Bayern Gernstl unterwegs nach Jesolo Vom Mondsee nach Kärnten
Die Geschwister Viktoria und Dominik Edlinger
machen "See-Sushi" mit Fischen aus dem Wolfgangsee. Rechts: Franz X. Gernstl.ÜbersichtFranz Gernstl hatte einen Kindheitstraum: Urlaub an der Adria. Seine Schulfreunde schickten Postkarten aus Jesolo. Der kleine
Franz aber blieb zu Hause - und träumte vom Meer, weil sein Vater kein Freund langer Urlaube war. Jetzt, im fortgeschrittenen
Alter, macht er sich auf den Weg nach Süden. Durch das Salzkammergut und Kärnten, über den Plöckenpass und Udine nähert er
sich seinem Sehnsuchtsort. Unterwegs begegnen er und seine beiden Begleiter außergewöhnlichen Individualisten.
Details
Für Moderator Franz X. Gernstl, Kameramann Hans-Peter Fischer und Tonmann Stefan Ravasz geht es an die Adria. Genauer gesagt,
nach Jesolo. Der Grund für die Reise liegt in der Vergangenheit. Denn Franz X. Gernstl wollte schon als Kind dorthin. Jetzt,
sechs Jahrzehnte später ist es so weit: Im roten Bus treten die drei Meister im Slow-Travelling die Reise an - natürlich über
Landstraße statt Autobahn. Bereits beim ersten Halt am Mondsee wird das gemächliche Reisetempo belohnt. Am sonnigen Nachmittag
fährt dem Kameramann ein extravaganter Herr vor die Linse auf einem goldenen Elektroroller mit extrabreitem Lenker.
Der Mann nennt sich Asterix und ist gerade dabei, seinem Hasen Obelix Wasser zu holen. Asterix wohnt derzeit in einem
Lieferwagen und verdient sein Geld mit Transporten und Räumungen. Wie einst Kaiser Franz Josef, fährt das Team dann mit der
130 Jahre alten kaiserlichen Zahnradbahn auf den Schafberg. Der Regent pflegte hier oben seine Sommerfrische zu verbringen. Betriebsleiter und Hobbysänger Mario Mischelin schmettert als musikalische Untermalung der Fahrt das Lied vom „Weißen Rössl“.
Wieder unten im Tal, fallen den drei Geschichtensuchern großformatige Gemälde an der Landstraße auf, die Freiluftgalerie von
Max Leonard. Der Künstler hat eine ungewöhnliche Technik entwickelt und malt wetterfeste Bilder. Lieblingsmotiv: Glatzköpfe
von oben. In Seeboden am Millstätter See betreibt Günther Klösch sein Bonsaimuseum. Es ist der größte Bonsaigarten Europas.
Klösch ist ein bodenständiger Philosoph, der von der Arbeit mit seinen Miniaturbäumen viel für das Leben gelernt hat.
Vom Bonsai-Philosophen in ihrer Lust am sich Treibenlassen bestärkt, erreicht das Trio den Ossiacher See.
Der Affenberg in Landskron ist ein Zoo und eine Außenstelle der Uni Wien. Lena Pflüger betreibt hier Verhaltensforschung
an Japanmakaken. Die Affen können sich auf dem riesigen Gelände frei bewegen und ihr soziales Netzwerk entwickeln und pflegen.
Lena kennt ihre 180 Affen mit Namen und kann ihre Gesichter unterscheiden. Sie erzählt begeistert von ihren spleenigen
Eigenheiten, die sich oft mit menschlichen Verhaltensweisen decken.
MO 26.12.2022 17:45 Bayern Gernstl unterwegs nach Jesolo Von Kärnten nach Triest
Steine sammeln am Tagliamento: Die Russin
Vera Belikova ist ins Friaul gezogen, um dort die Mosaik-Kunst zu erlernen. Links: Franz X. Gernstl.ÜbersichtFranz Gernstl hatte einen Kindheitstraum: Urlaub an der Adria. Seine Schulfreunde schickten Postkarten aus Jesolo. Der kleine
Franz aber blieb zu Hause - und träumte vom Meer, weil sein Vater kein Freund langer Urlaube war. Jetzt, im fortgeschrittenen
Alter, macht er sich auf den Weg nach Süden. Durch das Salzkammergut und Kärnten, über den Plöckenpass und Udine nähert er
sich seinem Sehnsuchtsort. Unterwegs begegnen er und seine beiden Begleiter außergewöhnlichen Individualisten.
DetailsGemeinsam mit seinen beiden Kumpanen, Kameramann Hans Peter Fischer und Tonmann Stefan Ravasz, fährt Franz Gernstl in der
zweiten Folge von Kärnten nach Triest. Die erste Station Velden am Wörthersee ist der Partyhotspot in Kärnten. Die Klientel
ist nicht mehr ganz so nobel wie zu Zeiten, als Omar Sharif und Brigitte Bardot hier Urlaub gemacht haben. Aber an der Promenade
vor dem berühmten Schloss am Wörthersee tummelt sich immer noch illustres Publikum. Die Filmemacher legen ihr Taschengeld
zusammen und erlauben sich einen Speedboat-Tripp mit der 400-PS-Inge. Und sie treffen einen erfahrenen Alt-Playboy, der
vom immerwährenden Zauber der Frauen und den guten alten Zeiten schwärmt. Im Zirkus Dimitri am Stadtrand glorifiziert der
junge Zirkusdirektor Dimitri Würschl ebenfalls die alten Zeiten. Zusammen mit seinem Bruder Leon, drei Artistenkollegen und
der Zirkusmaus Augustine Mausini tourt er durch Kärnten und die Steiermark. Und sorgt bei der nächsten Generation für
leuchtende Augen. Und weil aller guter Dinge drei sind, schwärmt in Villach, auf dem sonntäglichen Flohmarkt, eine Dame
ebenfalls von vergangenen Tagen. Genauer von einem Matrosen, der sie als junges Mädchen erobern wollte. Über den Plöckenpass
fahren die drei Filmemacher nach Italien ins Friaul und geraten in eine Veranstaltung, die italienischer nicht sein könnte:
Vespatreffen in Udine. 150 Fans des italienischen Kultrollers haben sich versammelt, um gegenseitig ihre Maschinen zu bewundern
und lautstark Party zu machen. Nicht weit von Udine entfernt fließt der Tagliamento, ein Alpenfluss, der seit Jahrtausenden
Kieselsteine in die Ebene des Friaul spült. Was für viele nur ein trockenes Flussbett darstellt, war und ist für Künstler
eine Fundgrube. Die großen Mosaikmeister haben hier schon das Ausgangsmaterial für ihre Werke gefunden. Die junge Russin
Vera Belikova ist Schülerin in der weltberühmten Mosaikschule von Spilimbergo und hat den besonderen Blick, welche Steine
sich eignen. Bei einem Zwischenstopp in Triest erreichen die drei Reisenden endlich das Meer. Die Stadt an der Adria beeindruckt
mit klassizistischen Prachtbauten aus der Habsburger Zeit. Auf der zentralen Piazza dell‘Unità d‘Italia trifft das Team
einen Herrn, der sehnsüchtig auf das Wiedersehen mit seiner Freundin wartet, und leistet ihm dabei Gesellschaft.
DO 29.12.2022 12:45 ZDFinfo Lost Places - Geheime Welten Mussolinis Italien 
Vergessene Orte der Geschichte - Schauplätze des Traums von Diktator Benito Mussolini eines neuen Imperium Romanum. Italien
soll wieder so mächtig sein wie einst das Römische Reich. Zwischen 1922 und 1943 führt Benito Mussolini Italien zunächst in
den Faschismus und dann in den Zweiten Weltkrieg. Die Spuren seiner Allmachtsfantasien von Populismus und Unterdrückung reichen
vom italienischen Festland bis auf die griechische Insel Rhodos. Im Zentrum der historischen Altstadt von Teramo steht eine
verlassene Psychiatrie. Hinter den unscheinbaren Mauern des knapp 700 Jahre alten Bauwerks verbergen sich nicht nur endlose
Trakte mit Betten, alten Dokumenten und Behandlungszimmern, sondern auch einige der dunkelsten Geheimnisse aus der Regentschaft
Mussolinis. Hier ließ der Duce unliebsame Menschen unter fadenscheinigen Gründen wegsperren - besonders häufig Frauen,
die nicht ins Rollenbild des Regimes passten. An der Adriaküste, unmittelbar am Strand von Rimini gelegen, verfällt ein
riesiger Gebäudekomplex - die 1932 erbaute „Colonia Marina Bolognese“. Hier sollten Kinder und Jugendliche Ferien machen.
Doch statt unbeschwerter Urlaubsfreuden wollte Benito Mussolini vor allem für starken und gehorsamen Nachwuchs sorgen.
Hinter der Fassade des Urlaubsparadieses verstecken sich Geschichten von Einschüchterung und Indoktrination.
Mit steigender Beliebtheit bei der italienischen Bevölkerung wuchs in Mussolini der Traum eines neuen Imperium Romanum,
das sich über den gesamten Mittelmeerraum erstrecken sollte. Die Eroberung und Kolonialisierung von Afrika und Griechenland
waren dafür strategische Schritte. Auf Rhodos findet sich - versteckt in den Bergen - die zerfallene Sommerresidenz des Duce.
Die Autoren folgen den Spuren der Besatzer und enthüllen die Geheimnisse hinter den Ruinen. Drei vergessene Orte als Symbole
des gescheiterten Faschismus von Benito Mussolini - das sind „Lost Places - Geheime Welten“. Die Reihe erweckt verlassene
Orte längst vergangener Reiche zu neuem Leben. Beeindruckende Ruinen erzählen sowohl von Macht und Reichtum als auch von
Hass und Unterdrückung.
Folge 36 Hochzeitsreise nach Ligurien NEU
Sofie
(Rebecca Dyson Smith) und Julian (Patrick Dollmann) sind die besten Freunde und nun auch verheiratet./ Bild: ZDF und Dirk Bartling.Als das „Traumschiff“ mit seinen beiden Hochzeitspaaren in See Richtung Ligurien sticht, wird Hochzeitsplaner Tom schon vor
der Feierlichkeit mit einem interessanten Fall konfrontiert.
Das jüngere Paar Sofie und Julian plant eine sogenannte Mariage blanc oder auch „Lavender Wedding“ genannt. Und das deutlich
ältere Paar Thorsten und Carlotta macht es Tom nur scheinbar leichter.
Die Pilotin Sofie ist seit 15 Jahren eng mit dem Flugzeugbauer Julian befreundet.
Sie war auch die Erste, der gegenüber Julian sich als homosexuell geoutet hat. Die Verabredung der beiden war immer, sollten sie
bis Dreißig nichts „Besseres“ gefunden haben, würden sie eine sogenannte Mariage blanc eingehen. Im Klartext: Sie heiraten,
leben zusammen und bekommen Kinder – allerdings haben sie keinen Sex, zumindest nicht miteinander.
Als die beiden nun an Bord gehen, um zu heiraten, ist Sofie tatsächlich schwanger, und ihre Freude könnte nicht größer sein –
bis Julian an Land seine vermeintlich „banale Affäre“ Simon trifft. Ausgerechnet auf seiner Hochzeitsreise muss er sich nun
die Frage stellen, ob die „Mariage blanc“ einer großen Liebe standhält.
Der 65-jährige Thorsten ist ein typischer Bauunternehmer mit viel Herz und großer Schnauze. Dass er sich „im hohen Alter“ noch
mal verlieben würde und dann ausgerechnet in die temperamentvolle, erfolgreiche Architektin und Deutsch-Italienerin Carlotta,
hätte niemand für möglich gehalten. Aber nach dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“ sind die beiden seit zwei Jahren sehr
glücklich zusammen und heiraten jetzt an Bord.
Trauzeuge ist Carlottas Patensohn Francesco, genannt Pippo, der das vergangene halbe Jahr bei ihnen gelebt hat und jetzt mit
ihnen nach Italien zurückfährt. Wohnen werden sie in Ligurien bei Pippos Eltern Laura und Francesco senior.
Laura ist Carlottas beste Freundin und führt zusammen mit ihrem Mann den besten Eisladen der gesamten Cinque Terre, den
Pippo weiterführen soll.
Das Entsetzen ist groß, als Thorsten mit seiner Direktheit beim Hochzeitsessen Pippo zu seinem Nachfolger erklärt.
Es kommt zum Bruch zwischen Carlotta und Laura, die ihrer besten Freundin vorwirft, ihr das Kind wegnehmen zu wollen.
Tom hat alle Hände voll zu tun, die beiden zerstrittenen Paare wieder zu versöhnen.
(Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So 01.01.2023 ZDF