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Dieses Thema im Kroatien-Forum hat 22 Antworten
und wurde 1.561 mal aufgerufen
  
 Segeln, Boote, Yachten, Marinas und Charter in Kroatien
Seiten 1 | 2
Boar Hunter Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 5

06.08.2022 16:18
Tschüss Antworten

Nachdem es hier leider auch nur darum geht Personen die eben nicht genug Geld besitzen um eine eigene Yacht zu besitzen, zu beleidigen ( Von Kornatix: zu blöd oder zu faul zu Ankern, und ich solle lieber an Land Camping machen). Wo ich nur um Hilfe gefragt habe. Ja ich Charter einmal im Jahr eine Segelyacht, weil ich nicht die Zeit und das Geld habe mir eine eigen Yacht zu kaufen. Und ja ich habe Angst vor dem Ankern, weil mir die Übung fehlt. Ist wie Autofahren Rückwärts mit Anhänger. Sollen die Klugscheißer hier erst mal überlegen wie die sich am Anfang angestellt haben und was sie gemacht hätten wenn sie nicht Geld zur Verfügung gehabt hätten um sich selber ein Boot zu kaufen. Es ist einfach nur Erbärmlich wie hier wieder die“Geldigen“ über die normal Arbeiter richten🤮🤮🤮, und entscheiden welche Art von Urlaub oder Spaß andere ausüben solle.

Darum sollen die unter sich bleiben, und ich bin raus!!

beka Offline

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.991

06.08.2022 17:21
#2 RE: Tschüss Antworten

warum so dünnhäutig

"aBS"

veli-rat Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 5.596

06.08.2022 18:33
#3 RE: Tschüss Antworten

Hallo Boar Hunter !

. . . bin nicht am Laufenden.
Bitte : WO ist das Problem (beim Ankern)
kann Dir meine Skripten-Seiten anhängen, und im Anschluss darüber sprechen.
(es kommt eher auf den Punkt, wenn man nicht bei Null anfangen muss, also eine "Grundlage" hat)

Der kornatix ist manchmal "grantig" - meint es nicht so

veli-rat Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 5.596

06.08.2022 19:02
#4 RE: Tschüss Antworten

Sooo - jetzt hab ich die Fotos im Schnellspeicher.

Einmal ansehen, jedes Teil-Problem hat eine Seite , damit es nicht durcheinander geht . . .
Und dann schreib einfach - WO DU Dein Problem hast.
Wie im Übrigen zu sehen ist :

Es gibt EINIGE Trick`s mit denen man jeweils einen bestimmten Nachteil ausschalten kann.

Z.B. bei "Römisch Katholisch anlegen" (wie Mooring, aber mit eigenem Anker)
Da ist eines der Teil-Probleme, dass fast Jeder die Entfernung zur Mauer NICHT richtig einschätzt.
Dazu kommt noch : WIEVIEL Kette hast Du WIRKLICH ? Auf Charterschiffen habe ich schon Alles erlebt.
WENN im Abstand der gewünschten (und hoffentlich vorhandenen) Kette, parallel zur Mauer angefahren wird -
hast Du 1 Problem weniger

Man kann noch so dumm sein - man muss sich nur zu Helfen wissen.

Angefügte Bilder:
01-102-coco.jpg   01-277.jpg   06-1radwirkung (2).jpg   06-2rückwärts (2).jpg   06-4linkswalzer (2).jpg   801-02-4.JPG   801-03-d.jpg   801-03-t.jpg   D1-BEIBOOT-MANÖVER.jpg   NA3-a-Skippertraining.jpg   RG1-RADWIRKUNG.jpg   RG3-ANKERN.jpg   RG6a-RömischKatholisch.jpg  
Als Diashow anzeigen
NOX Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 4.116

06.08.2022 19:23
#5 RE: Tschüss Antworten

Zitat von veli-rat im Beitrag #3
Der kornatix ist manchmal "grantig" - meint es nicht so


veli-rat, dann sollte er sich einige Spritzer oder ein paar Travarica rein hauen damit er lockerer wird! In diesem Sinne " Živjeli "!!

veli-rat Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 5.596

06.08.2022 19:27
#6 RE: Tschüss Antworten

Als "Fahrplan" zum gewünschten Ziel :

- zuerst die VORAUS-Drehkreise mit dem Charter-Schiff, damit Du weißt welchen Propeller Du hast.

- dann RÜCKWÄRTS auf ein Ziel - und STOPPEN - damit hast Du auch den erforderlichen Vorhalte-Winkel für DEINE Radwirkung.

- dann RÜCKWÄRTS - die liegende 8 - um 2 Bojen - damit die ersten beiden Erkenntnisse "in den Bauch" kommen.

- für die "Praxis" habe ich 2 Übungen :

1) Einfach den Haupt-Anker so gut es geht setzen. - einen 2. Anker mit dem Beiboot ausbringen.

2) Die Kette des Haupt-Anker in eine Box nehmen (oder auslegen) und zum HECK bringen.
(Alle Kette muss alle Stage AUSSEN haben) - über den Ankergrund fahren (2x) und über Heck ankern.
Der mühevoll erkaufte Vorteil : Du siehst WO Du ankerst, und wie der Anker liegt.
Schiff drehen lassen - und die Kette geht wieder ZM BUG !

Der Nachteil : Schweißtreibend - und 3x Vorsicht vor KRATZERN !
Aber eine geradezu "elegante" Lösung.

veli-rat Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 5.596

06.08.2022 19:28
#7 RE: Tschüss Antworten

NOX hat es wieder voll durchschaut

edit: noch ein Nachtrag :

Habe einen eigenen Anker, (Niro) mit Kettenvorlauf und 50 m ANKERLEINE (kein Festmacher) , und mit Markierung.
DAMIT kannst Du den Haupt-Anker lassen, wo er ist, und den Eigenen am Heck nehmen.
Die LEINE anschließend zum Bug nehmen - ein Klacks ! Und die Leine macht auch keine Kratzer.

Kann auch leicht in das Beiboot genommen werden.

NOX Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 4.116

06.08.2022 19:47
#8 RE: Tschüss Antworten

Zitat von veli-rat im Beitrag #7
NOX hat es wieder voll durchschaut


veli-rat wir haben das ja in unsere Wiege gelegt bekommen. Ich als krowod sowieso!

Gestern hat mich ein Mürzer ( Mürzzuschlag ) Kollege am Diensthandy angerufen das sein Zug zum nach Hause fahren ausgefallen ist und er einen späteren Zug nehmen muss und er sich für meinen in Wien spendierten Kaffeetap revanschieren wollte. " Er meinte hast Zeit und kommst rüber und trink ma noch ein Bier zusammen? " Natürlich trinken wir immer noch ein Bier zusammen aber nicht weil er sich revanschieren wollte. Die alte Garde von uns kennen das halt noch nach Dienst zusammensetzten auf ein Bier oder Spritzer! Leider wird das immer weniger!

kornatix Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 4.754

06.08.2022 19:59
#9 RE: Tschüss Antworten

Zitat von veli-rat im Beitrag #3
Der kornatix ist manchmal "grantig" - meint es nicht so
Der kornatix meint das schon so!

Wer ohne Not an eine Boje geht, der fördert den Ausverkauf der Freiheit auf dem Meer. Würde dieser Plastikschrott auf unsicherem Ankergrund ausgelegt, hätte ich dafür ja noch Verständnis. Fakt ist aber, dass ausgerechnet die sicheren Ankerbuchten damit zugemüllt und so für den Rest der Welt unzugänglich gemacht werden. Tut mir leid, aber in Hinsicht auf Bojenfelder bin ich absolut intolerant. Wer sowas braucht, der sollte sich besser ein anderes Hobby suchen als den Bootssport.

veli-rat Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 5.596

06.08.2022 20:29
#10 RE: Tschüss Antworten

Hallo kornatix

Gut - von Dir wieder etwas zu hören.
Zu dem Problem BOJEN oder Bojenfeld fällt mir ein :

Die Gemeinden haben keine Einnahmen - aber Ausgaben wie Müllentsorgung, Trinkwasser und Strom-Bereitstellung,
manchmal auch Sanität und Erste Hilfe.

Das wird über die Bojen ausgeglichen.

Wer unbedingt den eigenen Anker verwenden will, findet manchmal noch einen Fleck ohne Mooring-Geschirr,
wo sein Anker Platz hat. Muss aber ein Landfeste ausbringen, damit es beim Schwojen
mit den Bojen-Liegern
nicht eng wird.

Bezahlt muss in beiden Fällen werden - es ist ja eine Gemeinde-Abgabe für den PLATZ !

Zum FESTMACHEN an den Bojen ist zu sagen:
- Nicht am Ring - sondern UNTER der Boje am Schäkel festmachen.
- Die Boje NICHT KURZSTAG nehmen. Der Festmacher soll ETWAS Lose haben. Das ist der häufigste Fehler.
- Wird die Boje vom Festmacher GEHOBEN - Kann auch das Mooring Gewicht am Grund GEHOBEN werden !
- Und damit "hoppelt" das Gewicht wie ein Hase über Grund !
- NATÜRLICH hat die BOJE Schuld
- WER es nachprüfen will : Schiffe mit 8 bis 10 Tonnen Verdrängung sind keine Seltenheit.
- Ein Beton Gewicht von der Größe 1 x 1 x 0,4 m hat im Wasser etwa 800 kg
- das ist für 10 Tonnen AUFTRIEB nur eine Frage der TAUCHUNG
- Alle Klarheiten beseitigt ?

edit : JA - die UMWELT (am Boden) . . . wird bei Bojen sicher mehr GESCHONT !

HFroehlich Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 2.846

06.08.2022 21:07
#11 RE: Tschüss Antworten

Es ist anzuraten, Bojen nicht blind zu vertrauen, sondern diese vorher auf ihren Zustand zu untersuchen. Häufig werden diese nicht ordentlich gewartet und sind voller Muscheln, und die Leine ist reichlich abgewetzt. Aber grundsätzlich gebe ich veli-rat recht, kornatix. Bojen tragen wesentlich zum Schutz des Meeresgrunds bei, der an vielen Stellen durch Anker stark ramponiert ist.

Daxbauer Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 4.281

06.08.2022 21:29
#12 RE: Tschüss Antworten

Ich habe mir angewöhnt, bei unsicheren Wetterlagen grundsätzlich auch den Anker ein paar Meter von der Boje weg mit ausreichend Kette auszubringen als Nothalt.

Hab gerade erfahren, dass bei Bekannten das Boot bei Bora mitsamt der Boje an der gegenüberliegenden Küste gefunden wurde.

Wollten aber sowieso aufhören und waren gut versichert.

PS: Ich finde Ankern unkomplizierter als an die Boje zu gehen...

Zumindest mit meiner MiniCrew (Frau)

veli-rat Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 5.596

06.08.2022 21:31
#13 RE: Tschüss Antworten

JA - der Zustand der Bojen:

Diese werden grundsätzlich in EINER Linie verlegt, bzw von Zeit zu Zeit in Linie gerichtet.
Bei Ankunft bei einem Bojenfeld :

- die Lage der Bojen (Ausrichtung) beurteilen.
- starke seitliche Ausreißer ?
- liegen einige nahe beieinander ?
- Klarheit bringt Tauchen (nur mit Brille)
- sind Furchen oder Schleifspuren der Gewichte zu erkennen ?
- die Muscheln sind (für die Boje) harmlos. Selbst aber Achtung - scharf !
- an der Trosse noch nie Schäden gefunden - eher am Bojenkörper. Propeller-Schäden !

Angefügte Bilder:
RG4-BOJE.jpg  
Als Diashow anzeigen
AlbrechtII Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 298

07.08.2022 09:44
#14 RE: Tschüss Antworten

BOJEN:
Seriöse Bojenfeldbetreiber kontrollieren, zumindest am Saisonbeginn.
Unter der Boje festmachen: kommt noch aus der Zeit der billigen uralt Bojen. Mittlerweile geht eine Metallstange durch die Boje zum oberen Ring. Unten festmachen ist mühsam und fast immer unnötig.
Wetter checken: bei guten Bedingungen kannst du dir diverse Manöver und Tauchgänge sparen.
Boje aufnehmen: immer wieder lustig zu beobachten, wenn ein Crewmitglied kopfüber am Bug hängt und gesichert von einem Zweiten nach der Boje grapscht.
Fahr einfach langsam mit dem Heck drauf zu und mach bequem von der Badeplattform aus fest und dann die Leine normal am Bug belegen.
Funktioniert auch super, wenn du alleine unterwegs bist.
kornatix: ich geb den Leuten recht, ankern ist nicht immer umweltfreundlich.
So, das war mein Senf zum Thema.
Schönen Sonntag noch.

kornatix Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 4.754

07.08.2022 13:01
#15 RE: Tschüss Antworten

Irgendwie scheint meine Aversion gegen Bojenfelder hier nicht richtig 'rüber zu kommen.

Es geht mir nicht darum, ob Bojen sicherer oder umweltfreundlicher sind als Anker, es geht mir einzig und allein - großes Wort! - um die Freiheit auf dem Meer. Ich besitze keine fette Yacht, nur ein kleines Motorkajütboot mit gerade mal vier Schlafplätzen. Damit sind wir in den 80er Jahren mehrmals von Punat bis Cavtat und zurück gefahren, ohne jemals eine Boje oder eine andere Einparkhilfe für Ahnungslose gefunden, geschweige denn gebraucht zu haben. Übernachtet wurde in Buchten; oft waren wir allein, manchmal zusammen mit anderen, die in gebührendem Abstand oder, wenn wir sie kannten, mit uns im Päckchen lagen, und das war einfach nur schön - Natur pur eben.

Heute geht sowas nicht mehr. Nehmen wir als Beispiel die Soline-Bucht auf Pasman. Die ist außer bei einer Nevera bei jedem Wetter sicher, und im Südteil der Bucht gab es damals schon eine kleine Konoba (heute sind's 3). Mit etwas Glück fand man dort einen Anlegeplatz; wenn nicht, ankerte man und paddelte mit dem Beiboot zur Kneipe 'rüber (oder auch nicht.) Heute ist dieser wunderschöne Naturhafen mit gefühlt 50 kostenpflichtigen Bojen dicht an dicht zugepflastert. Zum Ankern braucht man Platz, für Bojen reichen 20 m Abstand. Ankern darf man dort nicht mehr. Und wenn man keine Lust hat, dem nur ein paar Metern entfernten Bojennachbarn tagsüber beim Pupsen und nachts beim Pinkeln zuzuhören und in einer Brühe aus Salatöl, Spülwasser und Fäkalien zu baden, dann muss man halt weiter fahren - in die nächste Bucht, wo dann auch wieder Bojen liegen.

Dass ein Konoba-Betreiber in den Kornaten ein paar Bojen ausbringt, weil seine Anlegemöglichkeiten nicht für alle Gäste ausreichen oder dass z.B. im Stadthafen von Vis die Gemeinde Bojen ausgelegt hat, um der Touristenmassen Herr zu werden, die alltäglich über die kleine Insel herfallen, das verstehe ich noch. Geld stinkt nicht, und je mehr zahlungswillige Touristen kommen, desto lauter klingeln die Kassen. Dass aber selbst Buchten ohne Versorgungsmöglichkeiten mit kostenpflichtigen Bojen zugemüllt werden, dass das Ankern dort verboten wird und dass der einzige Sinn dieser Bojenfelder im Abkassieren besteht, das stinkt mir.

Ein anderes Thema sind die unzähligen Charterboote, die die Adria mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes unsicher machen, Stichwort: Massentourismus auf dem Wasser. Dass man in Kroatien binnen weniger Stunden einen Bootsführerschein auf dem Trockenen erwerben kann und damit dann am nächsten Tag einen 40-Fuß-Segler oder ein 250-PS-Motorboot fahren darf, ohne jemals zuvor überhaupt mal auf einem Boot gewesen zu sein, habe ich noch nie verstanden. Aber das ist, wie gesagt, ein anderes Thema...

Eigene Fotos von Bojenfeldern habe ich nicht, weil ich die meide wie der Teufel das Weihwasser. Diese Bilder von Zirje und Vis habe ich im Internet gefunden. Wer sich in dem Gedränge da wohlfühlt, der hat eine andere Auffassung von Bootsurlaub als ich. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen...

Kirsten Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 2.524

07.08.2022 13:04
#16 RE: Tschüss Antworten

Zitat von AlbrechtII im Beitrag #14
immer wieder lustig zu beobachten, wenn ein Crewmitglied kopfüber am Bug hängt und gesichert von einem Zweiten nach der Boje grapscht.



Immer wieder ein Highlight während unseres Kornat-Urlaubes vor einigen Jahren. Besonders bei stärkerem Wind besser als jede Comedy-Show. Meist die Mutti, bewaffnet mit dem Enterhaken am Bug lauernd, Vatti prescht straight auf die Boje zu, Mutti langt daneben, Vatti runzelt die Stirn, Mutti schnaubt wütend. Das Ganze dann so fünf sechs mal, die Stimmung an Bord ist im Keller, die Gäste in der Konoba jubeln. Bis dann der Wirt Erbarnen zeigt und mit seinem Böötchen zur Hilfe eilt. Ja, daran erinnere ich mich gerne. Zu meiner Zeit (damals) gab es noch keine Bojenfelder. Es wurde in einer Bucht oder irgendwo im Hafen geankert und mit dem Dingi die nächste Konoba geentert. Dafür aber gab es bei uns ne Menge anderer Katastrophen an Bord, über die wir jetzt bei Familienfeiern immer noch gerne kichern.

kornatix Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 4.754

07.08.2022 13:13
#17 RE: Tschüss Antworten

Kirsten, Du sprichst mir aus der Seele. Meine Zweitheimat Kukljica liegt direkt gegenüber der Marina in Sukosan, und jeden Samstag haben wir dort Hafenkino vom Feinsten. Da kommen dann immer die frisch gebackenen Charter-Kapitäne, üben bei uns "Rückwärts-Einparken" oder "Wie kriege ich die Mooring-Leine wieder aus dem Propeller?", und das ist dann oft so unterhaltsam, dass wir selbst gar nicht erst 'raus fahren.

Bootfahren lernt man nicht in der Schule, das lernt man auf dem Wasser. Und dass aller Anfang schwer und noch kein Freizeitskipper vom Himmel gefallen ist, das bezeugen unzählige Schrammen an meinem eigenen Boot...

AlbrechtII Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 298

07.08.2022 14:06
#18 RE: Tschüss Antworten

kornatix und die Bojenfelder:
ich versteh dich, hast ja recht.
ABER mit deinem Motorboot kommst du doch in jedem kleinen Ortshafen (ohne Marina natürlich) unter.
Ein wenig small talk mit Einheimischen garniert mit einer Dose Bier und du kannst dich zwischen die Fischerboote zwängen. Keine Bojen, kein Ankern, keine Kosten, keine Charterboote, wenig Touristen. Machst du das nicht ?????
Praktiziere ich bis heute und zwar erfolgreich.

Vera Offline

Moderatorin im Kroatien-Forum


Beiträge: 41.647

07.08.2022 14:29
#19 RE: Tschüss Antworten

Zitat von kornatix im Beitrag #15
Es geht mir nicht darum, ob Bojen sicherer oder umweltfreundlicher sind als Anker, es geht mir einzig und allein - großes Wort! - um die Freiheit auf dem Meer. Ich besitze keine fette Yacht, nur ein kleines Motorkajütboot mit gerade mal vier Schlafplätzen. Damit sind wir in den 80er Jahren mehrmals von Punat bis Cavtat und zurück gefahren, ohne jemals eine Boje oder eine andere Einparkhilfe für Ahnungslose gefunden, geschweige denn gebraucht zu haben. Übernachtet wurde in Buchten; oft waren wir allein, manchmal zusammen mit anderen, die in gebührendem Abstand oder, wenn wir sie kannten, mit uns im Päckchen lagen, und das war einfach nur schön - Natur pur eben.

Heute geht sowas nicht mehr. Nehmen wir als Beispiel die Soline-Bucht auf Pasman. Die ist außer bei einer Nevera bei jedem Wetter sicher, und im Südteil der Bucht gab es damals schon eine kleine Konoba (heute sind's 3). Mit etwas Glück fand man dort einen Anlegeplatz; wenn nicht, ankerte man und paddelte mit dem Beiboot zur Kneipe 'rüber (oder auch nicht.) Heute ist dieser wunderschöne Naturhafen mit gefühlt 50 kostenpflichtigen Bojen dicht an dicht zugepflastert. Zum Ankern braucht man Platz, für Bojen reichen 20 m Abstand. Ankern darf man dort nicht mehr.

Eigentlich gibst du dir doch schon selber die Antwort. Die alten Zeiten sind vorbei, heutzutage gibts eine große Nachfrage nach Charterbooten und ein entsprechendes Angebot. Ein eigenes Boot kann sich eben nicht jeder leisten.

Und da jeder ein Stück vom Kuchen abhaben will, werden in den früher einsamen Buchten Kneipen eingerichtet und da nicht genug Platz zum Ankern ist und Bojen mehr einbringen, eben die von dir verteufelten Felder angelegt.

Wer Kroatien mit früher und heute vergleicht, tut das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die sanitäre Situation z.B. auf den Campingplätzen der 80er will keiner zurückhaben, die große unparzellierte Freiheit aber schon. Früher gabs Ferienwohnungen in halbfertigen Rohbauten für kleines Geld oft mit Familienanschluss, heute entstehen Protzbauten, die zum großen Teil noch der Bank gehören, auf jedem freien Grundstück und die Eigentümer lassen sich bestenfalls mal zum Kassieren sehen. Aber den Tito-Schick will auch niemand mehr...

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vinko28 Offline

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Beiträge: 392

07.08.2022 14:46
#20 RE: Tschüss Antworten

Zitat von Vera im Beitrag #19
Die alten Zeiten sind vorbei,


Das kann man auch gut an den Camps sehen. Z.B. Lanternacamp bei Porec. Früher ein naturbelassener Platz ohne grossem Schnickschnack.
Heute der absolute Premiumplatz mit Glamping aller Art. Ein paar Plätze für "Normalcamper " sind noch da. auf dem riesigen Gelände.
Frühere Strandbars sind jetzt Gourmet-Tempel usw.
Da wirkt der ital. Supercamp in Jesolo hausbacken.

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