Hallo zusammen,

meine Freundin und ich planen für den September eine dreiwöchigen Roadtrip durch Kroatien. Bisher schaut unsere Planung wie folgt aus:

- Wir starten mit 3 Übernachtungen nördlich von Zadar, in der Nähe von Paklenica, wo wir viel Wandern wollen.
- Danach geht es mit 3 Übernachtungen weiter nach Primosten, wo wir auch mal einen Tagesausflug nach Split und Trogir einplanen
- Im Anschluss geht es nach Jelsa auf Hvar für 7 Tage, wo wir vor allem entspannen, essen und das Meer genießen wollen :-).
- Am 28.09. wollen wir eine Übernachtung in Mostar verbringen und uns das Städtchen anschauen.
- Dann haben wir noch etwa 7 Tage übrig. Wir hatten überlegt die Tage in der Nähe von Knin zu übernachten und das dalmatische Hinterland zu erkundigen (Dinara, Vrlika, vllt noch ein paar cool Sachen wie Canyoning).

Hier dann auch meine Frage: Ich war schon öfter in Dalmatien/Istrien, aber die im Hinterland. Machen 7 Tage in der Nähe von Knin Sinn? Was würdet ihr da alles machen wollen? Oder sollten wir die 7 Tage lieber wo anders einplanen?


Wir sind dankbar für alle Anmerkungen, Kommentare und Vorschläge! :-)

Liebe Grüße
Michael

Also ich war jetzt nicht so lang im dalmatinischen Hinterland, aber wenn du schon in Mostar bist, würde sich auch ein Besuch in Sarajevo anbieten und lohnen.

Canyoning und Rafting wird auf der Cetina im Hinterland von Omis angeboten, bei Knin wüsste ich nicht, wo das geht. Auf der Zrmanja gibt es ebenfalls Rafting-Angebote, wenn genug Wasser vorhanden ist. Aber das ist ja ein Stück von Knin weg. Die Cetina-Quelle und der Wasserfall Krcic (wenn denn Wasser fließt) in der Nähe von Knin sind ganz hübsch. Und natürlich die Krka-Wasserfälle, aber die kennst du sicherlich.

Vielleicht wäre der Nationalpark Una kurz hinter der Grenze zu Bosnien-Herzegovina eine Alternative? Das liegt ja quasi auch auf dem Heimweg. Dazu gibt es hier im Forum auch einige Infos und Fotos.

Guten Morgen Michael,
7 ÜN bei Knin sind schon eine Menge. Ich würde euch kürzere Übernachtungen empfehlen und etwas mehr südlich zu gehen. Im Endeffekt ist aber alles in kurzer Zeit erreichbar und evtl. auch als Rundfahrt an einem Tag möglich.
Dinara, Peručko See, weiter zum Roten See und zum Blauen See (beides bei Imotski), vll von dort rüber zum Biokovo Gebirge und/oder entlang der Cetina (mit Kanu etc.) zurück Richtung Küste bei Omiš.
Wenn man auf Pferde steht lohnt sich ein Tripp ins Dinara von der bosnischen Seite, dort kann man mit einer Jeeptour die Wildpferde beobachten.
In Norddalmatien (Zadar) empfiehlt sich ein Ausflug zur Zrmanja, in Muškovci kann man im Fluss und unter den Wasserfällen schwimmen (bei der Wassertemperatur ist es egal ob Juli oder September, kalt und erfrischend ist es immer). Die Kanutour durch den Zrmanja Canyon ist auch sehr nett. Im NP Krka kann man sehr viel Natur erleben, die Touristen zieht es nicht nur zur klassischen Spaziergehrunde an den Wasserfällen, sondern auch zB weiter nordöstlich (zB das Mühlenrestaurant). Und bei meiner Freundin Ana im Etnoland kann man bei einer Führung etwas zur Geschichte der dortigen Dalmatiner lernen und hinterher leckere Peka essen.

7 Übernachtungen in der Nähe von Knin erscheinen mir bei dem geplanten Gesamtkonzept etwas viel.
Spontan fallen mir in der Umgebung von Knin die Burg, der Wasserfall an der Quelle der Krka und die beiden Quellen der Cetina ein. Das könnte man aber an einen Tag „abarbeiten“.

Allein des Gebiet Velebit mit den beiden Nationalparks und die Region um Obrovac bieten viele Ausflugsmöglichkeiten, so dass man alleine hier seinen kompletten Urlaub verbringen könnte.
Wir waren 2013 da: Reisebericht - Obrovac 2013
Es ist zwar schon etwas Zeit in´s Land gegangen, aber vielleicht beinhaltet mein Reisebericht die eine oder andere Anregung für euch, falls ihr diese Gegend besuchen möchtet.

Vielen vielen Dank euch allen!

Dann planen wir wohl nochmal ein wenig um und schauen dass wir die 7 Tage wo anders aufschlagen :-).

Ich melde mich nochmal wenn wir es geplant haben - vielleicht hilft es ja jemand anders :-)

Wenn es nicht zu weit ist, wäre Montenegro auch eine Option. Je nach Interesse.

Montenegro ist zwar landschaftlich sehenswert. Aber das Programm ist ohnehin schon recht voll. Da würde ich lieber auf die zusätzliche Fahrstrecke von rund 300 km verzichten.
Man muss nicht alles in einem einzigen Urlaub besuchen wollen.

Gebe ich dir auch recht, also Sarajevo wäre was für 2 Tage und von Mostar ein Katzensprung.