Die Gepäckaufgabe am Vorabend ist bei den Billig-Airlines nicht möglich. Eurowings bietet die Aufgabe frühestens 3 Std vor Abflug an, eine Ausnahme gibt es wohl nur in Frankfurt. Bei RyanAir gibt es diesen Service gar nicht. Was bin ich froh über unseren winzigen Bremer Airport. Dort haben bislang weder ich noch Freunde etwas von Personalmangel gespürt. Die letzten Wochen und Monate lief es immer reibungslos. Letztes Jahr mit EW von Hamburg nach Split war ein graus. Jeder Fluggast MUSSTE zum Schalter und erhielt erst dort seine Bordkarte, … nachdem die 3G-Nachweise manuell geprüft wurden. 3,5 Std vor Abflug war ich mit Handgepäck und Hündchen dort, wir kam gerade noch rechtzeitig zum Boarding. Eine echt miese Erfahrung.
Ich hatte beim Hinflug noch Glück und konnte, da ich online eingecheckt hatte, bei Condor zum drop off Schalter. Bei EW muss man trotz online Check in zum normalen Schalter. Beim Rückflug ab Zadar war noch fast nichts los am Schalter, drop off gibt's da nicht. Da war halt nur der Flieger verspätet bzw. flog erst in Düsseldorf los, als er schon in Zadar hätte starten sollen. Aber die Leute vom stornierten Hamburger Flug mussten ja auch alle mit, das hatte irgendwie System. Und dann nach der Landung in Düsseldorf das Warten auf die Koffer...nach einer Stunde lief das Band endlich an.
Im September flieg ich mit Ryanair ab Weeze, da gibt's hoffentlich nicht so ein Chaos.
Natürlich herrscht auch am Berliner Flughafen Chaos. Mit Unbehagen habe ich in den Medien den Ratschlag vernommen, sein Gepäck schon am Vorabend aufzugeben. Für einige mag das ja eine gute Option sein. Aber viele werden nicht in der unmittelbaren Nähe wohnen oder den Flughafen ganz einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können. Für mich würde das beispielsweise bedeuten, 30 Minuten pro Strecke mit dem Auto zu fahren, mir auf dem Flughafen im Parkhaus einen gebührenpflichtigen Parkplatz zu suchen, dann vom Parkhaus mit dem Gepäck zur Abfertigung zu laufen. Ich schätze ca. 2 h könnte die gesamte Aktion dauern.
Zitat von fredinada im Beitrag #1574Back to the roots...Mit dem Auto fahren...Bargeld in der Tasche...mache ich noch immer so....
Als Alleinreisende ist mir das einfach zu weit, da brauche ich ja 6 Tage für die Hin- und Rückreise! Bisher war der Flug und Mietwagen auch immer günstiger für mich alleine, bei den zurzeit geforderten Mietwagenpreisen ist das nun wieder anders. Im Juni hab ich noch Glück gehabt und beinahe ein "Schnäppchen" erwischt im Vergleich zu dem, was andere gezahlt haben. Für September habe ich noch nichts gefunden, bei diesen Preisen mache ich aber auch nicht mit, da nehme ich lieber den Bus vor Ort.
Aber Bargeld haben wir auch vor 40 Jahren nicht in Unmengen mitgenommen, da hatten wir immer Traveller Cheques dabei. Heute hab ich Bargeld nur für die Ferienwohnung, falls ich nicht mit Karte zahlen kann und noch eine kleine Reserve in der Tasche.
ZitatAls Alleinreisende ist mir das einfach zu weit, da brauche ich ja 6 Tage für die Hin- und Rückreise!
....Lebst du in Finnland ?
Nein, aber 1500 km schaffe ich nicht in zwei Tagen, wenn mich niemand unterhält während der Fahrt, fürchte ich. Außerdem hat es sich bisher ja auch nicht gerechnet. Für Flug und Mietwagen habe ich bisher immer so 400-450 € bezahlt, dafür konnte ich nicht mit dem Auto fahren, von der Zeit mal ganz abgesehen.
ZitatNein, aber 1500 km schaffe ich nicht in zwei Tagen, wenn mich niemand unterhält während der Fahrt, fürchte ich.
Mit dem richtigen Radiosender oder CD/Stick klappt das schon...
Ja, aber dann gehen immer noch 4 Tage für die Fahrt drauf, während ich mit dem Flieger incl. Anreise und Wartezeit am Flughafen plus Weiterreise zum Urlaubsort in max. 6 Stunden dort bin. Nach einer zweitägigen Autofahrt bin ich zudem platt, im anderen Fall total ausgeruht. Und Autobahnfahrten zumindest in Deutschland finde ich absolut stressig.
Zitat von fredinada im Beitrag #1574Back to the roots...Mit dem Auto fahren...Bargeld in der Tasche...mache ich noch immer so....
Als Alleinreisende ist mir das einfach zu weit, da brauche ich ja 6 Tage für die Hin- und Rückreise!
Vera ich fahre auch alleine, zwar nur etwas mehr wie 600km. Aber Mitte Mai zb war ich auf der Insel Pag eine Wohnung/aus anschauen und am selben Tag zurück. Um ca 05:10 Uhr weg gefahren und um 22:10 Uhr wieder zu Hause gewesen. Wohnung/Haus angeschaut, bei meinen Kumpel Mate etwas gegessen und zurück. Unterwegs je Richtung 2 Kaffeepausen.
Zitat von fredinada im Beitrag #1576.Lebst du in Finnland ?
Zitat von fredinada im Beitrag #1578Mit dem richtigen Radiosender oder CD/Stick klappt das schon..
Ich habe bis zur ungarisch / kroatischen Grenze meinen USB Stick mit kroatischer Musik und nach der Grenze höre ich Radio Narodni! Und die Strecke und Zeit vergeht wie im Flug!
Zitat von NOX im Beitrag #1580Vera ich fahre auch alleine, zwar nur etwas mehr wie 600km. Aber Mitte Mai zb war ich auf der Insel Pag eine Wohnung/aus anschauen und am selben Tag zurück. Um ca 05:10 Uhr weg gefahren und um 22:10 Uhr wieder zu Hause gewesen. Wohnung/Haus angeschaut, bei meinen Kumpel Mate etwas gegessen und zurück. Unterwegs je Richtung 2 Kaffeepausen.
Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob man auf deutschen oder kroatischen Autobahnen fährt.
Das ist richtig. Auf einer kroatischen Autobahn geht es eher beschaulich zu.
Man muss bei einer Diskussion, was man am Besten tut, immer auch beachten, das nicht alle Menschen gleich sind. Mir mach das Autofahren nichts aus. Dabei ist es egal, ob ich allein im Auto bin oder nicht. Bei langen Touren über 500 km war ich zwar noch nie wirklich allein im Auto. Aber wenn die Fahrt durch die Nacht ging und alle anderen außer mir geschlafen haben, gehe ich mal davon aus, dass die Mitfahrer nicht viel zu meiner Aufmunterung beigetragen haben. Bei meiner letzten Rückfahrt aus Kroatien war eine Zwischenübernachtung geplant. Ich habe dann aber spontan entschieden diese wegzulassen und durchzufahren. Rund 1.200 km am Stück (mit kurzen Pausen natürlich) waren also für mich kein Problem. Auch das Auto spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Ich bin schon mit mindestens 10 verschiedenen Fahrzeugtypen von und nach Kroatien unterwegs gewesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass nicht alle Autos ein gleichermaßen entspanntes Fahren zulassen.
Im Gegensatz dazu kenne ich aber Leute für die eine Fahrt von uns zur Ostsee schon das Äußerste an fahrbarer Strecke darstellt - es sind nicht einmal 300 km.
Mich würde eine Flugreise nach Kroatien mit einem Mietwagen vor Ort nervöser machen als eine Fahrt im eignen PKW. Ich weiß ja nicht, was mich genau erwartet und ob alles so klappt wie ich mir das vorgestellt habe. Dennoch wäre es kein Grund es nicht zu versuchen. Es gab aber aus Berlin keine zeitlich und finanziell brauchbaren Flüge.
ZitatNein, aber 1500 km schaffe ich nicht in zwei Tagen, wenn mich niemand unterhält während der Fahrt, fürchte ich.
Mit dem richtigen Radiosender oder CD/Stick klappt das schon...
Ganz schwer im kommen ist wohl wieder die Bahnverbindung nach Split. Mit dem EC 113/213 ab Frankfurt-Zagreb-Split oder der neuen Night-train Verbindung ab Bratislava bzw. Wien. Irgendwann auf halber Strecke Zagreb - Split wird der Zug geteilt, ein Teil fährt nach Rijeka weiter mit Strom,der andere Teil mit "Kennedy" Elektrodiesel nach Split. Ab dann wirds etwas holprig.:) Hab mir mal die Videos auf youtube angesehen, wird wohl viel von Tschechen und Slowaken genutzt. Ist bestimmt mal was anderes.
Ob das allerdings auch finanziell eine Alternative zu den in der Vergangenheit recht preiswerten Flügen ist, wird man anschauen müssen. Das Problem Mietwagen hat man allerdings unverändert, wenn man unternehmungslustig ist.
Die Mietwagenpreise werden sich sicher in nahrer Zukunft wieder einpendeln. Glaube nicht dass die Verbraucher das lange mitmachen. Da wird dann auf ÖPNV umgestiegen. Wie es mit den Flugreisen weitergeht, da hört man ja täglich neue Schreckensmeldungen.
Irgend etwas erinnert mich jetzt stark an was. Aja wie ich als Liegewagenschaffner mitte der 90iger Jahre von Wien Süfbahnhof-Budpest Ferecváros-Kelebia-Belgrad nach Thessaloniki gefahren bin. Ab Győr hatten wir unsere Uniformen gegen Short, T Shirt und Badeschlapfen getauscht und es uns im Speisewagen mit den ungarischen Kollegen gemütlich gemacht.
3 ÖBB Liegewagenschaffner, ein serbischer Schlafwagenschaffner 3 ungarische Speisewagenkellner und ab Budapest Ferencváros noch ein ungarischer Schlafwagenschaffner. Die Reise runter dauerte nie unter 24 stunden. Hegyeshalom Lok Wechsel, und Kontrolle durch ungarische Grenzpolizei und ungarischer Zoll. Serbische Grenze, Lok Wechsel und Kontolle durch die serbischen Beamten. Mazedonische Grenze, Lok Wechsel und Kontrolle durch die mazedonischen Beamten, Grenzbahnhof Idomeni in Griechenland, Lok Wechsel, Kontrolle durch die Griechischen Beamten und die reisenden mussten ihre Autos im Reisepass eintragen lassen.
Wir sind nach der Ankunft in Thessaloniki mit dem Taxi raus auf den Strand gefahren und mit dem Bus zurück. schnell noch einkaufen gegangen den ungarischen Kollegen beim Wasserfüllen ihres Speisewagens geholfen und bevor die ersten Fahrgäste gekommen sind standen wir wieder in Uniform beim Zug, aber nur bis ca 30 min nach der abfahrt dann wieder in die Short, T Shirt und Badeschlapfen. In Idomeni wo die Reisenden wieder ihre Autos aus dem Reisepass austragen waren gingen wir in die Bahnhofresti auf Souflaki und Retsina Wein. In Győr bei der Rückfahrt sagte ich den reisenden im Speisewagen das wir bald am Grenzbahnhof Hegyeshalom sind und ob sie iher Reisepässe bei sich haben sonnst sollen sie sich holen. Ich hielt im Speisewagen die Stellung worauf reisende dann meinten: Jetzt kannst du deinen Reisepass holen. Ich sagte nur ich brauche keinen. Sie schauten mich ungläubig an. Am Grenzbahnhof Hegyeshalom, zuerst die ungarische Grenzpolize um die Reisepässe gefragt, kontrolliert und abgestempelt, zu mir sagte sie nur " servas Karl ". Ungarishcer Zoll gekommen, Reisepässe kontrolliert und abgestempelt, zur mir sagten sie nur " servas Karl ". dann kanen 3 österreichische Zöllner, Reisepässe kontrolliert, abgestempelt und zu mir nur gesagt " servas Koarl ". Die Reisenden fragte war war jetzt los? warum wollten die deinen reisepass nicht sehen? Ich sagte ihnen: Weil mich alle ungarischen Grenzpolizisten, ungarischen Zöllner und österreichischen Zöllner seit ein paar Jahren sehr gut kennen da ich oft bis zu 21 Tage hintereinander Wien Hegyeshalom fuhr.
War eine sehr schöne Zeit damals. 5 mal war ich mit dem Auroreisezug Wien - Thessaloniki unterwegs! Bei der Rückfahrt waren wir auch nie Pünktlich, 6 Stunden Verpätung war das längste!
Mit dem dem ÖPNV ist das so eine Sache. Nicht immer kommt man damit zu den gewünschten Orten. Ich glaube, die Urlaube, wie ich sie meistens in Kroatien verbringe, könnte ich bei der Nutzung von Buslinien komplett vergessen.
Aber das ist jammern auf hohen Niveau.
Ich befürchte, wie können froh sein, wenn wir in absehbarer Zeit noch genug Kraftstoff für unsere gewünschten Unternehmungen bekommen. Da rede ich noch nicht mal über den Preis.
Im polnischen Grenzgebiet zu Deutschland gibt es schon seit längerer Zeit nicht immer alle Kraftstoffsorten an allen Tankstellen. Auch in Slowenien wird es wohl langsam kritisch. Ich glaube kaum, dass bei sich ausweitenden Versorgungsengpässen noch weiterhin unverändert viele Leute weite Autorreisen antreten werden. Es ist ja ein Horrorszenario nicht mehr nach Hause zu kommen, weil die Tankstellen in der erreichbaren Umgebung keinen Kraftstoff mehr haben oder dieser rationiert wird und sich somit riesige Schlangen an den Tankstellen bilden.
Die Fliegerei wird auch Einbußen erleiden. Nicht jeder läßt sich mehr auf das Abenteuer Flug ein. Ich kenne schon Leute, die mir gesagt haben, das tue ich mir in diesem Jahr nicht an und die somit lieber Urlaub in der Nähe machen. Ob da allerdings Ostsee oder Nordsee ein gute Alternative sind, bezweifle ich inzwischen. Ein Bekannter der vor einer Woche auf der Insel Rügen weilte, berichtete mir von den dortigen Preisen in den Restaurants. Das war nicht ohne.
Da wird sich der geneigte Urlauber wahrscheinlich für längere Zeit auf Durststrecken einrichten müssen. Erst Corona , jetzt der Schlamassel mit der Ukraine, da werden viele nachdenklich. Es ist zu befürchten, dass es noch schlimmer wird. Wenn wieder Tankscheine eingeführt werden ist es soweit:(
ZitatUnd Autobahnfahrten zumindest in Deutschland finde ich absolut stressig.... ... _______
Stressigeres Autofahren als in Kroatien habe ich nirgends erlebt, von absoluter Rücksichtslosigkeit über völliger Unkenntnis oder Ignorierung der Verkehrsregeln bis zur angeberischen Raserei und häufigen Trunkenheitsfahrten wird alles geboten. Ich gehe davon aus, dass 30% der Führerscheine gekauft sind...(Koruptia). Meine Frau hat immer große Angst auf der Kro-AB...Bei allen Fahrten haben wir am Tunnel Sveti Rock Staus wegen Unfällen gehabt, die Feuerwehr ist immer vor Ort. Seit einigen Jahren fahren wir Landstraße bis Karlovac....Da sind auch noch genug Irre unterwegs, aber es geht noch.....
Zitat von fredinada im Beitrag #39 Stressigeres Autofahren als in Kroatien habe ich nirgends erlebt, von absoluter Rücksichtslosigkeit über völliger Unkenntnis oder Ignorierung der Verkehrsregeln bis zur angeberischen Raserei und häufigen Trunkenheitsfahrten wird alles geboten. Ich gehe davon aus, dass 30% der Führerscheine gekauft sind...(Koruptia). Meine Frau hat immer große Angst auf der Kro-AB...Bei allen Fahrten haben wir am Tunnel Sveti Rock Staus wegen Unfällen gehabt, die Feuerwehr ist immer vor Ort. Seit einigen Jahren fahren wir Landstraße bis Karlovac....Da sind auch noch genug Irre unterwegs, aber es geht noch.....
Also da habt ihr wirklich Pech gehabt...wir fahren auch schon seit 1999 nach Kroatien und weder beim Mala Kapela noch beim Sveti Rok gab es jemals Probleme (seit die zweiröhrig sind). *Auf Holz klopf"*
Die Irren sind mir eher weniger auf der AB begegnet, sondern mehr in den Ortschaften nicht zuletzt vom Balkon aus aufgefallen...besonders hervor tut sich Jahr für Jahr ein Spezialist mit einem schwarzen AMG mit deutschem Kennzeichen, der unter ohrenbetäubendem Lärm allen sein Super-Gefährt präsentieren muss und die Rollerfahrer, die täglich gefühlt tausend Mal hin- und herfahren und oft für haarsträubende Situationen sorgen.
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