Einer der verkehrsreichsten Grenzübergänge wird abgeschafft, bald geht es schneller über die Grenze. Kroatien hat derzeit mehr als 6.500 Grenzpolizisten, davon etwa 1.000 an der Grenze zu benachbarten EU-Mitgliedstaaten. Mit dem Beitritt Kroatiens zum Schengen-Raum zum 1. Januar werden dort die Grenzübergänge abgeschafft, da keine Kontrollen mehr durchgeführt werden. Das HRT-Team war an einer der häufigsten Kreuzungen – Macelje. Etwa siebzig Beamte dieser Grenzpolizeistation werden anderen Aufgaben zugeteilt. „Einige werden bei der Grenze bleiben, einige werden zur Kriminalpolizei gehen, einige zur Grundpolizei, alles hängt vom Beruf und der Berufsausbildung und den entsprechenden Wünschen ab“, sagte Damjan Vešligaj, Leiter der Grenzpolizeistation Macelj. Jelena Ugrešić arbeitet seit sechs Jahren bei Macelj. Dort habe sie unzählige Reisedokumente kontrolliert, sagt sie. Jetzt bereitet er sich auf einen neuen Job vor. Er wartet auf die Antwort auf die Umfrage, die unter den Beamten durchgeführt wurde, in der sie ihre Wünsche kundtaten. „Ich habe die Verkehrspolizeistation gefüllt, das möchte ich tun und sehe mich dort in der Zukunft“, betonte Jelena Ugrešić, Mitarbeiterin der Macelj PGP. Vielleicht bringt sie der neue Job zurück nach Macelj, denn dort gibt es zwar keine Grenzkontrolle, aber immer noch Arbeit für die Polizei. „Um den Verkehr zu steuern, die Situation zu regulieren und den Fahrzeugen zu helfen, dieses Gebiet so schnell wie möglich zu passieren“, sagte Josip Bukvić, Leiter der Polizeidienststelle Krapina-Zagorje. Der größte Teil der bestehenden Infrastruktur an der Kreuzung wird nicht entfernt. „Es wird aus dem Grund bleiben, dass die Möglichkeit besteht, dass unter bestimmten Bedingungen durch bestimmte Entscheidungen der zuständigen EU-Behörden die Grenzkontrolle in bestimmten Situationen wiederhergestellt werden kann“, sagte Bukvić. Für die Fahrgäste ist das Wichtigste, dass sie Macelj ohne Halt, schneller und entspannter passieren. Aber darauf sollten Kriminelle und Schmuggler nicht hoffen, sagen die Polizeibeamten von Zagorje, berichtet HRT. "Kriminelle werden nicht glücklich. Sie werden kontrolliert, aber nicht am Grenzübergang selbst, sondern in der Tiefe, durch sogenannte Ausgleichsmaßnahmen wird die Kontrolle auch durchgeführt, damit die Kriminellen nicht sicher sind", sagte der Leiter der Grenzpolizeistation, Macelj Damjan Vešligaj. Wie in Macelje wird mit dem Beitritt Kroatiens zum Schengen-Raum der Grenzübertritt ohne Zwischenstopp an allen Landübergängen zu Slowenien und Ungarn möglich sein.
Und was sagt Slowenien dazu. Die meisten Staus entstanden bei der Rückreise, da Slowenien jeden Einreisenden aus Kroatien kontrollierte. Gerade in Macelje staute es oftmals bis weit auf die Autobahn zurück, wobei die kroatischen Beamten fast nie kontrollierten, sondern der Stau kam vom slowenischen Grenzübergang.
Zitat von Berghamer im Beitrag #3Und was sagt Slowenien dazu.
Naja, wenn Kroatien mit 01. Jänner 2023 zum Schengen-Raum beitritt entfallen die Kontrollen in Slowenien komplett. Weil Kroatien Schengenaußengrenze ist.
Das ist doch mal eine gute Nachricht. Ich hatte dieses Thema gar nicht so richtig auf dem Schirm, obwohl hier schon darüber berichtet wurde. Ab 1. Januar 2023 können wir also ohne Kontrollen an den Grenzen nach Kroatien reisen. In der Nebensaison war es ja oft noch erträglich. Aber für Urlauber, die in der Hauptsaison reisen, macht sich das sicherlich kräftig bemerkbar.
Zitat von kornatix im Beitrag #9Da werden sich die Slowenen aber ärgern. Jetzt haben sie keinen Grund mehr, uns die Heimreise zu vermiesen.
Nicht nur das! Da SLO jetzt zum "EU-Binnenland" wird, d.h. keine Außengrenze mehr zu einem "Nicht-Schengen-Land", verlieren Sie die Sonderzahlungen EU zur Finanzierung der EU-Außengrenzen Sicherung. Das geht jetzt an Kroatien. SLO hat in den letzten Jahren erfolgreich den Schengenbeitritt von HR blockiert.
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