Beim Einfahren in den Kanal nach Sibenik liegt steuerbord eine malerische Festung, auf deren Ostseite eine Anlegestelle/Treppe ist. Oft waren dort größere Yachten zu beobachten, also probierten wir es auch - äußerst vorsichtig. Bis unmittelbar zum Anlieger zeigte das Lot >3m Tiefe, wir machten fest. Und nun die Anzeige 1,8m = Tiefgang der Yacht! Nix wie weg, keine Grundberührung. Wer weiß, wie tief es dort wirklich ist, das Lot "spielte" manchmal ein bißchen? Die Seekarte gibt nichts her!
Da gibt es eine einfache Messmethode, Wäscheleine oder andere Leine, einen schweren Gegenstand Weinflasche usw. dann runterlassen. Ist ganz sicher diese Messung, die kannten schon die Römer. Leider ist man mit dieser Technnik nicht so vertraut wenn man nur auf den Fischfinder guckt
Lieber Herbert, das Handlot ist mir nicht unbekannt, hat aber den Nachteil, dass es einzelne Felsbrocken übersehen kann. Auch das wussten bereits die Alten Römer. Was meinst du, warum ich das Forum fragte?
PS: Eine Weinflasche halte ich als Lotbeschwerung für denkbar ungeeignet - als Flaschenpost ans Forum wäre besser!
Zablace, Jadrija Der hl. Anton (Sv. Ante) — Kanal, der die Sibeniker Inseln und den Hafen verbindet, ermöglicht, von der Meeresseite aus gesehen, einen beeindruckenden Blick auf die Stadt. Beim Eingang in den Kanal befindet sich die monumentale Renaissancefestung des hl. Nikolaus (Sv. Nikola). Heute ist das ein Ort, wo Kulturgeschehen stattfinden. Gegenüber befindet sich der Sibeniker Badeort „Jadrija", mit zahlreichen Urlaubshäusern. In der Nähe der Festung des hl. Nikolaus (Sv. Nikola) befindet sich der angenehme Ausflugsort Zablace, von wo sich ein Blick auf das waldreiche Zlarin, ein Inselchen des Sibeniker Archipels, bietet. und Der junge Pianist aus Sibenik, Maksim Mrvica, eröffnet mit dem Konzert der klassischen Musik, am 11. Juli, auf der Nikolausfestung im Sibeniker Kanal, den Sibeniker Kultursommer 2003, der unter der Schutzherrschaft des Kulturministeriums stattfindet. . . .
Hallo Promi, danke habe auch nichts über die Festung gefunden. Ist aber sehr schön dort. Wir legen immer an, wenn wir vorbeikommen und machen oben Piknik. Die Festung wurde zumindest im Krieg in den 90er Jahren vom Militär genutzt. Zumindest waren dort einige Kanonen stationiert.
Die Wasserburg am Eingang zum Kanal von Sibenik hat mich fasziniert, seit ich diese vor Jahren zum ersten mal gesehen habe. Inzwischen hatte ich Gelegenheit dort mehrmals vorbeizuschauen. Ich bin erfreut über den recht guten Zustand dieser Anlage. Offensichtlich sind hier auch einige Restaurierungsarbeiten im Gange. Welche spätere Nutzung geplant ist, weiß ich leider nicht. Auch die benachbarte kleine Insel, die über einen schmalen Pfad erreichbar ist, habe ich mir angesehen. Dort befinden sich einige kleinere Bunker und MG-Stellungen, die aber inzwischen langsam zuwachsen. Die Besuche habe ich mit Fotos dokumentiert. Diese werde ich mal raussuchen und hier veröffentlichen.
Mein bisher letzter Besuch auf der Festung war im Jahre 2003. Am 24. April machten wir einen Ausflug mit Freunden, bei dem wir unter anderem einen Stopp an der Festung vor Sibenik einlegten.
Das erste Bild in der oberen Reihe zeigt die Festung von der Seeseite. Die beeindruckende Größe der läßt sich mit Fotos leider nicht vermitteln. Das muss man einfach selbst gesehen haben. Bild 2 zeigt die dem Land zugewandte Rückseite, die bei der Durchfahrt durch den Kanal nicht sichtbar ist. Ein riesiger mit Gras überwachsener Schuttberg ermöglicht den Abstieg von der rund 15 bis 20 m hohen Festungsmauer. Von dort aus führt ein schmaler Pfad auf die benachbarte Insel. Auf dieser fand ich ein zerfallenes Gebäude (Bild 3) umd mehrere kleine Bunker (Bild 4 - 8), die möglicherweise bereits im 2. Weltkrieg existierten. Das Bild 9 zeigt einen Blick von der "Bunkerinsel" in Richtung Festland. Im Sommer kann man sicherlich auch auf diesem Weg ohne eigenes Boot die Festung erreichen. Zum Schluss habe ich noch ein ergänzendes Foto aus dem Jahr 2002 gefunden. Dieses zeigt den Pfad von der Festung zur "Bunkerinsel".
Nun zur eigentlichen Festung: Auch hier habe ich etliche Fotos gemacht, von denen ich einige zeigen möchte. Erstaunlich war für mich, dass man an der Festung einfach so anlegen konnte, um sich dann ich aller Ruhe umzusehen. Das wird sich sicherlich in den kommenden Jahren ändern, denn auch an anderen Stellen habe ich zunehmend bemerkt, dass Eintrittspreise verlangt werden. Der zu bezahlende Obulus ist sicher nicht das Problem, aber leider geht damit auch eine Komerzialisierung einher, die die Romantik schwinden läßt. Bei der Annäherung bemerkt man die meterdicken Mauern im Untergeschoss (Bild 1). Diese waren sicher mit früheren Geschützen nicht zerstörbar. Die Bilder 2 bis 5 zeigen die Anlegestelle von der aus man die Burg erkunden kann.
Ja stimmt, ich meinte natürlich die Bilder 2 bis 4. Ich habe noch mehr Bilder von innen und auch von oben. Diese werde ich ich hier noch veröffentlichen. Ich muß diese lediglich noch auf eine sinnvolle Größe konvertieren. Die Anlage ist auch innen in einem erstaunlich guten Zustand. Da ist nichts zusammengefallen.
Kann meine Frage jetzt beantworten (Schnorcheln): da liegt tatsächlich auf ca. 1,8 m Tiefe ein Steinquader. Davor und dahinter ist Tiefe genug. Der Brocken ragt ca. 1 m aus der Mauerlinie heraus. Promi Fred, hab' ich alles richtig geschrieben?
Vielleicht hat da mal jemand geschnorchelt ? Ich habe beim Schnorcheln immer eine 10-EUR-Einweg Unterwasserkamera dabei. Wenn wir diesen Sommer dort anlegen sollten, fotografiere ich mal die Stelle unter Wasser.
Jeder Skipper, der sich unsicher ist, sollte einfach mal ins Wasser springen :-)
Habe gerade auf meinem Computer nach den alten Digitalfotos von 2002 gesucht und diese tatsächlich wiedergefunden. Da diese Bilder nun nach 14 Jahren beinahe historischen Charakter haben, lade ich die hier mal hoch.
Die Festung soll ja nun bald renoviert werden. Mal sehen, was daraus wird.
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