Mein Wohneigentum in Zdrelac erfuhr eine Teuerung in 2024 von 2 auf 5 €/m2. Der für die Gemeindeverwaltungen wählbare Betrag lautet 0,6 bis 5,0 € pro m2. Opcina Pasman erhöhte naturlich auf den Maximalbetrag von 5 €/m2.
Ich habe den Betrag nicht bezahlt und gemäß der Info im Rechnungsschreiben die sogenannte Klage eingereicht / in DE = Widerspruch. Zudem haben die Mafiosis die nicht selbst genutzen Wohneinheiten, Grundflächen (also mit Mauern und Putz) und sich im Rohbau befindlichen Flächen dazugerechnet. Deswegen habe ich eine Rückforderung von ca. 900€ aus den letzten 4 Jahren gestellt, die ich wahrscheinlich einklagen muss.
Bitte schaut Euch meine Petition an und sendet die Info an alle weiter: Freunde Bekannte Kroaten Touristen usw.
Eigentlich habe ich keinen Grund mich hier einzumischen, denn ich besitze keine Immobilie in Kroatien und nicht einmal eine in Deutschland, für die ich Zweitwohnsteuer zahlen muss. Dennoch habe ich mir die Petition durchgelesen. Darin geht es hauptsächlich darum, dass ältere Einheimische mit geringerem Einkommen mit der Zweitwohnsteuer überfordert sein könnten. Sie haben demnach ein Wochenendhaus auf dem Land, im Gebirge oder am Meer gebaut. Mag sein, dass es so etwas gibt. Im großen Stil ist mir das allerdings noch nie aufgefallen.
Hier geht es doch aber eher darum, dass Deutsche, die in Kroatien ein Ferienhaus besitzen, weniger Zweitwohnsteuer zahlen möchten. Kann ich einerseits nachvollziehen, denn wenn man irgendwo sparen kann, warum nicht. Andererseits kann ich auch nachvollziehen, dass die Gemeinden ihren Finanzbedarf decken möchten, um damit die Infrastruktur aufrecht zu erhalten. Das käme dann auch den ständig dort lebenden Einwohnern zu gute, die möglicherweise auch Rentner oder Geringverdiener sind.
Danke, @Thofroe . So ähnlich betrachte ich es auch. Als thread Eröffner war ich ja sehr geschockt und nicht darauf vorbereitet. Aber ich habe es für beide Immobilien gezahlt und gut. Es hat reingehauen, aber für’s nächste Jahr bin ich vorbereitet. Alles ist teurer geworden, Abwasser, Frischwasser, Steuern, … Aber wenn eine Immobilie als Wohnhaus und nicht als Ferienhaus eingetragen ist, dann hätte ich die Steuererhöhung bereits im Januar in Form eines anderen Verteilerschlüssels gezahlt. Und es ist immer noch alles weniger kostspielig als in D! Um die alten Menschen und Geringverdiener sowie den Rentenschwachen tut es mir leid, wie in vielen Bereichen. Aber bei Menschen wie uns betrachte ich es als Klagen auf hohem Niveau. Denn nicht jeder kann sich eine Ferienimmobilie an der Adria leisten. Und mal nachgerechnet, eine Immobilie von 200qm ergibt im Endeffekt einen Mehrbetrag von 602,-€ pro Jahr, also gute 50,-€ pro Monat. Natürlich ist es heftig von 1,99€ auf 5,00€, aber ich betrachte es als wahren Luxus und bin deshalb auch bereit dazu zu zahlen. Was sind heutzutage noch 50,-€? Essen gehen zu Zweit, eine halbe Tankfüllung, eine Eintrittskarte im Freizeitpark, eine Runde Verbrauchsartikel im Drogeriemarkt !?!?!? Ich bin nicht neidisch auf meine Freunde in Zadar, auf Vir, in Privlaka mit ihren 1,99€. Wer weiß wann ihnen die Erhöhung bevorstehen wird… Und mit gutem Gewissen fahre ich meine arme Nachbarin gerne zum Arzt oder zum Friedhof oder bringe ihr Essen rüber wenn wir groß gekocht oder gegrillt haben. Ich schmeiße beim Tierarzt 20,-€ in die Spendenkasse. Und die zu klein gewordenen Klamotten und Schuhe unserer Tochter verschenke ich an Bedürftige im Ort, ebenso aussortierte Möbel oder andere Gegenstände. Was ich eigentlich sagen will; für mich kommt die Petition als Betroffene nicht in Frage. Das macht mir viel zu sehr Kopfweh und Sorge wenn ich mich da reinsteigere und den Miesepeter schiebe. Für mich gibt es wichtigere Dinge als mir darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich nehme es an wie es ist und sehe überall Veränderungen, auch wenn sie auf Pasman nicht so schnell ankommen wie auf der Festlandseite. Förderungen und EU-Gelder landen auch auf der Insel!
Zitat von Thofroe im Beitrag #2Andererseits kann ich auch nachvollziehen, dass die Gemeinden ihren Finanzbedarf decken möchten, um damit die Infrastruktur aufrecht zu erhalten. Das käme dann auch den ständig dort lebenden Einwohnern zu gute, die möglicherweise auch Rentner oder Geringverdiener sind.
Hoffentlich werden die Mehreinnahmen nicht nur für die Aufrechterhaltung, sondern auch Ausbau / Erweiterung der Infrastruktur genutzt.
Steuern sind ein leidiges Übel und es gilt: "Eigentum verpflichtet". Das auch für Rentner und Geringverdiener.
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